DE3048938A1 - Verfahren zur erstellung von aus einer anzahl von coupons gleichen modells und gleicher groesse bestehenden stofflagen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur erstellung von aus einer anzahl von coupons gleichen modells und gleicher groesse bestehenden stofflagen sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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    • A41H43/02Handling garment parts or blanks, e.g. feeding, piling, separating or reversing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erstellung von aus einer Anzahl von Coupons
  • gleichen Modells und gleicher Größe bestehenden Stofflagen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die'- vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen von aus einer Anzahl von Coupons gleichen Modells und gleicher Größe bestehenden Stoff lagen, bei welchem auf die auf einer Abschneidevorrichtung gewonnenen und auf einem Tisch gestapelten Coupons unterschiedlicher Länge und ggfs.
  • unterschiedlichen Dessins abgenommen, nach Modell und Größe sortiert und im Anschluß daran zu Stofflagen gleichen Modells und gleicher Größe zusammengestellt werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Erstellung von aus einer Anzahl von Coupons gleichen Modells und gleicher Größe bestehenden Stofflagen erfolgt bisher von Hand in der Weise, daß die auf einer Abschneidevorrichtung gewonnenen und auf einem Tisch gestapelten Coupons jeweils einzeln durch eine Hilfskraft zusammengerollt und im Anschluß daran sortiert nach Modell und Größe in einem Zwischenlager abgelegt werden. In einem weiteren Arbeitsgang werden dann diese sortierten Coupons diesem Zwischenlager durch eine Bedienungsperson von Hand in Reihenfolge der Sortiealgentnommen und zur Bildung von Stofflagen gleichen Modells und gleicher Größe auf einem weiteren Tisch erneut ausgerollt.
  • Diese Verfahrensweise ist wegen der hierzu notwendigen Handarbeit sehr aufwendig und umständlich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Verfahrensweise möglichst weitgehend zu automatisieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der jeweils oberste der auf dem Tisch gestapelten Coupons an der Abschnittkante erfaßt, aufgehängt, im hängenden Zustand nach Modell und Größe sortiert und im Anschluß daran ggfs. mit weiteren Coupons gleichen Modells und gleicher Größe in dichter Planlage in die Horizontale abgekippt wird.
  • Durch die erfindungsgemäßen Verfahrens schritte läßt sich der gesamte Ablauf mit Ausnahme eines einzigen Vorganges maschinell durchführen. So ist es erfindungsgemäß lediglich notwendig, daß eine Bedienungsperson jeweils den obersten der auf dem Tisch gestapelten Coupons abhebt und derart hält, daß er mit seiner Abschnittkante erfaßt werden kann. Die übrigen Verfahrens schritte laufen dann automatisch in einfacher und gut zu überblickender Weise ab.
  • Im Gegensatz zum bisher angewendeten Verfahren wird erfindungsgemäß nach dem Erfassen der Abschnittkante der jeweils erfaßte Coupon aufgehängt und im hängenden Zustand nach Modell und Größe sortiert. Das Sortieren im hängenden Zustand hat den Vortivl, daß der Arbeitsablauf durch unterschiodliche Langen und Größen oder Modelle nicht beeinträchtigt wird und deshalb stets in der gleichen Weise ablaufen kann. Erst nach erfolgtem Sortiervorgang wird dann die hängend gebildete Stofflage zur Weiterverarbeitung wieder in die Horizontale überführt.
  • Die auf die erfindungsgemäße Weise gebildeten Stofflagen liegen absolut faltenlos in präziser Zuordnung zueinander aus. Der Ablauf selbst läßt sich:sogar bei schneller Arbeitsweise ohne Schwierigkeiten überwachen.
  • Zum Sortieren eignet sich in besonderer Weise ein sogenanntes Hängemagazin, in dem die Coupons vertikal frei aushängend in einer Reihe hintereinander gelagert sind. Zum Sortieren wird erfindungsgemäß in einem solchen Hängemagazin an vorgegebener Stelle eine Einschublücke gebildet, in die der gerade aufgehängte neue Coupon in einer horizontalen Bewegung überführt, d.h. eingeschoben wird.
  • Je nach der für die Durchführung des Verfahrens verwendeten Vorrichtung kann es zweckmäßig sein, die Einschublücke entweder jeweils in der Überführungsposition auszubilden oder diese außerhalb der überführungsposition herzustellen und in die Uberführungsposition zu verfahren.
  • Ein derartiger Sortiervorgang läßt sich auf einfache Weise unter Verwendung einer üblichen Prozeßsteuerung durchführen.
  • Vorteilhaft ist es ferner, daß zwischen die sortierten hängenden Stofflagen gleichen Modells und gleicher Größe Kunststofffolien eingeschoben werden. Dadurch wird zum einen eine optische Lagertrennung erzielt, zum anderen jedoch eine einfachere Weiterbeörderung der in die Horizontale abgekippten Stoff lagen ermöglicht, da die Kunststoff lagen aufgrund des niedrigen Reibungskoeffizienten auf einer Stoff- oder Tischunterlage besser gleiten und damit eine die Trennung der einzelnen Stofflagen auf einfache Weise ermöglichende Transporthilfe bilden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ferner, eine betriebssichere und technisch einfach aufgebaute Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Erfassen der Abschnittkante des jeweils obersten Coupons eine Halteleiste vorgesehen ist, die über eine Transporteinrichtung anhebbar und mittels einer Zuführeinrichtung in das Hängemagazin einschiebbar ist, und daß eine Stofflage aus dem Hängemagazin über eine Abkippeinrichtung in die Horizontale überführbar ist.
  • Eine derartige Vorrichtung arbeitet selbst bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten zuverlässig und störungsfrei.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, die Halteleisten als Nadelleisten auszubilden. Derartige Nadelleisten erfassen die Abschnittkante eines Coupons sehr sicher und ermöglichen eine vertikal faltenfreie und einfach durchführbare Aufhängung.
  • Zweckmäßig ist es bei einer derartigen Ausbildung, die Transporteinrichtung als Senkrechtförderer auszugestalten. Ein besonders einfacher Aufbau eines derartigen Senkrechtförderers wird durch die Anordnung von zwei Endlosbändern erreicht, die über obere und untere Umlenkrollenpaare laufen und Mittel zum Erfassen der Halteleisten aufweisen. Diese Mittel können in der verschiedensten Weise ausgebildet sein. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform bestehen diese Mittel aus einer Halteschiene, die mit ihren Enden an den Endlosbändern befestigt ist.
  • Zur sicheren Halterung der Halte- oder Nadelleisten ist es zweckmäßig, die Halteschienen im Querschnitt U-förmig auszubilden. Ferner ist es vorteilhaft, die Halteschienen mit Rückhaltevorsprüngen auszustatten, die ein unbeabsichtigtes Herausgleiten der Halte- oder Nadelleisten verhindern.
  • Bei einer Vorrichtung dieser Art ist es ferner zweckmäßig, zur Aufnahme der Halte- oder Nadelleisten im Hängemagazin Aufnahmeschienen vorzusehen. Diese Aufnahmeschienen können ähnlich wie die Halteschienen ausgestaltet sein und ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
  • Zum Ausschieben der Halteleisten aus den Halte schienen und zum Überführen der Halteleisten in die Aufnahmeschienen ist es zweckmäßig, bei einer Vorrichtung der beschriebenen Art eine Zuführeinrichtung vorzusehen, die die Halte- oder Nadelleisten mittels eines Greifers erfaßt.
  • Da die zu Stofflagen zusammengestellten Coupons das Hängemagazin zweckmäßigerweise zusammen mit den Aufnahmeschienen verlassen, ist es vorteilhaft, daß das Hängemagazin eine Vorrichtung zur Speicherung und zur Zuführung der Aufnahmeschienen ander Uberführungsposition aufweist.
  • Ferner ist es zweckmäßig, daß jeweils die vorderste Halteleiste durch die jeweilige Halteschiene der Transporteinrichtung einem Halteleistenmagazin entnehmbar ist. Dadurch wird ein Einsetzen der Halteleisten in die Halteschienen von Hand vermieden, da die Halteschienen automatisch die jeweilige Halteleiste dem Halteleistenmagazin entnehmen.
  • Ein besonders einfaches Überführen der sortierten hängenden Coupons in die Horizontale wird dadurch erreicht, daß die Abkippeinrichtung als Kipptisch ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise.besitzt der Kipptisch auf seiner Vorderseite Einrichtungen zur Halterung einer Anzahl von Aufnahmeschienen.
  • Diese Einrichtungen können als Zapfen ausgebildet sein, die in auf der Unterseite der Aufnahmeschienen angeordnete Kerben eingreifen. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist selbst bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten ein absolut sicheres und einfaches Abnehmen der Aufnahmeschienen und der Nadel leisten nach der Uberführung in die Horizontale gewährleistet.
  • Zum Kontrollieren der verarbeitungsgerechten Aufnahme der Coupons ist es vorteilhaft, daß der Senkrechtförderer eine jeweils hinter den Coupons angeordnete parallel verlaufende Platte mit Kontrollmarkierungen aufweist.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus den Unteransprüchen 20 bis 24.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel werden als Mittel zum Erfassen der Halteleisten anstelle von Halteschienen jeweils zwei Halteklammern vorgesehen, die an den Endlosbändern befestigt sind. Diese Halteklammern sind derart ausgestaltet, daß sie zum Erfassen der Aufnahmeschienen geeignet sind. Auf diese Weise ist es nicht notwendig, die Halteleisten von den Aufnahmeschienen nach dem Entnehmen vom Kipptisch voneinander zu trennen und den jeweiligen Magazinen getrennt zuzuführen. Vielmehr können die Aufnahmeschienen mit den darin angeordneten Halteleisten gemeinsam dem Halteleistenmagazin zugeführt werden.
  • Wird der Senkrechtförderer dann betätigt, entnehmen die Halteklammern die Aufnahmeschienen jeweils zusammen mit einer Halteleiste und fördern diese in die Uberführungsposition.
  • In der Überführungsposition wird die Halteleiste dann in der oben beschriebenen Weise durch den Greifer ausgeschoben und die noch von den Klammern gehaltene Aufnahmeschiene einer Rückführvorrichtung zugeführt, die diese leere Aufnahmeschiene direkt neben aie in der Überführungsposition beruhende Aufnahmeschiene einschiebt.
  • Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis der Erfindung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens näher beschrieben und erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und Fig. 2, 2a und 3 sowie 3a zeigen ebenfalls schematisch Details der Vorrichtung nach Figur 1.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht die Vorrichtung aus einem Tisch 1, auf dem von einer Abschneidevorrichtung (nicht dargestellt) angelieferte Coupons 2 unterschiedlicher Länge und ggfs. unterschiedlichen Dessins gestapelt werden.
  • Unter diesem Couponstapel 3 ist in dem Tisch 1 ein Nadelleistenmagazin 4 angeordnet. Über dem Couponstapel 3 wiederum befindet sich ein Folienmagazin 5, in dem eine Reihe von Folien abzugsbereit gestapelt sind.
  • An den Tisch 1 schließt sich eine Transporteinrichtung in Form eines Senkrechtförderers 6 an. Dieser Senkrechtförderer besteht aus zwei Endlosbändern 7, die über obere und untere Umlenkrollenpaare 8 bzw. 9 laufen. An den Endlosbändern sind Halteschienen 10 angeordnet, die zur Aufnahme von in einem Halteleistenmagazin gestapelten Halteleisten in Form von Nadelleisten 11 dienen.
  • Seitlich des Senkrechtförderers 6 ist ein Hängemagazin 12 angeordnet, das einen in der Figur nicht dargestellten Waagrechtförderer aufweist. Dieser Waagrechtförderer trägt eine Vielzahl von Aufnahmeschienen 13, die zur Aufnahme der Nadelleisten 11 eingerichtet sind.
  • Die Überführung der Nadelleisten 11 von dem Senkrechtförderer 6 auf das Hängemagazin 12 erfolgt mittels einer über dem Senkrechtförderer 6 angeordneten Zuführeinrichtung 14, welche über einen Greifer 15 - wie im folgenden noch beschrieben werden wird - auf die Nadelleisten 11 einwirkt.
  • Über dem Hängemagazin 12 ist eine Vorrichtung 16 zur Speicherung und zur Zuführung von Aufnahmeschienen 13 angeordnet.
  • Am Ende des Hängemagazins 12 ist eine Abkippeinrichtung in Form eines Kipptisches 17 angeordnet.
  • Dieser Kipptisch 17 besitzt auf seiner Vorderseite Einrichtungen zur Halterung einer Anzahl von Aufnahmeschienen 13.
  • Diese Einrichtungen sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Zapfen 18 ausgebildet, die in auf der Unterseite der Aufnahmeschienen 13 angeordneten Kerben 23 (vgl. Fig. 3a) eingreifen.
  • Der Kipptisch 17 ist derart gelagert und angeordnet, daß er in seiner waagrechten Stellung ohne Zwischenraum in gleicher Höhenlage an einen Tisch 19 anschließt.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nun folgende: Wird der Senkrechtförderer 6 betätigt, so bewegt sich die Halteschiene 10 in Richtung des Pfeiles 20 nach unten.
  • Bei dieser Abwärtsbewegung passiert die Halteschiene 10 das Nadel leistenmagaz in 4 und entnimmt diesem automatisch die vorderste Nadelleiste 11. Um zu verhindern, daß bei der Weiterbewegung die entnommene Nadelleiste 11 aus der Halteschiene 10 herausfällt, ist die Halteschiene 10 mit in den Zeichnungen nicht dargestellten Rückhaltevorsprüngen ausgestattet.
  • Hat die Elaltescluiene 10 mit der darin liegenden Nadelleiste etwa die in Fig. 1 mit einem Pfeil 21 gekennzeichnete Stellung eingenommen, stoppt der Senkrechtförderer 6. Eine Bedienungsperson entnimmt dann dem Couponstapel 3 auf dem Tisch 1 den obersten Coupon 2 und zieht diesen über die Nadelleiste 11 mit der Abschnittskante an einen in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlag. Wird der Senkrechtförderer dann betätigt, nimmt er automatisch die Abschnittskante des Coupons über die Nadeln der Nadelleiste auf. Der Coupon wird dann in die in Fig. 1 dargestellte hängende Lage gebracht. In dieser Lage hängt der Coupon 2 vor einer Platte 22, die mit in den Zeichnungen nicht dargestellten Kontrollmarkierungen ausgestattet ist, so daß in diesem Stadium kontrolliert werden kann, ob der Coupon in einer verarbeitungsgerechten Lage hängt.
  • Während dieses Kontrollvorganges wird zwischen den im Hängemagazin 12 hängenden Coupons nach bestimmten Zuordnungskriterien eine Lücke gebildet. In diese Lücke wird dann der jeweils vor der Platte 22 hängende Coupon - wie im folgenden noch beschrieben werden wird - eingeschoben. Die Lage der Lücke richtet sich deshalb nach der Art des jeweils vor der Platte 22 hängenden Coupons, da bei diesem Vorgang ein Einsortieren nach den üblichen Zuordnungskriterien erfolgt.
  • Die Lückenbildung sowie die Bewegung der im Hängemagazin 12 bereits hängenden Coupons erfolgt über eine Prozeß steuerung.
  • Es ist deshalb möglich, die Lücke im Hängemagazin entweder genau gegenüber dem Senkrechtförderer in der UberfüErungsposition zu bilden oder die Lückenbildung im Hängemagazin an anderer Stelle vorzunehmen und die Lücke dann in die Überführungsposition zu verfahren.
  • Liegt die Lücke in der Uberführungsposition, so wird über die Vorrichtung 16 die jeweils vorderste der dort gespeicherten Aufnahmeschienen in die Lücke eingesetzt. Im Anschluß daran erfaßt der Greifer 15 der Zuführeinrichtung 14 die Stirnfläche der Nadelleiste des vor der Platte 22 hängenden Coupons und schiebt die Nadelleiste einschließlich des daran hängenden Coupons aus der Halteschiene 10 des Senkrechtförderers 6 hinaus in die gerade in die Lücke eingesetzte Aufnahmeschiene 13 hinein.
  • Auf die oben beschriebene Weise werden nicht nur Coupons in das Hängemagazin 12 nach bestimmten Zuordnungskriterien hineingefördert, sondern auch aus dem Folienmagazin 5 entnommene Folien. Diese werden jeweils auf der dem Kipptisch 17 zugewandten Seite der im Hängemagazin sortierten Stofflage angeordnet.
  • Soll diese Stofflage nunmehr dem Hängemagazin 12 entnommen werden, so wird der Kipptisch 17 in seine vertikale Lage geschwenkt und die Stofflage durch den nicht dargestellten Förderer des Hängemagazins zusammen mit den Aufnahmeschienen 13 auf die Zapfen 18 aufgeschoben.
  • Ist dieser Arbeitsvorgang beendet, so wird der Kipptisch 17 aus seiner vertikalen in seine horizontale Lage abgekippt Danach werden die Aufnahmeschienen zusammen mit den darin befindlichen Nadelleisten abgenommen und die gesamte Stofflage auf den Tisch 19 gezogen. Der Kipptisch 17 kann dann für den folgenden Entnahmevorgang wieder in seine senkrechte Stellung zurückgekippt werden.
  • Da die Prozeßsteuerung derart gestaltet ist, daß jeweils die erste der auf die Zapfen 18 des Kipptisches aufgeschobenen Aufnahmeschienen 13 eine Folie aus dem Folienstapel 5 hält, läßt sich das Abziehen der Stofflage vom Tisch 17 auf den Tisch 19 in einfacher Weise bewerkstelligen. Der niedrige.
  • Reibungskoeffizient der Folie setzt nämlich den für diese Vers-hiebebewegung notwendigen Kraftaufwand auf ein Minimum herab und garantiert darüber hinaus, daß jede Stofflage als kompakter faltenfreier Stapel auch bei raschem Transport erhalten bleibt.
  • Vom Tisch 19 werden die Stofflagen dann dem nächsten Arbeitsgang zugeführt.
  • Bei einem weiteren, in den Zeichnungen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Aufnahmeschienen 13 und die Nadelleisten 11 beim Abnehmen von der auf den Kipptisch 17 ruhenden Stoff lage nicht getrennt, sondern gemeinsam den-Nadelleistenmagazin 4 zugeführt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Senkrechtförderer 6 nicht mit Halteschienen sondern mit jeweils zwei Halteklammern ausgestattet, die an den Endlosbändern 7 befestigt sind. Diese Halteklammern entnehmen dem Nadelleistenmagazin jeweils die vorderste Aufnahmeschiene zusammen mit einer innenliegenden Nadelleiste.
  • Nach dem Anhängen des Coupons wird die Aufnahmeschiene zusammen mit der Nadelleiste in die Überführungsposition in der oben beschriebenen Weise gefördert. Danach wird die Nadelleiste zusammen mit dem jeweils daran aufgehängten Coupon durch den Greifer 15 in das Hängemagazin überführt und die nunmehr leere Aufnahmeschiene 13 durch den Senkrechtförderer einer Rückführvorrichtung zugeführt, die diese Aufnahmeschiene neben die in der Uberführungsposition ruhende Aufnahmeschiene im Hängemagazin 12 einschiebt.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß ein Trennen der Nadelleisten und der Aufnahmeschienen sowie ein separates Zuführen zu den einzelnen Magazinen nicht notwendig ist, sondern vielmehr die Aufnahmeschienen gemeinsam mit den Nadelleisten in das Nadelleistenmagazin eingeschoben werden können.
  • Leeres eie

Claims (24)

  1. Verfahren zur Erstellung von aus einer Anzahl von Coupons gleichen Modells und gleicher Größe bestehenden Stofflagen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Patentansprüche 1. Verfahren zum Erstellen von aus einer Anzahl von Coupons gleichen Modells und gleicher Größe bestehenden Stofflagen, bei welchem die auf einer Abschneidevorrichtung gewonnenen und auf einem Tisch gestapelten Coupons unterschiedlicher Länge und ggfs. unterschiedlichen Dessins abgenommen, nach Modell und Größe sortiert und im Anschluß daran zu Stoffiagen gleichen Modells und gleicher Größe zusammengestellt werden, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der jeweils oberste der auf dem Tisch gestapelten Coupons an der Abschnittkatne erfaßt, aufgehängt, im hängenden Zustand nach Modell und Größte sortiert und im Anschluß daran ggfs. mit weiteren Couons gleichen Modells und gleicher Größe in dichter Planlage in die Horizontale abgekippt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zum Sortieren in einem Hängemagazin in diesem an vorgegebener Stelle eine Einschublücke gebildet wird, in die der gerade aufgehängte Coupon horizontal überführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen die sortierten hängenden Stofflagen gleichen Modells und gleicher Größe Kunststoffolien eingeschoben werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einschublücke in die Uberführungsposition verfahren wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zum Erfassen der Abschnittkante des jeweils obersten Coupons (2) eine Halteleiste vorgesehen ist, die über eine Transporteinrichtung anhebbar und mittels einer Zuführeinrichtung (14) in das Hängemagazin (12) einschiebbar ist, und daß eine Stofflage ausdem Hängemagazin über eine Abkippeinrichtung zur Weiterverarbeitung in die Horizontale ilberführbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Halteleiste als Nadelleiste (11) ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e;i c h n e t , daß die Transporteinrichtung als Senkrechtförderer (6) ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Senkrechtförderer (6) zwei Endlosbänder (7) umfaßt, die über obere (8) und'untere (9) Umlenkrollenpaare laufen und Mittel zum Erfassen der Halteleisten aufweisen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Mittel zum Erfassen der Halteleisten aus mindestens einer Halteschiene (10) bestehen, die mit ihren Enden an den Endlosbändern (7) befestigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Halteschiene (10) Rückhaltevorsprünge für die Halteleisten aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 und 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Aufnahme der Nadelleisten (11) im Hängemagazin (12) Aufnahmeschienen (13) vorgesehen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Halteschienen (10) und die Aufnahmeschienen (13) einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweisen.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 9 und 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zuführeinrichtung (14) zum Ausschieben der Halteleisten aus den Halteschienen (10) und zum Überführen in die Aufnahmeschienen (13) einen Greifer (15) aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Hängemagazin (12) eine Vorrichtung (16) zur Speicherung und zur Zuführung der Aufnahmeschienen (13) an der Überführungsposition aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jeweils die vorderste Halte- oder Nadelleiste durch die jeweilige Halteschiene (10) einem Halteleistenmagazin (4) entnehmbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Abkippeinrichtung als Kipptisch (17) ausgebildet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kipptisch (17) auf seiner Vorderseite Einrichtungen zur Halterung einer Anzahl von Aufnahmeschienen (13) trägt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einrichtungen als Zapfen (18) ausgebildet sind, die in auf der Unterseite der Aufnahmeschienen (13) angeordnete Xerben (23) eingreifen.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Senkrechtförderer (6) eine auf der Rückseite des jeweils hängenden Coupons (2) parallel zu diesem verlaufende Platte (22) mit Kontrollmarkierungen aufweist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Mittel zum Erfassen der Halteleisten aus mindestens zwei Halteklammern bestehen, die an den Endlosbändern (7) befestigt sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 20, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Halteleisten in den Aufnahmeschienen (13) liegend im Halteleistenmagazin (4) angeordnet sind.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 20 und 21, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß jeweils die vorderste Aufnahmeschiene (13) mit innenliegender Halteleiste durch die jeweiligen Halteklammern dem Halteleistenmagazin (4) entnehmbar ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 20 bis 22, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß nach dem Ausschieben der Halteleiste durch den Greifer (15) die Aufnahmeschiene (13) über die Transporteinrichtung (6) der Vorrichtung (16) zur Speicherung der Aufnahmeschienen zuführbar ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Rückführvorrichtung vorgesehen ist, mit der die gerade von der Halteleiste befreite At nahmeschiene neben die in der Überführungsposition ruhende Aufnahmeschiene einschiebbar ist.
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