CH85345A - Einrichtung zur Versteifung von im Erdreich stehenden Holzkonstruktionen, Holzpfählen, Holzmasten und dergleichen, die infolge von Witterungseinflüssen schadhaft geworden sind, und Verfahren zur Herstellung dieser Einrichtung. - Google Patents

Einrichtung zur Versteifung von im Erdreich stehenden Holzkonstruktionen, Holzpfählen, Holzmasten und dergleichen, die infolge von Witterungseinflüssen schadhaft geworden sind, und Verfahren zur Herstellung dieser Einrichtung.

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CH85345A
CH85345A CH85345DA CH85345A CH 85345 A CH85345 A CH 85345A CH 85345D A CH85345D A CH 85345DA CH 85345 A CH85345 A CH 85345A
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Emil Schultz
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  Einrichtung zur Versteifung von im Erdreich Stehenden Holzkonstruktionen,  Holzpfählen, Holzmasten und dergleichen, die infolge von     Witterungseinflüssen     schadhaft geworden sind, und Verfahren zur Herstellung dieser Einrichtung.    Im Erdreiche stehende Holzpfähle, hölzerne  Masten, Telegraphenstangen und sonstige Holz  konstruktionen pflegen der Regel nach in der  Erdgleiche, das ist an derjenigen Stelle, wo  das Holz aus dem Erdreiche heraustretend  mit der Luft in Berührung kommt, schnell  schadhaft zu werden, während die übrigen  Teile der Konstruktion, insbesondere auch der  tiefer im Erdboden stehende Teil noch gesund  erhalten bleibt.  



  Die bisher gebräuchlichen Auswege, diese  gesund erhaltenen Teile beizubehalten und  nur die schadhaft gewordenen auszuwechseln,  beziehungsweise zu ersetzen, verursachen ver  hältnismässig viel Mühewaltung und erhebliche  Kosten. Meist suchte man dieses Problem  in der Weise zu lösen, dass man den schad  haft gewordenen Teil, soweit er nicht bereits       freilag,    freilegte, den darüber befindlichen  Teil abfing und darnach die     Herausnalime     und den Ersatz des schadhaften Teils bewirkte.  Hierbei waren stets die zum Abfangen der  Konstruktion dienenden Mittel stark hinderlich.

      Nach der Erfindung werden die Schäden,  welche die Witterung bei im     Erdreiche    stecken  den Holzpfählen, hölzernen Masten und ähn  lichen     Holzkonstruktionen    usw. hervorgebracht  hat, dadurch wieder ausgeglichen, und der  weiteren Zerstörung wird dadurch Einhalt  geboten, dass um den untern, von dein über  Erde befindlichen Holzteil getrennten Holz  teil der Konstruktion ein ersteren dichtschlie  ssend umgebender     Versteifungskörper    aus     Ze-          mentfornimasse    angeordnet ist, der unter Ver  mittlung einer Eisenarmatur als Träger für  den oberirdischen Holzteil dient und so stark  wandig ist,     dalä    er die auf die     Konstruktion     usw.

   wirkenden mechanischen     Kräfte    aufzu  nehmen     vermag.     



  Das Verfahren zur Herstellung dieser Ein  richtung zeigt die Eigentümlichkeit, dar im  Erdreiche um den untern beschädigten Teil       derHolzkonstruktion    eine     Grubezur    Aufnahme  des Versteifungskörpers hergestellt, dann an  der Holzkonstruktion, oberhalb der beschädig  ten Stelle, eine Eisenarmatur befestigt wird.

      
EMI0002.0001     
  
    die <SEP> in <SEP> (lie <SEP> (Tre@,@- <SEP> hineinreicht, <SEP> worauf <SEP> diese
<tb>  mit <SEP> @.@rnentf@@ri_rnlasse <SEP> bis <SEP> zur <SEP> beschädigten
<tb>  Stellt= <SEP> ausgefii'.@t, <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Abbinden <SEP> der
<tb>  Foriumasse <SEP> der <SEP> beschädigte <SEP> Holzteil <SEP> abge  -schliitt,-ii <SEP> und <SEP> entfernt <SEP> wird.
<tb>  Z -echmässi\ <SEP> wird <SEP> zum <SEP> Schlusse <SEP> noch <SEP> auf
<tb>  den <SEP> @"ersteifun,shö <SEP> rper <SEP> eine <SEP> den <SEP> untern <SEP> Holz  teil <SEP> oben <SEP> abcleclzeirde <SEP> Schutzkappe <SEP> aufgesetzt.
<tb>  Da- <SEP> beschriebene <SEP> Verfahren <SEP> hat <SEP> den <SEP> Vor  teil, <SEP> da1:

  3 <SEP> der <SEP> Pfahl, <SEP> Mast <SEP> oder <SEP> dergleichen
<tb>  während <SEP> der <SEP> Ausbesserung <SEP> seiner <SEP> Bestimmung
<tb>  nicht <SEP>  < ,iitzogen <SEP> zu <SEP> werden <SEP> braucht, <SEP> auch <SEP> keine
<tb>  Veriind,-rung <SEP> seiner <SEP> Lage <SEP> und <SEP> Stellung <SEP> erfährt,
<tb>  dass <SEP> ferner <SEP> ge-@@nüber <SEP> andern <SEP> dem <SEP> gleichen
<tb>  Zweehe <SEP> dienenden <SEP> Verfahren <SEP> eine <SEP> Ersparnis
<tb>  an <SEP> Baustoff <SEP> und <SEP> Arbeitslöhnen <SEP> erzielt <SEP> und
<tb>  schliei:,lich <SEP> auch <SEP> dem <SEP> Weitergreifen <SEP> der <SEP> Zer-            störung    dadurch vorgebeugt wird;

   dass einer  seits der untere Pfahlteil in dem     Verstei-          fungs:körper    nebst eventueller Schutzkappe eine       schützende    Umhüllung erhält und anderseits  der obere Holzteil dadurch geschützt wird,  dass seine Schnittstelle austrocknen kann  und stets dem     Zutritte    frischer Luft zugäng  lich ist.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes an dem       unte-i    Teil eines Holzpfahls durch     Fig.    1 in  Ansieht, teilweise in lotrechtem Schnitte, und  durch     Fig.    2 in einem     wagrechten    Schnitte  nach Linie     a-b    von     Fig.    1, während     Fig.    3  einen     wagrechten    Schnitt nach Linie     c--d     von F     ig.    1 für eine Zwischenphase der Her  stellung der Einrichtung darstellt.  



  Anhand dieser Zeichnung lässt sich das       Verfahren    beispielsweise wie folgt     durch-          führenn     Zuerst wird der Erdboden 1     (Fig.    1) bis  etwa zu einem Meter Tiefe rings um den       hintern    beschädigten Teil 2 des Pfahls herum  aufgegraben, so dass eine ringförmige Bau  grube entsteht.

   Darnach befestigt man an  dem obern Teil 3 des Pfahls eine Eisenarmatur,  die vier gekröpfte Ankerstäbe 4, 5, 6, 7 auf  weist, welche durch daran angenietete Stre  ben     S,    9, 10, 11 versteift sind und am ober  steil Ende, sowie über der     Kröpfung    durch  je eine Schelle 1?,     bezw.    13 mittelst Spann-    schrauben 14, 15 fest     all    den Pfahlteil 3  angedrückt werden.  



  Darnach stampft man die Baugrube mit  Beton 16 aus, bis etwa zur Höhe der Linie 17.  Nach dein Abbinden des Betons     wird        mit-          telst    einer     Fuchsscliwanzsäge    18     (Fig.    3) der  Pfahlteil 2 bei 17 und 19 abgesägt. Die  Schnittstellen werden in der     üblicben    Weise  mit Karbolineum oder dergleichen getränkt,  und dann wird über     dem    Betonkörper 16 eine  Schutzkappe 20 aus Beton gebildet, die oben  in einen Kegel 21 ausläuft und den untern  Holzteil 2 oben an der Schnittstelle abdeckt.

    Nach dem Abbinden der Betonkappe 20, 21  wird diese, wie auch der ringförmige Beton  körper 16 zweckmässig mit einer Deckschicht  aus Pech, Asphaltemulsion oder dergleichen  überzogen.  



  Dadurch, dass nach diesem Verfahren der  Pfahl vor Beginn der Ausbesserungsarbeit  nicht abgeschnitten und     beiseitegedrückt    zu  werden braucht, bleibt bei Ausführung der  Arbeit die Betriebssicherheit des Bauwerkes,  zu dem der Pfahl oder     Mast    gehört, gewahrt,  und die gesund erhaltenen Teile des Pfahls  oder Mastes bleiben an Ort und Stelle für  die vollkommene Ausnutzung erhalten.  



  Die Eisenarmatur des     Versteifungskörpers     16 ist hier so gestaltet und angeordnet, dass  für die Säge 18 hinreichend Spielraum vor  handen ist, um nachträglich das verfaulte  Holz     herauszusägen.    Dies darf selbstverständ  lich erst geschehen, nachdem der     Betonkörper     16 genrügend abgebunden ist.  



  Die Kappe 20, 21 erweist sich auch dann  als guter Schutz für den im Erdboden     stek-          kenden    untern Teil 2 des Pfahls, wenn sie  nicht mit Emulsionen oder dergleichen ge  tränkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Einrichtung zur Versteifung von im Erd- reiche stehenden Holzkonstruktionen, Holz pfählen, Holzmasten und dergleichen, die infolge von Witterungseinflüssen schad haft geworden sind, dadurch gekennzeich net, dass um den untern, voll dem über Erde befindlichen Holzteil getrennten Holzteil der Konstruktion ein ersteren dichtschlie- L')end umgebender Versteifungskörper aus Zementfortnmasse angeordnet ist,
    der unter Vermittlung einer Eisenarmatur als Trdi- ger _für den oberirdischen Holzteil dient und so starkwandig ist, daP er die auf die Konstruktion usw. wirkenden mechani- l;chen Kräfte aufzunehmen vermag.
    1I. Verfahren zur Herstellung der Einrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass im Erdreiche um den untern beschädigten Teil der Holzkonstruktion eine Grube zur Aufnahme des Verstei fungskörpers hergestellt, dann an der Holz- konstruktion, oberhalb der beschädigten Stelle, eine Eisenarmatur befestigt wird, die in die Grube hineinreicht, worauf diese mit Zementformmasse bis zur beschädigten Stelle ausgefüllt, nach dem Abbinden der den Versteifungsliör#per bildenden Form masse der beschädigte Holzteil abgeschnit ten und entfernt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass dieEisenarmatur einerseits an dem oberhalb des den untern Teil umgebenden Versteifungskörpers lie genden Teil der Holzkonstruktion mittelst Befestigungsmitteln befestigt und ander seits direkt in dem V ersteifungskürper verankert ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass auf den V er- steifungskiirper eine den untern Holzteil oben abdeckende Schutzkappeaufgesetzt ist.
CH85345D 1918-02-06 1919-07-22 Einrichtung zur Versteifung von im Erdreich stehenden Holzkonstruktionen, Holzpfählen, Holzmasten und dergleichen, die infolge von Witterungseinflüssen schadhaft geworden sind, und Verfahren zur Herstellung dieser Einrichtung. CH85345A (de)

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US5060435A (en) * 1990-02-15 1991-10-29 Bogdanow Anatol L Bracket for support of vertical pole
NO319552B1 (no) * 2002-12-19 2005-08-29 Rune Storrosaeter Fremgangsmate for a erstatte minst et parti av en stolpe med en ny stolpedel, samt en stolpe som fremkommer ved denne fremgangsmaten.

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