DE8332094U1 - Vorrichtung zum sieben von granulat- oder pulverfoermigem gut wie mehl, zucker od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum sieben von granulat- oder pulverfoermigem gut wie mehl, zucker od. dgl.

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DE8332094U1 DE19838332094 DE8332094U DE8332094U1 DE 8332094 U1 DE8332094 U1 DE 8332094U1 DE 19838332094 DE19838332094 DE 19838332094 DE 8332094 U DE8332094 U DE 8332094U DE 8332094 U1 DE8332094 U1 DE 8332094U1
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Description

Beschreibung :
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sieben von granulat- oder pulverförmigem Gut wie Mehl, Zucker od.dgl. mit einem mit Handgriff versehenen, oben offenen sowie am unteren Ende mit einem Siebboden versehenen Behälter für das Gut, einem unter Wirkung einer Rückstellfeder am Behälter angelenkten Betätigungshebel für eine parallel zum Siebboden längsverschiebliche Zahnstange, die mit einem Ritzel kämmt, das mit einem in dichter Zuordnung zum Siebboden dreh- oder schwenkantreibbaren Rührwerk drehfest verbunden ist.
Eine derartige Vorrichtung, auch "Schüttelsieb" genannt, ist beispielsweise in der DE-PS 9 39 835 beschrieben. Das dicht oberhalb des Siebbodens im Behälterinnern schwenk- bzw. drehantreibbare Rührwerk in Form eines Rührsterns sitzt an einer zur oberen, offenen Seite des Behälters weisenden Achse ein Ritzel, welches mit einem etwa diametral von außen und ebenfalls oberhalb des Rührwerks in den Behälter eingreifenden Zahnstange kämmt. Die Zahnstange ist durch eine Zugfeder gegenüber dem Behälter in Ruhelage vorgespannt, und mit der Zahnstange wirkt, diese verschiebend, ein Betätigungshebel zusammen, der in dem Zwischenraum zwischen Handgriff und Behälteraußenseite schwenkbar gelagert ist.
Zur längsverschieblichen Führung der Zahnstange einerseits und zum Schutz des Ritzels ist der diametrale Eingriffbereich der Zahnstange von einer dachförmigen Kappe überdeckt. Dies ist nicht nur aufwendig, sondern führt auch zu erheb-
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lichen Beeinträchtigungen beim Betrieb der Vorrichtung. Es ist nämlich zu berücksichtigen, daß im Benutzungsfall die gesamte Mechanik im Behälterinnern von Gut umgeben ist. Es läßt sich also nicht verhindern, daß Mehl, Zucker, insbesondere Puderzucker od. dgl. in die Mechanik eindringt und dort zu hemmenden Verkrustungen führt, die sich auch beim Spillen des Geräts nicht beseitigen lassen. Aufgrund der relativ großen vertikalen Projektionsfläche der Mechanik ist insbesondere auch bei nicht leicht rieselfähigem Gut der Mangel gegeben, daß sich der Raum unterhalb der dachförmigen Zahnstangenführung nicht hinreichend mit Gut füllt. Ein Nachteil hiervon ist, daß sich nicht die gesamte Siebbodenfläche optimal nutzen läßt.
Ausgehend von einer z.B. gemäß DE-PS 9 39 835 bekannten Vorrichtung zum Sieben von granulat- oder pulverförmigem Gut wie Mehl, Zucker, od. dgl. liegt der vorliegenden Erfindung daher im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art vorzuschlagen, die bei Verringerung des baulichen Aufwandes erheblich weniger zu Betriebsstörungen neigt und sich außerdem in vereinfachter Weise reinigen läßt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe im wesentlichen, und in erster Linie dadurch, daß das Rührwerk oder das Ritzel mit einem in eine zentrale Öffnung des Siebbodens eingreifenden Lagerzapfen oder -bund versehen ist und daß das Ritzel mittels einer ggf. wiederlösbaren Steckverbindung von der Behälteraußenseite her mit dem Rührwerk verbindbar ist, und daß die Zahnstange mit dem Betätigungshebel einstückig-stoffschlüssig über eine dünne, federelastische Werkstoffbrücke verbunden ist.
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Der bauliche Aufwand wird ganz entscheidend durch die geschickte Verbindung des Rührwerks mit dem Ritzel gesenkt, die nämlich, den Siebboden von alternierenden Richtungen her durchgreifend, sich selbst aneinanderhalten. Es ist daher für die Lagerung des Ritzels keine eigenständige Haltevorrichtung erforderlich. Die Anordnung des Ritzels unterhalb des Siebbodens hat zur vorteilhaften Folge, daß nun auch die Zahnstangen nicht mehr in den Behälter eingreifen muß, sondern unterhalb des Siebbodens geführt werden kann. Auf die Zahnstange treffendes Gut kann, unterstützt durch ihre Bewegung, frei abfallen. Das einzige Behälterinnenteil ist bei der vorgeschlagenen Vorrichtung lediglich das Rührwerk, namentlich ein einfacher mehrzackiger Kunststoffstern. Eine weitere erhebliche bauliche Vereinfachung ergibt sich durch die einstückige Ausbildung von Zahnstange und Betätigungshebel, die zu einem einzigen Bauteil zusammengefaßt sind, wobei der Ubergangsbereich zwischen den beiden Funktionsteilen "Zahnstange" und "Betätigungshebel" durch eine biegsame, alle auftretenden Bewegungstoleranzen ausgleichende Werkstoffbrücke gebildet ist.
Obgleich allein dadurch, daß im Behälter lediglich noch das Rührwerk angeordnet ist, eine vereinfachte Reinigungsmöglichkeit gegeben ist, wird diese noch dadurch verbessert, daß die Steckverbindung zwischen Ritzel und Rührwerk ggf. wiederlösbar ist. Dadurch, daß die Zahnstange unterhalb des Siebbodens geführt ist und dort lediglich mit dem Ritzel zusammenwirkt, kann sie nach Gebrauch des Geräts auf sehr einfache Weise durch Eintauchen in Wasser gereinigt werden. Bei der vorbekannten Vorrichtung hingegen, bei der die Zahnstange ebenfalls trotz teilweiser Abdeckung im Betrieb der Verschmutzung ausgesetzt war, ist eine Reinigung infolge der Abdeckung nicht möglich gewesen.
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Die Erfindung kennzeichnet insgesamt ein sehr vorteil- |
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gut wie Mehl, Zucker od. dgl., welches wohlfeil in der Her- |
Stellung und in jeder Beziehung praktisch im Gebrauch ist. I
Die DE-PS 26 31 304 zeigt eine gattungsfremde Vorrichtung, bei der zwar auch im Behälterinnern lediglich das Rührwerk vorgesehen und unterhalb des Siebbodens eine Schubstange längsverschieblich angeordnet ist. Allerdings ist diese Schubstange an einen separaten Betätigungshebel angelenkt und wirkt nicht auf ein unmittelbar mit dem Rührwerk verbundenes Ritzel, sondern auf eine KurbelSchwingenanordnung. Diese benötigt, wie Fig. 2 der DE-PS 26 31 304 zeigt, einen relativ großen Überstand der Aufstandsflache des Behälters gegenüber dem Siebenboden, um alle Funktionsteile in diesen Raum unterbringen zu können. Auch ist eine KurbelSchwingenanordnung störanfälliger, insbesondere bei durch Verkrustungen behindertem Rührwerk. Schließlich ist die Reinigung infolge der verwickelten Teile der Antriebseinrichtung nicht so leicht möglich.
Zum weiteren Stand der Technik ist der Vollständigkeit halber noch auf die US-PS 34 15 376 zu verweisen, bei deren Schüttelsieb der zugleich den Betätigungshebel ausbildende Handgriff eintUckig-stoffschlüssig mit einer Schubstange als Bestandteil eines Kurbeltriebs ausgebildet ist. Abgesehen davon, daß auch dort die Schubstange oberhalb des Siebbodens in das Behälterinnere eingreift und somit bei jeder Bewegung zwangsläufig Gut aus dem DurchfUhrungsspalt nach außen treten läßt, ist die dünne WerkstoffbrUcke zwischen der Schubstange und dem Betätigungshebel nicht federelastisch im Sinne der vorliegenden Erfindung. Sie dient nämlich als Klappgelenk,
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nicht aber als Biegespannungsausgleich. Im übrigen führt die gemeinschaftliche Ausbildung des Handgriffs mit dem Betätigungshebel zu einer sehr nachteiligen Handhabung, wie sie in Fig. 1 der US-PS 34 15 376 dargestellt ist und bei der man den Behälter samt Handgriff in die Handspanne nehmen muß. Diese Handhabung ist äußerst ermüdend und gestattet nicht die Verwendung größerer Behälter, weil diese von der Handspanne nicht mehr ergriffen werden können.
Basierend auf dem Grundvorschlag der Erfindung sind sehr zweckmäßige und mit weiteren Vorteilen behaftete Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes möglich. Eine solche Weiterbildung besteht beispielsweise darin, daß das Ritzel an seiner dem Rührwerk abgewandten Außenseite einen im Durchmesser vergrößerten Kragen bzw. Flansch aufweist, der, die Zahnstange überfangend, diese quer zum Siebboden abstützt. Ein derart ausgebildetes Ritzel dient nicht nur der Halterung des Rührwerks mit seiner Vereinigung sowie mit ihm der gemeinsamen Anlenkung am Siebboden, sondern auch zum unverlierbaren Anschluß der Zahnstange an die Mechanik. Dies erleichtert ganz erheblich sowohl die Montage der Antriebsvorrichtung als auch deren Demontage für eine gründliche Reinigung des Geräts.
Zweckmäßig ist die Zahnstange Bestandteil einer im wesentlichen rahmenförmigen Schubstange, deren einer Rahmensteg die Zähne aufweist und deren gegenüberliegender paralleler glatterer Rahmensteg ebenfalls vom Kragen bzw. Flansch des Ritzel Übergriffen ist. In diesem Fall kann allein das Ritzel als ohnehin funktionsnotwendiges Bauteil dazu dienen, eine Querverschiebung der kombinierten Zahn-Schubstange auch ohne besonders Anschläge zu verhindern. Die Schubstange ist dann
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sowohl in ihrer Längs- als auch in ihrer Querrichtung am Ritzel zwangsgefiiiirt. Die rahmenförmige Ausbildung der Schubstange bewirkt beim Gebrauch einen ständigen Selbstreinigungseffekt der Mechanik, da das Gut durch die großzügige Öffnung in der Schubstange herabrieseln kann, was im übrigen auch vorteilhaft ist für ein gleichmäßiges Streuergebnis.
Sinnvoll und vorteilhaft kann es sein, wenn am Siebboden seitlich neben den Rahmenstegen bzw. der Zahnstange je eine diese längsführende Stützleiste angeordnet ist, die vorzugsweise zugleich einen Endanschlag für die federbelastete Schub- und Zahnstange ausbildet.
"ur weiteren baulichen Vereinfachung sieht die Erfindung desweiteren vor, daß der Siebboden mit dem Behälter einstückig-stoffschlüssig ausgebildet ist.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal besteht darin, daß der Handgriff im Querschnitt im wesentlichen U-förmig, mit der offenen Seite zum Behälter weisend, gestaltet ist und daß der Betätigungshebel auch in der federbelasteten Endstellung zumindest angenähert über seine volle Länge hinweg in den Handgriff eingebettet ist. Hierdurch sind Verletzungen z.B. durch Einklemmen der Bedienungshand in die bewegliche Griffhebelmechanik ausgeschlossen. Wenn nach einer weiteren Ausgestaltung auch der Betätigungshebel im wesentlichen U-förmig gestaltet ist und seine offene Seite zum Handgriff weist, ergeben sich großzügige Hand- und Fingerangriffsflächen, die aufgrund geringer Flächenpressung der Hand bzw. der Finger die gesamte Vorrichtung für einen längeren Gebrauch besonders
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geeignet machen. Im übrigen kann in dem von der Doppelhebels anordnung völlig abgekapselten Raum unsichtbar und gegen - Verschmutzungen geschützt die Rückstellfeder integriert werden.
! Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß der Betätigungshebel mit dem Handgriff über ein steckbares Schwenklager ggf. wieder lösbar verbunden ist. Abgesehen von einer erleichterten Montage ergibt sich im Bedarfsfall auch die Möglichkeit, den Betätigungshebel z.B. zum Zwecke der Intensivreinigung des Geräts vom Handhebel abnehmen zu können.
Die Erfindung wird im übrigen nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung in Richtung des Ansichtspfeiles II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Gelenkanordnung zwischen Betätigungshebel und Handgriff in Schnittrichtung III-III nach Fig. 1.
Die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Vorrichtung besteht aus einem im wesentlichen topfförmigen Behälter 11 und einem einstückig daran angeformten Handgriff 12. Der Behälter 11 ist an der oberen Seite offen und besitzt unten einen wiederum einstückig-stoffschlUssig mit ihm verbundenen Siebboden 13. Unterhalb des Siebbodens 13 ist die Behälterwand zu einem kurzen, kreisringförmigen Standfuß 14 vorgezogen.
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Im Siebboden 13 befindet sich eine zentrale Öffnung 15 zum Durchgriff einer Nabe 16 eines Ritzels 17. Daß Ritzel 17 besitzt mittig eine Einstecköffnung 18 mit von einem Kreis abweichendem Umriß zur drehstarren steckbaren Aufnahme eines ebenfalls unrunden Steckrastzapfens 19 eines sternförmigen Rührwerks 20. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, werden vermittels der Steckrastvorrichtung 18/19 Rührwerk 20 und Ritzel 17 sowohl aneinander als auch am Siebboden gehalten.
Um das Rührwerk 20 um die Achse A in Drehung bzw. in oszillierende Schwenkbewegungen zu versetzen, kämmt das Ritzel 17 mit einer Zahnstange 21. Die Zahnstange 21 ist, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, Bestandteil einer rahmenförmigen Schubstange 22, die über eine dünne, federelastische Werkstoffbrücke 23 mit einem Betätigungshebel 24 verbunden ist, der, im Handgriff 12 integriert, vermittels eines steckbaren Lagers 25 mit diesem verbunden ist. Schubstange 22, Werkstoffbrücke 23 und Betätigungshebel 24 bestehen aus einem einstöckigen Spritzgießbauteil aus Kunststoff.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, besteht die Schubstange 22 aus ZV^3i zueinander parallelen Rahmenleisten 22a und 22b, die jeweils dicht am Zahnkopfumfang des Ritzels 17 geführt sind. Der Rahmensteg 22a ist identisch mit der Zahnstange 21. Die Verbindung der beiden Rahmenstege 22a und 22b erfolgt durch Stege 22c und 22d zu beiden Seiten des Ritzels in der Bewegungsrichtung der Schubstange 22.
Gegenüber dem Behälter 11 bzw. dem Handgriff 12 ist der Betätigungshebel 24 mittels einer Feder 26 abgestützt. Bei der Feder 26 handelt es sich um eine Schenkelfeder, deren
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dem Betätigungshebel 24 zugekehrter Schenkel in einer Aufnahmetasche 27 lagert und deren anderer Schenkel 28 sich an der Innenseite des Handgriffs 12 abstutzt (Fig. 1). Es handelt sich also um eine Druckfeder, die den Betätigungshebel 24 zum Behälter 11 hin vorspannt und dadurch die Schubstange 22 bzw. die Zahnstange 21 in Richtung des Pfeiles 29 belastet. Die Betätigung durch die den Handgriff 12 und den Betätigungshebels 24 umgreifende Hand erfolgt somit gegen Wirkung der Feder 26 durch Faustbildung, während die RUckstellbewegung alleine durch die Federkraft erfolgt.
Ein einfaches Mittel, den federbelasteten Hub der Schubstange 22 bzw. der Zahnstange 21 zu begrenzen, besteht beim Ausführungsbeispiel in den beiden, an der Unterseite des Siebbodens 13 an diesem angespritzten Leisten 30, die gleichzeitig die Längsführung der Schub- bzw. Zahnstange 22/21 unterstützen. Die Anschläge 30 wirken mit Gegenanschlägen 31 zusammen, die außenseite der beiden Rahmenstange 22a und 22b an diesen angeformt sind.
Der Kragen bzw. Bund 32 des Ritzels 17 übergreift strichpunktierte Kreislinie in Fig. 2 - die Schubstange 22 bzw. die Zahnstange 21 an ihrer vom Siebboden 13 wegweisenden Außenseite und hält dadurch ohne besondere Maßnahmen (wie beispielsweise eine winklige, die Schenkel 22a und 22b übergreifende Anordnung der Leistete 30) die Zahnstange 31 bzw. die Schubstange 22 unverlierbar siebbödennah.
Zum Eingriff der Schub- bzw. Zahnstange 22 bzw. 21 in den vom Standfuß 14 umgrenzten Raum 33 befindet sich auf der Handgriffseite im Standfuß ein kleiner Einschnitt 34.
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Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist sowohl der Handgriff 12 als auch der Betätigungshebel 24 jeweils im Querschnitt U-förmig ausgebildet. Dabei liegen die im wesentlichen zueinander parallelen Stege jeweils außen. Die beiden U-Schenkel 24a des Handgriffs tauchen auch in der federbelasteten Spreizaue-' gangsstellung nach Fig. 1 zwischen die U-Schenkel 12a des Handgriffs 12* Durch diese Integration ist es bei der Betätigung ausgeschlossen» daß die die beiden Teile 12 und 24 umgreifende Hand eingeklemmt wird.
Wie insbesondere Fig. 3 veranschaulicht, ist die Anlenkung des Betätigungshebels 24 am Handgriff 12 gelenkachslos mittels des Stecklagers 25 ausgeführt. Dieses sieht jeweils in den beiden Griffschenkein 12a eine Ausnehmung 35 und an den Betätigungshebelschenkeln 24a entsprechende Rastzapfen 34 vor. Diese besitzen oberseitig eine Einrastschräge 37 zur erleichterten Kupplung. Gewiinschtenfalls ist eine einfache Demontage durch Auseinanderspreizen der Handgriffschenkel 12a in Pfeilrichtung 38 möglich.

Claims (1)

  1. Ansprüche :
    1. Vorrichtung zum Sieben von granulat- oder pulverförmigem Gut wie Mehl, Zucker od.dgl. mit einem mit Handgriff versehenen, oben offenen sowie am unteren Ende mit einem Siebboden versehenen Behälter für das Gut, einem unter Wirkung einer Rückstellfeder am Behälter angelenkten Betätigungshebel für eine parallel zum Siebboden längsverschiebliche Zahnstange, die mit einem Ritzel kämmt, das mit einem in dichter Zuordnung zum Siebboden dreh- oder schwenkantreibbaren Rührwerk drehfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk (20) oder das Ritzel (17) mit einem in eine zentrale Öffnung (15) des Siebbodens (13) eingreifenden Lagerzapfen oder -bund (Nabe 16) versehen ist und daß das Ritzel (17) mittels einer ggf. wiederlösbaren Steckverbindung (18/19) von der Behälteraußenseite her mit dem Rührwerk (20) verbindbar
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    Eisen ' · WupperiäUBarmiM,: · · · jWuppetlal-Uannen,
    (BLZ 36010043) 44504-431 · · t(BlÄ 33ΟίΟΟ9«) 11824 ... .(«Ä 33O4OOOI) 4034823
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    ist, und daß die Zahnstange (21) mit dem Betätigungshebel (24) einstückig-stoffschlüssig über eine dünne, federelastische Werkstoffbrücke (23) verbunden ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (17) an seiner dem Rührwerk (20) abgewandten Außenseite einen im Durchmesser vergrößerten Kragen bsw. Flansch (32) aufweist, der, die Zahnstange (21) üt<;<rfangend, diese quer zum Siebboden (20) abstützt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (21) Bestandteil einer im wesentlichen rahmenförmigen Schubstange (22) ist, deren e?ner Rahmensteg (22a) die Zähne aufweist und deren gegenüberliegender paralleler glatter Rahmensteg (22b) ebenfalls vom Kragen bzw. Flansch (32) des Ritzels (17) übergriffen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Siebboden (20) seitlich neben den Rahmenstegen (22) bzw. der Zahnstange (21) je eine diese längsführende Stützleiste (30) angeformt ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleiste (30) zugleich einen Endanschlag für die federbelastete Schub- bzw. Zahnstange (22; 21) ausbildet.
    G. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der fo2.gend«n, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebboden (20) mit dem Behälter (11) einstlickig-stoffschlUSsig ausgebildet ist.
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    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (12) im Querschnitt im wesentlichen U-förmig, mit der offenen Seite zum Behälter (11) weisend, gestaltet ist und daß der Betätigungshebel (24) auch in der federbelasteten Endstellung (Fig. 1) zumindest angenähert Über seine volle Länge hinweg in den Handgriff (12) eingebettet ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Betätigungshebel (24) im wesentlichen U-förmig gestaltet ist und seine offene Seite zum Handgriff (12) weist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (24) mit dem Handgriff (12) über ein steckbares Schwenklager (25) ggf* wiederlösbar verbunden ist*
DE19838332094 1983-11-09 1983-11-09 Vorrichtung zum sieben von granulat- oder pulverfoermigem gut wie mehl, zucker od. dgl. Expired DE8332094U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3357382A1 (de) 2017-02-02 2018-08-08 keeeper GmbH Streuvorrichtung mit einem aussenbehälter und einem darin beweglichen innenbehälter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3357382A1 (de) 2017-02-02 2018-08-08 keeeper GmbH Streuvorrichtung mit einem aussenbehälter und einem darin beweglichen innenbehälter
US10167133B2 (en) 2017-02-02 2019-01-01 Keeeper Gmbh Shaker with an outer container and with an inner container movable therein

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