DE832690C - Geraet zur kolorimetrischen Pruefung des Saeuregrades von Milch - Google Patents
Geraet zur kolorimetrischen Pruefung des Saeuregrades von MilchInfo
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- DE832690C DE832690C DEH1015A DEH0001015A DE832690C DE 832690 C DE832690 C DE 832690C DE H1015 A DEH1015 A DE H1015A DE H0001015 A DEH0001015 A DE H0001015A DE 832690 C DE832690 C DE 832690C
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N31/00—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
- G01N31/22—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators
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Description
-
- Die Erfindung betrifft ein Gerät zur kolorimetrischen Pnifung des Säuregrades von Milch.
- Es ist bereits ein Gerät dieser Art bekannt, bei dem die Schale zur Probenahme der Milch und zum Vergleich der Färbung an einem als Vorratsl>ehälter für das Reagenz dienenden Hohlgriff befestigt ist; der Hohlraum des letzteren steht mit der Schale durch eine mittels Hahnes regelbare tfflllullg in Verbindung. Beim Arbeiten mit diesem Gerät wird der Griff mit der linken Hand erfaßt, die Schale nach dem Abheben des SIilchkannendeckels in die Milchkanne getaucht und mit einer Milchprol)e zurückgeholt sowie der Milchkannendeckel verschlossen. Darauf wird der am Ende des I ldhlgriffes befindliche Hahn mit der rechten Hand geöffnet, so daß das Reagenz aus dem im Hohlgriff befindlichen Vorratsbehälter in die Schale eintritt.
- Nach Ablesen des Säuregrades wird die Schale des Gerätes unter einem laufenden Wasserstrahl abgespült und die nächste Bestimmung des Säuregrades vorgenommen. Diese bekannten Geräte haben sich in der Praxis bewährt, sind aber noch insofern unvollkommen, als ihre Betätigung verhältnismäßig umständlich und ermüdend ist.
- Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch l'ehoben, daß das Auslaufrohr des im Griff befindlichen Hohlraumes nach der Schale zu abgeschrägt und in der Ruhestellung durch eine Verschlußkappe verschlossen ist, die an dem einen Ende eines l)oppelhebels sitzt, dessen anderes freies Ende nahezu parallel zum Griff verläuft und von diesem durch eine Blattfeder abgespreizt wird. Infolge dieser neuen Ausgestaltung des Abschlusses des im Hohlgriff befindlichen Vorratsbehälters für das Reagenz kann der Verschluß durch einfaches Drückern auf eine Taste nach Art eines Klavieranschlages so mühelos betätigt werden. daß sich auch stundenlange Reihenuntersuchungen ohne jede Ermüdung der Hand durchführen lassen. Die gleiche Hand, welche das Gerät hält, betätigt auch durch den leichten Druck eines Fingers den Verschluß des Reagenzbehälters. Die andere Hand ist damit vollkommen für andere Arbeiten, wie das Öffnen und Schließen der Milchkannen, frei, so daß das Arbeiten mit dem Gerät erheblich beschleunigt und vereinfacht ist.
- Hebelverschlüsse, z. 1). syphonähnliche Verschlüsse, sind bei Behältern für Flüssigkeiten, z. B. leicht flüchtige Flüssigkeiten nach Art des Chloräthyls, bereits verschiedentlich vorgeschlagen worden. Die angegebene besondere Ausgestaltung des Hebelverschlusses und dessen Verwendung bei SIilchprüfgeräten ist dagegen neu.
- Das Gerät nach der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Die flach ausgehöhlte, löffelähnliche Schale a mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten aufgemalten Farbenvergleichsskala sitzt an dem unteren Ende eines Hohlgriffes b, der als Vorratsbehälter für das Reagenz dient. Der in dem Hohlgriff befindliche Vorratsbehälter ist durch eine feine Bohrung c mit der Schale a verbunden. Das Auslaufrohr des Hohlraumes ist nach der Schale a zu abgeschrägt und in der Ruhestellung durch eine Verschlußkappe e verschlossen, die an dem einen Ende eines Doppelhebels sitzt. Das andere, freie Ende des Doppelhebels verläuft nahezu parallel zum Griff und wird von diesem durch eine Blattfeder d abgespreizt.
- Beim Gebrauch des neuen Gerätes wird nach der Entnahme einer Milchprobe die Kappe e durch einen leichten Fingerdruck auf das freie Ende des Doppelhebels angehoben, so daß etwas Reagenz in die Milchprobe fließt. Der Säuregrad ist dann aus der entstehenden Färbung unmittelbar an der Farbenvergleichsskala abzulesen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Gerät zur kolorimetrischen Prüfung des Säuregrades von Milch, hei dem die Schale zur Probennahme und zum V ergleich der Färbung an einem als Vorratsbehälter für das Reagenz dienenden und mit einer regelbaren Öffnung versehenen Hohlgriff hefestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das <Nuslaufrohr des im Griff befindlichen Hohlraumes nach der Schale zu abgeschrägt und in der Ruhestellung durch eine Verschlußkappe verschlossen ist, die an dem einen Ende eines Doppellhebels sitzt, dessen anderes freies Ende nahezu parallel zum Griff verläuft und von diesem durch eine Blattfeder abgespreizt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH1015A DE832690C (de) | 1942-01-14 | 1942-01-14 | Geraet zur kolorimetrischen Pruefung des Saeuregrades von Milch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH1015A DE832690C (de) | 1942-01-14 | 1942-01-14 | Geraet zur kolorimetrischen Pruefung des Saeuregrades von Milch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE832690C true DE832690C (de) | 1952-02-28 |
Family
ID=7142409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH1015A Expired DE832690C (de) | 1942-01-14 | 1942-01-14 | Geraet zur kolorimetrischen Pruefung des Saeuregrades von Milch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE832690C (de) |
-
1942
- 1942-01-14 DE DEH1015A patent/DE832690C/de not_active Expired
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