DE834695C - Nachlocher - Google Patents

Description

• Nachlocher Es gibt bereits Nachlocher, mit denen eine Nachlochung zweifach gelochten Schrifthutes auf Vierfachlochung ausgeführt werden kann. Bei diesen bekannten Nachl<xhern findet ein Einsatzstück finit zwei Aufreihern Verwendung, <las in die Zweifachlochung beim Nachlochen eingreift. Dieses Einsatzstiick kann leicht verloren gehen.
• Die Erfindung bezieht sich auf einen Nachlocher mit zwei zur Aufnahme des vorgelochten Schriftgutes bestimmten Aufreiher. I?rfindungsgemäß wird am Locher ein beweglicher Block angeordnet, der den drehbaren Stanzhebel und die federnd gelagerten Stanzbolzen trägt und an einer besonderen Achse der Grundplatte drehbar lagert, die als unbeweglicher Teil des Lochers die zur .Aufnahme des vorgelckhten Schriftgutes dienenden Aufreiltstifte aufweist. Dieser Nachlocher besteht aus einem einheitlichen Stück und steht zum Nachlochen sofort zur Verfügung, ohne daß vor dem N achlochen irgendein Montieren von Einzelstücken erforderlich ist. Die Verwendung von Einzelstücken hat den Nachteil, daß diese leicht verlorengehen oder verlegt werden, was viel Zeit für Sucharbeit verursacht und im übrigen überhaupt Zeit beanspruchende Handarbeit für die Zusammensetzung des Lochers in den gebrauchsfertigen Zustand benötigt. Zweckmäßig werden in dem beweglichen Block des Lochers Aussparungen vorgeseihen, in welche die Aufreihstifte der Grundplatte eingreifen.
• Durch Anbringung weiterer Stanzbolzen und gegebenenfalls durch weiteren Ausbau der Aufreiher kann erreicht werden, daB der Nachlocher als Vierfachlocher oder Vielfachlocher, z. B. für Ringbuchmechaniken usw., Verwendung finden kann.

  Die Konstruktion des Nachlochers ermöglicht es,

  20 1>1s 3o Blatt nachzulockenden Schriftgutes auf

  den Aufreilistiften unbehindert zu stapeln und mit

  elftem Stanzvorgang nachzulocken.

  Der Erfindungsgegenstand ist irr beispielsweisen

  Ausfiilirungsformen in der Zeicliiiung dargestellt.

  und zwar zeigt

  Fig. i eine Seitenansicht des Nachlochers,

  Fig. 2 eine Vorderansicht des Nachlochers finit in

  der Stanzstellung hefindlichein Stanzliebel gemäß

  Fig. I,

  h 1g. 3 eine weitere Vorderansicht des N ach-

  locliers mit zurückgezogenem Stanzhebel,

  Fig. .I eine Draufsicht auf die Grundplatte mit in

  gestrichelten Linien angedeutetem Stanzhebel.

  Zum Nachlocher gehört eine Grundplatte i, in

  welcher ein Schieber 2 angeordnet ist, der den Boden

  der Auffangkammer zur Aufnahme der ausgestai1z-

  ten Papierblättchen bildet. Auf der Grundplatte i

  ist eine Bodenplatte 3 befestigt, welche die beiden

  Aufreilistifte 4. 5 trägt, die in einem Abstand von

  S cm #-oneinander angeordnet sind. Zwischen denAuf-

  reilistiften .I. 5 befinden sieh in der Bodenplatte 3

  -r-«ei I-ocliullgeil6.7 für den Eingriff der Stanz-

  stifte. Die Bodenplatte ist winkelförmig gestaltet

  und trägt eine Drehachse 2:, uni die ein Block g

  drehbar gelagert ist. Dieser Block g ist der beweg-

  liche Teil des 'Nachlochers. Er ist der Träger der

  beiden Stallzstifte 12 und 13, die beim Lochen in

  die Lochungen 6. 7 der Grundplatte eingreifen. Der

  Stanzliebel 1o steht unter der Einwirkung von

  Federn 14, 15, die unterhalb einer Stange 16 liegen,

  die auf die Stanzstifte 12. 13 einzuwirken bestimmt

  ist, welche im Block geführt werden. Die parallel

  miteinander liegenden Stangen 10, 17 sind dtlrcll

  laschen 1(9, 1g untereinander verbunden. 1)1e

  Stange 17 ist durch Ansätze 20, 21 des Stanzliebels

  to liindurchgefülirt. Die Stangen 16, 17 bilden eine

  Einheit, die vom Stanzhehel 1o geführt wird. In

  1# ig. i ist der Stanzliehel in seiner Ruhestellung dar-

  gestellt. In dieser Stellung kann das auf die Auf-

  F illstiftu 4, ; aufgereihte und nur zwei Löcher für

  <las I@-infiiliren dieser Stifte aufweisende Papier

  durch I lerunterdriicken des Stanzhehels io nach der

  Grundplatte durchgetanzt werden, wobei die Stanz-

  stifte 12. 13 (las Papier unter I#.ingreifen in die

  Liicher 6, 7 lochen. Das gelochte Papier kann dann

  für Vierlochordner Verwendung finden.

  In Fig. t ist in gestrichelten Linien der Hebel 1o

  in der zurückgelegten Lage dargestellt, in welcher

  nian <las Papier zum Lochen auf dieAufreilistifted, 5

  einlegen kann. Beim Unilegen des Hebels aus der

  gestrichelten Stellung nach Fig. i in die in ausge-

  zogenen Liniert dargestellte Stellung greifen die

  Aufreilistifte 4, 5 in tlie Liicl1C1- 22, 2 3 des Blocks g

  e111.

  I11 der 111 gestrlcllelten Linien 11t I' 1g. t darge-

  stellten Lage des Blocks, die F'

  1-. 3 voll vorn zeigt,

  kann eine \acliscliärfung der Stalizstifte 1111 Moll-

  tierten Zustand des Naclilocliers leicht vorgenltninien

  werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. \acliloclier finit Atifreilistiften zur Auf- nahme vorgelochten Sekriftgutes, dadurch ge- kennzeichnet, dali a111 l_oclier ein beweglicher 131ock (g) angeordnet ist, dei- deit dl-ellbaren Stanzhebel (1o) und die federnd gelagerten Stanzholzen (12, 13) trägt tuld an eifiter beson- deren Achse (S) der Grundplatte (3) drehbar gelagert ist, die als tinllet\-egliclier Teil des Lochers die zur Auftlalune (les vorgelochten Schriftgutes dienenden Aufreilistifte 4 ;) auf- weist. 2. \ ac'hloclier nac11 _\iisl>i-ticli t, dadurch ge- kennzeichnet, daß an dem lre\\-egliclien lllock (c) Löcher (22 23) für <1e11 l'iil",ritt der Aufreili- s ti ifte 4 vorgesellen sind. uni ein Verschie- ben des zu lochenden Schriftgutes beim Stanzen zti verhindern. 3. Nachlocher nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der 1>e«-egliche Block (g) den Träger für die Stanzstifte, die Federung der Stanzstifte find den Stanzliebel bildet. .I. Nachlocher nach -\nsl»-ttc'll t 1>1s 3, gekenn- zeichnet durch zwei unter l,eclerdi-uck stehende Stanzkolzen, die eine zwischen den Aufreiliern befindliche Nachlocliting bewirken, z. B. eine Nachlochung mit fi cm Allstand gegenüber einem Aufreilierabstand von #S, cin. 5. Nachlocher nach den Ansprüchen i his 3, dadtircli gekennzeichnet. dala die federnden Stanzbolzen einen Allstand von `ein für eine entsprechende Zweifachllicbung aufweisen nach Entfernen der Aufreilierstifte (d, 6. \achloclier nach den .\lisl)riiclieii i bis ;. dadurch gekennzeichnet, dala durch -\nl>rillgun" weiterer stellender Stanzllolzen lind durch Aus- ])an der _,",tifreilistifte der 1_ochel- als Vierfach- loclier bzw. Vielfacliloclier für Ringl>ucli- niechaniken verwendbar ist. 7. Nac'lilocher nach den Alisprüclien t bis 6, dadurch gekennzeichnet, lall durch Umlegen des Blocks eine \acliscliärfulig der Stanzbolzen ini montierten Zustand durchiültrbar ist.