DE834741C

DE834741C - Schubkasten mit aus Zwischenwaenden bestehender Facheinteilung

Info

Publication number: DE834741C
Application number: DEO483A
Authority: DE
Inventors: Moriz Buehr
Original assignee: OSTERTAG WERKE VEREINIGTE GELD
Current assignee: OSTERTAG WERKE VEREINIGTE GELD
Priority date: 1950-05-10
Filing date: 1950-05-10
Publication date: 1952-03-24

Description

Es sind bereits Schubkästen mit Facheinteilung bekannt, die durch geschlitzte Einsteckleisten an den Umfassungswänden und an den Zwischenwänden eine beliebige Unterteilung ermöglichen. Bei diesen bekannten Schubkästen zeigt sich jedoch der Nachteil, daß die Zwischenwände nach oben hin nicht gesichert sind und dadurch ein Hochsteigen, z. B. durch Daruntergleiten von Einlagen, z. B. von Kostbarkeiten od. dgl., gegeben ist.
Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Schubkasten, der diese Nachteile behebt.
Der Schubkasten kennzeichnet sich im Nvesentlichen dadurch, daß die Zwischenwände verriegelt sind und hierzu zweckmäßig in bzw. über den geschlitzten Einsteckleisten an der Oberkante der Stirnwände ein Haltedraht, eine Deckleiste od. dgl. angebracht ist und die Zwischenwandeinsteckleisten an der Oberkante der Seitenwände mit Schlitzen versehen sind, die in einem Abstand von der Oberkante der Einsteckleisten enden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel: a sind die Einsteckleisten an den seitlichen Uinfassungswänden. Zweckmäßig sind in gleichen Abständen in diese Schlitze c zum Einstecken der Querzwischenwände/ eingeschnitten. Die Schlitze c sind nicht durchgehend in die Einsteckleisten a eingeschnitten, sondern enden in einem Abstand e vor der Oberkante der Einsteckleiste.
Die Vorder- und Rückwände haben Einsteckleisten an, bei denen jedoch die Schlitze cl durch, gehend angebracht sind und die Längszwischenwände b, welche Vorder- und Rückseite verbinden, werden von oben in die Schlitze c, der Einsteckleiste a1 eingeschoben. Diese Längszwischenwände haben oben so wie unten Einsteckleisten zum Einstecken der Querzwischenwände f.
Die unten angebrachten Einsteckleisten können; gerundete oder eckige Form erhalten, die Schlitze sind durchgehend eingeschnitten, während oben, rechts und links, vorteilhaft eckig ausgebildete Einsteckleistend mit Schlitzen c, welche nicht durchgehend sind, angebracht werden.
Die Querzwischenwände f können nur bei angehobenen Längszwischenwänden von unten her in die Schlitze c eingeschoben werden, worauf Längs-und Querzwischenwände sich gemeinsam nach unten zurückschieben lassen. Im Ausführungsbeispiel sind die Längszwischenwände mit einem gelochten Fortsatz g versehen, der über die Einsteckleisten vorsteht. Ein Haltedraht h wird durch die äußere, mit Lochung versehene Seitenwand sowie durch die Lochungen der Längszwischenwände hindurchgeschoben und an den Enden leicht lösbar befestigt. Durch diese Haltedrähte «-erden die Längszwischenwände in der Richtung entgegen der Einschieberic htung verriegelt.
Da die Querzwischenwände/ in den nach oben abgedeckten Schlitzen c festgehalten sind, werden durch die Verriegelung mit den Haltedrähten die gesamten Zwischenwände der Schubkastenunterteilung verriegelt. An Stelle der Haltedrähte kann auch eine Deckleiste od. dgl. verwendet werden.
Der Vorteil dieser Ausführung nach der Erfindung ist beachtlich. Durch die Verriegelung aller Zwischenwände ist ein Hochsteigen derselben selbst bei Umkehrung des Schubkastens ausgeschlossen. Trotzdem ist aber die Unterteilung des Schubkastens rasch und entsprechend der Zahl der Einsteckschlitze vorzunehmen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schubkasten mit aus Zwischenwänden bestehender Facheinteilung, vorteilhaft aus gepreßtem Stahlblech, woben die Zwischenwände in Schlitzen von Einsteckleisten an den Wänden der Schubkästen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Z\vischenwände in der Richtung entgegen der Einschieberichtung verriegelt sind.
2. Schubkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei den oberen E,insteckleisten (a) an den Längswänden des Schubkastens die Schlitze (c) in einem Abstand (e) von der Oberkante der Einsteckleisten enden und daß an allen oder nur an einem Teil der Umfassungswände Haltedrähte (lt) oder Deckleisten od. dgl. angebracht sind.
3. Schubkasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Zwischenwandeinsteckleisten (d) eckig ausgebildet sind und die I-ängsz@@-ischeine\,ände (h) an den Enden Fortsätze (g) aufweisen, die im Bereich der oberen Einsteckleisten der Stirnwände gelocht sind.