DE2148199C3 - Schalteinrichtung zum Um- und/oder Abschalten eines Übertragungsweges - Google Patents
Schalteinrichtung zum Um- und/oder Abschalten eines ÜbertragungswegesInfo
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Description
Verstärker in vorteilhafter Weise in Hybrid-Technik aufgebaut und auf einem Plättchen, z. B. aus Glas oder
Keramik, aufgebracht. Zur Erhöhung der mechanischen Stabilität kann das Glas- bzw. Keramikplättchen auf
einer Trägerplatte mit Steckerleisten, die mit den Verstärkeranschlüssen verbunden sind, insbesondere
aufgeklebt sein. Die Steckerleisten sind dabei aus mechanischen Gründen vorzugsweise an den beiden
längeren Seiten der Trägerplatte angeordnet.
Zur Erreichung einer hohen Entkopplung ist der elektronische Umschalter vorteilhafterweise in einem
Mehrkarnmergehäuse aus insbesondere drei nebeneinanderliegenden Kammern angeordnet, von denen je
eine einen Schalterzweig und eine die Leiterbahnen mit dem gegebenenfalls eingesetzten Verstärker enthält.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 den elektronischen Umschalter in einem Blockschaltbild und
F i g. 2 den mechanischen Aufbau des elektronischen Umschalters.
Im Blockschaltbild nach F i g. 1 sind der elektronische Umschalter mit 1 und der Verstärker mit 2 bzw. 2'
bezeichnet. Die Anschlußklemmen für die beiden Schalterstellungen tragen die Bezeichnungen a bzw. b,
der Mittelanschluß die Bezeichnung χ und die
entsprechende äußere Anschlußklemme des Umschalters die Bezeichnung y. Zwischen den Anschlußpunkten
χ und y ist ein Leiterbahnensystem mit galvanischen Unterbrechungen angeordnet, in die der Verstärker in
der jeweiligen Übertragungsrichtung eingesetzt wird bzw. bei fehlendem Verstärker in entsprechender Weise
Brückenstecker oder Lötbrücken eingefügt werden. Beim Fehlen eines Verstärkers werden die Brücken
zwischen die Punkte g und Λ sowie /' und k des gerade gezeichneten Leiterzuges eingesetzt (in der Figur
strichliert eingezeichnet). Ferner sind von der geraden Leiterbahn x—gbzw. k—y abzweigende Leiterbahnen
r—s bzw. t—u vorgesehen. Zwischen den Endpunkten
dieser Leiterbahnen wird der Verstärker, je nach Übertragungsrichtung, eingesetzt. In der F i g. 1 ist der
Verstärker zwischen den Anschlußpunkten s und u eingesetzt, der Verstärker für die entgegengesetzte
Übertragungsrichtung zwischen den Punkten rund fist
strichliert eingezeichnet. Der Verstärker ist dann derart eingesetzt, daß sich sein Eingang am Punkt s, der
Ausgang am Punkt u oder der Eingang am Punkt t und der Ausgang am Punkt r befinden. Durch geeignete
Wahl der Leiterbreiten der Leiterbahnen wird erreicht, daß mit und ohne Verstärker auch bei hohen
Frequenzen und über ein breites Frequenzband (beispielsweise 50 ... 100 MHz) die wellenwiderstandsrichtige
Anpassung des Übertragungsweges gewährleistet ist, ohne daß jeweils ein neuer A bgleich erforderlich
ίο ist (es konnten Reflexionsfaktoren
<2% erreicht werden). Die jeweils nicht stromführenden Leitungsenden,
z. B. bei fehlendem Verstärker, nämlich die seitlich abzweigenden Leitungsabschnitte v—r, ν—s, w—t,
w—u stellen eine kapazitive Belastung dar, die durch
i;i eine induktive Ausführung der geraden Leitungsabschnitte
v—g und k—w kompensiert wird. Die abzweigenden Leitungsabschnitte v—r, v—s und der
gerade Leiterabschnitt v—g weist jeweils gleiche Kapazität und Induktivität auf, ebenfalls die entsprechenden
Verbindungen w—t, w—u und w—k, so daß
sich die Anpassung beim Einfügen bzw. Umdrehen des Verstärkers nicht ändert Die Anschlüsse cund dbzw. e
und /dienen zur Zuführung der Betriebsspannung von beispielsweise 24 V.
F i g. 2 zeigt den mechanischen Aufbau des Umschalters, der zur Erreichung einer guten Entkopplung in
einer gescnirmten Baugruppe untergebracht ist. Die Baugruppe ist in drei nebeneinanderliegende Kammern
ti, 12, 13 unterteilt, von denen jede mit einer koaxialen
Anschlußklemme 14, 15, 16 versehen ist. In den beiden äußeren Kammern 11 bzw. 13 ist jeweils ein
Schalterzweig I, 11 angeordnet, während die mittlere Kammer 12 den Verbindungspunkt χ dieser beiden
Schalterzweige I und II sowie das zwischen diesem Verbindungspunkt χ und dem äußeren koaxialen
Gehäuseanschluß 15 befindliche Leitersystem (Verbindungsleitungen),
in das der vorzugsweise in Hybrid-Technik aufgebaute Verstärker 17 eingeschleift ist bzw.
bei fehlendem Verstärker an entsprechender Stelle Brückenstecker oder Lötbrücken eingesetzt werden.
Die einzelnen Anschlußpunkte des Leitersystems entsprechen denen der Fig. 1 und sind in analoger
Weise bezeichnet. Ferner sind auch die Anschlußpunkte zur Zuführung der Betriebsspannung an den Verstärker
4.5 eingezeichnet; diese sind mit den Bezugszeichen c, d
bzw. e, /'versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schalteinrichtung zum Um- und/oder Abschalten des Übertragungsweges für ein Signal der
elektrischen Nachrichtentechnik mit einem für beide Übertragungsrichtunge'n geeigneten elektronischen
Umschalter, der derart mit Leitungsanschlüssen versehen ist, daß zwischen diese ein Verstärker in
der jeweils benötigten Übertragungsrichtung einschaltbar ist, gekennzeichnet durch die
Kombination folgender teilweise an sich bekannter Merkmale:
a) der elektronische Umschalter (1) besteht aus zwei Schalterzweigen für je eine Übertragungsrichtung,
b) zwischen dem Verbindungspunkt (x) beider Schalterzweige und der entsprechenden äußeren
Anschlußklemme (y) des Umschalters (1) ist eine aus drei parallelen Zweigen (v—s—u—w.
v—w, v—r—t—w) bestehende Anordnung von
Leiterbahnen mit galvanischen Unterbrechungen vorgesehen, in die Brücken bzw. der
Verstärker (2, 2') in der jeweils benötigten Übertragungsrichtung einsetzbar sind,
c) die Leiterbahnen zwischen dem Verbindungspunkt (x) und der Anschlußklemme (y) und die
betreffenden Anschlüsse sind in gedruckter Schaltungstechnik auf einem Träger aufgebracht,
d) die Leiterbreite der Leiterbahnen für den Übertragungsweg (v—s—u—w bzw.
v—r—t—w)mh eingeschaltetem Verstärker (2
bzw. 2') und den Übertragungsweg (v— w) ohne den Verstärker ist derart unterschiedlich ausgebildet,
daß bei eingeschaltetem Verstärker (2 bzw. 2') und bei überbrückten Anschlüssen
(g—h, i—k) eine Wellenwiderstandsanpassung gegeben ist.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine kapazitive Belastung
darstellenden, nicht stromführenden Leitungsenden der Leiterbahnen durch die induktive Wirkung der
stromführenden Leitungsabschnitte kompensiert sind.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (2, 2')
als steckbare Baueinheit ausgebildet ist.
4. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker
(2, 2') in Hybrid-Technik aufgebaut und auf einem Plättchen, z. B. aus Glas oder Keramik, aufgebracht
ist.
5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (2, 2') auf einer
Trägerplatte mit Steckerleisten, die mit den Verstärkeranschlüssen verbunden sind, insbesondere
aufgeklebt ist.
6. Schalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
elektronische Umschalter (1) in einem Mehrkammergehäuse aus insbesondere drei nebeneinanderliegenden
Kammern (11, 12, 13) angeordnet ist, von denen je eine einen Schalterzweig und eine die
Leiterbahnen mit dem gegebenenfalls eingesetzten Verstärker (2,2') enthält.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung zum Um- und/oder Abschalten des Übertragungsweges
für ein Signal der elektrischen Nachrichtentechnik mit einem für beide Übertragungsrichtungen geeigneten
elektronischen Umschalter, der derart mit Leitungsanschlüssen versehen ist, daß zwischen diese ein
Verstärker in der jeweils benötigten Übertragungsrichtung einschaltbar ist.
Eine solche Schalteinrichtung ist beispielsweise aus
Eine solche Schalteinrichtung ist beispielsweise aus
ίο der Zeitschrift »Fernmelde-Praxis«, Bd. 41/1964, Nr. 13,
Seiten 516 bis 518 bekannt, bei der Fig.4 auf Seite 516
eine Anordnung aus einem Verstärker und einem elektronischen Umschalter zeigt. Der Verstärker
arbeitet mit einem normalen Transistor, der möglichst gleichen Stromverstärkungsfaktor in beiden Richtungen
haben soll. Der elektronische Umschalter arbeitet mit einem Schalttransistor. Dieser vertauscht mit einer
Zeitfolge, die automatisch mittels einer Zeitkonstante im Emitterkreis eingestellt wird, die Polarität der
Spannungszuführung für den Verstärker. Der Schalttransistor wird also abwechselnd aus dem leitenden in
den nichtleitenden Zustand und umgekehrt gesteuert. Dadurch werden dauernd Emitter- und Kollektorelektrode
des Verstärkertransistors vertauscht und die Verstärkungsrichtung des Verstärkers umgedreht.
Ferner ist eine solche Schalteinrichtung auch aus der Zeitschrift »Radio-Electronics«, Juli 1963, Seite 36,
F i g. 1 bekannt.
Aus der Zeitschrift »Fernmelde-Praxis«, Bd. 41/1964, Nr. 8, Seite 330 ist es ferner bekannt, bei einem Sendekoffer (Prinzipschaltbild 13a) zur Anschaltung verschiedener Dämpfungsglieder eine Anordnung von elektrischen Leitungen mit galvanischen Unterbrechungen vorzusehen.
Aus der Zeitschrift »Fernmelde-Praxis«, Bd. 41/1964, Nr. 8, Seite 330 ist es ferner bekannt, bei einem Sendekoffer (Prinzipschaltbild 13a) zur Anschaltung verschiedener Dämpfungsglieder eine Anordnung von elektrischen Leitungen mit galvanischen Unterbrechungen vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für beide Übertragungsrichtungen verwendbare und Verstärkung
aufweisende elektronische Umschalteinrichtung zu schaffen, die in ihrem Aufbau einfach und
funktionssicher ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mittels einer Schalteinrichtung gelöst, die durch die Kombination
folgender teilweise an sich bekannter Merkmale gekennzeichnet ist:
a) der elektronische Umschalter besteht aus zwei Schalterzweigen für je eine Übertragungsrichtung,
b) zwischen dem Verbindungspunkt beider Schalterzweige und der entsprechenden äußeren Anschlußklemme
des Umschalters ist eine aus drei parallelen Zweigen bestehende Anordnung von Leiterbahnen
mit galvanischen Unterbrechungen vorgesehen, in die Brücken bzw. der Verstärker in der jeweils
benötigten Übertragungsrichtung einsetzbar sind,
c) die Leiterbahnen zwischen dem Verbindungspunkt und der Anschlußklemme und die betreffenden
Anschlüsse sind in gedruckter Schaltungstechnik auf einem Träger aufgebracht,
d) die Leiterbreite der Leiterbahnen für den Übertragungsweg mit eingeschaltetem Verstärker und den
Übertragungsweg ohne den Verstärker ist derart unterschiedlich ausgebildet, daß bei eingeschaltetem
Verstärker und bei überbrückten Anschlüssen eine Wellenwiderstandsanpassung gegeben ist.
Die eine kapazitive Belastung darstellenden, nicht stromführenden Leitungsenden der Leiterbahnen sind ft5 vorteilhafterweise durch die induktive Wirkung der stromführenden Leitungsabschnitte kompensiert.
Die eine kapazitive Belastung darstellenden, nicht stromführenden Leitungsenden der Leiterbahnen sind ft5 vorteilhafterweise durch die induktive Wirkung der stromführenden Leitungsabschnitte kompensiert.
Bei einem im Bedarfsfall durch einen vorzugsweise steckbaren Verstärker ergänzten Umschalter ist der
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19712148199 DE2148199C3 (de) | 1971-09-27 | Schalteinrichtung zum Um- und/oder Abschalten eines Übertragungsweges | |
IT2967272A IT967864B (it) | 1971-09-27 | 1972-09-26 | Dispositivo di commutazione utile per la tecnica delle comunicazio ni elettriche |
JP9695472A JPS5744061B2 (de) | 1971-09-27 | 1972-09-27 |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2148199A1 DE2148199A1 (de) | 1973-04-12 |
DE2148199B2 DE2148199B2 (de) | 1977-05-26 |
DE2148199C3 true DE2148199C3 (de) | 1978-01-05 |
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