DE8336516U1 - Vorrichtung zur verringerung des reif- bzw. eisanfalles bei haushaltskuehlgeraeten - Google Patents

Vorrichtung zur verringerung des reif- bzw. eisanfalles bei haushaltskuehlgeraeten

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DE8336516U1
DE8336516U1 DE19838336516 DE8336516U DE8336516U1 DE 8336516 U1 DE8336516 U1 DE 8336516U1 DE 19838336516 DE19838336516 DE 19838336516 DE 8336516 U DE8336516 U DE 8336516U DE 8336516 U1 DE8336516 U1 DE 8336516U1
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Description

"Vorrichtung zur Verringerung des Reif- bzw. Eisanfal- les bei HaushaltskUhigeräten"
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Verringerung des Reif- bzw. Eisanfalles bei HaushaltskUhigeräten, insbesondere bei Tiefkühlschränken und -truhen.
Haushaltskühlgeräte werden bestimmungsgemäß häufig geöffnet und geschlossen, um zu kühlendes Gut einzulegen bzw. zu entnehmen. Dabei tritt jeweils ungekühlte Umgebungsluft in die Kühlräume ein, wodurch sich in der Regel der Feuchtigkeitsgehalt der Kühlluftatmosphäre erhöht. Darüber hinaus werden auch häufig offene Gefäße mit Flüssigkeiten in Kühlschränke eingestellt, so daß Flüssigkeit ausdampfen und sich als Reif oder Eis an den Kühlflächen absetzen kann.
Je stärker der Reif- bzw. Eisanfall an den Kühlflächen ist, desto geringer wird die Kühlleistung, so daß es ab und an notwendig ist, die Kühlgeräte zu enteisen bzw. abzutauen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit welcher wenigstens die Abtauperioden mit Hilfe einfacher Mittel verlängert bzw. ein Abtauen, je nach Einsatz entsprechender Lösungen, fast entbehrlich wird.
Mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß sie aus einem Behälter besteht, der in seinem Inneren mit Feuchtigkeit adsorbierenden Trockenperlen gefüllt ist, wobei die Behälterwände wenigstens bereichsweise perforiert sind.
Mit einem derartigen Behälter oder mehreren dieser Behälter, die in Kühlfächer von Haushaltsgeräten eingestellt werden können, kann der Kühlraumluft vorab eine große Menge Feuchtigkeit entzogen werden, so daß es zu einem Bereifen der Kühlflächen nicht kommt bzw. der Reifanfall sehr stark reduziert wird. Der Zutritt der Kühlraumluft zu den adsorbierenden Trockenperlen wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Behälters gewährleistet.
Es sei bemerkt, daß derartige Trockenperlen, z.B. der Fa. Kali Chemie, bekannt sind, die im wesentlichen aus 97 % Silizium-Dioxyd (SiC^) und ca. 3 % Aluminium-Oxyd (AI2O3) bestehen. Diese Trockengranulate werden z.B. eingesetzt, um bei physikalischen Versuchen Gase zu trocknen oder auch um Korrosion zu verhindern.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Behälterwände aus einem Schlauch oder Netz zu fertigen, wobei der Durchmesser der Perforationslöcher bzw. die Maschenbreite geringer ist als der kleinste Durchmesser
der Trockenperlen.
Die Gestaltung der Vorrichtung als Schlauch ermöglicht es, diese z.B. in Kühlfächern auf zu kühlendem Gut abzulegen, da sich ein Schlauch in der Regel den vorhandenen Konturen besser anpassen kann als ein Behälter mit starren Wänden.
Der Inhalt des erfindungsgemäßen Behälters, d.h. die Trockenperlen, läßt sich durch Warmluft regenerieren, er zeigt im übrigen seine Sättigung durch Farbwechsel an, so daß die Hausfrau durch optische Inaugenscheinnahme den jeweiligen Zustand feststellen kann. Durch Warmluft z.B. in einem Backofen eines Haushaltes lassen sich die Trockenperlen regenerieren. Um dies möglich zu machen, sieht die Erfindung vor, daß die Behälterwände aus einem bis 150 Grad C beständigen Material bestehen. Es kann sich dabei z.B. um Wände aus Leichtmetell oder Kunststoff ebenso handeln, wie um entsprechende Gewebe aus Metall oder Kunststoff o. dgl. mehr.
Die Erfindung sieht auch vor, daß der Schlauch an mehreren Stellen mit Einschnürungen zur Unterteilung in. einzelne Sichlauchbereiche ausgerüstet ist.
Diese Gestaltung vereinfacht wiederum das Verlegen der Vorrichtung innerhalb von Behältern mit zu kühlendem Gut mit unterschiedlichen Konturen, da die Einschnürungen die Flexibilität der Vorrichtung erhöhen.
Nach der Erfindung kann auch vorgesehen sein, diiß die Schlaucheinschnürungen mit Sollbruchstellen ausgerüstet sind, wodurch sich erreichen läßt, daß die benutzende Person ggf. die Vorrichtung in einzelne Teilvorrichtungen zerlegen kann, wenn z.B. der zu trocknende Raum vergleichsweise klein ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in den
Fig. 1-3 drei unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung besteht bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 aus p.inem netzartigen Schlauch 2, der mit Trockenperlen 3 gefüllt ist. Wie erkennbar, ist die Weite der Maschen 4 geringer als der Durchmesser 5 der Trockenperlen 3.
In Fig. 2 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel in der Gestaltung der Fig. 1 dargestellt. Hier ist der Schlauch 2' an mehreren Stellen mit Einschnürungen 6 versehen, die ggf. mit nicht näher dargestellten Sollbruchstellen oder Verknüpfungsstellen ausgerüstet sein können. Auch hier sind wieder die Maschenweitsn geringer als die Trockenperlen, die allerdings hier nicht erneut dargestellt sind. Die einzelnen Schlauchbereiche des sich durch die Ein-
schmirung 6 ergebenden Gesamtschlauches 2" sind in Fig. 2 mit je 2" bezeichnet.
Schließlich zeigt Fig. 3 einen Behälter 7, z.B. aus Leichtmetall, der bereichsweise mit einer Perforation 8 versehen ist, wobei die Durchmesser der Perforationslöcher kleiner sind, als die Durchmesser der gestrichelt angedeuteten Trockenperlen 3". Natürlich müssen die Trockenperlen 3' nicht, wie dargestellt, in einer einzigen Lage angeordnet sein, hier kann eine Vielfachschichtung ebenso vorgesehen sein, wie bei den anderen Ausführungsbeispielen. Zweckmäßig ist das Wandmaterial des Behälters 7 wenigstens bereichsweise transparent, um den Farbwechsel der innen befindlichen Trockenperlen 3' von außen erkennen zu können.
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So ist die Erfindung insbesondere nicht auf die Art der Perforation oder die Art der Netz- oder Gitterbildung beschränkt, so lange die beanspruchten Merkmale gewährleistet sind. Neben der Schlauchausbildung oder der Behälterbildung mit starren Wänden können auch kissenförmige Gebilde vorgesehen sein u. dgl. mehr.

Claims (5)

Peter Weil 8 München 5O Riesstraße 82 Tel. 089/1419429 Ansprüche;
1. Vorrichtung zur Verringerung des Reif- bzw. Eisanfalles bei Haushaltskühlgeräten, insbesondere bei Tiefkühlschränken und -truhen,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einem Behälter (2,7) besteht, der in seinem Inneren mit feuchtigkeitsadsorbierenden Trockenperlen (3) gefüllt ist, wobei die Behälterwände wenigstens bereichsweise perforiert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Behälterwände aus einem Schlauch (2) oder Netz bestehen, wobei der Durchmesser der Perforationslöcher bzw. die Maschenweite (4) geringer ist als der kleinste Durchmesser der Trockenperlen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Behälterwände aus einem bei ca. 150 Grad C beständigen Material bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch an mehreren Stellen mit Einschnürungen (6) zur Unterteilung in einzelne Schlauchbereiche ausgerüstet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaucheinschnürungen /6) mit Sollbruchstellen ausgerüstet sind.
DE19838336516 1983-12-20 1983-12-20 Vorrichtung zur verringerung des reif- bzw. eisanfalles bei haushaltskuehlgeraeten Expired DE8336516U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3541105A1 (de) * 1985-11-21 1987-05-27 Jens Schwengel Kompressionskaeltevorrichtung
DE9212751U1 (de) * 1992-09-22 1992-12-03 Rohrhuber, Wolfgang, Dr.Med., 8130 Starnberg, De
DE102010027590A1 (de) * 2010-06-25 2011-12-29 Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen GmbH Kühl- und/oder Gefriergerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9212751U1 (de) * 1992-09-22 1992-12-03 Rohrhuber, Wolfgang, Dr.Med., 8130 Starnberg, De
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