DE83354C - - Google Patents

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DE83354C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/12Clutches specially adapted for presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
kuppelnden Maschinentheilen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung läfst sich bei Maschinen anbringen, bei welchen die sich für gewöhnlich im Ruhezustande befindenden Maschinentheile in unregelmäfsigen Zwischenräumen derart mit den fortlaufend und regelmäfsig bewegten Maschinentheilen zur Zusammenwirkung bringen lassen, dafs Störungen oder Beschädigungen der Maschinentheile vermieden werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung in ihrer Anwendung auf eine Stanzmaschine veranschaulicht, α bezeichnet das Maschinengestell und b c die Stanzbacken, zwischen welche das zu bearbeitende Werkstück gebracht wird. Auf der Antriebswelle f, von welcher aus die Arbeitstheile der Maschine in bekannter Weise Antrieb erhalten, sitzt die lose Antriebsscheibe g, welche von einer beliebigen Kraftquelle aus durch einen Riemen fortwährend in Umdrehung gesetzt wird. An der inneren Fläche des Bundes i (Fig. 2 und 4) befindet sich eine Aussparung j unmittelbar gegenüber der Nabe h der Antriebsscheibe. In einer an dieser Nabe vorgesehenen Aussparung k (Fig. 2) ruht lose ein Kuppelungsbolzen /, der unter der Einwirkung einer Feder m das Bestreben hat, sich in die Aussparung j zu schieben und dadurch die Antriebsscheibe und die Welle mit einander zu kuppeln.
Wenn nun nicht Vorkehrungen dahin getroffen wären, dafs der Bolzen nur zu der mit Rücksicht auf die Umdrehung der Scheibe und auf die relative Lage der Aussparung j richtigen Zeit vorgeschoben wird, so würde es, wie leicht verständlich, vorkommen können, dafs die Kuppelung versagt oder die Maschine beschädigt wird. Um nun die Kuppelung jederzeit in zuverlässiger Weise in Wirkung zu bringen, sind die nachstehend beschriebenen Einrichtungen vorgesehen: In eine am Kuppelungsbolzen / angebrachte Einkerbung tritt die Klinke η des in einer Vertiefung der Nabe h gelagerten Hebels 0, wenn der Bolzen sich in seiner gewöhnlichen, d. h. nicht gekuppelten Lage befindet. Der Hebel 0 ist zu einem weiter unten zu erläuternden Zwecke am äufseren Ende mit einem Fortsatze ρ ausgestattet. Zwischen der Antriebsscheibe und dem Maschinengestell befindet sich, an letzterem befestigt, ein Gehäuse q. Eine in letzterem angeordnete Stange r, die mit dem hier nicht besonders veranschaulichten Tritthebel durch eine zweite Stange r1 verbunden ist, wird von einer Spiralfeder r2 für gewöhnlich in gehobener Lage gehalten. Unmittelbar gegenüber dem Kuppelungsbolzen / befindet sich an einem mit dem Maschinengestell α starr verbundenen Arm r3 eine schräge Führungsfläche, die bei jeder Umdrehung der Antriebsscheibe g den hervorstehenden Bolzen zurückschiebt, so dafs er alsdann jedesmal durch die Klinke n, welche unter dem Einflufs der auf den Arm 0 wirkenden Feder o1 in die Einkerbung des Bolzens einfällt, in der Aussparung der Nabe zurückgehalten wird. In einer Aussparung s1 des Gehäuses q befindet sich ein rechteckiger
Block s, der durch einen Winkelhebel s2 derart mit der Stange r verbunden ist, dafs seine Fläche bei der gewöhnlichen Lage dieser Stange mit der Fläche r4 des Gehäuses bündig verläuft.
Innerhalb einer Führung am Gehäuse q gleitet ein Schieber t, der durch Vermittelung einer Lenkstange if1 und eines auf der Nabe h befindlichen Excenters ί2 bei jeder Umdrehung der Antriebsscheibe in hin- und hergehende Bewegung versetzt wird. Ein am Schieber t bei M1 angelenkter Arm u ist mit einer bei v1 abgeflachten, im Uebrigen aber zweckmäfsig runden Rolle ν ausgestattet, die durch eine Feder «2 gegen die Fläche r4 gedrückt wird, von welcher, wie bereits erwähnt, der Block s in seiner gewöhnlichen Lage einen Theil bildet. Liegt die Rolle ν nicht auf ihrem abgeflachten, sondern auf einem runden Theile ihres Umfanges, dann kann der am Ende des Armes u angeordnete Haken ws mit der Verlängerung ρ des Armes ο in Eingriff gelangen, wogegen der Schieber t, ohne dabei den Haken in Berührung mit ρ zu bringen, auf und ab bewegt wird, wenn die Rolle auf dem abgeflachten Theile v1 ruht. Wenn demnach, bei gewöhnlicher Lage des Blockes s, der Rolle eine durchweg ebene Fläche geboten wird, so wird bei der Bewegung des Schiebers t die Rolle sich zunächst so lange um ihre Achse drehen, bis die Abflachung v1 mit der Fläche r4 in Berührung gelangt, worauf alsdann die Rolle sich nicht mehr drehen, sondern nur auf der Abflachung v1 gleiten wird. Diese Wirkung hält so lange an, als der Block in seiner gewöhnlichen Lage bleibt. Wird aber durch Niederdrücken des Tritthebels der Block zurückgezogen, so dafs eine Vertiefung entsteht, in welche die Rolle durch die Feder ii2 hineingedrückt wird, indem der Schieber t sich hin und her bewegt, dann wird die Rolle in Drehung versetzt, ihre Achse entfernt sich infolge dessen entsprechend weiter von der Fläche y und der Haken u3 gelangt in die Bewegungsbahn des Theiles p. Bei der Weiterbewegung des Schiebers t wird dann die Klinke η zurückgezogen und giebt den Kuppelungsbolzen frei. Da diese Wirkung nur in dem Augenblick eintreten kann, wenn vermöge derjenigen Stellung, in welcher die Scheibe sich bei ihrer Drehbewegung zur Zeit befindet, die Kuppelung ohne Gefahr in Thätigkeit gesetzt werden kann, so geht die Kuppelung glatt und zuverlässig vor sich, ohne dafs dabei eine Beschädigung der Maschine vor-' kommen kann. Läfst man den Tritthebel wieder los, so dafs die Stange r durch ihre Feder r2 in die gewöhnliche Lage zurückgehoben wird und der Block s wieder vorgeht, dann gelangt bei der nächsten Umdrehung der Antriebsscheibe der Kuppelungsbolzen / in Berührung mit der Abschrägung r3, wird dadurch in seine Aussparung k zurückgedrängt und darin von der Klinke η so lange festgehalten, bis der Tritthebel von neuem niedergedrückt und dadurch der Haken w3 abermals mit dem Auslösearme unter dem Einflüsse der in beschriebener Weise wirkenden Rolle ν gebracht wird. Es ist ohne Weiteres verständlich, dafs der Bolzen I, wenn er ausgelöst ist, bei jeder Umdrehung der Antriebsscheibe zurückgedrängt wird.
Die beschriebene Vorrichtung läfst sich mit besonderem Vortheil bei Typensetz- und Tvpenabrichtemaschinen anwenden, bei denen es nöthig ist, die durch den unregelmäfsig bewegten Tastenmechanismus hervorgerufene Wirkung zu regeln und mit dem Antrieb der Maschine zeitlich in Uebereinstimmung zu bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrückvorrichtung zur Sicherung eines rechtzeitigen Eingriffs von zeitweilig mit einander zu kuppelnden Maschinentheilen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein regelmäfsig hin- und herbewegter Hakenarm (u), der sich für gewöhnlich mit dem abgeflachten Theile (v1) des Umfanges einer an ihm gelagerten Rolle (v) gegen eine ebene Fläche (^s) führt, infolge einer durch Zurückziehen eines Theiles (s) dieser Fläche bewirkten Drehung der Rolle in den Bereich einer Klinke (ρ η o) gelangt und diese dadurch im richtigen Augenblick veranlafst, ein Kuppelungsorgan (I) in Wirkung treten zu lassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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