DE836514C - Verfahren zur Bestimmung des Azimutwinkels eines Empfaengers mit Bezug auf einen Drehfeldsender - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung des Azimutwinkels eines Empfaengers mit Bezug auf einen Drehfeldsender

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DE836514C
DE836514C DEP5028A DEP0005028A DE836514C DE 836514 C DE836514 C DE 836514C DE P5028 A DEP5028 A DE P5028A DE P0005028 A DEP0005028 A DE P0005028A DE 836514 C DE836514 C DE 836514C
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DE
Germany
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sin
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DEP5028A
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Frank De Fremery
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Position Fixing By Use Of Radio Waves (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bestimmung des Azimutwinkels eines Empfängers mit Bezug auf einen Drehfeldsender Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung des Azimutwinkels ß. den am Ort eiiies Empfängers die Richtung ZU einem Drehfeldsender mit einer Bezugsrichtung einschließt, durch empfangsseitige Bestimmung der gegenseitigen Phasenlage zweier Schwingungen.
  • Es ist bekannt, zur Azimutbestimmung an Bord eines Fahrzeuges zwei Hochfrequenzfelder zu lenutzen, die so ausgesandt sind, daß die Phase der nach der Demodulation eines Feldes erhaltenen Schwingung richtungsunabhängig und die Phase der nach der Demodulierung des anderen Feldes erhaltenen Schwingung richtungsabhängig ist. während ierner die beiden Schwingungen din eienr bestimmten Richtung (Bezugsrichtung) gleichphasig sind. Hierliei stimmt der Phasenwinkel zwischen den beiden nach der Demodulation erhaltenen Schwingungen mit dem Azimut überein.
  • Dem bekannten Verfahren haftet der nachteil ail, daß die Azimutbestimmung nicht mit großer Genauigkeit erfolgen kann, da die sehr genaue N fessung von Phasenwinkeln Schwierigkeiten bietet.
  • Die Erfindung bezweckt, dem erwähnten Nachteil beizukommen und ein Verfahren zu schaffen zur Bestimmung einer in einer bestimmten Ebene liegenden Richtung mittels des Winkels B, den die zu bestimmende Richtung mit einer in dieser Ebene liegenden Bezugsrichtung bildet. wobei eine sehr große Genauigkeit erzielbar ist.
  • Nach der Erfindung wird die durch den Drehfeldsender ausgesandte Trägerwelle moduliert mit einer Bezugsschwingung n #, deren Frequenz ein ganzzahliges Vielfaches (n-faches) der Frequenz der empfangsseitig aufftretenden Drehfeldmodulationsschwingung <o ist.
  • Wenn n größer ist als I, ist die Größe des Azimutwinkels fl mit sehr großer Genauigkeit zu bestimmen, da der gegenseitigen Large der beiden Schwingungen # und n co eine Meßgröße entnommen werden kann, die proportional zu sin n fl ist bzw. von n ß bestimmt wird.
  • Es ist bereits bekannt, die Bezugsschwingung durch Frequenzmodulation der Trägerwelle der Drehfeldmodulationsschwingung anszusenden. Bei Anwendung der Erfindung wird eine Vereinfachung der Apparatur ermöglicht.
  • In dem die Sendervorrichtung umgebenden Raum werden bei Durchführung der Verfahren nach der Erfindung n Sektoren gebildet, innerhalb derer der gemessene Winkelnß sich jedesmal von o bis 2 3 Radianten ändert, und die erhaltene Meßgröße wird somit nicht eindeutig sein.
  • Um in den Fällen, in denen die Mehrdeutigkeit der Meßgröße zu Störungen führen kann, diese Ntehrdeutigkeit zu beseitigen, wird nach der weiteren Erfindung eine dritte Schwingung mit einer in harmonischer Beziehung mit wenigstens einer der Schwingungen # und n # stehenden Frequenz auf dieselbe Trägerwelle aufmoduliert derart ausgesandt, daß der gegenseitigen Lage der dritten Schwingung und der Schwingung mit der mit ihr in harmonischer Beziehung stehenden Frequenz # oder n # eine Meßgröße entnommen werden kann, die ein eindeutiges Maß für den Winkel ß ist.
  • Die Frequenz der dritten Schwingung wird vorzugsweise die Hälfte oder das Zweifache hzw. eine höhere Harmonische der Schwingung mit der niedrigeren bzw. höheren Frequenz hetragen, während die Phase der dritten Schwingung sich in gleichem Sinne wie die der Schwingung mit der Frequenz # bzw. n # mit der Richtung ändert.
  • Eing weiteres Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß die Frequenz tier dritten Schwingung eine Unterharmonische der Schwingung mit der niedrigeren Frequenz (3 heträgt. wobei die Phase der dritten Schwingung richtungsunabhängig ist.
  • Bei Anwendung des weiteren Verfahrens nach der Erfindung werden zwei Anzeigen für die zu bestimmende Richtung erhalten, von denen eine mehrdeutig und proportional zu nß ist und die andere den Winkel ß eindeutig bestimmt Durch diese beiden Anzeige, welche die genaue Lage der zu bestimmenden Richtung in einem bestimmten Sektor bzw. im betreffenden räumlichen Sektor angeben. wird die zu bestimmende Richtung eindeutig festgelegt.
  • Eine nähere Erklärung folgt an Hand der Zeichnungen. Entsprechende Elemente sind in den Figuren mit gleichen Ziffern bezeichnet.
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Sendervorrichtung zum Aussenden von senkrecht polarisierten Feldern, die zur Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung geeignet ist. Bei dieser Sendervorrichtung werden die von einem Hochfrequenzoszillator I erzeugten Schwingungen gegebenenfalls über einen Frequenzvervieflältiger 2 und einen Hochfrequenzverstärker 3 einem Modulator 4 und zwei Gegentaktmodulatoren 5 und 5 zugeführt, in diesen Gegentaktmodulatoren werden die Hochfrquenzschwingungen von einer Schwingung mit der Frequenz # mit Trägerwellenunterdrückung moduliert. Die modulierende Schwingung mit der Frequenz CO wird mittels eines Oszillators 7 erzeugt und wird einerseits über einen Verstärker 8 dem Modulator 5 und andererseits über eine Phasenverschiehungsvorrichtung 9, die eine Phasenverschiebung von 90° herbeiführt, udn nber einen Verstärker 10 dem Gegentaktmodulator 6 zugeführt. Eine modulierende Schwingung mit der Frequenz n @ wird mittels eines Frequenzvervielfältigers 1 1 den vom Oszillator 7 erzeugten Schwingungen entnommen und über einen Niederfrequenzverstärker 12 dem Modulator 4 zugeführt und in diesem Modulator auf den ihm zugeführten Hochfrequenzschwingungen anmoduliert.
  • Ferner besitzt die Sendervorrichtung nach Fig. I vier senkrechte Dipolantennen I3, 14, 15 und I6, die in den inkelpunkten eines Vierecks aufgestellt sind und senkrecht zur Zeichtungsfläche stehen, während eine Antenne 17 im Mittelpunkt des Vierecks angeordnet und parallet zu den übrigen Antennen ist.
  • Die im Ausgangskreis des Modulators 4 auftretenden modulierten Schwingungen werden der mittleren Antenne I7 zugeführt, während die in den Ausgangskreisen der Modulatoren 5 und 6 auftretenden modulierten Schwingungen gegenphasig den in den Diagonalpunkten des Vierecks liegenden Antennen 13, 15 bzw, 14, 16 zugeführt werden.
  • Bei der beschriebenen Vorrichtung werden daher die in den Ecken des Vierecks angeordneten Antennen derartig gespeist, daß die Phasenverschiebung zwischen der Modulation der je zwei benachbarten Antennen zugeführten modulierten Schwingungen gleich dem räumlichen Winkel von, 90° zwischen den beiden Antennen ist. Hierdurch wird ein von der Schwingung # moduliertes Hochfrequenzfeld derart ausgestrahlt, daß die Phase der nach der Demodulation erhaltenen Schwingung in einer Horizontalebene richtungsabhängig ist.
  • Das von der Schwingung mit der Frequenz n <o modulierte Hochfrequenzfeld, das von der Anteme 17 ausgestrahlt wird, ist aber derart, daß die Phase der nach der Demodulation erhaltenen Schwingung richtungsunabhängig ist.
  • Mittels einer Phasenverschiebungsvorrictung I8 kann erreicht werden. daß die gegenseitige Lage der heiden nach der Demodulation erhaltenen Schwingungen <o und n (8) in einer bestimmten, in der erwähnten Ebene liegenden Richtung (Orientierunlgsrichtung) festliegt und vorzugsweise derart ist, daß diese Schwingungen pro Periode der niedrigenern Frequenz # wenigstens einmal gleichzeitig tlurch Null gehen.
  • In einer beliebigen Richtung, die mit der Bezugsrichtung einen Winkel ß ß hildet, werden daher nach der Demodulation zwei Schwingungen erhalten, von denen eine proportional zu sin (CO t + B) und die andere proportional zu sin n # t ist.
  • Aus diesen beiden Schwingungen läßt sich auf verschiedene Weise der zu bestimmende Winkel ;ilileiteti z. B. dadurch, daß die nach der Demodulation erhaltene Schwingung mit der niedrigeren Frequenz n-mal in der Frequenz vervielfältigt wird. so daß sich eine Schwingung ergibt, die sin (n # t # n ß) proportional ist. Durch Bestimmng des Phasenwinkels zwischen der in der Frequenz vervieflältigen Schwingung und der nach der anch der Demodulation erhaltenen Schwingung niit der höheren Frequenz, die sin n # t proportional ist. ergibt sich eine Meßgröße die von lt fl bestimmt wird. während bei dem bekannten Meßverfahren der Winkel ß gemessen wurde.
  • Mit derselben Meßapparature wird daher ein größerer Ausschlag erzielt.
  • Zwar könnte mit den bekannten Meßapparaturen beim Messen voll kleinen Winkeln ß in bestimmten Fiillcn Itei Anwendung eines Verstärkers mit einem Verstäkungsgrad n die gleiche Anzeige erzielt werden, aber dies bringt den Nachteil mit sich, daß der Zeiger nach dein Durchlaufen des Winkels 360° von der Skala abläuft während bei der Vorn richtung nach der Erfindung der Zeiger nach dem Durchlaufen des Winkes 360° n selbsttätig zum Ausgangspunkt zu rückkehrt.
  • Um die Sektoren, innerhalb deren der gemessene Winkel jeweils 2 n Radianten durchläuft, voneinaitder zu unterscheiden, läßt sich für einen oder mehrere dieser Sektoren ein Itestimmtes Kennzeichen anwenden.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Empfangsvorrichtung, geeignet zum Empfang von mit der Vorrichtulig nach Fig. i ausgesandten Schwingungen, ist in Fig. 2 dargestellt. IXei dieser Empfangsvorrichtung werden tlie in einer Antenne 20 empfangenen modulierten Schwingungen einem Hochfrequenzverstärker 21 zugeführt. der mit einer Mischstufe 22, einem Zwischenfrequenzverstärker 23 und einem Demodulator 24 in Kaskade geschaltet ist.
  • Im. Ausgangskreis des Demodulators werden zwei Schwingungen erhalten, Von denen eine proportional zu sin (# t # ß) und die andere proportional zu sin n # t ist t ist. Zur Ableitung des Winkels aus diesen beiden Schwingungen wird bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform eine Kathodenstralllr (ihre Illit zwei Ablenkorganen benutzt, die eine Ablenkung <les Bündels in zwii senkrecht zu-Einander stehenden i&> Richtungen lierlieiführen, wobei den Ablenkorganen die beiden empfangenen Schwingungen zugeführt werden. Die im Ausgangskreis des Demodulators 24 auftretende Schwingung mit der hoheren Frequenz n # wird über ein Filter 25 den Ablenkplatten 26 und die Schwingung mit der Frequenz # über ein Filter 27 den waagerechten Ablenkplatten 28 zugeführt. Auf diese Weise entsteht auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre eine stillstehende Lissajoussche Figur, deren Y-Achse proportional zu sin (# t - ß) und deren Y-Achse proportional zu sin n # t ist.
  • Die Ordinate des Schnittpunktes der Lissajousschen Kurve mit der Y-Achse, die den Augenblickswert der Schwingung mit der Frequenz n # angibt im Moment, in dem die Schwingung dieser Frequenz # durch Null geht, ergibt eine Meßgröße, die sin n ß proportional und daher ein Maß für den Winkel # ist. Wenn X = A sin (# t - ß) = o, so ist auch sin n (# t - ß) = o, cos (# t - Ä = I und cos n (co t - = 1, woraus folgt, daß = = B sin n # t = B sin (n # t - n ß fl n n ß) = B sin n (co t - fl) cos n ß + cos n (# t - 8) sin n fl = B sin n B.
  • Stellt man die Apparatur so ein, daß B = I ist, so ist die Ordinate des Schnittpunktes der Lissajousschen Kurve mit der Y-Achse ein direktes Maß für den Winkeln B.
  • In der Bezugsrichtung, in der die beiden Schwingungen # und n # gleichzeitig durch Null gehen, ist sin n ß = o und ß = o. Für ß = 90°n ist der Höchstwert der Meßgröße errreicht, worauf die Meßgröße bei Zunahme von fl bis auf einen Mindestwert abnimmt und darauf bei ß = wieder den in der Bezugsrichtung auftretenden Wert o erreicht, so daß die Vorrichtung selbsttätig zum Ausgangspunkt zurückkehrt, was sich jedesmal bei Zunabmer von ß mit 360°/n wiederholt.
  • Wenn beim Verfahren nach der Erfindung ein hoher Faktor n angewendet wird, wird bereits beim Bestimmen von Richtungen, die einen kleinen Winkel ß mit der Bezugsrichtung einschließen, ein angemessener Ausschlag erhalten, so daß der Winkel mit großer Genauigkeit bestimmt werden kann.
  • Bei einer Empfangsvorrichtung nach der Erfindung wird vorzugsweise eine selbsttätige Lautstärkeregelung oder ein Begrenzer verwendet, um eine von den Amplituden der beiden Schwingungen # und n # unabhängigen Anzeigen zu erhalten.
  • In Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Sendervorrichtung, die zur Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung geeignet ist. Bei dieser Sendervorrichtung werden von einem Hochfrequenzoszillator I Hochfrequenzschwingungen erzeugt, die gegebenenfalls über einen Frequenzvervielfältiger 2 und einen Hochfrequenzverstärker 3 einem Modulator 4 und zwei Gegentaktmodulatoren 5 und 6 zugeführt werden; in diesen Gegentaktmodulatoren werden die Hochfrequenzschwingungen von zwei Schwingungen mit in harmonischer Beziehung stehenden Frequenzen # <,i und 2 2 # mit Trägerwellenunterdrückung moduliert. I) ie modulierende Schwingung mit der Frequenz # wird mittels eines Osziilators 7 erzeugt und wird einerseits über einen Verstärker 8 dem Modulator 5 und andererseits über eine phasenverschiebungsvorrichtung 9, die eine Phasenverschiebung von 900 herbeigeführt, und über einen Verstärker 10 dem Gegentaktmodulator 6 zugeführt. l)ie modulierende Schwingung mit der Frequenz 2 # wird mittels eines Frequenzverdopplers 11' den von Oszillator 7 erzeugten Schwingungen entnommen und einerseits über den Niederfrequenzverstärker 8 dem Modulator 5 und andererseits über eine Phasenverschiebungsvorrichtung 18' unti den Niederfrequenzverstärker 10 dem Modultor 6 zugeführt. Eine modulierende Schwiiigung mit der Frequenz n # wird mittels eines Frequenzvervielfältiger 11 den vom Oszillator 7 erzeugt lot Schwingungen entnommen und einerseits über einen Verstärker 12 dem Modulator 4 zugeführt und in diesem Modulator auf den ihm zugeführten Hochfrequenzschwingungen aufmoduliert.
  • Ferner bersitzt die Bakenvorrichtung nach Fig. 3 vier senkrechte Dipolantennen 13. 14. I, und 16, die in den Eckpunkten eines Vierecks angeordnet sind und senkrecht zur Zeichnungsfläche stehen, während eine. Antenne 17 im Mittelpunkt des Vierecks angebracht und parallel zu den übrigen Antennen ist.
  • Die im .\usgangskreis des Modulators 4 auftretenden Schwingungen werden der mittleren Antenne 17 zugeführt, während die in den Ausgangskreisen der Modulatoren 5 und 6 auftretenden Schwingungen den in den Diagonalpunkten des Vierecks liegenden Antennen 15. 13 bzw.14, 16 gegenphasig zugeführt werden.
  • Bei tier beschriebenen Vorrichtung werden daher die in den Eckpunkten des Vierecks angebrachten Antennen ei tierart gesperist, daß die Phasenverschiebungen zwischen der Modulation der je zwei benachbarten Antennen zugeführten modulierten Schwingungen gleich dem räumlichen Winkel von 90 zwischen den beiden Antennen ist. Hierdurch wird ein von den Schwingungen # und 2 # moduliertes Hochfrequenzfeld derart ausgestrahlt, daß die Phase der nahch der Demodulation erhaltenen Schwingungen je richtungsabhängig ist. Die 1 @hasenverscheibungsvorrichtungen 9 und t8' sind tierart eingestellt, daß der Strom in den Antennen 13. 15 für die beiden Schwingungen # und 2 gegenüber dem in den übrigen Antennen voreilt hzw. nacheilt. so daß die Phasen der Modulactonen # und 2 # sich in gleichem Sinne mit der Richtung ändern.
  • Das von der Schwingung mit der Frequenz n # modulierte l-Iochfrequenzfeld, das von der Antenne 17 ausgestrahlt wird, ist derart, daß die Phase tier nach der Demodulation erhaltenen Schwingung richtungsunabhängig ist.
  • Mittels Phasenverschiebungsvorrichtung Ig kann erreicht werden, daß die gegenseitige Lage der drei nach der Demodulation erhaltenen Schwingungen n,. n # und 2 <,> # in in einer bestimmten Richtung (Orientierungsrichtung) festliegt und vorzugsweise derart ist, daß die drei Schwingungen wenigstens einmal pro Periode der Schwingung mit der niedrigsten Frequenz gleichzeitig durch Null gehen.
  • In einer beliebigen Richtung, die mit der Bezugsrichtung einen Winkel h einschließt. werden daher nach der Demodulation drei Schwingungen erhalten, von denen eine proportional zu sin (# t->l), die zweite proportional zu sin n # t und die dritte proportional zu sin (2 # t ß) ist.
  • Nach der Erfindung wird sowohl aus den Schwingungen sin (# t - ß) und sin n # t als auch aus den Schwingungen silo (# t t - ß) und sin (2 # t - ß) der zu bestimmende Winkel abgeleitet.
  • Aus den Schwingungen silo (# t - ß) und sin n o) t kann, wie es schon im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben wurde, der zu bestimmende Winkel dadurch abgeleitet werden. daß die nach der Demodulation erhaltene Schwingung mit der niedrigeren Frequenz n-mal in der Frequenz vervielfältigt wird, so daß sich eine Schwingung ergibt, die proportional zu sin (n # t - n ß) ist.
  • Durch Restimmung des Phawenwinkels zwischen der in der Frequenz vervielfältigten Schwingung und der nach der Demodulation erhaltenen Schwingung mit der höheren Frequenz, die proportional zu sin n 11 # t ist. ergibt sich eine Aleßlgröße, die von n ß ß bedingt wird.
  • In entsprechender Weise kann aus den sin (# t = ß) und sin (2 # t - ß) proportionalen Schwingungen eine Meßgröße abgeleitet werden, die von (n - t) ß = ß ß bestimmt wird, da in diesem Falle n = 2.
  • Mit einer geringen Erweiterung der Sendeapparatur, und zwar durch Anbringung der Vorrichtung 11' und 18'. wird daher die Mehrdeutigkeit der durch die Nussendung der Schwingung gen # und n # erhaltene genauen Auzeigen völlig beseitigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung geeignet zum Empfang der mit einer Vorrichtung nach Fig. 3 übertragenen Schwingungen ist in Fig. 4 dargestellt. Bei dieser Vorrichtung werden die in einer Antenne 20 empfangenen modulierten Schwingungen einem Hochfrequenzverstärker 21 zugeführt, der mit einer Mischstufe 22, einem Zwischenfrequenzverstärker 23 und einem Demodu-Faktor 24 in Kaskade geschaltet ist. In den Ausgangskreisen des Demodulators liegen drei Filter 27, 25 und 30, die auf die Frequenzen # und n # bzw. 2 # abgestimmt sind.
  • Zur Ableitung des Winkels ß aus den Schwingungen # und n # wird die Schwingung mit der niedrigeren Frequenz über einen Frequenzvervielfältiger 3I und einen Schalter 32 und die Schwingung mit der Frequenz 11 n # über einen Schalter 33 einem Phasenmesser 34 zugeführt, der den Phasenwinkel n ß zwischen der n-mal in der Frequenz vervielfältigten Schwingung mit der niedrigeren Frequenz und der Schwingung mit gleicher Frequenz n # bestimmt. In der anderen Stellung der Schalter 32 und d 33 wird die Schwingung mit der Frequenz t,t über einen Frequenzverdoppler- 35 und die Schwingung mit der Frequenz 2 # unmittelbar dem Phasenmesser 34 zugeführt. In dieser Stellung ist der Phasenwinkel zwischen den dem Phasenmesser zugeführten Schwingungen gleich ß, wodurch die zu bestimmende Richtung eindeutig festliegt.
  • Es ist klar, daß, um eine n ß bzw. ß proportionale Meßgröße der gegenseitigen Lage der im Empfitiger nach der Demodulation erhaltenen Schwingungen mit den Frequenzen # une n # bzw. # und 2 # zu entnehmen, auch eine andere Vorrichtung als in Fig. 2 angegeben anwendbar ist. Es ist z. B. eine Kathodenstrahlröhre mit zwei senkrecht zueinander angebrachten Ablenkvorrichtunggen verwendbar, denen die im iXusgangskreis des Demodulator 24 auftretenden Schwingungen # un n # bzw. # und 2 # zugeführt werden.
  • Die jetzt beschriebene Empfangsvorrichtung ist nicht nut zum Empfagn der mit der Vorrichtung nach Fig. 3 ausgesangten Schwingungen verwendl)ar, sondern eignet sich grundsätzlich zum Empfang sämtlicher Sendervorrichtungen, die beim Verfahren nach der Erfindung anwendbar sind, Es ist dabei nur erforderlich. daß die im Ausgangskreis des 1 Demodulators 24 liegenden Filter auf die drei vom Sender übertragene Schwingungen abgestimmt sind.
  • Gewünschtenfalls kann die dritte Schwingung auch mit einer richtungsunabhängigen Phase vom Bakensender übertragen werden; in diesem Falle ist die Antenne 17 sowohl zum Aussenden der Schwingung mit der Frequenz n # als auch der dritten Schwingung anwendbar. Die Frequenz der dritten Schwingung kann in diesem Falle eine Unterharmonische der Schwingung mit der niedrigeren Frequenz # sein. da aus der gegenseitigen Lage zweier Schwingungen mit richtungsabhängiger bzw. richtungsunabhängier Phase eine Meßgröße erhalteit wird. die ein eindeutiges Maß für den Winkel ß ist, wenn die Phase der Schwingung mit der niderigeren der in harmonischer Beziehung stehenden Frequenzen richtungsunabhängig ist.
  • P A # N TA N S P R Cii E. l. Verfallrell zur Bestimmung des Azimutwinkels ß, den am Ort eines Empfängers die Richtung zu einem Drehfeldsender mit einer Bezugsrichtung einschließt. durch empfangsseitige Bestimmung der gegenseitigen Phasenlage zweier Schwingungen dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehfeldmodulationsschwingung und eine Bezugsschwingung als Ampl itudenmodulierung derselben Trägerwelle ausgesandt werden. wobei die Frequenz der Bezugsschwingung (>i #) ein ganzzahliges Vielfaches (n-faches) der Frequenz der Drehfeldmodulationsschwingung (#) ist, und der Empfänger eingerichtet ist zur frequenzmäßigen Trennung der nach Detektion erhaltenen Modulationsschwingungen mit verschiedenen, in einem ganzzahligen Verhältnis stehenden Frequenzen, welche Schwingungen mit oder ohne vorherige Frequenzvervielfachung der Schwingung mit der niedrigeren Frequenz mit einem Faktor (n), einem zur Bestimmung ihrer gegenseitigen Phasenlage, und zwar bezogen auf die höhere Frequenz, dienenden Phasenmesser zugeführt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Schwingung mit einer in harmonischer Beziehung mit wenigstens einer der Modulationsschwingungen (# und 11 <ti) stehenden Frequenz auf dieselbe Trägerwelle aufmoduliert derart übertragen wird, da aus der gegenseitigen Phasenlage der dritten Schwingung und der Schwingung mit der mit ihr in harmonischer Beziehung stehenden Frequenz (# oder n #) eine Meßgrüße entnommen werden kann, die ein eindeutiges Maß für den Winkel (ß) ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der dritten Schwingung die Hälfte oder das Zweifache der Schwingung mit der niderigeren Frequenz (#) beträgt und daß die Phase der dritten Schwingung sich in gleichem Sinne mit der Richtung ändert wie die Phase der erwähnten Schwingung mit der Frequenz (#).
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Frequenz der dritten Schwingung eine höhere Harmonische der Schwingung mit der höheren Frequenz (n #) beträgt und daß die Phase der dritten Schwingung sich in gleichem Sinne mit der Richtung ändert wie die Phase der erwähnten Schwingung mit der Frequenz (n #).
    5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der dritten Schwingung eine Unterharmonische der Schwingung mit der niedrigeren Frequenz (#) heträgt und daß die Phase der dritten Schwingung richtungsunabhängig ist.
    6. Empfangsvorrichtung nach den vorangehenden Ausprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenmeßeinrichtung von einer Kathodenstrablrühre mit zwei Ablenkorganen gebildet wird und je eine der beiden Schwingungen zur Erhaltutig von Lissagjousfiguren einem der für verschiedene Ablenkrichtungen wirksamen Äblenkorgane zugeführt werden.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 736 979.
DEP5028A 1944-02-04 1948-10-02 Verfahren zur Bestimmung des Azimutwinkels eines Empfaengers mit Bezug auf einen Drehfeldsender Expired DE836514C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059981B (de) * 1953-09-02 1959-06-25 Telefunken Gmbh System zur nachteffektfreien Funkeigenpeilung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE736979C (de) * 1940-08-29 1943-07-02 Lorenz C Ag Verfahren zur Richtungsbestimmung mittels rotierender Richtstrahlung

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