DE1748387U - Zusatzeinrichtung fuer das messer fuer mikrotome. - Google Patents

Zusatzeinrichtung fuer das messer fuer mikrotome.

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DE1748387U DE1957J0005857 DEJ0005857U DE1748387U DE 1748387 U DE1748387 U DE 1748387U DE 1957J0005857 DE1957J0005857 DE 1957J0005857 DE J0005857 U DEJ0005857 U DE J0005857U DE 1748387 U DE1748387 U DE 1748387U
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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Zusatzeinrichtung für das Messer für Mikrotome Die Neuerung bezieht sich auf eine Zusatzeinrichtung für das Messer für Mikrotome. mit einer schwenkbaren Führung für eine mit ihrer Fläche die vordere Schneidkante des Messers parallel abdeckende, den Schnitt streckende und aufnehmende Platte, insbesondere Glasplatte. Zweck der Neuerung ist eine derartige Ausbildung einer solchen Einrichtung, daß sie vollkommen unabhängig von der Messerschneide angebracht und eingerichtet werden kann,. so daß Beschädigungen der Messersohneide und Verletzungen des Benutzers ausgeschlossen sind, ferner auch die Schnitte beim Abnehmen nicht bestehedigt werden können. Außerdem wird mit der Neuerung ein besohädigungsfreies Übertragen der Schnitte auf das Objektglas bezweckt.
  • Beim Herstellen von Gefrierschnitten tritt die unangenehme und störende Erscheinung auf, daß die Schnitte eingerollt werden, so daß die Schnitte beim Abnehmen und Strecken in einem solchen Ausmaß zerstört werden, daß einwandfreie Untersuchungsergebnisse nicht mehr erzielt werden können* Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, hat man vorgeschlagen, die vordere Schneidkante des Messers mit einem parallel zu ihrer Fläche liegenden und abhebbaren Glas abzudecken.
  • Der Gefriersohnitt schiebt sich dann zwischen das Messer und die Glasscheibe, wobei er in der Regel. an der Glasscheibe haften bleibt Nach Abheben des Glases kann der Schnitt abgenommen und auf das Objektglas übertragen werden. Bei der bekannten Einrichtung sind zu diesem Zwecke auf die vordere Kante der Messerschneide aufschiebbare Lagerböckchen vorgesehen, die mit Zapfen zum Aufnehmen eines schwenkbaren Rahmens versehen sind, dessen vorderer Teil zur Aufnahme des Streckglases dient. Bei dieser Einrichtung muß die Glasführung um die Schneidkante des Messers geschwenkt werden. wenn der Schnitt abgenommen werden soll. Abgesehen davon, daß schon das Aufbringen der Lagerböckchen auf die MesserschneidE leicht zu Beschädigungen der Schneide und zu unangenehmen Verletzungen des Benutzers führen kann, außerdem ein zeitraubendes, genaues Einrichten und Einstellen der Gasführung bzw. Lagerböckchen notwendig, ist, ist auch das Abnehmen der Schnitte schwierig, da das Messer ja senkrecht steht und das Glas beim Verschwenken auch in eine nahezu senkrechte Lage zu stehen kommt. In dieser Lage ist aber das Abnehmen der Schnitte schwierig, die Schnitte werden leicht beschädigt oder in ihrem Zusammenhang verändert.
  • Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Glasführung so auszubilden und anzubringen, daß alle diese aufgeführten Schwierigkeiten verhindert werden. Dies wird nach der Neuerung dadurch ermöglicht, daß die Führung bzw. Halterung für die Glasplatte auf den Messerrücken aufsetzbar und um diesen schwenkbar ist. Die Glashalterung besteht zweckmäßig aus einem Rahmen, dessen unterer Bügel um eine horizontale Achse der Einrichtung schwenkbar ist und dessen obere Schenkelenden zum Aufnehmen des Streckglases dienen.
  • Mit dieser Einrichtung wird erreicht, daß die Messerschneide vollkommen unabhängig und unberührt von der Glasführung bzw.
  • Halterung bleibt. Es besteht auch keine Gefahr, daß der Benutzer mit der Messerschneide in engere Berührung kommt, als, es für das Herstellen der Gefrierschnitte notwendig ist.
  • Da die Glashalterung nunmehr nach unten vom Messer weggeklappt wird und in eine nahezu horizontale Lage gebracht werden kann, können die Schnitte ohne Schwierigkeiten und ohne Gefahr einer Beschädigung leicht abgenommen werden.
  • Vorteilhaft besitzt die Glashalterung eine Raste, durch die sie in etwa horizontaler Lage feststellbar ist. Außerdem kann die Gasführung mit Mitteln zum Einstellen gegenüber dem Messer versehen sein, wodurch insbesondere auch eine Winkelstellung der Glashalterung zum Messer ermöglicht wird.
  • In besonderer Ausgestaltung der Einrichtung kann diese ferner unterhalb des Messerrückens Mittel zum Anbringen eines zum Aufnehmen der Schnitte dienenden Objektglases besitzen. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß die Schnitte unmittelbar von dem Streckglas auf das Objektglas übertragen
    werden können, aber auch unmittelbar auf das Objektglas fal-
    len, wenn sie nicht am Streokglas haften bleiben.
  • In der Zeichnung ist die Neuerung durch ein Ausführungbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. 1 zeigt die Zusatzeinrichtung in Ansicht von vorn.
  • Abb. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie II-II nach Abb. 1.
  • Die Zusatzeinrichtung besteht aus dem Böckchen 1, das mit Aussparungen zum Aufsetzen auf den Messerrücken 2 versehen ist. Ein U-förmiger Rahmen ist mit seinem horizontalen Bügel 3 um den Zapfen 4 der Einrichtung schwenkbar angeordnet. Die vorderen Enden der Schenkel 5 dieses Rahmens sind mit Schlitzfuhrungen 6 zum Einschieben eines Glasplättchens 7 versehen, welches mit seiner Fläche mittels des Rahmens auf die vordere Schneidkante des Messers. dieses parallel abdeckend, aufgelegt werden kann* Der Abstand des Glasplättchens 7 von der Schneidkante des Messers kann mittels der Stellschraube 8 eingestellt werden.
  • Beim Herstellen von Gefrierschnitten schiebt sich der Schnitt jeweils zwischen die Messerschneide und das Glasplättchen 7 entlang der Unterseite des Glasplättchen und bleibt auf diese Weise gestreckt. Der als Gasführung dienende U-förmige Rahmen kann mittels der Stellschraube 8 oder auch mittels des Rädchens 9 abgehoben werden. Die Schwenkechse 4 ist mit einer Raste versehen, welche die Glasführung in etwa horizontaler Lage feststellt, wenn diese zum Abnehmen von Schnitten abgehoben wird. Diese Lage der Glasführung ist in strichpunktierter Stellung dargelegt.
  • Unterhalb des Messerrückens besitzt die Einrichtung ein Böckchen 10 mit seitlichen Schlitzführungen 11 zum Einschieben eines Objektglases, auf das die Schnitte entweder von der Glasführung unmittelbar fallen oder nach Herunterklappen der Glasführung übertragen werden können. Um den Messerrücken 2 in die Aussparungen des Böckchens 1 der Zusatz einrichtung sicher und zuverlässig einzuklemmen, dienen noch die Klemmschrauben 12, die sich gegen den Messerrücken schieben und diesen in der konischen Führung der Aussparungen festklemmen.
  • S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Zusatzeinrichtung für das Messer für Mikrotome mit einer schwenkbaren Führung für eine mit ihrer Fläche die vordere Schneidkante des Messers parallel abdeckende, den Schnit streckende und aufnehmende Platte, insbesondere Glasplatte. gekennzeichnet durch eine Halterung mittels der die Glasplatte auf den Messerrücken aufsetzbar und um diesen schwenkbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glashalterung aus einem Rahmen besteht, dessen unterer Bügel um eine horizontale Achse der Heinrichtung schwenkbar ist und dessen obere Schenkelenden zum Aufnehmen des Streckglases dienen.
    3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glashalterung eine Raste besitzt, durch die sie in etwa horizontaler Lage feststellbar ist.
    4. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glashalterung mit Mitteln zum Einstellen gegenüber dem Messer versehen ist.
    5. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß sie unterhalb des Messerrückens Mittel zum Anbringen eines zum Aufnehmen der Schnitte dienenden Objektglases besitzt.
DE1957J0005857 1957-05-13 1957-05-13 Zusatzeinrichtung fuer das messer fuer mikrotome. Expired DE1748387U (de)

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