DE833124C - Verfahren zur Herstellung von Organosiloxanharzen durch Hydrolyse und Kondensation von hydrolysierbaren Silanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Organosiloxanharzen durch Hydrolyse und Kondensation von hydrolysierbaren Silanen

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DE833124C
DE833124C DED5673A DED0005673A DE833124C DE 833124 C DE833124 C DE 833124C DE D5673 A DED5673 A DE D5673A DE D0005673 A DED0005673 A DE D0005673A DE 833124 C DE833124 C DE 833124C
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DE
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mixture
hydrolysis
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silanes
water
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DED5673A
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English (en)
Inventor
Dr James Franklin Hyde
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Dow Silicones Corp
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Dow Corning Corp
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/04Polysiloxanes
    • C08G77/06Preparatory processes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Silicon Polymers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Organosiloxanharzen durch Hydrolyse und Kondensation von hydrolysierbaren Silanen hie Erfindung betrifft die Erzeugung von Harzen durch Hydrolyse und Dehydratisierung von Organosilanen.
  • hie Hydrolyse eines Silans von Typus Si X4, worin \ irgendein hydrolysierbares Atom oder eine Atomgruppe, wie z. B. Halogen, Alkoxy, Wasserstoff u. dgl., darstellt. führt nicht zu einer einfachen Hydroxvlverbindung, sondern es entsteht ein spr<ides.unlösliches undunschmelzbaresGelauseiner dreidimensionalen. netzartig aufgebauten Einheit mit Siloxanbindungen als Ergebnis des gleichzeitigen oder aufeinanderfolgenden Wasseraustritts aus der intermediär gebildeten Hydroxylverbindung.
  • Grundformel I Die Bildung einer Siloxanbindung setzt eine enge Annäherung von zwei Hydroxylgruppen voraus. Es ist klar, daß bei Bildung einer so festen Struktur viele Hydroxylgruppen isoliert werden und einige der möglichen verzweigten Bindungen blockieren. Da der netzförmige Aufbau kompliziert-er wird, wird die Dehydratisierung in zuttehmendem Maße schwieriger, und es bildet sich ein teilweise dehydratisiertes Silicagel mit nur geringer Strukturstabilität.
  • Organosubstituierte Silane der Grundformel R Si X3 werden mittels der Grignard-Reaktion hergestellt; in der Formel kann R irgendein organisches Radikal sein, das mit Nlagnes.ium ein Grignard-Reagens bildet. Solche organosubstituierten Silane werden bei der Behandlung mit Wasser ebenfälls hydrolysiert, wenn auch die Reaktion weniger heftig verläuft als bei den nicht substituierten Silanen unter gleichen Bedingungen. Hierbei kann auch gleichzeitig Dehydratisierung oder Kondensation unter Wasseraustritt stattfinden, so daß ein teilweise .dehydratisiertes Produkt entsteht, das durch Erhitzen weiter dehydratisiert werden kann. Aus der Grundformel 11 ist ersichtlich, daß bei jedem Strukturelement eine der vier Siliciumvalenzen durch den organischen Rest R blockiert ist und nur drei Siloxanbindungen gebildet werden können. Derartige Verbindungen sind noch zu einer dreidimensionalen Polymerisation fähig.
  • Die bei diesen substituierten Silianen bedingten Veränderungen chemischer und struktureller Art entsprechen denen, die oben bei der Bildung von Silicagel beschrieben wurden. 'Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß besonders bei den niederen Kondensationsstufen infolge der Anwesenheit des Kohlenwasserstoffradikals die Eigenschaft der Löslichkeit . in organischen Lösungsmitteln besteht. Auch das Bestreben der teilweise dehydratisierten Zwischenprodukte, sich weiter zu dehydratisieren, nimmt ab. Dies ist besonders der Fall bei einer Vergrößerung des Kohlenwasserstoffrestes. Wenn die Stufe einer im wesentlichen vollständigen Dehydratisierung erreicht ist, verlieren die monosubstituierten Produkte, die in Wirklichkeit substituierte Silicagele darstellen, ihre Löslichkeit und werden hart und spröde. Diese Verbindungen haben jedoch gegenüber dem Silicagel eine -%%,csentlich größere Strukturfestigkeit.
  • Wird ein zweiter organischer Rest, der mit dem ersten gleich oder von diesem verschieden sein kann, eingeführt, so entsteht eine Verbindung von der Grundform R R' S,i XV Solche Verbindungen können auch hydrolysiert und dehydratisiert werden, wobei die Dehydratisierung wahrscheinlich in gewissem Maße gleichzeitig mit der Hydrolyse stattfindet, insbesondere wenn die Arbeitstemperatur erhöht wird. Bei der Grundformel III sind bei jeder Struktureinheit zwei der vier Siliiciumvalenzen durch die organischen Reste R und R' blockiert, so daß nur noch zwei Siloxanbindungen möglich sind. Aus diesem Grund ist ein dreidimensionaler Netzaufbau nicht mehr möglich, und die sich bildenden flüssigen oder festen Polymere können nur eine Ketten- und eine cyclische Struktur aufweisen. Mitunter können kristallineDihydroxylzwischenprodukte isoliert werden. Die gewöhnlich harzartigen Endprodukte haben nur geringe physikalische Ähnlichkeit mit dem Silicagel, sind aber hinsichtlich der chemischen Struktur diesem sehr verwandt und unt:rscheiden sich nur durch die kleinere Anzahl der möglichen Siloxanbindungen.
  • Organosul)stitui.:rte Silane der Grundformel R R' R" Si X geben hei der Hydrolyse und Dehydratisierung sehr einfache Oxyde, bei deren Strukturelementen drei der vier Siliciumvalenzen durch die organischen Resto R, R' und R" blockiert sind.
  • Bei diesen Verbindungen der Grundformel IV ist die Hydrolysierungstendenz noch weiter verringert, und es können mitunter dxysilanzwischenprodukte isoliert werden. Das gänzlich dehydratisierte Produkt ist dimer, da nur eine Siloxanbindung gebildet werden kann. Die dimeren Produkte sind kristallin oder flüssig.
  • Frühere Versuche, diese vorstehend beschriebenen Reaktionen praktisch zu verwerten, haben sich nicht auf die Kombinationen der Reaktionen erstreckt: Die Versuche waren mehr oder weniger nur auf die einzelnen Reaktionen und auf deren Produkte abgestellt. Derartige Produkte haben aber, wie schon dargelegt wurde, nur eine sehr beschränkte Brauchbarkeit, und die Eigenschaften der Produkte, die bei einer bestimmten Reaktionsart erhalten werden, lassen sich nur wenig ändern. So ist z. B. das nach Grundformel I entstehende Produkt ein unlösliches und unschmelzbares Gel von geringer Brauchbarkeit. Die Reaktion nach Grundformel I V ergibt im allgemeinen reaktionslose, flüssige Produkte, die, trotz ihrer Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln, nicht Tiber das Dimere hinaus polymerisiert werden können und die daher für sich allein nicht für Überzüge, harzähnliche Imprägniermittel uAgl. verwendet werd@tt können.
  • Ein Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung von neuen und praktisch verwertbaren Produkten mit wunschgemäß vorher bestimmbaren higenschaften <furch dU, Verwertung der geschilderten Reaktionen.
  • 1?in weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Gewinnung harzartiger Stoffe.
  • I);is neue. Verfahren betrifft das Mischen von bestimmten Mengen von zwei Silanen der Formeln fit si \3 und C, H5 S4 Kg, in denen R einen Alkylrest, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, I sobutyl, Amyl, Hexvl, Heptyl bis Octadecyl und höher, und \ ein'hydrolysierbaresAtomoderAtomgruppe. wie Halogen oder Alkoxy, ist. Die Mischung wird dann cohydrolysiert und das hydrolysierte Produkt kondensiert. Dies wird am besten dadurch erreicht, (laß man der Mischung tropfenweise die für die völlige Hydrolyse der Mischung berechnete Wassermenge zugibt, die vorzugsweise in 2 bis .f Volurnteilen eines gewöhnlichen Lösungsmittels, wie Alkohol, Dioxan, Essigsäure, Aceton u. (igl.. gelöst ist.
  • @\'enn auch ein Unterschied .in der Reaktionsfähigkeit der verschiedenen Typen der hydrolysierungsfähigen Verbindungen und eine Änderung der Mengen der Ausgangsmischung es wünschenswert machen kann, die Bedingungen des Verfahrens abzuändern, wie es bei der Betrachtung der folgen-(len 1r°islaiele ersichtlich .ist, so ist doch die oben geschilderte Verfahrensweise im allgemeinen vorzuziehen. Die Verwendung eines mit Wasser mischbaren Lösungsmittels zur Verdünnung der hydrolysierharen Mischung bzw. des Wassers oder von beiden sowie die tropfenweise Zugabe von `'Wasser ermöglicht die Aufrechterhaltung der Homogenität während der I lydrolyse. Unter <fiesen Bedingungen erfolgt die Kondensation oder. die Bildung von Siloxanbindungen gleichzeitig mit der Hydrolyse; es ist jedoch verständlich, daß das Maß der folgenden I)ehvdratisierung der freien Wahl überlassen bleifit und weitgehend von dem Verwendungszweck al>h :ingig ist. dem (las Produkt zugeführt werden soll.
  • l)ie Hydrolyse und Dehydratisierung der verschiedenen Silane ergibt eine Kondensation der Silane untereinan(ler und damit die Bildung von Siliciiuinverl>in.(lun.gen, die miteinanderdurch Sauerstoffatome verbunden sind.
  • Wenn die livdrolysierbare Gruppe oder Gruppen aller Verbindungen der Mischung, die hydrolisiert werden soll, aus Halogen besteht, ist es zweckmäßig, als Lösungsmittel Dioxan zu verwenden, da (fieses mit Halogen nicht reagiert. Enthält die Mischung Halogen und Alkoxygruppen, so kann (las Halogen in Alkoxy umgewandelt werden, wenn wasserfreier Alkohol langsam der Mischung zugesetzt wird, oller die Mischung kann auch mit Dioxan verdünnt und finit wäßrigem Alkohol behandelt werden. Sofern die Mischung nur Alkoxygruppen enthält, kann jedes mit Wasser mischbare l.ösuugsmittel in Verbindung mit einer Spur Säure, wie Salzsäure, als Katalvsator verwendet werden. In diesem Fall wird Alkohol auf Grund seiner Billigk"it bevorzugt. Auch Mischungen von Lösungsmitteln, die mit Wasser mischbar sind, könn,eii Verwendung finden. Bei dein vorstehend beschriebenen Verfahren verhindert die langsame Zugabe von Wasser zu der homogenen Mischung einen zu stürmischen Verlauf der Hydrolyse, wodurch das oder die reaktionsfähigeren Silane vollständiger hy.drolysiert und kondensiert würden, bevor die weniger reaktionsfähigen oder stärker substituierten Silane die Möglichkeit zur Reaktion hätten. Es i1st so für die weniger reaktionsfähigen Silane :die Gelegenheit günstiger, gleichzeitig mit den reaktionsfähigeren Silanen hydrolysiert zu werden, als dies bei einer zu rasch verlaufenden Hydrolyse der Fall sein würde. Unter diesen Umständen findet die gleichz°itige Kondensation von verschiedenen Hydroxylzwischenprodukten statt, wobei eine innige sntramolekulare Vereinigung von Siloxanbindungen, die verschiedene Arten von organischen Radikalen tragen, in weitestem Maße möglich ist. Dieses gewährleistet eine echte innere Kondensation und die Bildung einheitlicher Produkte, die eine Mischung der Strukturelemente enthalten.
  • Nach Entfernung des Lösungsmittels und des überschü.ssigenWassers sind die bei .dem Verfahren gebildeten Produkte mit Wasser nicht mischbare Flüssigkeiten von unterschiedlicher Viskosität. Sie sind in den üblichen organischen Lösungsmitteln, wie Benzol, Toluol usw., löslich. Viele von ihnen sind thermoplastisch, manche sind hitzehärtbar und manche sind wärmebeständige Flüssigkeiten. Die Kondensation und Polymerisation kann auch durch Erhitzen bewerkstelligt werden, wasirnallgemeinen eine Erhöhung der Viskosität bewirkt und mitunter. wenn sie bis zu Ende geführt wird, harzartige feste Körper ergibt. Der gewünschte Polyinerisationsgrad hängt in weitestem Maße von dein vorgesehenen Verwendungszweck des Stoffes ab und kann je nach Belieben verändert werden, da die physikalischen Eigenschaften des Endproduktes direkt von der Gesamtzahl der Si4oxanbindungen im -\-lolekül und von deren Anordnung abhängen, wobei diese Eigenschaften durch die Mengenverhältnisse der verschiedenen Ausgangssilane beeinflußt werden können.
  • Die so erhaltenen harzartigen Produkte sind in üblichen organischen Lösungsmitteln, wie Benzol, Toluol usw., löslich. Eine weitere Kondensation und Polymerisation kann durch Erhitzung bewirkt werden und ergibt harzartige feste Stoffe. Wie aus den Beispielen sich ergibt, entspricht das Sauerstoff-Silicium-Verhältnis 1,s ohne Rücksicht auf das Verhältnis der bei der Hydrolyse verwendeten S il anre .
  • Die folgenden Beispiele erläuterndieVerfahrensweise und die Eigenschaften der erhaltenen Stoffe. Beispiel r 0,2 Mol Methyltriäthoxysilan und 0,02 Mol I'henyltrichlorsilän werden gemischt. Etwa 5 ccm wasserfreier Äthvlalkohol werden zugesetzt, und die Mischung wird auf einer heißen Platte erhitzt, bis die Salzsäureentwicklung ziemlich beendet ist. Dann wird o,o6 Mol Wasser tropfenweise zugesftzt. 1?s erfolgt dann ein Zusatz von Glykolmono-
    ätliyläther, und die Mischung wird 15 Minuten
    zum Kochen erhitzt. Nach Abtreiben des Lösungs-
    mittels erhält man ein weiches Harz, das nach
    einstündigem Erhitzen auf 18o° einen festen,
    harten Film bildet.
    Zusammensetzung:
    Beispiel e
    11Setliyltriäthoxys.ilan und Phenyltrichlorsilan
    werden im molareii Verhältnis 1 :3 gemischt. Dann
    werden 5 g wasserfreier Äthylalkohol zugesetzt
    und die Mischung erhitzt, bis die Salzsäure-
    entwicklun,g ziemlich beendet ist. Es wird dann
    zweimal die berechnete Menge Wasser tropfen-
    weise und dann Glykolmonoäthyläther zugegeben.
    Die Mischung wird 15 Minuten zum Kochen
    erhitzt. Das erhaltene copolymere Produkt ist ein
    -ziemlich weiches Harz, das bei einstündigem Er-
    hitzen auf ieo° sehr spröde wird.
    "Zusammensetzung:
    Beispiel 3
    Plieiiyltriclilorsilan und Nfethyltriätlioxysilan
    werden im molarenVerhältnis 3 :1 gemischt. Dann
    werden 5 g Äthylalkohol zugegeben und die
    Mischung erhitzt, bis die Salzsäureentwicklung
    ziemlich beendet ist. Es werden dann 0,03 Mol
    Wasser tropfenweise zugesetzt und die Mischung
    15 Minuten zum Kochen erhitzt. Der erhaltene
    copolymere Körper ist ein weiches Harz. Wird
    eine diinne Schicht dieses Stoffes auf einer Glas-
    platte i Stunde auf 18o° erhitzt, so erhält man
    ein hartes, wasserklares Harz. Der Körper kann
    als Einbremllack von Wert sein.
    Zusammensetzung:
    Die erhaltenen Stoffe sind als Einbettmittel für
    Kondensatorplatten sowie als an Ort und Stelle
    durch Erhitzung härtbare Preßmassen brauchbar.
    Beispiel 4
    i g Dodecyltrichlorsilan und 6,39 Phenyltri-
    chlorsilan werden zu io g wasserfreiem Äthyl-
    alkohol gegeben. Nach Zusatz von 5 g Glykol-
    monoäthyläther wird die Mischung homogen. Es
    wird dann Wasser im Überschuß tropfenweise
    zugegeben. Nach Entfernung des Lösungsmittels
    bleibt ein weiches, klebriges Harz zurück. Wird
    eine dünne Schicht dieses Stoffes kurzzeitig auf
    Glas und Metall auf 265` erhitzt, so ist diese noch
    etwas weich. Bei weiterem Erhitzen wird der
    Film sehr hart. Werden dem Harz Pigmentfarb-
    stoffe einverleibt, so kann man einen guten Farb-
    anstrich für hohe Temperaturen erhalten.
    Zusammensetzung:
    Beispiel s
    i i g wasserfreier Äthylalkohol werden zu einer
    Mischung von i g Dodecvltrichlorsilan und 2,o9 g
    Phenyltrichlorsilan gegeben. Nachdem die Salz-
    säureentwicklung im wesentlichen beendet ist,
    werden 0,36g Wasser (il/, Mol auf i Mol der
    Chloridniischung) unter Schütteln tropfenweise
    zugegeben. Nach istiindiIgeni Erhitzen auf 175°
    ist das gewonnene Harz in der Hitze noch flüssig.
    Bei weiterem 16stündigem Erhitzen auf 265° wird
    es hart. Das copolymere Produkt gibt finit Pigment-
    farbstoffen eine gute Anstrichfarbe für hohe Tem-
    peraturen.
    Zusammensetzung:
    Beispiel (>
    Eine Mischung von 1'lirnvltriclilorsilan und
    Dodecyltrichlorsilan im molaren Verhältnis 2 : i
    wird mit etwa ihrem doppelten Volumen Dioxan
    verdünnt und dann durch lan-saine Zugabe einer
    Lösung von Wasser in Dioxan (i :3) hydrolysiert
    und kondensiert. -Nach Entfernung des Lösungs-
    mittels erhält man nach i @tündiger Erhitzung
    auf 19o° ein hartes, slirödes, iii der Ritze härten-
    des Harz.
    Zusammensetzung:
    (C6H.5 Si O -)2, (C12 H2,5 S' O -)1; O : S' --- 1,50

Claims (1)

  1. PATENT A\SPRt?CHE: i. Verfahren zur Herstellung von Organo- siloxanharzen durch Hydrolyse von hydroly- sierbaren Silanen und darauffolgende Konden- sation des hydrolysierten Produktes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung von hydrolysierbaren Silanen verwendet wird, die den Formeln R Si Y3 und C6 H5 Si 13 ent- sprechen, worin 1 ein liy<lrolysierl>ares Atom oder eine solche Atomgruppe und R ein AIkyl- rest ist. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß R ein Methylrest ist.
    3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB R ein höherer Alkylrest, wie I'ropyl- bis Octadecylrest, ist. 4. Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB das Verfahren so geleitet wird, daB die einzelnen, eine verschiedene Reaktionsfähigkeit aufweisendenKomponenten,der Mischung möglichst gleich schnell und .damit gleichzeitig hydrolysiert werden. 5. Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die gleichzeitige Hydrolysierung und Kondensation der einzelnen Mischungskomponenten durch eine entsprechend langsame und dosierte Zugabe des Wassers bewirkt wird.
DED5673A 1942-02-26 1950-09-19 Verfahren zur Herstellung von Organosiloxanharzen durch Hydrolyse und Kondensation von hydrolysierbaren Silanen Expired DE833124C (de)

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DE (1) DE833124C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198256B (de) * 1958-04-30 1965-08-05 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zum Korrosionsfestmachen von Aluminiumgegenstaenden, insbesondere Tuben, durch UEberziehen mit siliciumorganischen Verbindungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198256B (de) * 1958-04-30 1965-08-05 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zum Korrosionsfestmachen von Aluminiumgegenstaenden, insbesondere Tuben, durch UEberziehen mit siliciumorganischen Verbindungen

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