DE834628C - Schlauchventil - Google Patents

Schlauchventil

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Publication number
DE834628C
DE834628C DED7456A DED0007456A DE834628C DE 834628 C DE834628 C DE 834628C DE D7456 A DED7456 A DE D7456A DE D0007456 A DED0007456 A DE D0007456A DE 834628 C DE834628 C DE 834628C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
lining
hose
spindle
bladder
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Expired
Application number
DED7456A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Duerholdt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ DUERHOLDT FA
Original Assignee
FRANZ DUERHOLDT FA
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Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ DUERHOLDT FA filed Critical FRANZ DUERHOLDT FA
Priority to DED7456A priority Critical patent/DE834628C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE834628C publication Critical patent/DE834628C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Schlauchventil Die Erfineüing bezieht sich auf eiin Schlauchventil, d. h. ein Ventil, dessen Durch.flußkanal -mit einem schlauchartigen, elastischen Futter ausgekleidet ist und durch Zusammendrücken des Futters abgeschlossen werden kann.
  • Derartige Ventile waren bi,s'her nur als Ventile mi't geradem Durchgang bekannt. Um Schlaue hventile auch als Eckventile, d. h. mit winklig zueinander stehenden Stutzen, verwenden zu können, ist gemäß der Erfindung das Futter i-in Mittehei'1 7.wischen den beiden die winklig zueinander 'stehenden Ventilstutzen auskleidenden, schlauchförniigen Teilen des Futters als abgeflachte Blase ausgebildet, deren eine Wand mit der gleichachsig zum einen Anschlußstutzen angeordneten Venti,lspindel verbunden ist. Diese Wand bildet die 1)ichtflä che, die beim Schließen des Ventils auf den als Ventilsitz dienenden Teil der Blase zu liegen. kommt, der die Einmündung des Anschlußstutzens in der Blase umgibt, der gleichachsig zur Ventilsp i adel liegt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i das Ventilgehäuse in geöffnetem Zustand mit eingelegtem Futter im Schnitt, Fig.2 einen Schnitt durch das Futter nach Linie II-II der Fig. i und Fig. 3 einen Querschnitt durch das Ventil nach der mehrfach gebrochenen Linie 111-III der Fig. i. Das Ventilgehäuse des Eckventils ist, um dIas Einlegen des Gummifutters zu ermöglichen, zwei teilig ausgebildet, wobei die beiden ,symTnetrischen Gehäusehälften 4, 5 mitsamt den AnschluBstutzen y, 8 durch die Schraubenlöcher 9 durchsetzende Schraulreril>olzen io zusammengehalten werden. Nach oben wird das Ventilgehäuse durch den runden, das Gewinde für die Ventilspindel i i enthaltenden Deckel 12 abgeschlossen.
  • Das elastische Gummifutter besteht im wesentlichen aus einem mittleren blasenförmigen . Teil 13, an den sich seitlich das Futter für die Auskleidung 16 des seitlichen Anschlußstutzens 7 und nach unten in Richtung der verlängerten Ventilspindie'1-achse das Futter 17 für den Anschlußstutzen 8 anschließt. Der Teil 13 des Futters trägt auf se.iiner nach der Ventilspindel zu gerichteten Außenseite einen im wesentlichen zylindrischen Ansatz 18, der zur Befestigung dieses Teiles des Futters .an der Ventil,spi"ndel dient. Zu diesem Zweck greift eine innen mit Rippen undiaußen mixt einem Gewinde versehene zweiteilige Büchse i9 mit ihren innenliegenden Rippen in entsprechende Ringnuten auf dier Außenfläche des zyl.i,ndrischen Anisatzes 18. Die beiden Teile dier Büchse i9 -werden durch einen rriit der Spindel i i lösbar verbundenen, als Überwurf -mutter -ausgebildeten Druckteller 20 in die Nuten des Ansatzes 18 eingedrückt und zusammengehalten.
  • An der Innenwandung der -Titteltei'le 13 des Futters stoßen diese beiden kreisbogenförmig ausgebildeten Übergangsflächen 13" der Stirnflächen 13' nicht stumpf aufeinander, sondern gehen in eitre hohlkeh fenartige Ringnut 13"' über. Infolge der hierdurch erzielten Materialschwächung wird beim Zusammendrücken des Futtermittelteiles 13 die durch die Formveränderung sich ergebenden Beanspruchung des Materials :auf ein Mindestmaß herabgesetzt und gleichzeitig ein albseitiges dichtes Anlegen, der Innenflächen gewährleistet, Zur Verbesserung der Dichtwirkung liegen sich die Bl:asenüinenflächen beim Schließen des Ventnls nicht aufihrer ganzen Fläche gegeneinander an. Vielmehr sind diese Innenflächen so profiliert, daß sich einander gegenüberliegende Kreisringflächen 14, 15 bilden, welche beim Zusammendrücken der Blase die Abdichtung herbeiführen. Zur Schonung des Futtermaterials, insbesondere um ein Abscheren des Futters dort zu vermeiden, wo das Futter 17 des in der Spindelachse liegenden Stutzens 8 in den Mittelteil 13 übergeht, ist der Innendurchmesser der oberen Ringfläche 14 um etwa die doppelte Wandstärke des Futters 17 in dem axial :gerichteten Stutzen 8 größer als der Innendurchmesser der Dichtungsfläche 15, welche die Einmündungsö ffnung des Futters 17 in den Mittelteil umgiibt. Hierdurch wird erreicht, daß beim Zusammendrücken des Mittelteiles die Ringfläche 14 dies oberen Futterteiles auf die untere Ringfläche 15 ,an Stellen zur Auflage kommt, welche durch das Ventilgehäuse unterstützt sind, so daß eine Scherwirkung an der Einmündungsstelle des Futters 17 in das Mittelteil auf das Futter nicht ausgeübt werden kann.
  • Der Teil 21 des Ventilgehäuses, welcher zur A@ufna,hme des Miittelteiles 13 dient, isst innen so weit gehalten, daß sich die Form der Blase beim Zusammendrucken ungestört verändern kann. Wie aus der Fig. i zu ersehen ist, ist der Durchmesser des Drucktellers 20 gleich oder größer ale der Durchmesser des lichten Innenraumes des Mittelteiles des Futters. Hierdurch wird erreicht, d:aß beim Zusammendrücken des 'Mittelteiles der Druck sich auf dessen ganze lichte Öffnung erstreckt. Dies hat zur Folge, dalj in Verbindung mit der Schwächung des :Mittelteiles in den bogenförmigen Übergangsteilen jeder Flüssigkeitsrest beim Schließen des Ventils zwischen den Innenflächen der Blase herausgequetscht wird. Es kann also nicht vorkommen, däß sich hier Reste der Flüssigkeit ansammeln, die bei längerem Verweilen verdicken und dann beim Öffnen des Ventils in die Leitung mitgerissen werden, wo sie zu Störungen Anlaß geben können. Dies ist von besonderer Bedeutung bei der Verwendung derartiger Ventile an Filiterpressen für die Kunstseidenfabrikation, bei denen das Mitreißen von Spinnfiüssigkeitsriickständen zuVerstopfungen der Spinndüsen führen kann, wodurch der Betrieb auf das empfindlichste gestört würde.
  • Zur Sicherung der Lage des l@littelteiles 13 in dem Ventilgehäuse ist in diesem an der Ein nnünsdungsstelle des axial gerichteten Stutzens 8 eine Ringwulst 22 vorgesehen,. Diese greift in eine entsprechende Aus,nelimung 23 in dem Stutzenfutter an der Übergangsstelle des Futters 17 in die Stirnfläche 13 ein und ver'h'indert, sobald' die Gehäusehälften 4, 5 a@ufein@andergelegt und zusammengeschraubt sind, eine Lageveränderung des Mittelteiles gegenüber dem Ventilgehäu-se.
  • Wie bereits bemerkt, handelt es sich bei der in der Zeichnung dargestellten und beschriebenen Ausführung ;nur um eine beispielsweise Ausführungsform. Es ist ohne weiteres möglich, die Venti1.form, die Ausbildung der einzelnen Teile sowie die Blesenform 'in Anpassung an den jew-ei1,igen N'.erwendtingszw-eck abzuändern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sch:lauc'liventil, dessen Durchflußkanal mit einem zwecks Schließen des Ventils zu@sammendrückbaren Futter ausgekleidet ist, welches einerseits am Ventilgehäuse und andererseits an der Ventilspindel gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil als Eckventil ausgebildet ist, indem das Futter im Mittelteil zwischen den beiden die winklig zueinander stehenden Ventilstutzen auskleidenden, schl'auchförmige.n Teilen des Futters als abgeflachte Blase ausgebildet ist, deren eine Wand mit der gleic'hach;s'ig zum einen Ansc'hluß=stutzen verlaufenden Ventilispind'el verbunden ist und die Dichtfläche bindet, die beim Schließen des Ventils auf den als Ventilsitz dienenden Teil der Blase zu liegen kommt, der die Einmündung des Anschlußstutzens in die Blase umgibt, der gleichachsig zur Ventilspindel liegt.
  2. 2. Schlauchventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Schließen des Ventils aufeinander zti liegen kommenden Wandteile des Mittelteiles als Kreisringflächen (14, 15) ausgeibi@l.det sind.
  3. 3. Schlauchventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Kreiisri:ngfläche (14) des mit der Ventilispindel gekuppelten Wandteiles (13) um die doppelte Wandstärke des den gegenüberliegenden Ventillstutzen (8) auskleidenden Futters (17) größer ist als der Innendurchmesser der die innere Mündiung des Futters (17) umgebenden Dichtungsfläche (15).
  4. 4. Schlauchventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Mitte der @bogenförmigenÜbergänge zwischen denbeildenabgeflachte.n Stücken ides Mittelteiiles (13) durch eine Hohlkehle (13"') geschwächt iet,
  5. 5. Schlauchventil mach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Ventil-Spindel (i i) -über eine Druckplatte. (20) auf das abgeflachte Stück (14) des Mittelteiles (13) drückt, deren Außendiurchmes-ser gleich groß oder größer isst at-s die Innere Weite des Mittelteiles (13).
  6. 6. Schlauchventil. nach- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Mittelteil (13) aufnehmende Hohlraum (21) des Ventilgehäuses ikn Lichten gleich weit oder weiter äst als der Außendurchmesser des Mittelteiles (13) dies Futters in zusammengedrücktem Zustand.
  7. 7. Schlauchvenrtf nach Arnspruch 1, dadurch gekenn,zaichnet, deß der der Ventiilspinldell (1.1) gegenüberliegende Stutzen (8) an seinem irtineren Ende, einen oder mehrere nach imnen geric'htete Vorsprünge (22) hat, die in entsprechende Au,snehmungen (23) des Stutzenfutters (17) eingreifen.
DED7456A 1950-12-02 1950-12-02 Schlauchventil Expired DE834628C (de)

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DED7456A DE834628C (de) 1950-12-02 1950-12-02 Schlauchventil

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DE834628C true DE834628C (de) 1952-03-20

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