DE1237647B - Allrichtungs-Funkortungsverfahren nach dem Dopplerprinzip - Google Patents
Allrichtungs-Funkortungsverfahren nach dem DopplerprinzipInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
GOIs
Deutsche Kl.: 21 a4 - 48/11
Nummer: 1237 647
Aktenzeichen: St 20387IX d/21 a4
Anmeldetag: 9. März 1963
Auslegetag: 30. März 1967
Die Erfindung betrifft ein Funkortungsverfahren, das für Senkrechtstarter und Kurzhubflugzeuge besonders
geeignet ist. Es ist so ausgebildet, daß der Erhebungswinkel (φ), der Azimut (0) und im Abfrageverfahren
auch die Entfernung (ρ) in den Bordstationen
von Flugzeugen, also ihre Position in Kugelkoordinaten in bezug auf den Aufstellungsort
des Funkfeuers bzw. auf den Mittelpunkt des Flugplatzes ermittelbar sind. Zur Überwachung des Flugverkehrs
auf einer zentralen Bodenstation werden diese Werte zweckmäßigerweise mittels eines der bekannten
Verfahren von den Flugzeugen zur Bodenstation übertragen. Der einfacheren Auswertung
wegen werden die in Kugelkoordinaten gemessenen Positionswerte vor der Übertragung zur Bodenstation
in kartesische Koordinaten umgewandelt. Die apparatemäßige Umwandlung der Koordinaten ist an
sich bekannt und gehört nicht zum Schutzumfang des Erfindungsgegenstandes.
Die Erfindung bezieht sich also auf ein sende- und empfangsseitig anwendbares Allrichtungs-Doppler-Funkortungsverfahren,
insbesondere für die Blindlandung von senkrecht startenden und landenden Flugzeugen. Die Erfindung besteht darin, daß die
Erzeugung von Leitlinien, die im Räume nach Azimut und Erhebungswinkel unterscheidbar sind, durch
die Kombination einer wirklichen oder simulierten Vertikalbewegung einer Einzelantenne über mehrere
Wellenlängen mit einer wirklichen oder simulierten, mit einer von der ersten verschiedenen Frequenz
erfolgenden Bewegung einer Einzelantenne auf einem mehrere Wellenlängen im Durchmesser betragenden
Kreise erreicht wird, so daß die abgestrahlte bzw. empfangene Energie von den beiden Antennensystemen
infolge der wirklichen oder simulierten Bewegung der Einzelantennen mit zwei verschiedenen
Frequenzen frequenzmoduliert ist; der Azimut ist dann in an sich bekannter Weise durch die Phasenlage
der aus der Frequenzmodulation der Rotationsbewegung abgeleiteten Richtspannung gegenüber
einer Bezugsspannung, die im Falle eines Funkfeuers von diesem gesondert übertragen wird, bestimmbar,
und der Höhenwinkel ergibt sich durch das Verhältnis der beiden Frequenzhübe der beiden verschiedenen
Frequenzen, mit denen die wirklichen oder simulierten Bewegungen der Einzelantennen ausgeführt
werden.
Die außer Azimut und Erhebungswinkel zur Bestimmung eines Punktes im Raum benötigte Entfernung
(sogenannte Schrägentfernung) ρ wird in bekannter Weise im Abfrageverfahren entweder vom
Boden aus — was normalerweise geschieht — oder AlMchtungs-Funkortungsverfahren nach dem
Dopplerprinzip
Dopplerprinzip
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Fritz Steiner, Pforzheim
auch von Bord aus vorgenommen. Zweckmäßigerweise wird dabei ein bereits vorgeschlagenes Verfahren
angewendet, bei dem die Entfernungsmessung gleichzeitig zur Datenübertragung benutzt werden
kann (Patent 1174 375). Das betreffende Flugzeug
zo wird bei diesem Vorschlag vom Boden aus mit seinem
Rufzeichen abgefragt und sendet das Zeichen zurück. Die Zeit zwischen Aussenden und Wiedereintreffen
dieses Zeichens am Boden beinhaltet in bekannter Weise die Entfernung.
Die Richtung Θ kann z. B. mit einem Doppler- VOR (Fig. 5) bestimmt werden. Das Doppler-VOR
gibt noch zusätzlich zu Θ durch die Größe des ermittelten Frequenzhubes eine grobe Information über
den Erhebungswinkel φ. Der Frequenzhub nimmt bekanntlich mit dem Cosinus des Erhebungswinkels
ab. Man erhält also durch Messung des Frequenzhubes beim Doppler-VOR eine grobe Information
über den Erhebungswinkel φ. Zur genauen Messung ist eine Vertikalkomponente notwendig, die dem
Sinus des Winkels φ proportional ist. Das kann z. B. durch Abtastung einer vertikalen Zeile (F i g. 5) ermöglicht
werden. Unter der Annahme, daß der Erdboden zunächst keine Rolle spielt, ergibt die Abtastung
einer vertikalen Zeile einen Hub, der sich mit dem Sinus des Erhebungswinkels ändert. Wenn
man also in einem Diagramm den Hub als Funktion des Erhebungswinkels aufträgt (F i g. 1), so erhält
man vom Doppler-VOR die Kurve A der Fi g. 1 und von der vertikalen Zeile die KurveB der Fig. 1.
Aus dem Verhältnis der beiden Werte erhält man mit genügender Genauigkeit den Erhebungswinkel φ.
Die Auswertung kann mittels eines durch einen Servomotor angetriebenen Resolvers erfolgen, dessen
beide festen Spulen mit Wechselspannungen mit den Amplituden gemäß Kurve A bzw. B gespeist werden.
Der Rotor stellt sich dann so ein, daß die Spannung an der Rotorwicklung Null wird. Der eingestellte
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Winkel ist der Erhebungswinkel φ. Eine weitgehende
Ausscheidung der Bodeneinflüsse kann man durch verschiedene Maßnahmen oder deren Kombination
erreichen:
1. Durch Vertikalpolarisation der ausgestrahlten Wellen unter Ausnutzung des Brewsterschen
Winkels (Fig. 2). In Fig. 2 ist der Reflexionsfaktor
über dem Erhebungswinkel aufgetragen. Der Reflexionsfaktor geht bei kleinen Winkeln
sehr stark zurück, bei etwa 10° (frequenzabhängig) ist er ein Minimum und steigt dann
wieder an.
2. Durch Ausstrahlung der Hochfrequenzwellen in einem Strahlungsdiagramm in Form einer Kardioide
(F i g. 3), die z. B. durch gleichzeitige Speisung von je zwei vertikal übereinander aufgebauten
Dipolen mit um 90° versetzten Strömen erzeugt wird.
20
Durch Kombination (Multiplikation) der beiden Methoden zur Verringerung der Einflüsse des Erdbodens
auf die Abstrahlung der Wellen von den Antennen erhält man eine Reflexionscharakteristik
gemäß F i g. 4. Man sieht, daß bei Abstrahlungswinkeln, die größer als etwa 10° sind, der Reflexionsfaktor
immer kleiner als 0,5 gehalten werden kann. Durch Ausnutzung des bekannten Capture-Effektes
mit einer Großbasisanlage, bei der das Verhältnis von Durchmesser des Antennensystems (D) zur
Wellenlänge (λ) etwa 10 beträgt, kann, wie bekannt, der Fehler kleiner als 1° gehalten werden. Das Verfahren
kann in der Praxis auf verschiedene Weise und mit verschiedenen Konfigurationen von Antennensystemen
realisiert werden:
1. Mittels eines kreisförmigen Antennensystems, wie es von Doppler-Drehfunkfeuern her bekannt ist,
und eines vertikalen linearen Antennensystems (Antennenzeile), das in der Mitte der kreisförmigen Anordnung
aufgestellt sein kann (Fig.5). Beide Antennensysteme
haben beispielsweise vertikale, geknickte Dipole, so daß die ausgestrahlten Wellen im
wesentlichen vertikal polarisiert sind und trotzdem aber auch eine Strahlung senkrecht nach oben erfolgt.
Das kreisförmige Antennensystem wird, wie von Doppler-Funkfeuern her bekannt, zyklisch mit
einer Hochfrequenzwelle der Frequenz^ gespeist und mit einer Frequenz ω2 abgetastet; das lineare
Antennensystem wird mit einer Hochfrequenzwelle (Fh+Af) gespeist und mit einer Frequenz Cy1 abgetastet.
Ein Empfangsgerät, das diese beiden Hochfrequenzwellen empfängt, liefert nach einer Amplitudendemodulation eine Schwebung der Frequenz A f, die
mit O)1 und ω2 gleichzeitig frequenzmoduliert ist. Der
Modulationshub von O1 nimmt mit dem Sinus des
Erhebungswinkels zu, während derjenige von ω2 mit
dem Cosinus des Erhebungswinkels φ abnimmt. Nach einer Frequenzdemodulation der Frequenz Af und
anschließender Filterung erhält man Spannungen der Frequenz O)1 und <w2 getrennt. Das Verhältnis dieser
beiden Spannungsgrößen ergibt den Erhebungswinkel φ. Die Phase der Spannung der Frequenz ω2
gegenüber einer in bekannter Weise übertragenen Bezugsspannung der gleichen Frequenz ω2 ergibt die
Richtung Θ.
2. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Antennensystem derart ausgebildet, daß eine Kreisbewegung
und eine Auf- und Abwärtsbewegung eines Einzelstrahlers kombiniert wird (F i g. 6). Zu
diesem Zweck sind auf einer Ellipse, die durch den Schnitt eines Zylinders mit einer zu seiner Achse
schrägen Ebene entsteht, eine Anzahl von geknickten, vertikalen Dipolen angeordnet. Die Abtastung dieser
Dipole erfolgt mit einer Frequenz von ω3, und der
Zylinder rotiert mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit, die einer Frequenz ω4 entspricht. Dann entspricht
die Abtastfrequenz ω2 aus dem ersten Beispiel
der Summe von ω3 und co4, wenn Abtastung
und Rotation gleichsinnig erfolgen. Für die Auf- und Abwärtsbewegung ist nur die Abtastfrequenz ω3
maßgebend. Diese entspricht der Frequenz W1 des
ersten Beispieles. Bei Verwendung eines derartigen Antennensystems, das mit der Frequenz .FA gespeist
und in der beschriebenen Weise abgetastet und in Rotation versetzt wird, ist es zur empfangsseitigen
Auswertung günstig, aber prinzipiell nicht notwendig, eine Frequenz (Fh+Af) von einer weiteren, aber
feststehenden Antenne auszustrahlen. Dann kann der Empfang genau wie im ersten Beispiel erfolgen.
3. Bei einer weiteren Ausgestaltung des Antennensystems sind drei Ellipsen auf einer Zylinderwand
mit je einem aus einer Anzahl von geknickten, vertikalen Dipolen bestehenden Antennensystem vorgesehen
(Fig. 7). Diese Ellipsen stehen zur vertikalen Achse des Zylinders jeweils unter dem gleichen
Schnittwinkel, die großen Achsen der Ellipsen haben jedoch in der Projektion auf eine Horizontalebene
einen gegenseitigen Winkelabstand von 120°. Der Zylinder selbst steht, im Gegensatz zum zweiten Beispiel,
fest. Die drei Antennensysteme werden, jedes einzelne in der beschriebenen Weise, zeitlich nacheinander
abgetastet, so daß sich eine ruckweise Drehung um jeweils 120° ergibt, wenn der Übergang
von einem Antennensystem zum nächsten erfolgt.
Zur Übertragung der zur Phasenmessung (Θ) notwendigen Bezugsfrequenz und zu deren empfangsseitigen
Aufbereitung können die bekannten Methoden benutzt werden, bei denen die Bezugsfrequenz
einem vorhandenen bzw. weiteren Träger aufmoduliert und empfangsseitig entsprechend demoduliert
und gefiltert wird. Die Phasenmessung erfolgt mit ebenfalls bekannten Mitteln.
Die mit einem derartig ausgebildeten Funkfeuer zusammenarbeitenden Empfangsanlagen sind relativ
einfach aufgebaut. Die von einer Antenne aufgenommenen Signale werden in üblicher Weise frequenzmäßig umgesetzt, verstärkt und einer Amplitudendemodulation
unterzogen. Die sich dadurch bildende Schwebungsfrequenz Af wird begrenzt, frequenzdemoduliert,
und das Ausgangsprodukt gefiltert. Dadurch erhält man die Frequenz Cu1 mit der Amplitude
A = ρ ■ sin φ
und die Frequenz w% mit der Amplitude
und die Frequenz w% mit der Amplitude
B = <
Mit der Beziehung
Mit der Beziehung
A ρ
ergibt sich der Höhenwinkel φ. Die Phase der Spannung
der Frequenz ω2 ergibt gegen die in bekannter
Weise übertragene und empfangsseitig in ebenso
Claims (5)
1. Gemäß Fig. 8 werden die vom Kreisantennensystem,
das mit der Frequenz ω abgetastet wird, aufgenommenen Wellen der Frequenz F0 in einem Einseitenbandmodulator
10 mit einer Niederfrequenzspannung /0, die ein Schwingungserzeuger 11 liefert
(etwa 10 kHz), in eine Frequenz F0 + /„ umgesetzt
und dem Eingang eines Empfängers 12 zugeführt, während die vom linearen Antennensystem, das mit
der Frequenz ω abgetastet wird, aufgenommenen Wellen dem Empfänger 12 direkt eingegeben werden, ao
Im Empfänger 12 werden die beiden Frequenzen F0 und F0 + f0 verstärkt, gegebenenfalls als Zwischenfrequenz,
und dann in einem Demodulator 13 amplitudendemoduliert. Dadurch entsteht die Frequenz /0,
die gleichzeitig mit den beiden Abtastfrequenzen ω as
und ω der Antennensysteme frequenzmoduliert ist. Nach einer Frequenzdemodulation und anschließender
Filterung ergeben sich die Abtastfrequenzen ω und ω. Das Verhältnis ihrer Amplituden ergibt den
Höhenwinkel φ. Ein Phasenvergleich der Spannung der Frequenz ω mit einer aus der Antennenrotation
in bekannter Weise gewonnenen Bezugsspannung der gleichen Frequenz ergibt den Azimut Θ.
2. Die Spannung des Kreisantennensystems wird, (vgl. Fig.9) in einem Gegentaktmodulator 14 mit
einer Niederfrequenz f0 (etwa 10 kHz) eines Schwingungserzeugers
15 umgesetzt und dem Eingang des Empfängers 16 zugeführt. Die vom linearen Antennensystem
empfangenen Wellen werden dem Eingang des Empfängers 16 direkt zugeführt. Die Ausgangsspannung
des Empfängers 16 wird in einem Geräteteil 17 amplituden- und in einem Geräteteil 18
f requenzdemoduliert; die durch die Amplitudendemodulation gewonnene Spannung ist gegenüber der durch
die Frequenzdemodulation erhaltenen um 90° phasenverschoben. Vor der Zusammenführung wird daher
die amplitudendemodulrerte Spannung in einem Phasenschieber 19 um 90° in der Phase gedreht.
Das Ergebnis der Zusammenführung ist wie beim Beispiel 1 eine Spannung der Frequenz/0, die mit ω so
und ω frequenzmoduliert ist. Diese wird in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 weiterverarbeitet, um
den Höhenwinkel φ und den Azirmitwmkel Θ zu
erhalten.
3. Die beiden von den Antennensystemen auf genommenen Spannungen werden gemäß Fig. 10 getrennten
Empfängern 20 bzw. 21 zugeleitet und mit einem gemeinsamen ersten Oszillator 22 frequenzmäßig
umgesetzt. Die frequenzgleichen Ausgangsspannungen der beiden Empfänger werden weiterhin
mit zwei getrennten Oszillatoren 23 bzw. 24, deren Frequenzen sich um einen Betrag/0 unterscheiden,
in um f0 verschiedene Frequenzen umgesetzt und diese in einer Mischstufe 25 gemischt. Das Ergebnis
der Mischung ist eine Spannung der Frequenz /0, die
wiederum mit ω und ω frequenzmoduliert ist. Die
Weiterverarbeitung dieser Spannung erfolgt in der gleichen Weise wie im Beispiel 1.
Patentansprüche:
1. Sende- und empfangsseitig anwendbares AU-richtungs-Doppler-Funkortungsverfahren,
insbesondere für die Blindlandung von senkrecht startenden und landenden Flugzeugen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erzeugung von Leitlinien, die im Räume nach Azimut (Θ) und
Erhebungswinkel (φ) unterscheidbar sind, durch
die Kombination einer wirklichen oder simulierten Vertikalbewegung einer Einzelantenne
über mehrere Wellenlängen mit einer wirklichen oder simulierten, mit einer von der ersten verschiedenen
Frequenz erfolgenden Bewegung einer Einzelantenne auf einem mehrere Wellenlängen
im Durchmesser betragenden Kreise erreicht wird, so daß die abgestrahlte bzw. empfangene Energie
von den beiden Antennensystemen infolge der wirklichen oder simulierten Bewegung der Einzelantennen
mit zwei verschiedenen Frequenzen frequenzmoduliert ist und daß der Azimut in an
sich bekannter Weise durch die Phasenlage der aus der Frequenzmodulation der Rotationsbewegung
abgeleiteten Richtspannung gegenüber einer Bezugsspannung, die im Falle eines Funkfeuers
von diesem gesondert übertragen wird, und der Höhenwinkel durch das Verhältnis der beiden
Frequenzhübe der beiden verschiedenen Frequenzen bestimmbar ist.
2. Funkortungsverfahren nach Anspruch 1 bei Anwendung auf der Senderseite, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei verschiedenen Frequenzen, mit denen die zwei Antennensysteme gespeist
werden, um einen solchen Betrag sich unterscheiden, daß sie innerhalb der Bandbreite des
Empfängers liegen.
3. Funkortungsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden
Hochfrequenzen von einer feststehenden Antenne abgestrahlt wird und daß die andere Hochfrequenz
einem solchen Antennensystem zugeführt wird, das eine Auf- und Abwärtsbewegung und
eine rotierende Bewegung dadurch kombiniert, daß die Antennen des Antennensystems längs
einer Ellipse angeordnet sind, die durch Schnittbildung eines vertikal stehenden Kreiszylinders
und einer zu seiner Achse schrägen Ebene entsteht, daß die Einzelantennen durch nacheinander
erfolgendes Anschalten wirksam gemacht werden, und zwar mit einer Frequenz, die der Vertikalbewegung
der Einzelantenne entspricht, und daß dieser Kreiszylinder um seine (vertikale) Achse
rotiert, wodurch die resultierende Rotationsfrequenz gleich der Summe der mechanischen und
der elektrischen Rotation ist.
4. Funkortungsverfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
elliptische Antennensysteme verwendet werden, die auf Schnittellipsen liegen, die durch Schnittebenen
gleicher Neigung zur Zylinderachse entstehen, daß die Ellipsen in gleichmäßigen Winkelabständen
um den Zylinder verteilt sind und daß diese Antennensysteme nacheinander gespeist
werden, wobei die Einzelantennen eines jeden Antennensystems für sich zyklisch erregt werden.
5. Funkortungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Durchführung des
Verfahrens mit einem elliptischen schrägen An-
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST20387A DE1237647B (de) | 1963-03-09 | 1963-03-09 | Allrichtungs-Funkortungsverfahren nach dem Dopplerprinzip |
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ID=7458554
Family Applications (1)
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