DE834796C

DE834796C - Auf Biegung beanspruchte Reibungsfeder

Info

Publication number: DE834796C
Application number: DEP6018A
Authority: DE
Inventors: Hans Edelmeier
Original assignee: Ringfeder GmbH
Current assignee: Ringfeder GmbH
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-03-24

Description

Die in Verbindung mit Ringfedern zur Erzielung weich:.r Anfangsfederung und. zur Vorspannung gebräuchlichen Reibungsfedern, wie sie u. a. durch das Patent 5o6 896 bekanntgeworden sind, werden, wie die Ringfedern, im Walzverfahren hergestellt, alsdann exzentrisch ausgedreht, ;geschlitzt und vergütet. Es sind bereits Biegefedern bekanntgeworden., bei denen zur besseren Materialausnutzung eine Querschnittsforrm vorgesehen ist, bei der die neutrale Faser der gezogenen Randschicht näher liegt als der gedrückten. Die Herstellung dieser Querschnittsformen ist bei Reibungsfedern der vorbezeichneten Art aber nicht in dem rationellen Walzprozeß möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch für Federn der eingangs aufgezeigten Art die Vort.2ile der besseren bei Fertigung im Walzprozeß in noch größerem Maße zu verwirklichen. Erfindungsgemäß erfolgt dies dadurch, d aß Ringformen mit im Querschnitt konischen Innenkonturen gewählt werden, die in axialer Richtung nach der Symmetrielinie des Querschnitts zu abn-ehmende Dicke aufweisen. Hierdurch werden nicht nur die Zugfasern näher an die neutrale Faser gebracht und Material eingespart, sondern auch ein günstigerer Querschnitt für eine gleichmäßige Vergütung geschaffen. Erfolgt die neue Querschnittsgestaltung in, weiterer Ausgestaltung der Erfindung im Walzverfahren, so wird auch der Arb°_:itsaniteil für das exzentrische Ausböhre.n vermindert, es tritt eine stärkere Verformung des Materials ein als bisher. Damit wird ein für die Beanspruchung günstiger tangentialerer Faserverlauf erzielt und dieser Faserverlauf .durch das anschließende, nur noch schwache exzentrische Ausdrehen nicht mehr in der bisherigen Weise unterbrochen. Zudem wird die Federung des Schlitzringes durch die infolge der neuen Querschnittsgestaltung mögliche bessere Materialausnutzung .erhöht.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in sechs Abbildungen veranschaulicht. Abb. i zeigt den bisherigen Schlitzring im Querschnitt; die Abb.2 bis 6 zeigen Ausführungsformen gemäß der Erfindung.
Wie aus Abib. r ersichtlich, ist der Abstand x der neutralen Faser von der am stärksten beanspruchten Zugfaser größer als der Abstand von der höchstbeanspruchten Druckfaser. Bei den erfindungsgemäßen Ausführungsformen nach den Abb. 2 bis 6 verlagern sich die Zug- und Druckfaserabstände x bzw. x', wie bei den Abb.2, 3 und 6 durch strichpunktierte Linien angedeutet, sehr stark zugunsten d,2r Zugfaser. Es liegt dabei im Ermessen des Konstrukteurs, die jeweils walztechnisch vorteilhafteste Form für -d'ie Fertigung zu wählen.
Erfolgt ein Nachwalzen der Schlitzringe auf einem Schablonen- und Richtwalz«-erlc, so läßt sich ein Auswalzen nach der vorgesehenen Biegungsform erreichen, damit weiteres :Material einsparen, und die spanabhebend-,- Bearbeitung kann ganz fortfallen.
In Abb.6 zeigen die konischen Linien den Verlauf des Qu,°rsehiritts nach der exzentrischen Beat!beitung an.

Claims

PATENTANSPRÜCHE. r. Auf Biegung beanspruchte Reibungsfeder, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Ringes konische Innenkonturen mit in axialer Richtung nach der Svinmetrielinie des Querschnitts zu abnehmender Dicke aufweist.
2. Reibungsfeder nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß dtie Fertigung bis zum Endprodukt im Walzverfahren erfolgt.
3. Verfahren zur Herstellung von Reibungsfedern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, .daß das Nachwalzen auf einem Schablonen-und Richtwalzwerk erfolgt.