DE8336281U1 - Vorrichtung zum Auslösen des Schiebers eines Schirmes - Google Patents
Vorrichtung zum Auslösen des Schiebers eines SchirmesInfo
- Publication number
- DE8336281U1 DE8336281U1 DE19838336281 DE8336281U DE8336281U1 DE 8336281 U1 DE8336281 U1 DE 8336281U1 DE 19838336281 DE19838336281 DE 19838336281 DE 8336281 U DE8336281 U DE 8336281U DE 8336281 U1 DE8336281 U1 DE 8336281U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- umbrella
- release sleeve
- slide
- release
- sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/06—Umbrella runners
- A45B25/08—Devices for fastening or locking
Landscapes
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
• •-J—· · · ♦ ·
KORTENBACH & RATJH KOMHMffiITGEGELLSCHAPT
Vorrichtung zum Auslösen des Schiebers eines Schirmes.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslösen des Schiebers
eines Schirmes mit einer mit dem Sperrglied des Schiebers zusammenwirkenden, im bzw. am Schirmgriff axial verschiebbar geführten
Auelöse - Hülse, die im Zuge der gegen Federwirkung erfolgenden
Axialverschiebung das Sperrglied beaufschlagt und aus seinem Arretier-Eingriff
im Schieber herausbewegt.
Eine vornehmlich der unwillkürlichen Schirm-Auslösung beim Anfassen
des Schirmgriffes vorbeugende Vorrichtung ist beispielsweise schon aus DE-PS 1 242 813 bekannt. Darin ist die im Schirmgriff
axial verschiebbar geführte Hülse durch eine Druckfeder in der Bereitschaftsstellung gehalten. Im Zuge der durch
Eindrücken der Auslöse-Handhabe erfolgenden Axialverschiebung der Hülse gegen den Druck der Feder gleitet die Hülse mit einer Stock-Führung
sbuchse auf das Sperrglied des Schiebers auf und bewegt so
das Sperrglied aus seinem Arretier-Eingriff im Schieber. Nach einer
weiteren Variante dieser Vorveröffentlichung erfolgt die Auslösung
des Sperrgliedes des Schiebers über einen im Schirmstock angeordneten Schieber, indem dieser das schieberseitige Sperrglied
im Zuge der synchronen Axialverschiebung der Hülse im Zusammenwirken
mit einem im Schirmstock ausgebildeten KeU aus seinem Arretiereingriff im Schirmstock herausdrückt. Bei beiden Ausführungen
ist die Hülse mit ihrer Auslöse-Handhabe so weitgehend im Inneren bzw. am Oberrand des Schirmgriffes integriert, daß die
für die haltende Hand vorgesehene Umgriff-Fläche des Schirmgriffes
-A-
von dem Auslösemechanismus funktionsmäßig wie auch optisch völlig
frei bleibt. Dies hat zur Folge, daß insbesondere solche Benutzer von Schirmen mit derartigen Auslösevorrichtungen, welche die beim
Schirmkauf beigefügten Gebrauchsanleitungen achtlos wegwerfen, sich bei Benutzungsbedarf des Schirmes umständlich mühen, diesen
durch funktionsgerechte Betätigung der Hülse zu öffnen, indem sie in der Suche nach der Auslöse-Handhabe erst lange am Schirm herum'
manipulieren.
Andererseits sind aber auch schon beispielsweise aus der DE-Gebrauchsmuster 1916932 Auslösevorrichtungen für den Schieber von
Schirmen in Form von Drucktasten bekannt, die ganz auffällig inner
halb der Anfaßfläche des Griffes liegen. Diese Drucktasten sind am
Schirragriff oder am Schirmstock federnd befestigt. Die Drucktaste
ragt durch eine öffnung der Wandung des Schirmgriffes und beaufschlagt das Schieber-Sperrglied beim radialen Eindrücken. Durch
die auffällige Plazierung der Drucktaste im Griff-Mantel erkennt zwar jeder Schirmbenutzer sofort, wie und wo er den Schirm bei Bedarf auszulösen hat. Zugleich hat allerdings diese nicht gattungsgemäße Tasten-Auslösung den Nachteil, daß sie sehr leicht auch
beim bloßen Anfassen des Griffes,also ungewollt betätigt wird, was
insbesondere in Verbindung mit automatisch öffnenden Schirmen auch
noch schlimme Folgen haben kann.
Schließlich gibt es auch schon Auslöse-Vorrichtungen etwa gemäß
dem DE-Gebrauchsmuster 1 958 868 für den Schieber von Schirmen in Form von Schiebehülsen, die getrennt vom Schirmgriff auf diesen
aufgesetzt angeordnet sind und unmittelbar mit dem Sperrglied des Schiebers selbst formschlüssig gekuppelt sind. Diese ebenfalls
nicht gattungsgemäße Auslöse-Variante ist lediglich auf Schirme der unverkürzteren Bauart mit starren Stock beschränkt, bei denen
die erforderliche zusätzliche Baulänge für die aufgesetzte Anordnung der Schiebehülse auf den Griff keine Rolle spielt.
Demgegenübei liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Auslösevorrichtung der eingangs definierten Bauart gegenüber dem gattungsgemäßen Vorbild so zu verbessern, daß sie leichter und vorallem narrensicher bedienbar ist unter Belassung einer weitgehenden Integrierung
im bzw. am Schirmgriff.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Auslöse-Hülse. ein quer zu ihrem Hub eindrückbarer Auslöser angeordnet
litt, weichet1 das Sperrglied des Schiebers in Abhängigkeit vom
Hub der Auslöse-Hülse und/oder durch unmittelbaren manuellen Radialdruck aus seinen Arretier-Eingriff im Schieber ausrastet. Hierdurch ist eitle Auslösevorrichtung für einen Schieber eines Schirmes
geschaffen, die wesentlich leichter als die bisherigen Vorrichtungen dieser Art, sozusagen narrensicher betätigbar ist. Dies ergibt sich
daraus, daß die Auslösung des Schieber-Sperrgliedes sowohl durch die Axial-Verschiebung der Auslöse-Hülse im Zuge eines stockparallelen
Niederdrückeais und durch gleichzeitige radiale Druckausübung auf den zugeordneten Auslöser als auch nur durch radiale Druckausübung auf
diesen erfolgen kann, also durch Axial-Zug-und Radial-Druck oder nur
durch Radial-Druck.. Diese Bewegungen sind unmittelbar aus den natürlichen Bewegungsreflexen der menschlichen Hand umgesetzt, ohne daß
diese Reflexe einer vorherigen Anleitung bedürfen, so daß folglich auch der unbeholfene oder funktionsunkundige Schirmbenutzer in die
Lage versetzt wird, die Auslösevorrichtung dieser gattungsmäßig speziellem Art problemlos zu betätigen. Unabhängig davon bleibt auch
weiterhin die Angriffsfläche des Schirmgriffes ausschließlich nur dem
Umgriff der den Schirm haltenden Hand vorbehalten zur Vermeidung von
unwillkürlichen Auslösungen.
• -· V.
Mich dadurch, daß der Auslöser ein schwingbewegliches Segment der Auslöse-Hülse ist und in Anlage an der Kragenkante des Schirmgriffes
bzw. einer schirmfesten Kante im Axial-Hub der Auslöse-Hülse gegen
das Sperrglied des Schiebers steuerbar ist.
Hiernach ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung dadurch erzielbar, daß der Auslöser bzw. das schwingbewegliche Segment eine Gleitkufe
aufweist, die durch die eigene Spannkraft des Auslösers bzw* des Segments mittels einer Schrägfläche kraftSchlussig an der Kragenkante
des Schirmgriffes bzw. einer schirmfesten Kante anliegt und zugleich die Auslöse-Hülse gegen Federkraft in ihrer Auslöse-Bereitschaftsstellung
zu halten sucht.
Eine zusätzliche Vereinfachung der erfindungsgemäßen Auslöse-Vorrichtung
ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch möglich, daß der Auslöser bzw. das Segment eine aus der Wandung der
Auslöse-Hülse ausgeschnittene Federzunge ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch erreichbar, daß
die Auslösse-Hülse eine trichterförmige Handhabe aufweist und der
Auslöser bzw. das Segment an seinem freien Ende ir/ etwa entsprechend
angepaßt ist.
Eine weitergehende Vereinfachung ist dadurch ermöglicht, daß «ie Auslöse-Hülse
in ihrer axialen Verschiebebeweglichkeit und Ausrichtung durch einen dem Schirmgriff am Schirmstock fixierenden Querstift
festgelegt ist in Verbindung mit einer von diesem durchsetzten Langloch-Führung in der Auslöse-Hülse.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich dadurch, daß die
Auslöse-Hülse außenseitig und/oder innenseitig im Schirmgriff und/
oder am Schirmstock axial verschieblich geführt ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Auslöser der Auslöse-Hülse eine quer zu ihrem
Hub verschiebliche Blocktaste ist, die sich einerseits mit
Schrägflächon an der Wandung des Schirmgriffes oder einer schirmfesten Kante und anderseits am Sperrglied des Schiebers
abstützt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslöse-Hülse in ihrer axialen Verschiebebeweglichkeit
und Ausrichtung durch ein Langloch und einen darin eingreifenden Lappen begrenzt ist, wobei dieser an der Auslöse-Hülse
angebracht ist und das Langloch am Schirmgriff, oder umgekehrt.
Schließlich ergibt sich noch eine andere vorteilhafte Führung und Lagesicherung der Auslöse-Hülse in ihrer axialen Verschiebebeweglichkeit
und Ausrichtung durch ein Langloch im Schirmstock und einem darin eingreifenden Vorsprung bzw. Stift an der Auslöse-Hülse
begrenzt ist, oder umgekehrt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den unteren Teil eines erfindungsgemäß ausgebildeten SQiirmes mit dem
Stockende, Griff und Schieber in der auslösebereiten Ausgangsstellung
Fig. 2 das ungeschnittene, um 90 Grad verdrehte Teilstück gemäß Fig. 1,
• · f T
Fig. 3 das längsgeschnittene Teilstück des Schirmes im ausgelösten Zustand der Auslöse-Vorrichtung bei
stockparalleler Betätigung der Auslöse-Handhabe,
Fig. 4 das längsgeschnittene Teilstück des Schirmes im ausgelösten Zustand der Auslöse-Vorrichtung bei
quer zum Stock verlaufender Betätigung der Auslös e - Handhabe
Fig. 5 eine Variante der Auslöse-Vorrichtung
Fig. 6 eine weitere Variante dieser Doppel-Auslösevorrichtung und Fig. 7 einen um 90 verdrehten Ausschnitt von Fig.6.
Die erfindungsgemäße Auslösevorrichtung ist sowohl für Schirme
der manuell zu öffnenden als auch für Schirme der sich selbsttätig öffnenden und/oder schließenden Bauart anwendbar ohne Einschränkung
darauf, ob diese Schirme verkürzbar oder unverkürzbar sind. Die Darstellungen in der Zeichnung beschränken sich daher
lediglich auf den erfindungswesentlichen Auslöse-Mechanismus im
unteren Teil eines Schirmes. Insoweit hat dieser einen hohlen Stock 1. An dessen unteren Ende ist ein Griff 2 mittels eines
Querstiftes 3 unverrückbar fixiert. Der Schirtugriff 2 ist im wesentlichen
hohl und hat eine Umgriff-Fläche 2a für die Hand des
Schirmbenutzers, und eine zylindrische Innenwandung 2b, die im Unterteil in einem Ringkanal 2c ausläuft. Demnach hat der Schirm-
ι · ι · « »· M em Ak
griff mit einem beliebigen äußeren Design eine Wandung 2d mit einer vorzugsweise abgerundeten oder facettierten Kragenkante 2e.
Auf dem Schirmstock 1 ist ein Schirmschieber 4 mit einem Griffbund
4a verschiebbar angeordnet. Der Schirmschieber 4, an dem Streben 5 des nicht gezeigten Dachgestänges in an sich bekannter
Weise sternförmig drehbeweglich angelenkt sind, ist im geschlossenen Zustand des Schirmes mittels eines Sperrgliedes 6 in der aus
den Fig. 1 und 2 ersichtlicher Ausgangsstellung am Schirmstock 1 arretiert. Das Sperrglied 6 ist im Schirmstock 1 fixiert und ragt
unter Federspannung mit zwei Nasen 6a und 6b durch entsprechend angepaßte Durchbrüche la und Ib des Schirmstockes 1 hindurch. Die
Nase 6a greift in eine öffnung 4b des Schirmschiebers 4 ein und
arretiert diesen gegen seine Verschiebebeweglichkeit in Richtung des Pfeile.? 7. In dieser Verschiebebeweglichkeit ist der Schirmschieber
4 im Sinne Jer Schirmöffnung freigegeben, wenn die Nase
6b entgegen der Feierspannung des Sperrgliedes 6 radial nach
innen in den Schirmstock 1 soweit eingedrückt wird, daß auch die Nase 6a außer Eingriff atis der Öffnung 4b des Schirmschiebers 4
kommt. Dies Anordnung und Ausbildung des Sperrgliedes 6 ist jedoch nur eine von vielen anderen möglichen Variationen. So kann
das Sperrglied 6 zum Beispiel entsprechend Fig. 5 ohne weiteres auch am Schirmschieber 4 in Form einer Sperrklinke 61 drehbar gelagert
sein, unter Federwirkung mit einer Arretiernase 6*a in einen Durchbruch in den Schirmstock 1 eingreifen und durch radiale
Betätigung eines Hebelarmes 6'b aus der Arretierung im Schirmstock ausgehoben werden.
Die Auslösung des in der einen oder anderen an sich bekannten Weise
arretierten Schirmschiebers 4 erfolgt erfindungsgemäß wahl-
bzw.am weise durch eine stockparallele Verschiebung einer imTSchirmgriff
-10 -
Bf ······ ι ι ι
••••!•it
* · t · ι ■ ι
geführten Hülse 8 (Fig. 3) und/oder durch radiale Betätigung eines
in sich federnden Segments 8a,vorzugsweise in Form einer aus Z der Wandung 8b der Hülse 8 ausgeschnittenen oder material-elnheit-
lich angespritzten Federzunge (Fig. 4). Die stockparallele Verp
Schiebung der Hülse 8 geschieht mit Hilfe des aus dem Schirtngriff
2, also außerhalb der Umgriff-Fläche 2a herausragenden, als
Auslöse-Handhabe 8c bezeichneten Hülsenendes in der angezeigten ; Pfeilrichtung 9, während die radiale Betätigung des federnden Segments
8a mittels einer tastenförmig über der Kragenkante 2 e des Schirmgriffes 2 vorstehenden Gleitkufe 8d in Pfeilrichtung 10 erfolgt.
Die Auslöse-Handhabe 8c ist vorzugsweise trichterförmig mit radial
nach außen verlaufender Steigung ausgestaltet. Die Gleitkufe 8d ist zumindest in etwa dieser Trichterform angepaßt und liegt mit
einer Rundung bzw. Schrägfläche 8e unter der Eigenspannung des federnden Segments 8a, somit also kraftschlüssig auf der Kragenkante
2e des Schirmgriffes 2 auf. Dieses kraftschlüssige Zusammenwirken zwischen der Gleitkufe 8d und der Kragenkante 2e, das zugleich
auch ein sonst erforderliches Federelement in Zuordnung zu der Hülse 8 überflüssig macht, ist im übrigen durch eine Hubbegrenzung
der Hülse 8 sichergestellt, vorzugsweise dadurch, daß der Quisrstift 3 zur Fixierung des Schirmgriffes 2 an dem Schirmstock
1 zugleich auch durch zwei dem Hub-Limit angepaßte Langlöcher 8f ragt, die jeweils gegenüberliegend in der Hülsenwan*-
dung 8g ausgebrochen sind.Die Stift-Langloch-Führung kann beispielsweise
auch,wie in Fig.2 strichpunktiert angedeutet, durch ein Langloch
Ic im Schirmstock 1 und einen darin verschiebebeweglich eingreifenden
Vorsprung oder Stift 8f" realisiert sein, der an der Hülse
sitzt.Die Anordnung kann auch umgekehrt sein.Durch diese Hubbegrenzung
der Hülse 8 nach oben ist deren Auslöse-Bereitschaftsstellung
und die spielfreie Anlage der Gleitkufe 8d an der Kragenkante 2e sichergestellt, wobei diese auch die Kante eines stockfeeten Teil··
sein kann.
t » * Il
- 11 -
■ · · > ... ■ I /Il
Der Hub-Anschlag 3,8f der Hülse 8 kann natürlich auch beliebig anders
ausgebildet sein, beispielsweise in Form der aus Fig.6 ersichtlichen
Lappen-Langlochführung 8f',2f, wobei der Lappen 8f oder das Langloch
2f schirmfest bzw. am Schirmgriff 2 angebracht wäre und das jeweils andere Teil an der Hülse 8.Der Lappen 8f'kann bei entsprechend flexibler Material-Beschaffenheit der Hülse 8 auch federnd sein, so daß er
wie ein Schnäpper wirkt und demnach die Hülse 8 leichter montierbair und demontierbar ist durii einfaches Einklinken bzw. Ausklinken des
Lappens 8f in dem Langloch 2f. Die Hub-Begrenzung der Hülse 8 nach
oben ergibt sich durch die Anlage des Lappens 8f* am oberen Ende des
Langloches 2f, wenn dieses griffseitig liegt gemäß Fig.6, oder durch
Anlage des Lappens 8f' am unteren Ende des Langloches 2f, wenn »ich
dieses an der Hülse 8 befindet. Diese dU Auslöse-Bereitschaftsstellung der Hülse 8 definierende Lage resultiert im übrigen aus der Druckeinwirkung des Sperrgliedes 6 auf einen Auslöser, der nicht die Form
eines radial schwingenden oder drehbaren Hebels analog dem Segment 8a hat, sondern die Form eines radial in der Hülse 8 verschiebbar gelagerten Schiebers. Dieser als Blocktaste 8a1 ausgebildete Schieber stützt
sich einenendes an der Nase 6b des Sperrgliedes 6 ab und anderenendes mittels seitlich flankierender Schrägen 8e,8e an der schrägen schirmfesten Facette 2e. Der radiale Druck des Sperrgliedes 6 auf die Blocktaste 8a* wird demnach in einem nach oben gerichteten Axialdruck auf
die Hülse 8 umgelenkt. Bei der Betätigung der Hülse 8 nach unten glei
ted die Blocktaste 8a' in einem in der Wandung 2d befindlichen Schlitz 2g, wobei die Schrägen 8e,8e an der echirmfesten Facette 2e entlacggleL-ten und die Blocktaste 8a1 damit zwangsläufig radial gegen das
Sperrglied 6 steuern. Um diese Schiebersteuerung im
übrigen noch zu gewährlei.ten, ist der innen liegende Teil der Blocktaste 8a· mit den Schrägen 8efim Querschnitte breiter als der Schlitz
2g und der hierdurch verschiebbare Teil der Blocktaste 8af.
Verschiebt man die Hülse gemäß der Variante nach den Fig. 1 - 5 nach
- 12 -
It ft α μ · « a ,
unten(Fig. 3), so gleitet die Hülse 8 mit ihrer äußeren Mantelfläche
sowie teilweise auch, mit ihrer inneren Mantelfläche in
den Schirmgriff 2 bzw. in dessen Ringkanal 2c hinein. Während sich dabei die Langlöcher 8f der Hülse 8 an dem starren Querstift
entlang verschieben, gleitet die Rundung bzw. Schrägfläche 8e der Gleitkufe 8d an der Kragenkante 2e entlang, wobei sich die Gleit-'
kufe 8d unter flexibler Verbiegung des Segments 8a radial gegen den Schirmstock 1 bewegt und damit einhergehend die ihr gegenüberliegende
Nase 6b des Sperrgliedes 6 soweit in den Schirmstock 1 eindrückt, bis auch die Nase 6a den Schieber 4 zur manuellen
oder selbsttätigen Öffnung des Schirmes freigibt. Beim Loslassen der Auslöse-Handhabe 8c vollzieht die Hülse 8 zufolge
der eigenen Rückstellkraft des federnden Segments 8a und der Kurvenverschiebung infolge der auf der Kragenkante 2e gleitenden
trichterförmigen Rundung bzw. Schrägfläche 8e der Gleitkufe 8d ohne Zuordnung einer ansonsten erforderlichen besonderen Rückstellfeder
ihren Rückstellhub in die Auslöse-Bereitschaftsstellung gemäß den Fig. 1 und 2. Sollte ein Schirmbenutzer mit d&x Auslösung
des Schiebers durch das stockparallele Eindrücken der Auslöse-Handhabe (Fig. 3) nicht vertraut sein bzw. nicht zurechtkommen,
so wird ihm trotzdem die gewünschte Auslösung durch die weitere Bedienungs-Möglichkeit leicht gemacht, den Auslöse-Mechanismus
auch durch die quer zum Schirmstock 1 gerichtete Druckausübung auf die Gleitkufe 8d entsprechend Fig. 4 zu betätigen.
Hierbei wird die Gleitkufe 8d, die vorzugsweise auch optisch als Auslösetaste auffällig ausgestaltet sein kann, direkt in der
Pfeilrichtung 10 radial eingedrückt und damit durch Eindrücken der Nase 6b das Sperrglied 6 aus dem Schieber 4 entrastet. Nach dem
Loslassen der Gleitkufe 8d stellt sich diese durch die eigene Federkraft des Segments 8 wieder in die Ausgangsstellung zurück.
- 13 -
γ* ?3
Die Zug - Druck oder Nur - Druck Auslöse-Müglichkeiten der
Schieber-Arretierung sind auch in Verbindung mit der schon erwähnten schieber-seitigen Anordnung des Sperrgliedes 6'
(Fig.5) oder bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 in gleicher
Weise narrensicher gegeben. Bei der Variante nach Fig. 5 wird lediglich anstelle der Nase 6b des Sperrgliedes 6 deren Hebelarm
6'b von der Gleitkufe 8d beaufschlagt und als Folge davon, die Arretiernase 6'a aus der Verrastung im Schirmstock 1 ausgehoben.
Bei der Variante nach Fig.6 erfolgt lediglich eine Radialverschiebung
der Blocktaste 8a1 anstelle der radialen Schwingbewe£ung
des Segments 8a.
Die Hülse 8 kann an der zylindrischen Innen-Wandung 2b des Griffes
2 geführt sein (Fig.6) und/oder in einem Ringkanal 2c desselben und/oder am Schirmstock 1 mittels eines Bundes 8h(Fig.l-4).
Das federnde Segment 8a kann auch als ein Separatteil an der Hülse 8 fixiert sein und die Form einer geradlinig und parallel
zum Schirmstock 1 verlaufenden Blattfeder oder einer quer oder schräg zum Schirmstock 1 liegenden gekrümmten Blattfeder haben.
Wenn das unmittelbar an der Hülse 8 angeformte segment 8a etwa
aufgrund eines zu geringen oder zu starken Wandungs-Querschnittes der Hülse 8 eine zu geringe Eigen-Flexibilität in Bezug auf die
radiale Schwingbeweglichkeit hat, um außer seiner eigenen Rückstellung auch noch die der Hülse 8 zu bewirken und diese kraftschlüssig
in der Auslöse-BereÜschaftsstellung gemäß Fig. 1 zu halten» kann sich die Hülse 8 zu diesem Zweck auch mittels einer
eigenen, nicht näher gezeigten Rückstellfeder im Schirmgriff 2 kraftschlossig abstützen.
• · t» ·
1 Schirmstock 1a Durchbrueh 1b Durchbruch 1c Langloch
2 Schinngriff 2a TJmgriff-Fläche
2b- Iniienwandung 2c Ringkanal
2d Wandung 2e Kragenkante 2 X Langloch
2g Schlitz
5 Querstift
4 Schirmschieber 4a Griffbund 4b Öffnung
7 Pfeilrichtung (Fig.3)
θ Hülse
8a Segment / 6a' Blocktaste
8b Wandung
8c Auslöse-Handhabe
8d Gleitkufe
8e Rundung/Schrägfläche
8f Langlöcher
8g Hülsenvandung
8h Band
8f'Lappen
6Γ 'Vorsprung/Stift
8ef Schrägflächen
9 Pfeilrichtung (Fig.3)
10 Pfeilrichtung (Fig.4)
5 Streben
6 Sperrglied
6a Nase
6b Nase
6' Sperrklinke
6'a Arretiernase
&b Hebelarm
Claims (10)
1.. Vorrichtung zum Auslösen des Schiebers eines Schirmes mit einer,
mit dem Sperrglied des Schiebers zusammenwirkenden, im bzw. am Schirmgriff axial verschiebbar geführten Auslöse-Hülse, die im Zuge der gegen
Federwiickung erfolgenden Axial-VerSchiebung das Sperrglied beaufschlagt
und aus seinem Arretier-Eingriff im Schieber herausbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auslöse-Hülse
(8) ein quer zu ihrem Hub eindrückbarer Auslöser(8a) angeordnet ist, welcher das Sperrglied(6) des Schiebers(4) in Abhängigkeit
vom Hub der Auslöse-Hülse(8) und/oder durch unmittelbaren manuellen
Radialdruck aus seinen Arretier-Eingriff im Schieber(4) ausrastet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslöser ein schwingbewegliches Segment(8a) der Auslöse-Hülse(8)
ist und in Anlage an der Kragenkante(2e) des Schirmgriffes (.2) bzw. einer schirmfesten Kante im Axial-Hub der Auslöse-Hülse(8)
gegen das SperrglJed(6) des Schiebers(4) steuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslöser bzw. das schwingbewegliche Segment(8a) eine Gleitkufe(8d) aufweist, die durch die eigene Spannkraft des Auslösers
bzw. des Segments(8a) mittels einer Schrägfläche(8e) kraftschlüssig
an der Kragenkante(2e) des Schirmgriffes(2)bzw. einer
schirmfesten Kante anliegt und zugleich die Auslöse-Hülse(8) gegen Federkraft in ihrer Auslöse-Bereitschaftsstellung(Fig.1) zuhalten
sucht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslöser bzw, das Segment(8a) eine aus der Wandung(8g) der Auslöse-Hülse(8) ausgeschnittene Federzunge(8a) ist.
5. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die AuslÖse-Hülse(8) eine trichterför-
«•••
— A ·* ·
mige Handhabe(8c) aufweist und der Auslöser bzw. das Segment(8a) an
§ seinem freien Ende in etwa entsprechend angepaßt ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslöse-Hülse(8) in ihrer axialen Verschiebebeweglichkeit und Ausrichtung durch einen
dem Schirmgriff(2) am Schirmstock(l) fixierenden Querstift(3) festgel^gt
ist in Verbindung mit einer von diesem durchsetzten Langloch-Führung(8f) in der Auslöse-Hülse(8).
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslöse-Hülse(8) außenseitig und/oder innenseitig im Schirmgriff(2) und/oder am
Schirmstock(l) axial verschieblich geführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslöser der Auslöse-Hülse(8) eine quer zu ihrem Hub verschiebliche Blocktaste(8a1) ist, die sich einerseits mit Schrägflächen
(8e*) an der Wandung(2d) des Schirmgriffes(2) oder einer
schirmfesten Kante(lc) und anderseits am Sperrglied(6) des Schiebers (4) abstützt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d adurch
gekennzeichnet, daß die Auslöse-Hüls2(8) in ihrer axialen Verschiebebeweglichkeit und Ausrichtung durch ein
Langloch(2f) und einen darin eingreifenden Lappen(8f) begrenzt ist,
wobei dieser an der Auslöse~Hülse(8) angebracht ist und das Langloch (2f) am Schii'mgriff (2), oder umgekehrt.
10. Vorrichtung nach einem oder mdrereren der Ansprüche 1-5 oder
7 bzw. 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöse-Hülse(8) in ihrer axialen Verschiebebeweglichkeit und Ausrichtung
durch ein Langloch(lc)ira Schirmstock(l) und einem darin eingreifenden
Vorsprung bzw. Stift(8f")an der Auslöse-Hülse(8)begrenzt. itt.oder umgekehrt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838336281 DE8336281U1 (de) | 1983-12-17 | 1983-12-17 | Vorrichtung zum Auslösen des Schiebers eines Schirmes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838336281 DE8336281U1 (de) | 1983-12-17 | 1983-12-17 | Vorrichtung zum Auslösen des Schiebers eines Schirmes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8336281U1 true DE8336281U1 (de) | 1986-07-17 |
Family
ID=6759965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838336281 Expired DE8336281U1 (de) | 1983-12-17 | 1983-12-17 | Vorrichtung zum Auslösen des Schiebers eines Schirmes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8336281U1 (de) |
-
1983
- 1983-12-17 DE DE19838336281 patent/DE8336281U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4110830C1 (de) | ||
EP0028727A1 (de) | Spender für pastöse Produkte | |
DE3345725C2 (de) | Vorrichtung zum Auslösen des Schiebers eines Schirmes | |
EP0941159B1 (de) | Handstempel mit selbstfärbeeinrichtung | |
EP0099444A2 (de) | Vorrichtung zur Bildung eines Schlüsselbundes | |
EP0827701B1 (de) | Automatisch öffnender und schliessender, auf Taschenformat verkürzbarer Schirm | |
DE9202027U1 (de) | Schieber für Schirme o.dgl. | |
DD249406A5 (de) | Verkuerzbarer schirm mit einem teleskopierbaren stock | |
DE60003926T2 (de) | Teleskopierbares Saugrohr für Staubsauger | |
DE2644947A1 (de) | Verschlusseinrichtung, welche durch druck betaetigbar ist | |
DE8336281U1 (de) | Vorrichtung zum Auslösen des Schiebers eines Schirmes | |
DE3114303C2 (de) | Teleskopartig ausziehbarer Stiel für Handgeräte, insbesondere für Bodenpflegegeräte | |
EP1806088B1 (de) | Teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr mit einer Bügelfeder als Verriegelungselement. | |
DE8525548U1 (de) | Schirm mit einer Vorrichtung zum Arretieren und Auslösen des das Schirmdach durch Verschieben auf dem Schirmstock zu betätigenden Schiebers | |
AT393598B (de) | Selbstoeffnender schirm | |
DE8509586U1 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme bzw. zum Aufwickeln einer Leine, insbesondere Hundeleine (II) | |
DE2852998A1 (de) | Schirmgriff | |
DE3624112A1 (de) | Anschnuervorrichtung fuer koerperteile | |
AT211970B (de) | Verkürzbarer Schirm | |
WO2021028276A1 (de) | Aufrollvorrichtung für eine tierleine | |
EP0594093B1 (de) | Stuhl, insbesondere Bürostuhl | |
DE3417295A1 (de) | Handspendegeraet fuer zahnpasta oder dergleichen dickfluessige stoffe | |
DE2038667C (de) | Selbsttätig sich öffnender und schließender Schirm | |
DE1188774B (de) | Selbsttaetig sich schliessender Schirm | |
DE52631C (de) | Vorrichtung zum selbstthätigen Schliefsen von Schirmen |