DE2416352B1 - Schalterlos einstellbarer Resonanzkreisentzerrer - Google Patents

Schalterlos einstellbarer Resonanzkreisentzerrer

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DE2416352B1 DE19742416352 DE2416352A DE2416352B1 DE 2416352 B1 DE2416352 B1 DE 2416352B1 DE 19742416352 DE19742416352 DE 19742416352 DE 2416352 A DE2416352 A DE 2416352A DE 2416352 B1 DE2416352 B1 DE 2416352B1
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    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/14Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
    • H04B3/143Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers
    • H04B3/145Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers variable equalisers

Description

  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Resonanzkreisentzerrer zu schaffen, bei dem Amplituden, Bandbreite und Resonanzfrequenz weitgehend unabhängig voneinander und ohne Verwendung von Schaltern eingestellt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung der Resonanzkreisentzerrer derart ausgebildet, daß parallel zur Eingangsspannungsquelle ein ohmscher Spannungsteiler, bestehend aus zwei Teilwiderständen liegt, daß parallel zum zweiten Teilwiderstand ein aus dem Variometer und einem veränderbaren Kondensator bestehender Parallelschwingkreis angeordnet ist, daß an dem Abgriff des Spannungsteilers der Innenbelag des Differentialdrehkondensators dessen beide Außenbelege mit den beiden Enden der mittelangezapften Primärwicklung eines Symmetrierübertragers verbunden sind und daß zwischen dem Anfang des Spannungsteilers und dem Anfang der Primärwicklung ein Koppelkondensator liegt (Fig. 6).
  • Durch diese Maßnahmen erhält man einen veränderbaren Resonanzkreisentzerrer mit symmetrischem Ausgang ohne Schaltkontakte, bei dem die Einstellung des Differentialdrehkondensators die Einstellung der Resonanzfrequenz nicht ändert und zudem die Einstellung des Variometers des veränderbaren Kondensators und des Differentialdrehkondensators keinen Einfluß auf die am Ausgang eingestellte mittlere Spannung hat. Züdem ist die Bandbreite näherungsweise nur von dem veränderbaren Kondensator des Resonanzkreises abhängig Eine weitere Lösung sieht vor, daß der Innenbelag des Differentialdrehkondensators mit der Eingangsspannungsquelle und die beiden Außenbelege des Differentialdrehkondensators mit einem aus dem Variometer und einem veränderbaren Kondensator bestehenden Parallelschwingkreis verbunden sind und daß parallel zu diesem ein aus zwei Widerständen bestehender Spannungsteiler liegt, der an seinem Abgriff mit Masse verbunden ist (Fig. 1).
  • Dabei erhält man einen unsymmetrischen Resonanzkreisentzerrer, der besonders für tiefere Frequenzbereiche geeignet ist, wobei die Ausgangsspannung ebenfalls unabhängig von der Stellung des Differentialdrehkondensators ist. Die Bandbreite der Resonanzkurven ist vom Variometer nahezu unabhängig, so daß sie allein mit dem veränderbaren Kondensator des Resonanzkreises und danach die gewünschte Resonanzfrequenz mit L0 eingestellt werden kann, wobei die Bandbreite sich nicht mehr ändert. Bandbreiten- und Resonanzfrequenzeinstellung haben zudem keine Rückwirkung auf die Amplitudeneinstellung.
  • Eine dritte Lösung sieht vor, daß parallel zur Eingangsspannungsquelle eine Reihenschaltung aus einem Reihenschwingkreis mit einem Variometer und einer veränderbaren Kapazität und einem aus zwei Widerständen bestehenden Spannungsteiler liegt, daß der Abgriff des Spannungsteilers mit dem Innenbelag des Differentialdrehkondensators verbunden ist und daß die beiden Außenbelege des Differentialdrehkondensators an die Enden einer mittelangezapften Primärwicklung eines Symmetrierübertragers geführt sind (F i g. 4).
  • Dieser Resonanzkreisentzerrer hat einen symmetrischen Ausgang. Die Resonanzfrequenz der Ent- zerrungskurve ändert sich mit der Verstellung des Variometers und des veränderbaren Kondensators, wobei die Bandbreite näherungsweise nur von der Änderung des Variometers abhängig ist. Wird die Bandbreite zuerst eingestellt und die Einstellung des Variometers dann nicht mehr verändert, so beeinflussen die übrigen Einstellungen sich gegenseitig und die Bandbreite nicht mehr. Da Variometer meist einen größeren Variationsbereich für die Induktivität haben als Drehkondensatoren für die Kapazität, ermöglicht diese Schaltung eine relativ große Bandbreitenvariation. Die Spannungsquelle Ut wird außerdem durch den Koppelkondensator nur im Frequenzbereich in der Umgebung der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises belastet.
  • Nech einer Weiterbildung können jeweils mehrere Entzerrer derart parallel geschaltet werden, daß sie aus einer gemeinsamen Eingangsspannung gespeist werden und auf einen gemeinsamen Lastwiderstand arbeiten (F i g. 2, 3 und 5).
  • An Hand der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bis 6 wird die Erfindung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Resonanzkreisentzerrer mit Parallelkreis ohne Schalter und mit unsymmetrischem Ein- und Ausgang. Der Resonanzkreis besteht dabei aus einer Parallelschaltung des Variometers L0 und eines veränderbaren Kondensators C0. Die Außenbelege des Differentialdrehkondens ators sind jeweils mit den beiden Enden des Resonanzkreises verbunden. Ausgangsseitig liegt parallel zum Resonanzkreis ein Spannungsteiler mit den Teilwiderständen Rt, R2.
  • Der Mittelabgriff dieses Spannungsteilers ist an Masse geführt und die Ausgangsspannung wird am Widerstand R1 abgegriffen. Eingangsseitig wird der Entzerrer über eine Eingangsspannungsquelle Ut mit dem Innenwiderstand Rgk w CI1 2 gespeist.
  • In den beiden Extremstellungen des Differentialdrehkondensators CT erhält man bei der Resonanzfrequenz des Parallelkreises U2 = i R1 bzw. U2 = 0.
  • Weitab von der Resonanzfrequenz ist unabhängig von der Stellung von CT.
  • Man erhält mit abnehmender Kapazität des Kondensators Cn eine zunehmende Bandbreite und eine wachsende Resonanzfrequenz. Das ist vorteilhaft, weil bei höheren Frequenzen meist auch größere Bandbreiten zur Entzerrung benötigt werden.
  • Macht man wesentlich kleiner C0, wobei Ct und C2 die Teilkapazitäten des Differentialdrehkondensators sind, so ist Bandbreite und Resonanzfrequenz von .der Amplitudeneinstellung unabhängig. Kann dieses nicht erreicht werden, so erhält man in jedem Fall eine Unabhängigkeit der Kenngrößen voneinander, wenn man die Einstellung in der Reihenfolge Amplitude, Bandbreite, Resonanzfrequenz (mit Variometer Lo) vornimmt.
  • Ferner ist es bei dieser Schaltung nicht sehr schwierig, den wirksamen Wert der Kapazität C0 durch Transformation zu vergrößern. Ebenso kann der gesamte Resonanzkreis transformiert und damit dessen wirksames L/C-Verhältnis herabgesetzt werden. Querinduktivität und Wickelkapazität des Übertragers Ü führen nicht zu Nebenresonanzen. Sie sind parallel zum veränderbaren Parallelresonanzkreis geschaltet und engen höchstens dessen Einstellbereiche etwas ein. Die Streuinduktivität sollte allerdings klein gehalten werden, sonst entsteht bei großen Bandbreiten eine Verformung der Entzerrungskurven.
  • Durch Transformation des Drehkondensators C0 und durch Wahl einer großen Induktivität L0 kann der Parallelresonanzkreis auch für niedrige Resonanzfrequenzen ausgelegt werden. Die Wicklungskapazität des Variometers parallel zum Variometer L0 führt wiederum nicht zu zusätzlichen Resonanzen.
  • Der Einfluß der Kapazität des Differentialdrehkondensators CT auf die Resonanzfrequenz wird vernachlässigbar.
  • Durch passende Transformation des L/C-Verhältnisses ist es möglich, für einen gewünschten Bandbreitenbereich die Widerstände Rl und R2 so zu wählen, daß sie in der Größenordnung üblicher Wellenwiderstände liegen.
  • Die Schaltung arbeitet am besten, wenn ein gegenüber der Impedanz des Differentialdrehkondensators hochohmiger Generatorwiderstand vorhanden ist.
  • Diese Voraussetzung kann bei höheren Frequenzen ohne eine allzu hohe Grunddämpfung durch Vorschalten eines ohmschen Widerstandes erfüllt werden. Bei tieferen Frequenzen ist es relativ leicht möglich, einen hochohmigen Generatorwiderstand durch Vorschalten eines entsprechend gegengekoppelten Verstärkers oder einer einzelnen Transistorstufe in Basisschaltung zu erzeugen. Ein gegenüber der Reaktanz 1 wCT/2 nicht genügend hochohmiger Generatorwiderstand hat einen Abfall der Ausgangsspannung U2 mit abnehmender Frequenz zur Folge. Diese Eigenschaft stört dann wenig, wenn der Entzerrer im unteren Bereich des zu entzerrenden Frequenzbandes eingesetzt wird.
  • Parallelschalten mehrerer Entzerrervierpole ist ebenfalls möglich. Für hohe Frequenzbereiche bei vorgeschaltetem ohmschen Widerstand Rg sind die Vierpole eingangsseitig durch diesen Widerstand entkoppelt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Für tiefe Frequenzbereiche ist die Reaktanz des Differentialdrehkondensators CT hochohmig gegen die Widerstände Rt und R2 zu wählen, wie in F i g. 3 dargestellt. Die Belastung der Stromquelle ist damit unabhängig von der Einstellung von CT, LO und Cn. Die Aufteilung eines eingeprägten Stromes auf mehrere Entzerrungsvierpole bleibt also von deren Einstellung unbeeinflußt. Ausgangsseitig können die parallelgeschalteten Vierpole passiv oder aktiv entkoppelt werden.
  • Die vorstehend beschriebenen Anordnungen haben alle gemeinsam, daß sie unsymmetrisch angesteuert werden und auf eine unsymmetrische Last arbeiten.
  • Das erspart im Zug einer unsymmetrischen Leitungsführung Symmetrierübertrager oder Differenzverstärker und ist besonders dann von Vorteil, wenn ein einstellbarer Entzerrer ausschließlich durch Kombination derartiger Resonanzkreisentzerrer aufgebaut wird.
  • Werden Resonanzkreisentzerrer mit andersartigen Entzerrern, z. B. Echoentzerrern, in Parallelschaltung verwendet, so arbeiten sie ohnehin auf einen symmetrischen Lastwiderstand. Dann ist die in F i g. 4 dargestellte Schaltung vorteilhaft verwendbar.
  • Bei dieser Anordnung ist der Eingangsspannungsquelle die Reihenschaltung eines Reihenresonanzkreises, bestehend aus dem Variometer L0 und dem veränderbaren Kondensator Cn sowie dem ohmschen Spannungsteiler, bestehend aus den Teilwiderständen R1 und R2, parallel geschaltet. Am Abgriff des Spannungsteilers liegt der Innenbelag des Differentialdrehkondensators CT, während die Außenbelege parallel zur mittelangezapften Primärwicklung des Symmetrierübertragers Ü geschaltet sind. Von der Spannungsquelle U1 zum Übertrager Ü ist außerdem ein Koppelkondensator CK eingeschaltet. An der Sekundärwicklung des Symmetrierübertragers Ü liegt die kapazitive Belastung COLI, während primärseitig die kapazitive Belastung CL ansteht. Hierbei muß CT wesentlich kleiner CL sein und R2 wesentliche kleiner 1 WCT Ist die Reaktanz des Differentialdrehkondensators CT hochohmig gegenüber dem Teilwiderstand R2, so steht am Teilwiderstand R2 eine resonanzförmig von der Frequenz abhängige Spannung. Zu dieser proportional wird über den Differentialdrehkondensator CT an den Symmetrierübertrager Ü eine Spannung mit wählbarer Polarität und kontinuierlich einstellbarer Amplitude angelegt. Diese Spannung addiert sich zu der über den Festkondensator CK zugeführten Spannung bzw. substrahiert sich von ihr.
  • Ist der Übertrager Ü ausgangsseitig niederohmig kapazitiv belastet (eventuell auch durch de«Eingang eines kapazitiv parallelgegengekoppelten Verstärkers), so entsteht kein zusätzlicher Frequenzgang. An Stelle des Symmetrierübertragers kann z. B. auch ein Differenzverstärker mit symmetrischem Eingang verwendet werden. Die Bandbreite ändert sich dabei ungefähr mit der Änderung der Induktivität L, (d f 11L0).
  • Durch Transformation von C0 wird die Schaltung für tiefere Frequenzbereiche besser geeignet. Dabei ist vorteilhaft die Induktivität des t Übertragers so zu wählen, daß die Resonanzfrequenz des Parallelkreises aus dieser Induktivität und der zu transformierenden Kapazität genügend weit unterhalb des tJbertragungsfrequenzbereichs liegt, da dann die einzustellende Resonanzkurve auch bei größeren Bandbreiten nicht verformt wird.
  • Resonanzkreisentzerrer dieser Art können mit ausreichender Entkopplung beliebig parallel geschaltet werden, wenn der Generatorinnenwiderstand genügend klein gegen R, + R2 und die Lastimpedanz ZL niederohmig gegen die Reaktanz von CT ist. Eine solche Schaltung ist in F i g. 5 gezeigt.
  • In manchen Fällen vorteilhafter als die Schaltung nach Fig. 4 ist die Schaltung nach Fig. 6.
  • Bei dieser Anordnung liegt parallel zur Eingangsspannungsquelle U, der aus den beiden Teilwiderständen Rt und R, bestehende Spannungsteiler. Parallel zum zweiten Spannungsteilerwiderstand R2 liegt der aus dem Variometer L0 und dem veränderbaren Kondensator C0 bestehende Parallelresonanzkreis und mit dem Abgriff des Spannungsteilers ist wiederum der Außenbelag des Differentialdrehkondensators CT verbunden. Im übrigen ist die Schaltung gleich aufgebaut wie die Schaltungsanordnung nach F i g. 4.
  • An dem Parallelkreis Lo, C0, der durch den Widerstands, bedämpft ist ,ergibt sich eine resonanzförmig von der Frequenz abhängige Spannung. Zu dieser proportional wird über den Differentialdrehkondensator CT eine Spannung an den Übertrager Ü angelegt, die sich zu der über den Koppelkondensator CK zugeführten Spannung addiert bzw. davon subtrahiert.
  • Der Lastwiderstand soll vorteilhaft kapazitiv niederohmig sein. Die Resonanzfrequenz wird durch L0 und C0 bestimmt. Wird die Bandbreite mit dem Kondensator C0 zuerst eingestellt und die Einstellung von C0 dann nicht mehr geändert, so beeinflussen die übrigen Einstellungen weder sich gegenseitig noch die Bandbreite nennenswert.
  • Da der Variationsbereich der Induktivität des Variometers meist größer ist als der der Kapazität des Differentialdrehkondensators, hat die hier beschriebene Schaltung, verglichen mit der Schaltung nach F i g. 4 einen kleineren Variationsbereich der Bandbreite und, bezogen auf gleiche Bandbreitenvariation, einen größeren Variationsbereich der Resonanzfrequenz.
  • Die Belastung der Signalspannungsquelle wird für die Schaltung nach F i g. 6 besonders für schmalere Resonanzkurven größer sein als für die Schaltung nach F i g. 5, da bei der Schaltung nach F i g. 6 die Widerstände R1 und R2 bei Resonanz und der Widerstand R, allein weitab von der Resonanzfrequenz als Last wirksam sind.
  • Ein Vorteil der Schaltung nach F i g. 6 besteht darin, daß sich der Drehkondensator leicht transformieren läßt, wenn für tiefere Resonanzfrequenzen ein größerer wirksamer Wert C0 notwendig ist. Die Querinduktivität des Übertragers schaltet sich parallel zu L0 und engt dadurch höchstens den Abgleichbereich für die Resonanzfrequenz etwas ein, führt aber nicht zu zusätzlichen Resonanzen. Entsprechend schaltet sich die Wicklungskapazität parallel zum veränderbaren Kondensator C0. Die Streuinduktivität des Übertragers ist allerdings ausreichend klein zu halten, damit die gewünschten Resonanzkurven bei hohen Frequenzen nicht verändert werden.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Schalterlos einstellbarer Resonanzkreisentzerrer unter Verwendung eines Differentialdrehkondensators und eines Variometers, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t, daß parallel zur Eingangsspannungsquelle (Ut) ein ohmscher Spannungsteiler, bestehend aus zwei Teilwiderständen (R1, R2) liegt, daß parallel zum zweiten Teilwiderstand (R2) ein aus dem Variometer (L) und einem veränderbaren Kondensator (CO) bestehender Parallelschwingkreis angeordnet ist, daß an dem Abgriff des Spannungsteilers (R1, R.,) der Innenbelag des Differentialdrehkondensators (CT) dessen beide Außenbelege mit den beiden Enden der mittelangezapften Primärwicklung eines Symmetrierübertragers (tor) verbunden sind und daß zwischen dem Anfang des Spannungsteilers und dem Anfang der Primärwicklung ein Koppelkondensator (CK) liegt (F i g. 6).
  2. 2. Schalterlos einstellbarer Resonanzkreisentzerrer unter Verwendung eines Differentialdrehkondensators und eines Variometers, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbelag des Differentialdrehkondensators (CT) mit der Eingangsspannungsquelle (U1) und die beiden Außenbelege des Differentialdrehkondensators (CT) mit einem aus dem Variometer (Ln) und einem veränderbaren Kondensator (CO) bestehenden Parallelschwingkreis verbunden sind und daß parallel zu diesem ein aus zwei Widerständen (R1, R.1) bestehender Spannungsteiler liegt, der an seinem Abgriff mit Masse verbunden ist (Fig. 1).
  3. 3. Schalterlos einstellbarer Resonanzkreisentzerrer unter Verwendung eines Differentialdrehkondensators und eines Variometers, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Eingangsspannungsquelle (U1) eine Reihenschaltung aus einem Reihenschwingkreis mit einem Variometer (L) und einer veränderbaren Kapazität (C,) und einem aus zwei Widerständen (R1 R2) bestehenden Spannungsteiler liegt, daß der Abgriff des Spannungsteilers mit dem Innenbelag des Differentialdrehkondensators (CT) verbunden ist und daß die beiden Außenbelege des Differentialdrehkondensators (CT) an die Enden einer mittelangezapften Primärwicklung eines Symmetrierübertragers (Ü) geführt sind (F i g. 4).
  4. 4. Schalterlos einstellbarer Resonanzkreisentzerrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Entzerrer derart parallel geschaltet sind, daß sie aus einer gemeinsamen Eingangsspannungsquelle (Ul) gespeist werden und auf einem gemeinsamen Lastwiderstand (RL, CL) arbeiten (Fig.2, 3 und 5).
  5. 5. Schalterlos einstellbarer Resonanzkreisentzerrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des veränderbaren Kondensators (C,) transformiert wird und die Induktivität des dazu verwendeten Übertragers groß im Verhältnis zur Induktivität des Variometers (Ln) ist.
  6. 6. Schalterlos einstellbarer Resonanzkreisentzerrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das L/C-Verhältnis des Parallelschwingkreises so weit transformiert ist, daß die beiden Wi- derstände (R1, R.,) des Spannungsteilers in die Größenordnung üblicher Wellenwiderstände von Kabeln fallen.
  7. 7. Schalterlos einstellbarer Resonanzkreisentzerrer nach einem der Ansprüche 2, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Differentialdrehkondensator (CT) ein gegenüber der Reaktanz des Differentialdrehkondensators großer ohmscher Widerstand (Rg) vorgeschaltet ist.
  8. 8. Schalterlos einstellbarer Resonanzkreisentzerrer nach einem der Ansprüche 2, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Differentialdrehkondensator (CT) Verstärker mit durch Gegenkopplung hochohmigen Ausgangswiderstand vorgeschaltet ist.
  9. 9. Schalterlos einstellbarer Resonanzkreisentzerrer nach einem der Ansprüche 2, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktanz des Differentialdrehkondensators (CT) hochohmig gegenüber den Spannungsteilerwiderständen (R1, R2) ist.
  10. 10. Schalterlos einstellbarer Resonanzkreisentzerrer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktanz des Differentialdrehkondensators (CT) groß gegenüber dem zweiten Spannungsteilerwiderstand (R.2) ist.
  11. 11. Schalterlos einstellbarer Resonanzkreisentzerrer nach Anspruch 3 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Symmetrierübertragers (Ü) ein Differenzverstärker mit symmetrischem Eingang verwendet ist.
  12. 12. Schalterlos einstellbarer Resonanzkreisentzerrer nach einem der Ansprüche 3 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität des symmetrischen Übertragers (tor) so gewählt ist, daß die Resonanzfrequenz des Parallelschwingkreises aus der Querinduktivität des Übertragers (tor) und der Kapazität des zu transformierenden Kondensators (C,) weit unterhalb des tÇbertragungsbereichs liegt.
  13. 13. Schalterlos einstellbarer Resonanzkreisentzerrer nach einem der Ansprüche 3, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des veränderbaren Kondensators (Cn) transformiert ist.
  14. 14. Schalterlos einstellbarer Resonanzkreisentzerrer nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Generatorwiderstand der Eingangsspannungsquelle klein gegenüber dem resultierenden Spannungsteilerwiderstand ist.
    Die Erfindung betrifft einen schalterlos einstellbaren Resonanzkreisentzerrer unter Verwendung eines Differentialdrehkondensators und eines Variometers.
    Zur Entzerrung der Strecke von Trägerfrequenznachrichtenübertragungssystemen sind Entzerrer notwendig, die in ihrer Amplitude und in der Neigung möglichst unabhängig voneinander einstellbar sind.
    Hierzu werden in den Entzerrern im allgemeinen Schalter und Potentiometer verwendet, die jedoch als besonders störanfällig gelten.
DE19742416352 1974-04-04 1974-04-04 Schalterlos einstellbarer Resonanzkreisentzerrer Granted DE2416352B1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2320003A1 (fr) * 1975-07-26 1977-02-25 Tekade Felten & Guilleaume Correcteur reglable
FR2399160A1 (fr) * 1977-07-29 1979-02-23 Siemens Ag Correcteur d'affaiblissement reglable constitue sous la forme d'un quadripole electrique
DE2946238A1 (de) * 1979-11-16 1982-03-25 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Pilotentzerrerschaltung

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DE2946238A1 (de) * 1979-11-16 1982-03-25 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Pilotentzerrerschaltung

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