DE836161C - Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Nadeltraegern von endlosen Nadelstreifen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Nadeltraegern von endlosen Nadelstreifen

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DE836161C
DE836161C DESCH6181A DESC006181A DE836161C DE 836161 C DE836161 C DE 836161C DE SCH6181 A DESCH6181 A DE SCH6181A DE SC006181 A DESC006181 A DE SC006181A DE 836161 C DE836161 C DE 836161C
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DE
Germany
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DESCH6181A
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Schumag Schumacher Metallwerke AG
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Schumag Schumacher Metallwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/04Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for severing webs, or for separating joined packages
    • B65B61/06Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for severing webs, or for separating joined packages by cutting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Nadelträgern von endlosen Nadel streifen Das Zerteilen von mit Nadeigruppen fortlaufend gesteckten Streifen zu einzelnen Nadelträgern oder -lappen, wie sie von der Nadel industrie in die Packungen eingelegt werden, geschieht auf automatischen Maschinen Das automatische Abschneiden einzelner Lappen von Nadelstreifen mit in der Längsrichtung aufgesteckten Nadeln bietet im allgemeinen keine Shwierigkeiten, soweit es sich um Lappen handelt, bei denen ein angemessener Abstand von den Nadelenden bis zur Schnittkante des Nadelstreifens zulässig ist.
  • Wird aber die Bedingung gestellt, daß die Länge der Nadellappen etwa gleich der Nadellänge sein soll, so sind die üblichen Abschneideinrichtungen nicht verwendbar, da die Messer die Nadeln nicht berühren dürfen, und zwar auch dann nicht, wenn die Steckeinrichtung die Nadeln etwas zu weit einstecken sollte oder die Nadeln größere Längentoleranzen aufweisen.
  • Es ist bereits versucht worden, in diesem Falle die Lappen vom Nadel streifen abzutrennen, indem man den Streifen mit den Nadeln vom Auflagetisch an dessen Vorderkante nach unten abkippen läßt und dadurch einen Teil des Streifens freilegt, worauf das Abtrennen mittels eines Rollmessers erfolgt, das quer über den Nadelstreijen unter Abstützung gegen eine senkrechte Vand abrollt. Diese Methode bietet große Schwierigkeiten, da der Lappen in Schneidrichtung des Rollmessers ausweicht. Es müssen daher Einrichtungen getroffen werden, die den Lappen in Längsrichtung spannen.
  • Dieses Spannen bewirkt aber in Längsrichtltng einen großen Zug, durch den die Aufsteckschlaufen mehr oder weniger gestreckt werden, wodurch sich ungleichmäßige Abschnitte ergeben. Diese Unzulänglichkeiten haben zur Folge gehabt, daß insbesondere bei Zickzackabschnitt die Nadellappen nach wie vor von Hand abgetrennt werden.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren lund eine Vorrichtung zum Abtrennen von Nadelträgern von endlosen Nadelstreifen, durch die unter Vermeidung der eben angeführten Nachteile ein exaktes Abschneiden der Nadel träger auf schnellem Wege ermöglicht wird, insbesondere auch bei denjenigen Nadelträgern, bei denen der Trägerlappen etwa die gleiche Länge wie die Nadeln haben soll.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird wie bei dem zuletzt erwähnten bekannten Verfahren der Nadelstreifen schrittweise auf einem Auflagetisch vorgeschoben und die jeweils vorderste Nadelgnuppe mit dem Streifen über die vordere Tischkante nach unten abkippen gelassen, um den Streifen für das Abschneiden freizulegen.
  • Das Neue des Verfa!hrens besteht nun darin, daß das abgekippte Nadelstreifenstück mit der darauf befindlichen Nadelgruppe ein zweites Mal um 90° um ein parallel zur Tischkante u.nter dieser vorgesehenes Widerlager umgelenkt wird, so daß die gesamte Strecke zwischen den Aufsteckschlaufen für den Abschnitt frei wird.
  • Auf dieser verhältnismäßig langen Strecke läßt sich ein einwandfreier Schnitt mittels Parallel-oder Scherenmessern durchführen, wobei die Messerschneiden glatt oder zickzackförmig oder auch von einer anderen gewünschen Form sein können.
  • Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform einer Norrichtung zur Ausübung des verfahrens ist unterhalb der Schneidvorrichtung parallel zlur Vorderkante des Auflegetisches eine in ihrer Höhenlage einstellbare Stange und vor dieser ein Schieber vorgesehen, der derart geführt und bewegt wird, daß er sich vor oder heim Schneidvorgang von außen gegen das abgekippte Nadelstreifenstück bewegt, dieses um die Widerlagerstange mit den Nadeln um 90° umlenkt und während des Schneidens gegen diese Stange hält.
  • Diese Haltewirkung des Schiebers in Zusammenwirkung mit einem über dem Auflagetisch vorgesehenen Drücker für den Nadelstreifen sorgt dafür, daß das abgekippte Streifenstiick genügend straff gehalten wird, um einen sauberen Schnitt auszuführen.
  • Der Schieber erhält seine Bewegung zweckmäßig durch das bewegliche Messer der Schneidvorrichtung. Es kann ihm aber auch die erforderliche Bewegung durch eine bewegte Kurve erteilt we rdeii.
  • Der Schieber ist gleichzeitig so ausgebildet und angeordnet, daß er in seiner Ausgangslage eine schräge Gleitbahn für die über die Tischkante abkippenden Nadelstreifenstücke wie auch für die abget renilten Nadelträger bildet: I)as Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglichen d.as einwandfreie Abschneiden von Nadelstreifen, die aus Papierband, empfindlichen Gewebebändern u. dgl. bestehen.
  • Nachstehend sei die Erfindung an Hand der Zeichnung des näheren erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. I eine schematische Draufsicht eines Nadelstreifens mit dicht hintereinander in Längsrichtung aufgesteckten Nadelgruppen, Abb. 2 einen abgetrennten Nadelträger mit glatt abgeschnittenem Lappen, Abb. 3 eine Draufsicht eines Nadelträgers mit zickzackförmig abgeschnittenem Lappen, Abb. 4 eine Seitenansicht einer beispielsweisen Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung vor dem Abschneiden des Nadelträgers, Abb. 5 eine entsprechende Seitenansicht der Vorrichtung während Ides Abschneidens und Abb. 6 eine Draufsicht der aus einer Schere bestehenden Schneidvorrichtung der Vorrichtung gemäß den Abb. 4 und 5.
  • Der mit den Nadeln I in den Schlaufen 2 besteckte Streifen 3 wird schrittweise auf dem Auflagertisch 4 vorgeschoben. Unter der Vorderkante 5 Ides Tisches 4 befindet sich die aus dem feststehenden Messer 6 ,und dem .beweglichen Messer 7 bestehende Schneidvorrichtung. Parallel zu der Tischkante 5 ist unterhalb der Schneidvorrichtung eine in ihrer Höhenlage einstellbare Stange 8 vorgesehen. An einer Stütze g des beweglichen Messers 7 ist ein vorzugsweise aus einer Platte bestehender Schieber 10 bei 11 drehbar gelagert.
  • Das freie Ende des Schieihers lo besitzt einen seitlichen Stift I2, der auf einer Schrägfläche bzw.
  • Kurve 13 aufliegt, die feststehend oder beweglich (einstellbar) sein kann. Besteht die Schneidvorrichtung wie gezeigt aus einer Schere, so erhält die Kurve I3 Krei.sbogenform mit dem Drehpunkt der Schere als Mittelpunkt (Abb. 6). Über dem Tisch 4 Befindet sidh ein Drücker I4, der dazu dient, den Nadelstreifen während des Schneidvorganges auf dem Tisch festzuhalten.
  • Der an der Tischkante 5 ankommende und über sie hinausgehende Nadel streifen kippt infolge des Gewichtes der Nadeln über die Kante 5 des Tisches 4 nach unten zwischen die Messer 6 und 7.
  • Dabei gleitet das Ende des abgekippten Streifen stückes über den nach unten geneigten Schieber 10, so daß das Streifenstück mit den darauf befindlichen Nadeln in eine etwa senkrechte Lage kommt, wie aus Abb. 4 ersichtlich ist. Bei der Bewegung des ,beweglichen Messers 7 gegen das abgekippte Nadelstreifenstück wird der Schieber 10 über den Führungsstift 12 längs der Kurve I3 vorgeschoben.
  • Dalbei greift er von außen an dem abgekippten Streifen an ,und legt ,diesen mit den auf ihm steckenden Nadeln um 90° in die in Abb. 5 gezeigte Lage um. In dieser Lage ist der Streifen von den Schlaufen unterhalb des jetzt niedergehenden Drückers 14 Ibis ZU Iden Schlaufen unter der Stange 8 für den Schnitt frei. Durch den Drücker 14 -und den Schieber 10 wird dieses Streifenstück unter genügender Spannung gehalten. In dem Augenblick, in dem der Nadelträger die zweite Umlenkung erfährt, findet das Schneiden durch die Messer 7 und 6 statt. Die Schneidvorrichtung ke'hrt in ihre Offenla.ge zurück und führt dabei auch den Schieber 10 in seine Ausgangslage.
  • Während der Rückkehr des schiebers in seine Ausgangslage stellt er sich wieder schräg, so daß der abgeschnittene Nadelträger auf ihm nach unten abgleiten kann.
  • PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zum Abtrennen von Nadelträgern von einem endlosen Nadelstreifen, bei dem der Nadelstreifen schrittweise auf einem Auflagetisch vorgeschoben und die jeweils vorderste Nadelgruppe mit dem Streifen über die vordere Tischkante nach unten abkippen gelassen wird, um Iden Streifen für das Abschneiden freizulegen, dadurch gekennzeichnet, daß das abgekippte Nadelstreifenstück mit der darauf befindlichen Nadelgruppe ein zweites SIal um 900 um ein parallel zur Tischkante unter dieser vorgesehenes Widerlager umgelenkt wind, so daß die gesamte Strecke zwischen den Aufsteckschlaufen für den Abschnitt frei wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung iurAusübung des Verfahrens nach Anspruch I, mit einer unter der vonderen Kante des Auflagetisches angeordneten Schneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der aus Parallel- oder Scherenmessern (6, 7) bestehenden Schneidvorrichtung parallel zur Tischkante (5) eine in ihrer Höhenlage einstellbare Stange (8) und vor dieser ein Schieber (10) vorgesehen ist, der 1derart geführt und hewegt wird, daß er sich vor oder beim Schneidvorgang von außen gegen das abgekippte Nadelstreifenstück bewe,gt, dieses um die Widerlagerstange (8) mit den Nadeln um go0 umlegt ,und während des Schneidens gegen diese Stange hält.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (10) seine Bewegung durch das bewegliche Messer (7) erhält.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (10) seine Bewegung durch eine bewegte Kurve (13) erhält.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus einer Platte bestehende Schieber (io) mit einem Ende an das bewegliche Messer (7) angelenkt und mit seinem anderen, freienEnde auf einer feststehenden oder einstellbaren Kurve (13) geführt ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Schere als Schneidvorrichtung die Leitkurve (13) zu einem Kreisbogen um den Drehpunkt der Schere gewölbt bst.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 Ibis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (10) in seiner Ausgangslage eine Schräge bildet, die als Gleitbahn für die über die Tischkante abkippenden Nadelstreifenstücke wie für die abgetrennten Nadelträger wirkt.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Auflagetisch (4) nahe seiner Vorderkante ein Drücker (I4) zum Halten des Nadelstreifens (3) vorgezusehen ist.
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer der Schneidvorrichtung glatte, zickzackförmige oder sonstwie geformte Schneiden haben.
DESCH6181A 1951-03-25 1951-03-25 Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Nadeltraegern von endlosen Nadelstreifen Expired DE836161C (de)

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