DE3624251A1

DE3624251A1 - Gehaeuse fuer ein mit diesem verbundenes werkzeug

Info

Publication number: DE3624251A1
Application number: DE19863624251
Authority: DE
Inventors: Ottomar Leihe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-07-18
Filing date: 1986-07-18
Publication date: 1988-01-21

Description

Die Erfindung betrifft ein mit einem Werkzeug, beispielsweise einem Haut- und Nagelpflegeinstrument, verbundenes Gehäuse, das am vorderen Ende eine Öffnung aufweist, durch die hindurch das Werkzeug in die Arbeitsstellung schiebbar ist.

Derartige Gehäuse sind bekannt. Sie sind kastenförmig gestaltet und mit einer einen Schlitz in der Wandung des Gehäuses durchsetzenden Handhabe versehen, mittels der das Werkzeug aus dem Gehäuse in die Arbeitsstellung schiebbar ist. Die bekannten Gehäuse sind nicht nur relativ kostenaufwendig in der Herstellung, sondern haben insbesondere den Nachteil, daß das Werkzeug nur in Verbindung mit dem Gehäuse einsetzbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für ein mit diesem verbundenes Werkzeug baulich zu vereinfachen und so auszubilden, daß das mit einer Handhabe versehene Werkzeug im Bedarfsfall mühelos aus dem Gehäuse herausnehmbar und für sich allein verwendbar ist.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß

a) das Gehäuse die Form eines länglichen Rahmens aufweist, der am vorderen Ende in an sich bekannter Weise eine Durchtrittsöffnung für das Werkzeug aufweist,
b) das Werkzeug mit seiner Handhabe an den Innenseiten der längsseitigen Schenkel des Gehäuses verschiebbar geführt ist,
c) die längsseitigen Schenkel des Gehäuses aufbiegbar sind.

Das vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Gehäuse ist einfach und billig in der Herstellung und leicht im Gewicht. Es entfällt bei ihm die gesonderte Anordnung einer zum Ein- und Ausschieben des Werkzeuges dienenden Vorrichtung, da zu diesem Zweck der Griff des Werkzeuges zur Verfügung steht. Infolge der Aufbiegbarkeit der längsseitigen Schenkel des Gehäuses kann das Werkzeug im Bedarfsfall mühelos aus dem Gehäuse herausgenommen und ohne dieses eingesetzt werden.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß bei Anordnung einer Vielzahl von Werkzeugen in dem Gehäuse die Handhaben der Werkzeuge an ihren einander zugekehrten Seiten ineinandergreifende, sich über die Länge der Handhaben erstreckende Führungen und Gegenführungen aufweisen.

Hierdurch kann eine Vielzahl von Werkzeugen mit ihren Handhaben auf engstem Raum in dem Gehäuse untergebracht werden, wobei die Werkzeuge einzeln in die Arbeitsstellung schiebbar und ferner aus dem Gehäuse herausnehmbar sind.

Die Erfindung ist nachstehend in zwei Ausführungsbei spielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 das Gehäuse mit einem Werkzeug in Ansicht,

Fig. 2 in Ansicht mit in die Arbeitsstellung geschobenem Werkzeug,

Fig. 3 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,

Fig. 4 das Gehäuse mit mehreren Werkzeugen in Ansicht,

Fig. 5 in Seitenansicht,

Fig. 6 in Ansicht mit einem in die Arbeitsstellung geschobenem Werkzeug und

Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 4.

Das in den Fig. 1-3 dargestellte Gehäuse 1 besitzt die Form eines länglichen Rahmens und ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Mit 2 ist ein Werkzeug in Form einer Fingernagelfeile bezeichnet, das mit einer Handhabe 3 versehen ist. Das Werkzeug 2 ist mit seiner Handhabe 3 in dem Gehäuse 1 an der Innenseite der länglichen Schenkel 4, 5 des Gehäuses 1 mittels Führungen 6 und Gegenführungen 7 (Fig. 7), die ineinandergreifen, verschiebbar gelagert und durch eine Durchtrittsöffnung 8 am vorderen Ende des Gehäuses 1 in die Arbeitsstellung schiebbar. Die längsseitigen Schenkel 4, 5 des Gehäuses sind aufbiegbar, um das Werkzeug 2 aus dem Gehäuse 1 herausnehmen zu können.

Das in den Fig. 4-7 der Zeichnung dargestellte Gehäuse 1 ist mit zwei Werkzeugen 9, 10 versehen, die ebenfalls Haut- und Nagelpflegeinstrumente bilden. Die Werkzeuge 9, 10 sind mit ihren Handhaben 11, 12 mittels der Führungen 6 und den Gegenführungen 7 in dem Gehäuse 1 verschiebbar gelagert. Ihre Handhaben 11, 12 weisen an ihren einander zugekehrten Seiten sich über ihre Länge erstreckende Führungen 13 und Gegenführungen 14 auf, die ineinandergreifen und mittels der die Werkzeuge 9, 10 unabhängig voneinander in die Arbeitsstellung schiebbar sind. Es ist ferner einem jeden Werkzeug 9, 10 eine Durchtrittsöffnung 8 am vorderen Ende des Gehäuses 1 zugeordnet.

Claims

1. Mit einem Werkzeug verbundenes Gehäuse, das am vorderen Ende eine Öffnung aufweist, durch die hindurch das Werkzeug in die Arbeitsstellung schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß

a) das Gehäuse (1) die Form eines länglichen Rahmens aufweist, der am vorderen Ende in an sich bekannter Weise eine Durchtrittsöffnung (8) für das Werkzeug (2) aufweist,
b) das Werkzeug (2) mit seiner Handhabe (3) an den Innenseiten der längsseitigen Schenkel (4, 5) des Gehäuses (1) verschiebbar geführt ist,
c) die längsseitigen Schenkel (4, 5) des Gehäuses (1) aufbiegbar sind.

2. Mit einem Werkzeug verbundenes Gehäuse nach Anspruch 1, mit mehreren Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhaben (11, 12) der Werkzeuge (9, 10) an ihren einander zugekehrten Seiten ineinandergreifende, sich über die Länge der Handhaben (11, 12) erstreckende Führungen (13) und Gegenführungen (14) aufweisen.