DE836224C - Schuhmacherborste aus synthetischen, linearen Hochpolymeren - Google Patents

Schuhmacherborste aus synthetischen, linearen Hochpolymeren

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DE836224C
DE836224C DEP14838D DEP0014838D DE836224C DE 836224 C DE836224 C DE 836224C DE P14838 D DEP14838 D DE P14838D DE P0014838 D DEP0014838 D DE P0014838D DE 836224 C DE836224 C DE 836224C
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shoemaker
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KUNSTSEIDEFABRIK BOBINGEN
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F6/00Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D1/00Bristles; Selection of materials for bristles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/08Supports for pirns, bobbins, or cops
    • D03J5/18Supports for pirns, bobbins, or cops for coreless cops, i.e. shuttles having no peg or bobbin clamp

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Description

  • Schuhmacherborste aus synthetischen, linearen Hochpolymeren Gegenstand der Erfindung ist eine als Schuhmacherborste geeignete künstliche Borste, die aus einer Vereinigung von mindestens 2, z. B. 2 bis 6 einzelnen Horsten aus synthetischen, linearen Hochpolymeren von je etwa o,t bis o,5 mm 0 bestellt und auf einem Teil ihrer Länge bis zum einen Ende haltbar verschweißt ist, während der offene, torverklebte Teil :ich in erweichtem Zustand befindet. Eine besondere Ausführungsform der Erfindung bestellt darin, daß der durch thermische Behandlung oder durch Lösungsmittel verschweißte Teil noch zusätzlich mit einem Festigkeit und Steifheit erlJih-nden festhaftenden Lacküberzug versehen ist. Der Gebrauchswert der Borste wird weiterhin verbessert, wenn der Lacküberzug über den verschweißten Teil hinausreicht. Die Schuhmacherborste nach der Erfindung besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff aus der Gruppe der linearen Polyamide (Polyamide aus Aminocarbonsäuren bzw. Polyamide aus Diaminen undDicarbonsäuren, Polyurethane, Polyharnstoffe, Polyhydrazide). Indessen sind auch andere, verfhältnismäBigharte lineare Hochpolymere (Polyv inylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol) brauchbar, wenn auch Borsten aus solchen nicht denselben Gebrauchswert aufweisen wie die aus Polyamiden. Der zur Versteifung und Verfestigung benutzte Lack besteht besonders bei den bevorzugten Polyamidfasern vorzugsweise aus einem gehärteten, elastischen Phenolluck, z. B. aus dem Luplienlack des Handels (gehärteter Phenollack). Zur Erweichung des offenen Endes eignen sich grundsätzlich beliebige, auf den jeweiligen Kunststoff quellend wirkende Weichmacher, für Polyamidhorsten z. B. ein- oder mehrwertige Plienole, insbesondere Resorcin. Die Phenole werden bei Polyamiden, namentlich solchen von verhältnismäßig hydrophiler Beschaffenheit, z. B. polymerem E-Caprolactam oder Mischkondensaten aus adipinsaurem Tetramethylendiamin und Caprolactam, vorteilhaft mit monomerenLactamen, z. B. mit e-Caprolactam, kombiniert. Mit solchen Mischungen läßt sich der Faden leicht erweichen, ohne daß Verklebung eintritt. Es ist vorteilhaft, wenigstens die offenen Enden noch mit einem Überzug aus einer fett- oder wachsartigen Substanz zu versehen. In Frage kommen zum Beispiel anionische oder kationische Seifen, kapillaraktive Polyglycoläther, wie nxäthylierungsproduktehöherer Fettalkohole oder Fettsäuren, oder schließlich wasserlösliche, wachsartige Stoffe, wie Polyäthylenoxyd. Der Überzug kann auch mit Hilfe von Dispersionen wachsartiger Stoffe, z. B. Paraffindispersionen, oder mit Polyacrylesterdispersionen erhalten sein. Zur Erleichterung des Anknüp.fens erhalten die offenen@Enden zweckmäßig eine leichte mechanische Kräuselung. Diese Kräuselung wird durch die vorhergehende Behandlung mit Weichmacher sehr erleichtert.
  • Die Schusterborsten nach der Erfindung, vor allem die aus orientierten Polyamidfasern, sind den natürlichen Schusterborsten (spaltbare Wildschweinborsten) im Gebrauchswert überlegen, ganz abgesehen von dem Vorteil, daß sie in jeder gewünschten Länge des steifen und des erweichten offenen Teiles und in beliebiger Stärke, Steifheit und Kräuselung hergestellt werden können. Gegenüber den künstlichen Schusterborsten aus Naturseide besteht vor allem der Vorteil, daß das offene Ende (Pinsel) aus gröberen Fasern besteht, wodurch das Anzwirnen des Pechfadens wesentlich erleichtert wird. Beispiel "Zwei Drähte aus polymerem e-Caprolactam vom Durchmesser 0,30 mm werden auf einen 170 mm lirefiten rechteckigen Stahldrahtrahmen mit Leitrillen in engen Windungen (Abstand etwa 2 mm) aufgewickelt. Der bewickelte Rahmen wird zur Verklebung der Drähte auf ein Viertel der Drahtlängen etwa 3 Stunden lang in wäßrige Ameisensäure von 6o% eingetaudht. Es wird dann bei 6o° getrocknet und nun der Rahmen auf der gleichen Seite bis zur Hälfte der Drahtlängen eingetaucht in Luphenlack (gehärteter Phenollack) des Handels. Nach Herausnehmen aus dem Lack wird 1/2 Stunde bei 6o° vorgetrocknet, dann die Temperatur allmählich auf 14o° gebracht und schließlich dann noch 1/2 Stunde bei dieser Temperatur gehärtet. Anschließend wird die unbehandelte Seite des Rahmens 1/2 Stunde eingesenkt in ein Erweichungsbad, bestehend aus einer Lösung i 5 % Resorcin, 150/9 f-Caprolactam und 15010 Polyäthylenoxyd (Molgewiclit etwa 2500) in Methanol-Wasser 8o : 2o. Anschließend werden die Bofisten aus dem ]Zahmen geschnitten und die imverklebten Enden mechanisch gekr;iuselt.

Claims (1)

  1. PATEN TANSYRt,CH I'.: i. Schuhmacherhorste, bestehend aus einer Mehrzahl von von einem Ende bis zu einemTeil ihrer Länge miteinander verschweißten Einzel- borsten aus synthetischen, linearen Hochpoly- meren, insbesondere Polvamiden, deren offene, unverschweißte Enden mit Weichmachern be- handelt sind. 2. Schuhmacherborste nach _\ilspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß der verschweißteTeil noch zusätzlich mit einem elastischen Lack- überzug versehen ist. 3. Schuh.macherborste nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack- überzug über den primär verschweißten Teil hinausreicht. 4. Schuhmacherborste nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einem gehärteten Phenollack besteht. 5. Schuhmacherborste nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Borstenteil eine Kräuselung aufweist. 6. Schuhmacherborste nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Er- weichungsmittel aus einer Mischung von Capro- lactam und Resorcin besteht. 7. Schuhmacherborste nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die offenen Teile der Borsten noch mit einem Überzug aus einer fett- oder wachsartigen Sub- stanz versehen sind.
DEP14838D 1948-10-02 1948-10-02 Schuhmacherborste aus synthetischen, linearen Hochpolymeren Expired DE836224C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906444C (de) * 1952-01-12 1954-03-15 Johann Otto Zentgraf Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Borsten
DE933568C (de) * 1952-04-24 1955-09-29 Buerstenfabrik Ebnat Kappel A Reinigungsbuerste fuer Magazine von Setzmaschinen in Buch- und Zeitungsdruckereien
DE1054030B (de) * 1953-01-22 1959-03-26 Edmund Hermsen Spulenhalterung fuer Webschuetzen od. dgl.

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DE933568C (de) * 1952-04-24 1955-09-29 Buerstenfabrik Ebnat Kappel A Reinigungsbuerste fuer Magazine von Setzmaschinen in Buch- und Zeitungsdruckereien
DE1054030B (de) * 1953-01-22 1959-03-26 Edmund Hermsen Spulenhalterung fuer Webschuetzen od. dgl.

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