DE1816568U

DE1816568U - Probeentnahmeventil.

Info

Publication number: DE1816568U
Application number: DEST12447U
Authority: DE
Original assignee: L&C Steinmueller GmbH
Current assignee: Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Priority date: 1960-06-02
Filing date: 1960-06-02
Publication date: 1960-08-11

Description

Gebrauchsmuster-Anmeldung

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"Probeentnahmeventil".
Die Neuerung betrifft ein Probeentnahmeventil, bestehend aus einem Zapfrohr mit zentraler Zuführungsbohrung und geschlossenes, kegelförmigem Ende, auf dessen Mantelfläche von der Zuführungsbohrung ausgehende schräge Bohrungen münden, und einer auf das Zapfrohr aufgeschobenen Auslauftülle als Bedienungshandhabe.
Das Zapfrohr ist als abgesetzter zylindrischer Körper ausgebildet und hat über dem Ventilkegel eine Nut, die in an sich bekannter Weise eine Gummidichtung aufnimmt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein in der Verwendung zuverlässiges Probeentnahmeventil für insbesondere aggressive Flüssigkeiten zu schaffen, das eine einfache, leichte Handhabung mit der Möglichkeit billiger Massenherstellung verbindet.
Nach der Neuerung wird in die Mantelfläche des dickeren zylindrischen Teils des Zapfrohres eine schraubenförmig ansteigende Nut eingearbeitet, deren Grundfläche der Mantelfläche des abgesetzten kleineren Teils entspricht, und die mit dieser durch eine in Achsrichtung verlaufende Nut von gleicher Tiefe verbunden ist.
Ein in die Nut passender Vorsprung auf der Innenseite der Tülle ermöglicht eine Kupplung der beiden Teile.
Nach einem weiteren Gedanken der Neuerung wird in der in Achsrichtung verlaufenden Nut ein Schieber angeordnet, der den Abschluß der schraubenförmigen Nut ermöglicht.
Ein Beispiel der Neuerung ist in der beiliegenden Zeichnung dar gestellt, und zwar zeigen Abb, 1 einen Schnitt durch die Tülle mit eingebautem Zapfrohr, 2 das Zapfrohr in Ansicht, 3 einen Schnitt durch das Zapfrohr in einer um 90 gedrehten Stellung.
Das Zapfrohr ist mit 1 bezeichnet. Es besteht aus einem oberen zylindrischen Teil 11, einem geriffelten Rand 12, einem mittleren zylindrischen Teil 13 und einem unteren zylindrischen Teil 14,

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an die sich ein Ventilkegel 15 anschließt. Unmittelbar über dem

Ventilkegel 15 besitzt das Zapfrohr eine Nut 2 zur Aufnahme des Dichtungsringes 21. Die Auslauftülle ist mit 6 bezeichnet. Sie ist an ihrer äußeren Mantelfläche geriffelt und innen mit einer abgesetzten Bohrung versehen, passend zu den zylindrischen Teilen 13 und 14 des Zuflußrohres. Am unteren Teil geht die zylindrische Bohrung in eine kegelförmige Bohrung 16 über, die als Ventilsitz dient und in die Entnahmebohrung 26 ausläuft. Das Zapfrohr besitzt eine zentrale Zuflußbohrung 4, die durch eine Bohrung 5 mit der Oberfläche des Ventilkegels 15 in Verbindung steht. In die Oberfläche des zylindrischen Teils 13 wird eine schraubenförmige Nut 8 eingearbeitet. Gleichzeitig hat der Zylinder 11 eine in Achsrichtung verlaufende Nut 7, die an ihrem unteren Ende auf dem zylindrischen Teil 14, an ihrem oberen Ende hinter dem geriffelten Rand 12 auf dem zylindrischen Teil 11 ausläuft. In die Nut 8 greift ein Stift 18 ein, der in der Tülle befestigt ist, während in der Nut 7 ein Schieber 17 längsverschieblich angeordnet ist. Mit Hilfe des Schiebers 17 kann die Nut 8 an ihrem unteren Ende abgeschlossen werden.
Zum Einstellen der Flüssigkeitsmenge wird die Auslauf tülle 6 verdreht. Dadurch wird der Ventilkegel 15 von seinem Sitz 16 abgehoben und je nach der Drehung eine kleinere oder größere Durchtrittsöffnung freigegeben. Der oberhalb des Ventilsitzes in der Nut 2 des Zapfrohres eingelassene Dichtungsring 21, der beispielsweise aus Gummi bestehen kann, dient als Stopfbüchse.
Je nach Wahl der Steigung der schraubenförmigen Nut 8 läßt sich das Ventil bis auf kleinste Mengen einstellen.
Der Schieber 17 verhindert ein völliges Hinausdrehen der Auslauftülle. Das Zapfrohr sowohl als auch die Auslauftülle bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Das Zapfrohr kann mit einem Anschlußende, Gewindestutzen oder Flansch versehen sein. Die Schraubtülle 6 hat zweckmäßig einen Rohransatz für einen Schlauchanschluß, um Proben unter Luftabschluß entnehmen zu können. Der Ventilkegel ist im Ventilsitz in geschlossenem Zustand so dicht, daß auch bei höheren Drücken, z. B. 5 bis 6 atü keine Flüssigkeit austritt.

Claims

SChUtZanSPrÜChe Schutzansprüche -----------------

1.) Probeentnahmeventil, bestehend aus einem als abgesetzter zylindrischer Körper ausgebildeten Zapfrohr mit zentraler Zuflußbohrung und geschlossenen, kegelförmigem Ende, auf dessen Mantelfläche mindestens eine von der Zuflugbohrung ausgehende schräge Bohrung mündet, und bei welchem oberhalb des Ventilkegels in das Zapfrohr ein Dichtungsring eingelassen ist, und einer mit einer abgesetzten zylindrischen Bohrung versehenen, auf das Zapfrohr aufsschiebbaren Auslauftülle als Bedienungshandhabe, gekennzeichnet durch eine in die Mantelfläche des dickeren zylindrischen Teiles des Zapfrohres eingearbeitete schraubenförmig ansteigende Nut, deren Grundfläche denselben Halbmesser hat wie der abgesetzte kleinere zylindrische Teil, und die mit diesem durch eine in Achsrichtung verlaufende Längsnut von gleicher Tiefe verbunden ist, sowie einen radial in die Tülle hineinragenden Vorsprung, dessen Durchmesser und Höhe der Nut entspricht.
2.) Probeentnahmeventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Längsnut gleitenden Schieber zum Abschluß der schraubenförmigen Nut nach Eindrehen des Führungsvorsprungs.