DE834956C - Lenkeinrichtung fuer Fahrzeugraeder, insbesondere fuer die Einzelraeder von Strassenrollern - Google Patents

Lenkeinrichtung fuer Fahrzeugraeder, insbesondere fuer die Einzelraeder von Strassenrollern

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Publication number
DE834956C
DE834956C DES19266A DES0019266A DE834956C DE 834956 C DE834956 C DE 834956C DE S19266 A DES19266 A DE S19266A DE S0019266 A DES0019266 A DE S0019266A DE 834956 C DE834956 C DE 834956C
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DE
Germany
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steering device
wheels
crank
road
scooters
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Expired
Application number
DES19266A
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English (en)
Inventor
Konrad Truemper
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Siegener Eisenbahnbedarf AG
Original Assignee
Siegener Eisenbahnbedarf AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings

Description

  • Lenkeinrichtung für Fahrzeugräder, insbesondere für die Einzelräder von Straßenrollern I)ie Frtindung betrifft eine Lenkeinrichtung für Fahrzeugräder, die über Schwingkurbeln abgefedert werden. Insbesondere ist die Erfindung für die, I?itizelräcler von Straßenrollern od. dgl. vielrädrigen Schwerlastfahrzeugen vorgesehen. Es müssen nämlich die einander überlagerten Bewegungen des federnd schwingenden Kurbelarmes und die Steuerbewegung voneinander getrennt werden, so da.ß die Schwingbewegung des Rades die Lenkung nicht stärt.
  • Die Erfindung schlägt vor, dies dadurch vorzunehunen, daß die Steuerbewegung der Deichsel, die z. B. über eine hydraulische Übertragung in eine geradlinige I@ewegung umgesetzt ist, auf einen Waagebalken übertragen wird, der in seinem mittleren Gelenkpunkt mit der Steuerstange, also der hin und her gehenden Steuerbewegung, gekuppelt ist, und dessen freie Enden über zwei Kuppelglieder mit den freien Enden zweier einarmiger Hebel verbunden sind, die, einander gegenüberstehend, annähernd spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und um die Schwingkurbelachse schwingen können, wobei der eine dieser einarmigen Hebel frei schwingend ist und mit der eigentlichen Lenkkurbel bzw. der Lenkerwelle gekuppelt ist, während der andere Hebel mit der Radsch-,vingkurbel starr verbunden ist.
  • Bei dieser grundsätzlichen Ausbildung tritt immer hocheinegeringfügige.@l>Nveichungzwischen Deichselstellung und Radstellung ein, die bei dien meisten Fahrzeugen unerheblich ist, die aber im Bedarfsfall durch ein zusätzliches, z. B. die Länge der Koppelglieder in Abhängigkeit von der gegenseitigen Winkelstellung der einarmigen Hebel beeinflussendes Verstellelement beseitigt werden kann.
  • Die Erfindung schlägt eine Abänderung dieser grundsätzlichen Lenkeinrichtung vor, die den Vorteil hat, mit einfachen Mitteln, ohne zusätzliche Elemente eine vollkommene Abtrennung der Radkurbelbewegung zu erreichen und die darin besteht, daß die einarmigen Hebel und der Waagebalken durch Zahnräder ersetzt werden, die über gezahnte Glieder, z. B. zwei längs verschieblicheZahnstan:gen, als Koppelglieder verbunden sind.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind in den Fig. i bis 3 zwei Ausführungsbeispiele von Lenkeinrichtungen nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Ein Einzelrad 15 ist in üblicher Weise an dem Ende 16 eines Kurbelarmes 4 um eine vertikale Achse 17 schwenkbar gelagert. Der Kurbelarm selbst ist um die Achse i z. B. am Längsträger eines Straßenrollers angelenkt. Die Federung kann als Drehstabfederung oder in einer sonst bekannten `'eise ausgebildet sein.
  • Die eigentliche Lenkeinrichtung für jedes Einzelrad besteht aus einem Arbeitszylinder 18 mit Kolben i9, der entsprechend der Bewegung der Deichsel aus seiner dargestellten Null-Lage verschoben wird, und zwar über hydraulische Zwischenglieder bekannter Art. Der Kolben i9 wirkt über die Steuerstange 14, die in einer Führung 2o längs verschieblich gelagert ist, auf einem doppelarmigen Hebel 12, der als Waagebalken in seinem Gelenkpunkt 13 mit der Steuerstange 14 schwenkbar verbunden ist. Von den freien Enden io und i i gehen je ein Koppelglied 6 und 7 aus. Das Koppelglied 6 greift an dem Gelenkendpunkt 8 des einarmigen Hebels 3 an, das Koppelglied 7 an dem Gelenkpunkt 9 des einarmigen Hebels z. Beide Hebel haben ihren Schwenkpunkt in der Radkurbelschwingachse i. Der einarmige Hebel 3 ist um die Schwingkurbelachse frei schwingend angeordnet, während der Hebel 2 starr mit der Schwingkurbel 4 verbunden ist. Der Hebel 2 macht also zwangsläufig die Bewegungen der Radschwingkurbel4 beim Durchfedern mit. Am Endpunkt 8 des einarmigen Hebels 3 ist eine Verbindungsstange 5 als Lenkerstange angelenkt, deren anderes Ende über den Lenkerarm 21 das Rad steuert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.2 und 3 ist der Waagebalken 12 durch ein Zahnrad 120 ersetzt, welches in seiner Drehachse 13a, die dem Gelenkpunkt 13 der grundsätzlichen Ausführung nach Fig. i entspricht, von der Steuerstange 14 längs verschoben wird. Der frei schwingende Hebel 3 der Grundausbildung nach Fig. i ist durch das Zahnrad 3a ersetzt, welches in diesem Fall über eine Welle 22 und einen Hebel 23 auf die Lenkerstange 5 wirkt. Der mit der Schwingkurbel ¢ starr verbundene einarmige Hebel 2 der Grundausbildung ist ersetzt durch ein Zahnrad 2a, welches starr mit der Kurbel 4 verbunden ist. Die gemeinsame Achse der Zahnräder 3a und 2a liegt in der Achse i der Schwingkurbel 4.
  • Die Koppeln 6 und 7 der Grundausführung sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 durch Zahnstangen 6a und 7a ersetzt, die in ihrer Längsrichtung beweglich gelagert sind. An Stelle von längs beweglichen Zahnstangen können. auch Zahnräder als Koppelglieder Verwendung finden, die in Schwingen od. dgl. zu lagern wären.
  • Während bei der Grundausführung nach Fig. i dadurch, daß die Endpunkte 8, 9 der einarmigen Hebel 2 und 3 auf Kreisbögen laufen, also ihre Entfernung hei Längsverschiebung des Waagebalkens 12 verändert wird und sich hieraus eine meist vernachlässigbare llißweisung zwischen Deichseleinschlag und lZadstellung ergibt, kann dies bei der Ausführung nach Fig. 2 und 3 nicht eintreten, weil die Entfernung der den Punkten 8 und 9 entsprechenden Scheitelpunkte 811 und 9a der Zahnräder 2a und 3° konstant bleibt. Das gleiche gilt für die Endpunkte io und i t des Waagebalkens.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkeinrichtung für Fahrzeugräder, die mittels Schwingkurbeln federnd gelagert sind, insbesondere für die Einzelräder von Straßenrollern od. dgl. vielrädrigen Schwerlastfahrzeugen, gekennzeichnet durch zwei annähernd spiegelbildlich zueinander angeordnete, um die Sch,#vingkurbelachse (i) schwenl,l>are einarmige Hebel (2, 3), von denen der eine (2) mit der Sch-,vingkurbel (4) starr verbunden, der andere mit der Lenkerstange (5) bz«-. der Lenkeriibertragungswelle gekuppelt ist, ferner gekennzeichnet durch zwei Koppelglieder (6, 7), die die freien Hebelenden (8, 9) mii den beiden Endpunkten (io, ii) eines Waagebalkens (12) gelenkig verbinden, der in seinem mittleren Gelenkpunkt (13) durch die Steuerstange (14) bewegt wird.
  2. 2. Lenkeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einarmigen Hebel (2,3) und der Waagebalken (12) durch Zahnräder (2a, 3a bzw. 12a) gebildet sind, die über gezahnte Glieder, z. B. zwei längs verschiebliche Zahnstangen (6a, 7a), als Koppelglieder verbunden sind.
DES19266A 1950-09-21 1950-09-21 Lenkeinrichtung fuer Fahrzeugraeder, insbesondere fuer die Einzelraeder von Strassenrollern Expired DE834956C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952767C (de) * 1955-04-07 1956-11-22 Steinbock G M B H Transportwagen zum Transport von Flugzeugen
DE957449C (de) * 1952-03-03 1957-01-31 Carmelo D Urso Dreiachsiges Kraftfahrzeug zur Befoerderung von Eisenbahnwagen auf gewoehnlichen Strassen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE957449C (de) * 1952-03-03 1957-01-31 Carmelo D Urso Dreiachsiges Kraftfahrzeug zur Befoerderung von Eisenbahnwagen auf gewoehnlichen Strassen
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