DE337236C - Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonbooten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von EisenbetonbootenInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B5/00—Hulls characterised by their construction of non-metallic material
- B63B5/14—Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of concrete, e.g. reinforced
- B63B5/16—Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of concrete, e.g. reinforced monolithic
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B73/00—Building or assembling vessels or marine structures, e.g. hulls or offshore platforms
- B63B73/70—Building or assembling vessels or marine structures, e.g. hulls or offshore platforms characterised by using moulds; Moulds or plugs therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C5/00—Equipment usable both on slipways and in dry docks
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die für den Schutz gegen Eindringen von Wasser wichtige Dichtung, von Eisenbetonschiffen
wurde bisher durch wasserdichtenden Zementzusatz oder Zementputz zu erreichen versucht, wobei der Zement aber häufig zur
Rissebildung neigte, was insbesondere bei Beanspruchung auf Elastizität bei wechselndem
Zug und Druck der Fall war. Ein wirksamer Schutz wird bekanntlich durch eine zähe Dichtungsschicht
aus Asphalt, Blei oder ähnlichen weichen Stoffen erreicht. Diese Schicht umgibt in Form einer Schale den Schiffskörper
und wird ihrerseits gegen Verletzung von außen mit einer Schutzhülle umgeben, die
zweckmäßig aus einer dünnen, drahtbewehrten Betonschicht, aber auch aus anderen geeigneten,
insbesondere gießbaren Massen bestehen kann.
Für Schiffe mit mittleren oder kleinen Aus-
ao messungen ist aber der schwierigere Bau aus mehreren ineinander geschichteten Schalen
nur wirtschaftlich bei einem geeigneten Gußverfahren,
wie es die Erfindung zeigt. Ein ähnliches Verfahren mit einer festliegenden
und einer beweglichen Form ist zwar schon bekannt geworden, doch werden dabei ungeeignete
Gips- und Lehmformen benutzt. Diese sind zu schwer und zu zerbrechlich', um auf
die Dauer die bei den neuen Schiffen erforderlichen dünnen Wandstärken der einzelnen
Schalen mit Genauigkeit zu bilden und bieten nicht die nötige Veränderlichkeit und Auswechselbarkeit
von Bestandteilen. Auch wird bei dem bekannten Verfahren nicht wie bei der Erfindung die innere Form bewegt, um
die Betonschutzschale zuerst gießen zu können und1 ein Stürzen des fertigen Bootes zu
vermeiden. In der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι die Draufsicht auf ein schematisch dargestelltes Boot mit wagerechtem Schnitt
durch die Bootbauvorrichtung,
Fig. 2 einen Vertikalquerschnitt durch eine Seitenwand des Bootes,
Fig. 3 einen Horizontalquerschnitt durch eine Seitenwand des Bootes,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das ganze Boot mit Darstellung des Verfahrens.
Die Boote bestehen aus einer äußeren und inneren Schale α und b aus Beton mit Eisenlagen
und der Dichtungsschicht t. Die innere Schale besitzt Verstärkungsrippen d, e und /
am Boden, am oberen Rand und quer zur Lächsachse des Bootskörpers.
Die Herstellung erfolgt in der Weise, daß in den Hohlraum einer Holz- oder Eisenform
g für die äußere Bootswand eine zweite Form h aus demselben Material gesenkt wird,
deren äußere Form der inneren Wand der äußeren Bootsschale entspricht. Zwecks Erzielung
einer großen Genauigkeit erfolgt die Senkung besser mit der in Fig. 4 dargestellten
Vorrichtung. Sie besteht aus drei oder vier Schraubenbolzen i, die vermittels der Platten
k starr mit dem Träger I für die daran befestigte Form h verbunden sind. Diesen
Schrauben entsprechen auf Fundamenten w/ mittels Versteifungen n' befestigte Schrauben
0 .mit einem Gewinde, das den Schrau-
ben i entgegengesetzt ist. Die Schrauben i und ο endigen in die mit Innengewinde versehenen
Muffen/», die durch Drehung mittels der Handgriffe q auf- oder abwärts bewegt
werden, wobei die Schrauben i mit der Form h um das Doppelte in gleicher Richtung gehoben
oder gesenkt werden. Nach Einlage der Eisen r und s und Senkung der Form h in
die Form g wird der Hohlraum mit Beton ίο ausgegossen. Nach, dessen Abbinden wird
die Form/i wieder hoch geschraubt und die innere Fläche der so gebildeten äußeren
Schale α mit der Dichtungshaut ί überzogen. Die Form h, die auch für die Bildung der
inneren Bootsschale b dient, wird nun abermals gesenkt nach Verlegung der Eiseneinlagen
v, w.
Zur Erzielung einer gleichmäßig dicken inneren Schale muß die Bootsbreite der
inneren Form etwas verringert werden, besonders an den Bootsrändern. Dieses geschieht
durch Abnehmen von Belägen u (Fig. 4). Ferner werden aus der Form die
einsetzbaren Teile herausgenommen, durch die zur Bildung der inneren Verstärkungsrippen
d, e und / entsprechend gestaltete kanalartige
Vertiefungen in der Formwand freigelegt werden. Dabei ist zu beachten, daß keine
Unterschneidungen in der Form1 vorhanden sein dürfen. Nach genauer Senkung der inneren
Form wird nun die innere Bootsschale gegossen, zugleich mit den Tragrippen, nachdem
zuvor die Eisenbewehrung eingebracht worden ist, die in den Kanälen mit leicht äusziehbaren
Klammern befestigt werden kann? Kurz nach dem Abbinden des Betons wird die innere Form h abermals so hoch gehoben,
daß das Boot samt der äußeren Form auf einem vor Beginn der Arbeiten aufgestellten
und als dauernde Unterlage dienenden Wagen y mit Platte 2 auf Schienen in das Wasser
gefahren werden kann, und zwar bis zu einer Tiefe, in der das Boot samt seiner
Form g durch Auftrieb schwimmt. Alsdann wird die Form g, die aus zwei längs der Kiellinie
des Bootes verbundenen Teilen besteht, nach Lösung der Verbindung in Richtung des Pfeiles (Fig. 4) auseinandergezogen, um
später von neuem verwendet zu werden. Die Stifte m, n, durch Löcher der Schraube i in
ein Loch der äußeren Form g" gesteckt, sichern die genaue Lage der Form in der Längsrichtung.
Die Kiellinie des* Bootes liegt auf einer Strichmarke der Wagenplatte z. Das im
Wasser liegende Boot wird wieder herausgeholt und gelagert.
Bildet man die Querrippen f (Fig. 3) als Doppelrippen aus, so kann man einen-Bolzrahmen
c einlegen und damit eine nagelbare Innenfläche des Bootes gewinnen, die die Anbringung
eines Holzbelages ermöglicht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonbooten, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer äußeren teilbaren Form (g) und einer inneren, in senkrechter Richtung mittels Stellschrauben (i, 0, p) beweglichen Holz- oder Blechform (Ji) durch Betonguß eine kielunten liegende Schutzschale (a) hergestellt wird, auf welcher nach Ein--" bringen der wasserdichten Schutzschicht (t) durch Anheben der inneren Form (Ii) und Herausnehmen von Einsätzen aus dieser in gleicher Weise der Betonschiffskörper mit Tragrippen (e, d, f) gegossenwird,, nachdem vor dem Gießen die Eiseneinlagen eingebracht worden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE337236T | 1919-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE337236C true DE337236C (de) | 1921-05-27 |
Family
ID=6221236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919337236D Expired DE337236C (de) | 1919-02-26 | 1919-02-26 | Verfahren zur Herstellung von Eisenbetonbooten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE337236C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7337705B1 (en) | 2007-06-08 | 2008-03-04 | Laura Catena | Press and sip device |
-
1919
- 1919-02-26 DE DE1919337236D patent/DE337236C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7337705B1 (en) | 2007-06-08 | 2008-03-04 | Laura Catena | Press and sip device |
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