DE8335270U1 - Anhaengevorrichtung fuer hebezeuge - Google Patents
Anhaengevorrichtung fuer hebezeugeInfo
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- DE8335270U1 DE8335270U1 DE19838335270 DE8335270U DE8335270U1 DE 8335270 U1 DE8335270 U1 DE 8335270U1 DE 19838335270 DE19838335270 DE 19838335270 DE 8335270 U DE8335270 U DE 8335270U DE 8335270 U1 DE8335270 U1 DE 8335270U1
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Description
Bernard Avermann GmbH & Cfl.Kft . ,, .. ,,,,
Osnabrück · «*««·» * ·*··**» »
Anhängevorrichtung für Hebezeuge
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Anhängevorrichtung für Hebezeuge,
beispielsweise für Kräne, die oben einen Befestigungspunkt
für die Hebezeuge und unten mindestens zwei Anhängepunkte für die anzuhebenden Lasten aufweist, wobei der Befestigungspunkt und/oder
die Anhängepunkte in ihrer Lage über vorzugsweise elektromotorisch
angetriebene Verstellmechanismen, wie Zahnstangen, Gewindespindeln oder dergl. verstellbar sind.
Das Wesen der Neuerung besteht darin, die anzuhebende Laste automatisch
genau in ihrem Schwerpunkt anzuheben, um so eine Schräglage während des Anhebens oder Absenkens auf jeden Fall zu vermeiden,
Anhängevorrichtungen der beschriebenen Bauart sind bekannt. Sie
werden beispielsweise bei der Entforraung von Fertigbetonteilen eingesetzt.
Die Formen sind je nach Art der zu fertigenden Betonteile sehr unterschiedlich. Fenster- und Türausschnitte, Verstärkungsträger
etc. bewirken, daG der Schwerpunkt nicht in der Mitte der Form liegt. Zur Entforraung der noch nicht abgebundenen Betonteile werden
Ketten oder Seile an der Form befestigt, die mit der Aufhängevorrich·
tung verbunden sind. Damit das Betonteil nicht beschädigt wird, muß die Forr.s möglichst senkrecht sehr vorsichtigt angehoben -werden.
Bislang wurden sehr mühsam über handbetätigte Schalter sowohl der Befesticungspunkt als auch senkrecht dazu der Aufhängepunkt über die
Verstellmechanismen so weit verschoben, bis in etwa die Form in ihrem Schwerpunkt, d,h, senkrecht angehoben werden konnte. Nur unter
hohem Zeitaufwand und mit sehr viel Geduld konnte eine erfahrene
Bedienungsperson diese Arbeiten verrichten* Schon bei kleiner Fehl-
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schaltung stellte sieh di'e f*orm sch'räg, so daß das Betonteil beschädigt
werden konnte.
Der Wunsch, Teile mit unrelmäßig verteilten Gewichten ohne ein
Verkanten anheben oder absenken zu können, betsnt natürlich auch *
bei völlig anderen Einsatzfällen in den unterschiedlichsten Industrie^
zweigen. Empfindliche Weikseuge, Turbinenlauf er etc. müssen ebenfalls
in ihrem Schwerpunkt angehoben bzw, abgesenkt werden, wenn beispiels··
weise eine Reparatur vorliegt. Die vielfältigsten Einsatzfälle lassen
sieh denken.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, die
Einstellung der Anhängepunkte und des Befestigungspunktes genau
auf den Schwerpunkt der anzuhebenden Last. selbsttätig vorzunehmen.
he
Zur Lösung dieser gestellten Aufgabe ist vorgesen, daß an der Anhängevorrichtung
zumindest ein, bei Verschwenken der Anhängevorrichtung aus der waagerechten Lage reagierendes Element, vorzugsweise ein
Pendel angeordnet ist, das nur in Schräglage der Anhängevorrichtung mit Schaltorganen, beispielsweise mit kontaktlosen Schaltern des
Verstellmechanismus in Verbindung tritt. Bei ungleichmäßig verteilter Last wird bei Betätigung des Hebezeuges zunächst an der schwereren
Seite der Anhängepunkt belastet, so daß sich die Anhängevorrichtung schräg stellt und so das Pendel mit dem Schaltorgan für
den Verstellmechanismus des Befestigungspunktes des Kranes xii Verbindung
tritt. Der Befestigungspunkt verstellt sich so lange, bis ;
die Verbindung zwischen Pendel und Schaltorgan nicht mehr besteht, d,h. bis die Anhängevorrichtung wieder waagerecht steht und somit
Last in ihrem Schwerpunkt angehoben werden kann«, Als Element kann
anstatt eines Pendels beispielsweise auch die Libelle einer Queck—
silberwaage oder eine freilaufende Kugel verwendet werden. ;
In vielen Fällen wird die Last an mehr als zwei Anhängepunkten, f.
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beispielsweise an vier Seilen befestigt. Für diese Fälle ist vorgesehen,
daß an der Anhängevorrichtung zwei rechtwinklich zueinander abgeordnete Elemente, vorzugsweise Pendel angebracht sind, die nur
in Schräglage der Anhängevorrichtung je mit Schaltorganen in Verbindung treten, und das eine Elenfht mit dem zxigehörigen Schaltorgan dem
Verstellraechanismus des Befestigungspunktes, das andere Clement mit
dem zugehörigen Schaltorgan dem Verstellmechanismus der Anhängepunkti
zugeordnet ist, wobei die Verstellrichtung des Anhängepunktes und die der Aufhängepunkte senkrecht zueinander gerichtet sind.
Bei ungleichmäßig verteilten Lasten stellt sich beim Anheben die Anhängevorrichtung
zunächst wieder schräg·. Das eine Pendel betätigt die Schalter für die Verstellung des Berf'estigungspunktes am Kran,
Jas andere Pendel den Schalter für die Verstellung der Anhängepunkte
Sobald die Anhängevorrichtung wieder die waagerechte Lage eingenommei
hat, schalten sieh die Verstellmechanismen ab und die Last kann in
ihrem Schwerpunkt angehoben oder auch abgesenkt werden.
Die Erfindung ist an Hand von zwei Beispielen zum besseren Vertändnis
schematisch dargestellt und nachfolgend beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Anhängevorrichtung mit zwei Anhängepunkten, zunächst in
Schräglage,
Fig. 2 die Anordnung It. Fig. 1 nach Verstellung des Anhängepunktes
Fig. 2 die Anordnung It. Fig. 1 nach Verstellung des Anhängepunktes
und
Fig. 3 eine Anhängevorrichtung mit vier Anhängepurikten.
Fig. 3 eine Anhängevorrichtung mit vier Anhängepurikten.
Die Anhängevorrichtung 1 It, Fig. 1 und 2 ist an. dem Haken 2 eines
Kranes 3 in dem Befestigungspunkt k angebracht. Die Last 5 ist über
die beiden Anhängepunkte 6,6' mit der Anhängevorrichtung 1 verbunden.
Beim Anheben des Hakens 2 stellt sich wegen der ungleichen
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Gewichtsverteilung die Ληϊι'-ä/igevoi riciitiuv^· 1· zunächst leicht schräg.
Das Pendel 7 betätigt einen der Schalter 8, wodurch der Motor 9 eingeschaltet wird und dadurch über die Spindel 10 der Befestigungspunkt k solange in Richtung des Pfeilos 11 verschoben wird, bis das
Pendel 7 den Schalter 8 nicht mehr betätigt, d.h. die Anhängevorrich
fcunfj 1 waagerecht steht und die Last 5 senkrecht im Schwerpunkt angehoben
werden kann.
Die Anhängevorrichtung 12 It. Fig. 3 weist vier Anhängepunkte 13
izur Aufnahme der Last ^k auf. Die Verstellung des Befestigungspunktes
15 am Haken 16 des Kranes 17 erfolgt in gleicher Weise wie nach
Fig. 1 und 2 über das Pendel 18, die Schalter 19 und den Motor 20 in Richtung des Pfeiles 21.
Über ein zeites Pendel 22 und die Schalter 23 wird der Motor Zk geschaltet,
wodurch die Anhängepunkte 13 sich in Richtung der Pfeile 25 verstellen. Sobald beide Pendel 18 und 22 wieder die Mittellage
zwischen den jeweiligen Schaltern 19 und 23 eingenommen haben, schalten sich die Verstellraechanxsmen ab und die Anhängevorrichtung
12 steht waagerecht, so daß die Last 14 in ihrem Schwerpunkt senkrecht
arih-oben bzw. auch abgesenkt werden kann.
Claims (2)
- Bernard Avermann GmbH & Cο.KG
if500 OsnabrückSCHUTZANSPRÜCHEι. Anhängevorrichtung für Hebezeuge, beispielsweise Kräne, cie oben einen Befestigungspunkt für die Hebezeuge und unten mindester zwei Anhängepunkte für die anzuhebenden Lasten aufweist, wobei dei Befestigungspunkt und/oder die Anhängepunkte in ihrer Lage über vorzugsweise elektromotorisch angetriebene·. Verstellmechanismen, wie Zahnstangen, Gewindespindeln oder dergl verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anhängevorrichtung (i) mindestens ein, bei Verschwenkei der Anhängevorrichtung (i) aus der waagerechten Lage reagierendes Element, vorzugsweise ein Pendel (7) angeordnet ist, das nur in Schräglage der Anhängevorrichtung (i) mit SehaltOrganen, beispieli weise mit ko:rfcaktlosen Schaltern (8) des Verstellmechanismus für den Befestigungspunkt (^t-) in Verbindung tritt. - 2. Anhängevorrichtung nach Anspruch 1, die mehr als z*'ei Aufhängepunkte für die anzuhebenden Lasten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anhängevorrichtung (i2) zwei rechtwinklich zueinander angeordnete Elemente, vorzugsweise Pendel (18,22) angebracht sind die nur in Schräglage der Anhängevorrichtung (12) jo mit Schaltorganen in Verbindung treten, und das eine Element mit dem zugehörigen Schaltorgan dem Verstellmechanismus des Befestigungspunk— tes (15)» das andere Element mit dem zugehörigen Schaltorgan dem Verstellmeehanismus der Anhängepunkte (I3) zugeordnet ist, wobei die Veretellrichtung des Befeetigungepunktee (15) und die der Anhängepunkte (13) senkrecht zueinander gerichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838335270 DE8335270U1 (de) | 1983-12-09 | 1983-12-09 | Anhaengevorrichtung fuer hebezeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838335270 DE8335270U1 (de) | 1983-12-09 | 1983-12-09 | Anhaengevorrichtung fuer hebezeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8335270U1 true DE8335270U1 (de) | 1984-04-26 |
Family
ID=6759668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838335270 Expired DE8335270U1 (de) | 1983-12-09 | 1983-12-09 | Anhaengevorrichtung fuer hebezeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8335270U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10057249A1 (de) * | 2000-11-18 | 2002-05-29 | Horstmann Maschb Gmbh | Hebe- und Tragevorrichtung zum Hängen an ein Hebezeug |
DE202017104218U1 (de) * | 2017-07-14 | 2018-10-16 | Philipp Gmbh | Hebevorrichtung für ein Betonfertigteil |
CN113562583A (zh) * | 2020-04-29 | 2021-10-29 | 福建金风科技有限公司 | 吊具 |
-
1983
- 1983-12-09 DE DE19838335270 patent/DE8335270U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10057249A1 (de) * | 2000-11-18 | 2002-05-29 | Horstmann Maschb Gmbh | Hebe- und Tragevorrichtung zum Hängen an ein Hebezeug |
DE202017104218U1 (de) * | 2017-07-14 | 2018-10-16 | Philipp Gmbh | Hebevorrichtung für ein Betonfertigteil |
CN113562583A (zh) * | 2020-04-29 | 2021-10-29 | 福建金风科技有限公司 | 吊具 |
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