DD255181A1 - Traverse zur montage von aussenwandplatten - Google Patents

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DD255181A1
DD255181A1 DD29807086A DD29807086A DD255181A1 DD 255181 A1 DD255181 A1 DD 255181A1 DD 29807086 A DD29807086 A DD 29807086A DD 29807086 A DD29807086 A DD 29807086A DD 255181 A1 DD255181 A1 DD 255181A1
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DD
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traverse
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wall panels
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DD29807086A
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Guenter Becker
Guenter Brix
Guenter Krietsch
Wolfgang Pohnert
Dieter Wahrendorf
Georg Zugehoer
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Metalleichtbau Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Traverse zur Montage von Aussenwandplatten an Gebaeuden oder Hallen, bei denen die Dachtraufplatte ueber die senkrechte Flucht der Aussenwand hinausragt. Ziel ist ein Lastaufnahmemittel zu schaffen, das bei ueberstehenden Traufplatten eine sichere Montage ohne zusaetzliche Hilfskonstruktionen gewaehrleistet. Die Aufgabe, eine Traverse zu entwickeln, mit der ohne Schraegzug sicher gearbeitet werden kann und die in ihrer Konstruktion und Bedienung einfach ist, wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass an je einem Laengstraeger die zu montierende Aussenwandplatte bzw. eine Gegenlast befestigt ist. Diese beiden Laengstraeger sind durch zwei Tragbalken unloesbar verbunden und besitzen Spindeln auf denen verstellbare Anschlagoesen einen waagerechten Einsatz der Traverse mit und ohne Aussenwandplatte gewaehrleisten. Das wird erreicht durch Verstellen der Anschlagoesen in einem Verstellbereich, der vom Schwerpunkt der Traverse mit Aussenwandplatte und Gegenlast zum Schwerpunkt der Traverse nur mit Gegenlast vorgesehen ist, wobei dieser Verstellbereich in Abhaengigkeit des Ueberstandes der Dachtraufplatte festgelegt wird.

Description

Beide Längsträger sind mit zwei Tragebalken unlösbar miteinander verbunden. In den beiden Tragebalken sind je eine Spindel angeordnet, die in einer Führung im Oberteil der Tragebalken je eine Anschlagöse aufnehmen. Die Anschlägösen sind mit den Spindeln in einem festgelegten Verstellbereich verschiebbar und gewährleisten eine stufenlose Einstellung des Schwerpunktes der Traverse mit und ohne der zu montierenden Außenwandplatte. Zur Stabilisierung der-Anschlagösen in den Führungen der Tragebalken ist zwischen diesen beiden Anschlagösen eine Druckstrebe angeordnet. Die Länge des Verstellbereiches der Anschlagösen ist gleich oder größer dem Überstand der Dachtraufplatte zur Wand plus eine halbe Dicke der Außenwandplatte. Die Gesamtbreite der Traverse von den Anschlagpunkten der Außenwandplatte zu den Anschlagvorrichtungen für die Gegenlast, d. h. von Mitte der zu montierenden Außenwandplatte zur Mitte der Gegenlast ist zweimal das Maß des Verstellbereiches der Anschlagösen.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: die Draufsicht auf die Traverse zur Montage von Außenwandplatten; Fig. 2: den Schnitt: A-A gemäß Fig. 1; Fig.3: den Schnitt: B-B gemäß Fig.2;
Die parallele Anordnung der Längsträger 1; 4 ist in der Fig. 1 dargestellt. Diese beiden Längsträger 1; 4 sind mit den beiden Tragebalken 7 unlösbar verbunden. An dem Längsträger 1 sind zwei Anschlagpunkte 2 für die Befestigung der Außenwandplatte 3 und am Längsträger4zwei Anschlagvorrichtungen 5 für die Befestigung der Gegenlast 6 angeordnet. In den Tragebalken 7 sind die Führungen 9 eingearbeitet, zwischen denen die Anschlagösen 10 auf den Spindeln 8 beweglich angeordnet sind. Die Fig. 2 zeigt den Schnitt A-A gemäß Fig. 1, wobei deutlich die Befestigung der Außenwandplatte 3 an den Anschlagpunkten 2 und die der Gegenlast 6 an den Anschlagvorrichtungen 5 hervorgeht. Zwischen den Anschlagösen 10 und der Anschlagvorrichtung 5 ist der Verstellbereich χ dargestellt, wobei auch die Lagerung der Spindel 8 in den Tragbalken 7 erkennbar ist. Gemäß der Fig. 3 sind in den Führungen 9 der Tragebalken 7 die Anschlagösen 10 auf den Spindeln 8 zu erkennen. Zwischen den beiden Anschlagösen 10 ist die Druckstrebe 11 angeordnet. Vor dem Einsatz der Traverse wird an den Anschlagösen ein Seilgehänge befestigt, das mit einem oberen Aufhängeglied im Lasthaken des Hebezeuges eingehängt wird. Danach wird an den Anschlagvorrichtungen die Gegenlast, beispielsweise eine zweite Außenwandplatte, befestigt. Die Anschlagösen sind mit Hilfe der Spindeln soweit zur Gegenlast in Stellung zu bringen, daß die Traverse im Schwerpunkt ohne der zu montierenden Außenwandplatte in Waage hängt. Danach wird die Traverse zum Lagerplatz der Außenwandplatte geführt, daß die Anschlagpunkte für die Außenwandplatte an den Anschlagmöglichkeiten der Außenwandplatte aufliegen. Nach Befestigung der Außenwandplatte an den Anschlagpunkten derTraverse, z. B. durch Verkeilung, werden die Anschlagösen mit Hilfe der Spindeln beider Tragbalken in die Mittelstellung gebracht, so daß die Traverse durch die Last der Außenwandplatte einerseits und der Gegenlast andererseits in Waage hängt. Nun erfolgt der Transport zum — und die Montage am Einbauort. Nach der Befestigung der Außenwandplatte am Einbauort werden die Anschlagösen mit Hilfe der Spindeln wieder in die der Gegenlast naheliegenden Stellung gebracht, die montierte Außenwandplatte abgeschlagen und die Traverse kann in der Waage hängend wieder zur Aufnahme einer neuen Außenwandplatte zum Lagerplatz gebracht werden.
Die erfindungsgemäße Traverse hat einen einfachen konstruktiven Aufbau, ist leicht zu handhaben und beim Einsatz in der Montage kann ohne Schrägzug sicher montiert werden. Die erfindungsgemäße Traverse hat den Vorteil, daß durch den Einsatz einer Gegenlast und der verstellbaren Anschlagösen der Überstand der Dachtraufplatten ausgeglichen werden kann und ein Schrägzug bei der Montage entfällt. Es ist ein weiterer Vorteil, daß durch diese Anordnung die Traverse mit oder ohne zu montierender Außenwandplatte immer in der Waage hängend eingesetzt wird und so zu einem sicheren Arbeitsmittel ausgebildet ist.

Claims (3)

1. Traverse zur Montage von Außenwandplatten an Gebäuden oder Hallen, bei denen die Dachtraufplatte über die senkrechte Flucht der Außenwand hinausragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse einen Längsträger (1) besitzt an dem zwei Anschlagpunkte (2) für die Befestigung der zu montierenden Außenwandplatten (3) angeordnet sind, parallel dazu ein Längsträger (4) vorgesehen ist der zwei Anschlagvorrichtungen (5) besitzt, an denen eine Gegenlast (6) befestigt ist und diese beiden Längsträger (1; 2) mit zwei Tragbaiken (7) unlösbar verbunden sind, wobei in jedem der beiden Tragbalken (7) eine Spindel (8) angeordnet ist, die in einer Führung (9) im Oberteil derTragbalken (7) je eine Anschlagöse (10) aufnimmt, die in einem Verstellbereich (x) die stufenlose Einstellung des Schwerpunktes der Traverse mit und ohne Außenwandplatte (3) mit der Gegenlast (6) gewährleistet.
2. Traverse nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung der Anschlagösen (10) in den Führungen (9) zwischen beiden Anschlagösen (10) eine Druckstrebe (11) angeordnet ist.
3. Traverse nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Verstellbereiches (x) gleich oder größer dem Überstand der Dachtraufplatte zur Wand plus V2 Dicke der Außenwandplatte (3) beträgt und die Gesamtbreite der Traverse von Anschlagpunkt (2) zu Anschlagvorrichtung (5), d. h. von Mitte der Außenwandplatte (3) zur Mitte der Gegenlast (6) zweimal das Maß des Verstellbereiches (x) ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Traverse zur Montage von Außenwandplatten an Gebäuden oder Hallen, bei denen die Dachtraufplatte über die senkrechte Flucht der Außenwand hinausragt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Für die Montage von Außenwandplatten, beispielsweise aus Gasbeton", ist in der Praxis bekannt, daß die Außenwandplatten Aussparungen besitzen in denen Anschlagösen angeordnet sind an die die Anschlagmittel, beispielsweise Seilgehänge mit Haken oder Schäkel, befestigt werden. Bei der Montage von Außenwandplatten für Wände, bei denen die Dachtraufplatte über die senkrechte Flucht der Wand hinausragt, entsteht bereits beim Montieren der ersten Wandplatte ein leichter Schrägzug der mit jeder weiteren zu montierenden Wandplatte bis zur Traufe zunimmt. Für Bau-und Montagearbeiten ist dieser Schrägzug aus sicherheitstechnischen Gründen, d. h. wegen den damit verbundenen Unfallgefahren, verboten. Die vorletzte und insbesondere die letzte Wandplatte kann ohne besondere Hilfsmittel bzw. Montagehilfskonstruktionen gar nicht montiert werden. Bei den vorgeschlagenen Traversen, gemäß den DE-AS 2004596; DE-AS 2414495 und DE-AS 2811 385 sowie dem DD-WP 204687 handelt es sich um Lastaufnahmemittel für den Transport von speziellen Bau- und Formteilen, für die, dem Bau- oder Formteil angepaßte Anschlagvorrichtungen an der Traverse angeordnet sind. Alle diese Traversen haben den gemeinsamen Nachteil, daß die zu hebende und zu transportierende Last senkrecht unter der Traverse und die Traverse wiederum senkrecht unter dem Lasthaken des Hebezeuges, hängt. Damit würden, bei Anwendung einer diesertechnischen Lösungen, unter Einsatz von Anschlagvorrichtungen für die Außenwandplatten, die gleichen Nachteile eintreten, wie sie bereits im vorangegangenen Abschnitt beschrieben worden sind, d.h. es entsteht bei der Montage jeder Wandplatte unzulässiger Schrägzug und die beiden letzten Wandplatten unter derTraufe können nicht montiert werden. Die vorgeschlagene Lösung nach der DE-AS 1214847 hat, bei entsprechender konstruktiven Ausbildung für Außenwandplatten, den Nachteil, daß durch das U-förmige Gesteil nur die letzte Wandplatte unter der Traufe montiert werden kann. Bei allen anderen darunter liegenden Wandplatten würde, wie beim direkten Anschlagen, das Anschlagmittel mit dem Seilgehänge an der Dachtraufplatte anliegen, so daß dann ebenfalls der Nachteil des unzulässigen Schrägzuges auftritt.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung eine Anschlagvorrichtung zu schaffen, mit der bei überstehenden Dachtraufplatten, eine sichere Montage der Außenwandplatten möglich wird und hoher Aufwand für Montagehilfskonstruktionen eingespart werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Traverse zu entwickein, mit der die Montage aller Außenwandplatten einer Wand, bei der die Dachtraufplatte über die senkrechte Flucht der Wand hinausragt, ohne zusätzlichen Aufwand für Montagehilfskonstruktionen sicher, ohne Schrägzug gewährleistet werden kann und einfach in der Konstruktion und Bedienung realisiert werden kann. Das wird erfindungsgemäßdadurchgelöst,daßdieTraverseeinen LängsträgermitAnschlagpunktenfür die zu montierende Außenwandplatte und einen Längsträger mit Anschlagvorrichtungen für die Befestigung einer Gegenlast besitzt.
DD29807086A 1986-12-22 1986-12-22 Traverse zur montage von aussenwandplatten DD255181A1 (de)

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