DE8335532U1 - Steintrennvorrichtung einer Erntemaschine für Hackfrüchte, insbesondere eines Kartoffelvollernters - Google Patents
Steintrennvorrichtung einer Erntemaschine für Hackfrüchte, insbesondere eines KartoffelvollerntersInfo
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Description
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Firma Ludwig Bergmann GmbH & Co.KG, Hauptstr. 66, 2849 Goldenstedt
Steintrennvorrichtung einer Erntemaschine für Hackfrüchte, insbesondere eines Kartoffelvollernters
Die Erfindung betrifft eine Steintrennvorrichtung einer Erntemaschine für Hackfrüchte/ insbesondere eines Kartoffelvollernters,
mit einem ein Gemisch aus Erntegut und Beimengungen, insbesondere Steinen, an einer Aufgabestation aufnehmenden,
endlos umlaufenden Trennband, über dessen oberem Trum eine zur Laufrichtung des Trums schräg stehende Abtreifeinrichtung
angeordnet ist, und mit einem Verleseband zur Abfuhr des von der Abstreifeinrichtung aus dem vom Trennband bewegten Ge-*
misch getrennten Erntegutes.
Bei der Kartoffelernte mit Vollerntemaschinen entsteht ein fortlaufender Ernte&trom von der Aufnahme aus dem Kartoffeldamm
bis zur Ablagerung des Erntegutes in einem Kartoffelbunker. Auf dem Heg vom Kartoffeldamm zum Kartoffelbunker werden
Erde, Kraut, Steine und Knuten aus dem Erntestrom entfernt, damit möglichst reines Erntegut ohne Beimengungen im Kartoffelbunker
abgelegt wird.
a · ι
Ii Trennband zugeordnete Abstreifeinrichtung als rotierende BUr- |
stenwalze ausgebildet. Bürstenwalzen haben den Nachteil, daß sich auf dem Trennband unvermeidbar mitgeführte Krautreste um
den Umfang der Walzen wickeln, so daß diese ihre Funktion, Kartoffeln aus dem auf dem Trennband befindlichen Gemisch zu trennen,
die Steine jedoch passieren zu lassen, nicht mehr erfüllen können. Der gleiche Nachteil tritt auch bei als endlos umlaufende
Bürstenbänder ausgebildeten Abstreifern auf.
Es ist ebenfalls bekannt, eine Abstreifeinrichtung als Abstreifschiene
auszubilden, die in vorbestimmtem Abstand über dem Trennband gehalten wird. Abstreifschienen haben den Nachteil,
daß aus dem vom Trennband bewegten Gemisch nicht nur Kartoffeln, sondern auch gleich große Steine durch Abstreifen entfernt
werden, so daß auf dem nachfolgenden, zum Kartoffelbunker führenden Verlessband eine intensive manuelle Steinauslese
durchzuführen ist.
Alle bekannten Steintrennvorrichtungen haben somit den Nachteil gemeinsam, daß der erreichbare Wirkungsgrad bei der
Abtrennung von Steinen aus dem Erntegut nicht besonders hoch ist und je nach vorliegenden Erntebedingungen auch in nachteiliger
Weise noch starken Schwankungen unterliegen kann.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die mechanisch arbeitenden Steintrennvorrichtungen durch elektronische oder elektronisch/mechanisch
arbeitende Vorrichtungen zu ersetzen. Hit solchen Vorrichtungen ist zwar eine bessere Steintrennung von
den Kartoffeln erreichbar, jedoch ist der konstruktive und apparative Aufwand relativ hoch. Außerdem sind derartige Vor-
ί' richtungen verhältnismäßig empfindlich und unterliegen durch
' den rauhen Betrieb im landwirtschaftlichen Ernteeinsatz häufi-
:i gen Betriebsstörungen.
(| Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in konven-
;; tioneller Weise mechanisch arbeitende Steintrennvorrichtung,
'± , insbesondere für einen Kartoffelvollernter, hinsichtlich der
"<;■ bessern.
daß, in Laufrichtung des oberen Trennwand-Trums, hinter der Ab-
y streifeinrichtung ein zweiter Abstreifer angeordnet ist, dem
abgabeseitig ein endlos umlaufendes Sortierband zugeordnet ist, daß über dem oberen Trum des Sortierbandes ein dritter Abstreifer
angeordnet ist, und daß dem dritten Abstreifer abgabe seitig ein Leitweg zugeordnet ist, der in den Förderweg des
Verlesebandes mündet.
Die erfindungsgemäße Steintrennvorrichtung hat den Vorteil,
daß in der vom abgegebenen Gemisch aus Erntegut und Beimengungen durchlaufenen ersten Abstreifeinrichtung eine sogenannte
"Vortrennung" erfolgt, mittels der größere und somit von der Abstreifrichtung leicht zu erfassende Kartoffeln dem
Verleseband zugeführt werden. Beimengungen wie Krautreste, Kluten und Steine, sowie ein Restanteil von Kartoffeln im
Gemisch, passieren dagegen die erste Abstreifeinrichtung,
indem sie vom Trennband weiter mitgeführt werden. Dieses Gemisch mit dem Restanteil der Kartoffeln wird vom zweiten Abstreifer
noch einmal sortiert und in einen den Abstreifer
- ♦
passierenden Anteil von Krautresten, Steinen und Kluten zerlegt, der letztlich vom Trennband abfällt, sowie in einen
Erntegutanteil mit Beimengungen von Steinen, Diese Steine werden einzeln vom Abstreifer, allerdings zusammen mit den Kartoffeln,
vom Trennband abgestriffen. Ein solcher, daß Trennband verlassender Teilstrom aus Kartoffeln und Steinen
gelangt darn auf ein Sortierband und wird von dem dritten Abstreifer bearbeitet, der die verbleibende Restmenge an
Kartoffeln von den Steinen trennt und dem Verleseband zuführt. Dort vermischt sich die von der ersten Abstreifeinrichtung
bereits aussortierte Kartoffelteiimenge mit der letztlich von
dem dritten Abstreifer endsortierten Kartoffelteiimenge,und
die Gesamtmenge gelangt mit relativ hoher Steinreinheit in den Kartoffelbunker.
Die erfindungsgemäße Steintrennvorrichtung arbeitet somit
in gewissem Sinne "dreistufig", woraus sich eine relativ hohe Effektivität bei der Trennung des Erntegutes von Steinen ergibt.
Jeder der Abstreifer arbeitet mit einem gewissen Wirkungsgrad, welcher um so höher ist, je mehr Steine aus einem
Kartoffel/Stein-Gemisch entfernt werden. Die Menge der abgetrennten
Steine, und somit der Wirkungsgrad, ist aber um so größer, desto höher der Steinanteil am dem jeweiligen
Abstreifer zugeführten Kartoffel/Stein-Gemisch ist. Innerhalb des Gemisches stehen Steinanteil und Kartoffelanteil in einem
bestimmten Verhältnis zueinander und ein solches Kartoffel/Stein-Verhältnis verschiebt sich bei der erfindungsgemäßen
Steintrennvorrichtung durch die Stufenwirkung der Abstreifer
in vorteilhafter Weise inter weiter zu einem höheren Steinanteil hin, so daß auch die Menge der aussortierten Steine zunimmt.
Dies führt letztlich zu einer verbesserten Qualität des zu gewinnenden Erntegutes durch dessen geringere Steinbeimengungen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß die erste Abstreifeinrichtung
eine Bürste mit leistenförmigem Rücken aufweist.
Durch die Borsten einer Bürste werden Kartoffeln aufgrund ihres geringeren Eigengewichtes leichter bewegt als Steine,
so daß die Bürste aus dem zugeführten Gemisch aus Kartoffeln, Krautresten, Kluten und Steinen die Kartoffeln, vor
allen Dingen zunächst größere, leichter zu erfassende Kartoffeln, mit hoher Effektivität und vor allen Dingen besonders
schonend herausbürstet und unmittelbar an das Verleseband abgibt. Krautreste, Steine, Kluten und nicht erfaßte Kartoffeln
werden vom Trennband unter der Bürste durchgezogen. Gegenüber einer rotierenden Bürste hat die erfindungsgemäBe Ausbildung
der ersten Abetreifeinrichtung auch noch den Vorteil, daß der unvermeidbare Krautrestanteil im zugeführten Gemisch keine die
Wirkungsweise einer rotierenden Bürste beeinflussenden Wickel bilden kann.
Der zweite Abstreifer ist erfindungegemäß als schildförmige
Abstreifleiste ausgebildet, mit dem Vorteil, daß Kluten und kleinere Steine vom Trennband unter der Abstreifleiste durchgezogen
werden und dabei die Kluten zerkrümeln und letztlich zusammen alt den kleinen Steinen» welche unter der Leiste aufgrund
ihrer Abmessungen passieren können, am Ende des Trennban-
des abgeworfen werden. Vor allen Dingen können jedoch auch Krautreste unter der Leiste durchgezogen werden, so daß der
dem Sortierband von der Abstreiferleiste zugeführte Gemischstrom
aus Erntegut und mitaussortierten Steinen frei von Krautresten ist.
Demzufolge kann der dritte, dem Sortierband zugeordnete Abstreifer
mit Vorteil als rotierende Bürstenwalze ausgebildet sein, die mit hohem Wirkungsgrad den Kartoffelanteil aus dem
von der ersten Abstreifereinrichtung und der zweiten Abstreifleiste bereits vorbehandelten Gemischstrom trennt. DaB der rotierenden
Bürstenwalze zugeführte Gemisch weist durch die Vorsortierung mittels der vorangegangenen Abstreifer ein Kartoffel/SteinVerhältnis
mit erhöhtem Steinanteil auf, so daß die Steinabscheidung durch den dritten Abstreifer mit hohem Wirkungsgrad
erfolgt, da aus einer größeren zugeführten Menge Steine auch eine größere Steinmenge letztlich ausgeschieden
werden kann.
Zur weiteren Verbesserung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Steintrennvorrichtung ist außerdem vorgesehen daß
Trennband und Sortierband an den Pörderflachen mit vorstehenden
elastischen Stiften dicht besetzt sind, wobei die Stifte des Trennbandes kürzer, härter und weniger nachgiebig und die
Stifte des Sortierbandes lang und weich sind. Die kurzen und hartelastischen Stifte des Trennbandes haben den Vorteil, daß
Kluten besser zerbröckelt und zerrieben werden,und daß sich Krautreste an den harten Stiften fest verhaken können und vom
Trennband unter den zugeordneten Abstreifern durchgezogen wer-
den. Damit ist sichergestellt, daß den als rotierende Bürste ausgebildeten dritten Abstreifer keine , seine Wirkungsweise
beeinträchtigenden Krautreste zugeführt werden.
Die Stifte des Sortierbandes sind lang und weich, damit Steine zwischen die Stifte leicht einsinken können und nicht
mehr von der rotierenden Bütste erfaßt werden, sondern nur
noch die aufgrund ihres geringeren Gewichtes oben auf den Stiften aufliegenden Kartoffeln. Diese sind verhältnismäßig
klein und somit auch leicht, weil besonders große Kartoffeln
\ bereits von der ersten Abstreifeinrichtung aus dem Gemisch-
ί strom entfernt worden sind.
St^intrennvorrichtung dadurch aus, daß die erste Abstreifein-
% richtung und der zweite Abstreifer quer zur Laufrichtung des
oberen Trennband-Trums oszillierend bewegbar sind. Die Bewe-
ί gung der Abstreifeinrichtung und des zweiten Abstreifers kann
such in Längsrichtung der Abstreifer erfolgen. Selbstver-
! ständlich sind auch beide Bewegungen miteinander zu einer überlagerten
Bewegung sowohl in Längsrichtung, als auch quer zur
; Laufrichtung des Trennbänd-Trums kombinierbar. Die oszillierende
Bewegung der Abstreifer steigert die Abstreifwirkung in vorteilhafter Weise. Abzustreifendes Gut wird
schneller zur Abgabeseite der Abstreifer bewegt; denn die oszillierende Bewegung der schräg zur Förderrichtung des
Trennbandes ausgerichteten Abstreifer bewirkt eine verstärkte Förderbewegung dee abgestrittenen Gutes quer zur Förderrichtung
des Trennbandes.
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HIl
t * t
Die Abstreifeinrichtungen sind beweglich über den Trennband
gehalten und mit einer entsprechenden Antriebseinrichtung verbunden. Zweckmäßigerweise sind die Abstreifeinrichtungen
miteinander gekoppelt und zwar derart, daß sie während des Betriebs der zugeordneten Antriebseinrichtung alternierend Bewegungen
ausführen.
Weiterhin zeichnet sich die erfindungsgemäße Steintrennvorrichtung
noch dadurch aus, daß die Abstreifer hinsichtlich des Abstandes von der Förderfläche der zugeordneten Bänder einstellbar
sind. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Effektivität der Arbeitsweise jedes Abstreifers einzeln eingestellt
werden kann, wodurch sich die Steintrennvorrichtung optimal an wechselnde Erntebedingungen anpassen läßt. Besonders vorteilhaft
ist dabei eine Anordnung von entsprechenden Einstellelementen, die ein manuelles Einstellen der Abstreifer auch
während des laufenden Erntevorganges zulassen. Eine komplizierte Einstellung des Vollernters, bevor die Erntearbeit
aufgenommen wird, erübrigt sich somit.
Die konstruktive Ausführung der Steintrennvorrichtung ist mit Vorteil dadurch besonders einfach, daß das Sortierband neben
d«m Verleseband angeordnet ist,und daß das Trennband quer
zum Sortier- und Verleseband ausgerichtet ist und sich entlang einer Sortier- und Verleseband gemeinsamen Kopfseite erstreckt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere
erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
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Die Zeichnung zeigt eine echematische Darstellung der
Steintrennvorrichtung in perspektivischer Ansicht. Nit I ist
das Trennband bezeichnet, welches um die angedeuteten Achsen
und 3 endlos umläuft. Von dem Trennband ist hier lediglich die Förderfläche seines oberen Trums 4 sichtbar. Das Trennband ist
in an sich bekannter Weise mit vorstehenden kurzen und harten, jedoch noch elastischen Stiften 5 dicht besetzt/ wie es an den
Enden des Trennbandes angedeutet ist. Mit 6 ist eine erste Abstreifeinrichtung bezeichnet, die als Bürste 7 mit einem leistenförroigen
Rücken 8 ausgebildet ist. Die Abstreifeinrichtung 6 ist, wie dargestellt, schräg zu£5 Trennband ausgerichtet und
führt in Richtung des Doppelpfeiles 9 eine oszillierende Bewegung aus, wobei die Bürste 7 die mit den Stiften 5 besetzte
Förderfläche des oberen Trums 4 des Trennbandes 1 bestreichen kann.
Mit 10 ist ein zweiter Abstreifer bezeichnet, der als schildförmige Abstreifleiste 11 ausgebildet ist und ebenfalls
in Richtung des Doppelpfeiles 12 oszillierende Bewegungen ausführen kann. Das endlos umlaufende Trennband 1 wird derart
angetreiben, daß sich sein oberes Trum 4 in Richtung des Pfeiles 13 bewegt.
An der Abgabeseite des ersten Abstreifers 6 befindet sich
ein Rutschenblech 14, das in eine durch seitliche Begrenzungs- g wände 15 und 16 gebildete Rinne führt, an deren Boden ein hier |
lediglich angedeutetes, endlos umlaufendes Verleseband 17 ange- ρ
ordnet ist, das in Richtung des Pfeiles 18 fördert. ;
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ebenfalls ein Rutschblech 19/ welches zu einem in Richtung des
Pfeiles 20 endlos umlaufenden Sortierband 21 führt. Das Sortierband
ist, ebenso wie das Trennband 1 , mit elastischen Stiften 22 dicht besetzt, wobei diese Stifte jedoch gegenüber
den Stiften 5 des Trennbandes lang und weich sind. Schräg zur Förderrichtung des Sortierbandes 21 ist ein dritter Abstreifer
23 ausgerichtet, welcher als in Richtung des Pfeil« 24 rotierende Bürstenwalze 25 ausgebildet ist. Die Achsenden 26 der
rotierenden Bürstenwalze 25 sind in Schwenkhebeln 27 gelagert,
die bei 28 an entsprechenden Traggerüsten 28a angelenkt sind und deren Schwenkstellung über an sich bekannte und hier nicht
weiter zu beschreibende Einstellelemente 29 mit Einstellschraube 30 und Druckfeder 31 verstellt werden kann. Dadurch läßt
sich der Abstand der Bürstenwalze 25 von der Förderfläche des Sortierbandes 21 einstellen.
Selbstverständlich sind auch die Abstreifer 6 und 10 hinsichtlich ihres Abstandes zum Trennband 1 einstellbar, was
hier jedoch nicht näher beschrieben ist.
Die Steintrennvorrichtung arbeitet wie folgt: über eine hier nicht weiter dargestellte Abgab«station,
beispielsweise ein an sich bekanntes Schöpfrad, gelangt ein aus Kartoffeln und Beimengungen bestehendes Gemisch auf den Anfang
des Trennbandes.: 1 und wird von dessen oberen Trum 4 gegen den ersten Abstreifer 6 geführt. Durch schräge Ausrichtung und
die oszillierende Bewegung des Abstreifers, streift die Bürste 7 des ersten Abstreifers leichter su erfassende Kartoffeln aus
dem «ugeführten Gemisch ab. Diese abgestriffenen Kartoffeln ge-
- 13 -
langen über das Rutschenblech 14 auf das Verleseband 17 und
werden in Richtung des Pfeiles 18 zu einem nicht dargestellten
(|, Rest des Gemisches passiert die Bürste 7 des Abstreifers 6 und
wird vom Trennband in den Bereich des nachfolgenden zweiten Ab-
. streifers 10 geführt, der ebenfalls schräg ausgerichtet ist
und oszillierende Bewegungen ausführt. Dabei werden Kluten zerrieben
und zerkleinert und zusammen mit Krautresten und kleineren Steinen vom Trennband unter den zweiten Abstreifer
10 hindurch mitgenommen und am Ende des Trennbandes letztlich in Richtung des Pfeiles 32 abgeworfen. Vom zweiten Abstreifer
10 aus dem Gemisch abgetrennte Kartoffeln und Steine gelangen jedoch über das Rutschblech 19 auf das Sortierband 21 und
werden dem dritten Abstreifer 23 zugeführt. Die rotierende Bürstenwalze 25 des dritten Abstreifers trennt die Kartoffeln
von den Steinen, welche vom Sortierband 21 unter dem Abstreifer
durchgezogen werden und am Ende des Sortierbandes auf
ein hier lediglich angedeutetes Nachleseband 33 fallen. Die vom dritten Abstreifer aussortierten Kartoffeln gelangen
jedoch in Richtung des Pfeiles 34 auf das Verleseband 17, wobei der durch den Pfeil 34 angedeutete Leitweg auch ein in
den Förderweg des Verlesebandes 17 vorstehendes Leitblech aufweist. ;.-
Claims (1)
- Ansprüche :1. Steintrennvorrichtung einer Erntemaschine für Hackfrüchte, insbesondere eines Kartoffelvollernters, mit einem ein Gemisch aus Erntegut und Beimengungen, insbesondere Steinen, an einer Aufgabestation aufnehmenden, endlos umlaufenden Trennband, über dessen oberem Trum eine zur Laufrichtung des Trums schräg stehende Abstreifeinrichtung angeordnet ist und mit einem Verleseband zur Abfuhr des von der Abstreifeinrichtung aus dem vom Trennband bewegten Gemisch getrennten Erntegutes,
dadurch gekennzeichnet,daß, in Laufrichtung des oberen Trennband-iruras (4),hinter der Abstreifeinrichtung (6) ein zweiter Abstreifer (10) angeordnet ist, dem abgabeseitig ein endlos umlaufendes Sortierband (21) zugeordnet ist, daß über dem oberen Trum des Sortierbandes ein dritter Abstreifer (23) angeordnet ist, und daß dem dritten
Abstreifer abgabeseitig ein Leitweg zugeordnet ist, der in den Förderweg des Verlesebandes (17) mündet.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Abstreifeinrichtung (6) eine Bürste (7) mit Ieistenförmigem Rücken (8) aufweist.3_. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Abstreifer (10) als schildförmige Abstreifschiene (11) ausgebildet ist.4_«_ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,f · r r r- 9daß der dritte Abstreifer (23) eine rotierende Bürstenwalze (25) ist.5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet daß Trennband (1) und Sortierband (21) an den Förderflächen mit vorstehenden elastischen Stiften (5.22) dicht besetzt sind, wobei die Stifte (5) des Trennbandes (1) kurz und hartelastisch und die Stifte (22) des Sortierbandes (21) lang und weich sind.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnetdaß die erste Abstreifeinrichtung (6) und der zweite Abstreifer (10) quer zur Laufrichtung des oberen Trennband-Trums (4) oszillierend bewegbar sind.7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Abstreifer (6,10,23) hinsichtlich des Abstandes von der Förderfläche der zugeordneten Bänder (1,21) einstellbar cind.8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sortierband (21) neben dem Verleseband (17) angeordnet ist, und daß das Trennband (1) quer zum Sortier- und Verleseband ausgerichtet ist und sich entlang einer Sortier- und Verleseband gemeinsamen Kopfseite erstreckt.
Publications (1)
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DE8335532U1 true DE8335532U1 (de) | 1984-04-19 |
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DE8335532U Expired DE8335532U1 (de) | Steintrennvorrichtung einer Erntemaschine für Hackfrüchte, insbesondere eines Kartoffelvollernters |
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