DE835523C - Schutzvorrichtung fuer das in der Erde liegende Ende von Telegrafenstangen, Holzpfosten od. dgl. - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer das in der Erde liegende Ende von Telegrafenstangen, Holzpfosten od. dgl.

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Publication number
DE835523C
DE835523C DEL1542A DEL0001542A DE835523C DE 835523 C DE835523 C DE 835523C DE L1542 A DEL1542 A DE L1542A DE L0001542 A DEL0001542 A DE L0001542A DE 835523 C DE835523 C DE 835523C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective device
rod
bitumen
protection device
cavity
Prior art date
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Expired
Application number
DEL1542A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Linnemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL LINNEMANN
Original Assignee
CARL LINNEMANN
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Publication date
Application filed by CARL LINNEMANN filed Critical CARL LINNEMANN
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Publication of DE835523C publication Critical patent/DE835523C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2292Holders used for protection, repair or reinforcement of the post or pole

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Foundations (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für das in der Erde liegende Ende von Telegrafenstangen, Holzpfosten od, dgl. Die 1?rfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung. die das in die Erde zu versenkende Ende von Telegrafenstangen od. dgl. (hölzerner Pfosten, Balken) gegenüber der Erde abschließt und so gegen Fäulnis nachhaltiger schützt als die bekannten Imprägniermittel.
  • Die Schutzvorrichtung besteht aus einem an seinem unteren Ende verschlossenen Zement- oder Betonhohlkörper, dessen Hohlraum so beschaffen ist, daß die Holzstange bequem in ihn eingeführt werden kann und vorzugsweise auch noch eine Schiebt von Asphalt, Bitumen od. dgl. zwischen der Schutzvorrichtung und der Stange Platz findet. Das untere Ende der Schutzvorrichtung kann verbreitert sein, so daß der Widerstand der Schutzvorrichtung, gegen Kippen auch nach dem Versenken im Erdboden. orhöht und durch die Schutzvorrichtung nicht nur eine Sicherung gegen Fäulnis des unteren Stangenendes, sondern auch gegen Kippen der eingesetzten Stange erreicht wird.
  • Der Hohlraum kann beliebig weit in der Schutzvorrichtung nach unten reichen, und es kann ein zweiter Hohlraum aus dem unteren Ende der Vorrichtung ausgespart sein zum Zwecke, Beton zu sparen und das Gewicht der Vorrichtung zu vermindern. Die Lange der Schutzvorrichtung wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß sie nach dem Versenken im Erdboden nicht nur die auf die Stange wirkenden Kippbeanspruchungen voll aufnimmt, sondern, daß sie auch noch so weit aus dem Erdboden herausragt, daß der frei liegende Teil der Stange an seiner tiefsten Stelle dem Zutritt von Feuchtigkeit vom Erdboden entzogen ist. Ein: feste Verbindung zwischen Schatzvorrichtung und Stange wird gewonnen, wenn zwischen Schutzvorrichtung und Stange eine Bitumen- oder Asphaltschicht eingeschaltet wird. so <laß nach dem Erstarren dieser Schicht auch bei starker Beanspruchung der Stange durch Kil>hl<rüft;, jede Bewegung der Stange in der Schutzvorrichtung und jedes Arbeiten auf Lockerung ausgeschlossen und außerdem auch noch die Sicherheit gehoten wird. daß durch etwaige Sprünge oder Risse der Schutzvorrichtung keine Feuchtigkeit bis zum f lolz vordringen kann. Zur Erhöhung dieser Sicherheit kann auch die Schutzvorrichtung an ihrer äußeren Oberfläche mit Bitumen überzogen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist die Schutzvorrichtung selbst im Längsschnitt wiedergegeben, während die Stange, nach oben hin abgebrochen, in Ansicht aus der Zeichnung ersichtlich ist.
  • In der Zeichnung ist a die Schutzvorrichtung, die mit einem Fuße b ausgestattet ist. Aus dem unteren Ende der Vorrichtung ist der Hohlraum c ausgespart. lm Hohlraum des oberen Teiles a ist die Stange d eingesetzt. Zwischen Stange d und Vorrichtung a befindet sich eine Bitttmenschicht e, die über den oberen Rand der Vorrichtung a hinweggreift und eine nach außen abfallende Abdeckschicht fbildet. Die Linie- deutet die Oberfläche des Erdbodens an, in dem die Schutzvorrichtung a eingebettet ist.
  • Der Bitumenmantel c kann in der Weise erzeugt werden, daß die Stange an ihrem unteren Ende vor dem Einbau in Biturnen eingetaucht oder finit Bitumen bestrichen wird. Zweckmäßiger ist es, heißes Bitamen in den Hohlraum einzugießen. Wenn dann die Stange eingelassen wird, quillt das Bitumen ringsum zwischen Stange und innerer Wandung der Schutzvotirichtung nach oben, bis es überläuft. wobei dann bequem die abgeschrägte Abdeckschicht f geformt werden kann. Das an der Stange nach unten laufende Wasser wird durch die schräge Alxl,eckcchicht f sofort abgeleitet.
  • Beim Ausführungsbeispiel nimmt der eingeführte "feil der Stange d ungefähr zwei Drittel der Länge derSchutzvorrichtung ein. Dieser Stangenteil könnte auch noch kürzer sein, wodurch an Holz gespart würde bzw. dieses durch den wohlfeileren Beton ersetzt würde, der die Aufgalx übernimmt, eine so grofie Widerstandsfläche im Erdböden zu bilden, daß die auf die Stange wirl<eiiden Beanspruchungen nicht vermögen, die Stange selbst in nachgiebigem Boden zu neigen oder zu kippen.
  • Die Schutzvorrichtung kann zweckmäßig auch aus Stahlbeton hergestellt sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Schutzvorrichtung für (las in der Erde liegende Ende von Telegrafenstangen, Holzpfosten od. dgl., gekennzeichnet durch einen an seinem unteren Ende verschlossenen Betonhohlkörper (a), der das untere Ende der Telegrafenstange (d), des Holzpfostens od. dgl. aufnimmt und so lang ist, daß er die Stange od. dgl. sowohl gegen Feuchtigkeit als auch gegen Neigen und Kippen sichert.
  2. 2. Schutzvorrichtung nach :\iispruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Betonhohlkörper (a) an seinem unteren Eide durch einen Fuß (b) verhlreitert ist.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach :\itspruch t oder 2. dadurch gekennzeichuct, dali der Hohlraum zum Einsetzen der Stange od. dgl. etwa die Hälfte oder zwei Drittel der .:iuge der Vorrichtung einnimmt. 1.
  4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dal3 aus der Schutzvoi richtung (a) unterhalb des oberen Hohlraumes ein zweiter Hohlraum (c) ausgespart ist.
  5. 5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis .f, dadurch gekennzeichnet. daß die Schutzvorrichtung (a) etwas aus dein Erdboden (g) herausragt.
  6. 6. Schutzvorrichtung nach cinein deir Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche der Schutzvorrichtung (a) mit Bitumen, Asphalt od. dgl. überzogen ist.
  7. 7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Schutzvorrichtung (a) und Stange (c1) eine Schicht (e) aus Asphalt, Bitumen od. dgl. befindet. B. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dali <Irr obere Rand des Betonhohlkörpers (a.) durch eine ringförmige, nach außen abgeschrägte Abdeckschicht(f) aus Bitumen od. dgl. geschützt ist. g. Verfahren zum Herstellen der Schutzvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bitumen in den oberen Hohlraum der V orir,ichtung (a) eingegossen und die Stange (d) in das noch flüssige Bitumen eingelassen wird.
DEL1542A 1944-08-13 1944-08-13 Schutzvorrichtung fuer das in der Erde liegende Ende von Telegrafenstangen, Holzpfosten od. dgl. Expired DE835523C (de)

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DE835523C true DE835523C (de) 1952-04-03

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ID=7255448

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DEL1542A Expired DE835523C (de) 1944-08-13 1944-08-13 Schutzvorrichtung fuer das in der Erde liegende Ende von Telegrafenstangen, Holzpfosten od. dgl.

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DE (1) DE835523C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9114401U1 (de) * 1991-11-19 1992-02-27 Jansen, Werner, 4300 Essen Kunststoffvorrichtung zur Anbringung von Pfählen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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