DE730977C - Geraet zum Messen eines in der Luft vorhandenen Bestandteiles, insbesondere von Kohlensaeure, durch Absorption - Google Patents

Geraet zum Messen eines in der Luft vorhandenen Bestandteiles, insbesondere von Kohlensaeure, durch Absorption

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DE730977C
DE730977C DED81499D DED0081499D DE730977C DE 730977 C DE730977 C DE 730977C DE D81499 D DED81499 D DE D81499D DE D0081499 D DED0081499 D DE D0081499D DE 730977 C DE730977 C DE 730977C
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DED81499D
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
    • G01N7/04Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by absorption or adsorption alone

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Description

  • Gerät zum Messen eines in der Luft vorhandenen Bestandteiles, insbesondere von Kohlensäure, durch Absorption In abgeschlossenen Räumen, in denen sich Menschen längere Zeit aufhalten müssen. ist die zeitweise Prüfung des EZohlensäuregehaltes der Luft von großer Wichtigkeit. Die Prüfung geschieht gewöhnlich dadurch, dall einer bestimmten Raumluftmenge durch Absorption mittels eines festen Absorptionsmittels die Kohlensäure entzogen und der dadurch entstehende Unterdruck auf einer Skala, die die eingetretene Raumverminderung in Prozenten der Luftmenge angibt, abgelesen wird.
  • Zu diesem Zweck hat man bereits einen mit einem I4lappdeckel luftdicht verschließbaren, zum Auffangen einer Luftprobe dienenden Behälter benutzt., in dem unterhalb des Deckels eine das Absorptionsmittel aufnehmende Schale ihrerseits luftdicht angeordnet ist, die durch eine von außen zu betätigende Auslöslevorrichtung vom Deckel gelöst und in das Innere des mit einem Druckmesser in Verbindung stehenden Behälters hineingestoß en werden kann, so daß das Absorptionsmittel nunrnehr mit der im Behälter befindlichen Luft in Berührung kommt. Als Auslösevorrichtung dient dabei eine Druckschraube, die auf einen in einer Öffnung des Klappdecloels geführten, die Schale zum Fallen bringenden Stift einwirkt und die gleichzeitig die auch zum Druckausgleich dienende Deckelöffnung absehlieJ3t. Da in der Regel die Zimmerluft nicht mit Wasserdampf gesättigt ist und daher noch Feuchtigkeit aus den Chemikalien aufnehmen könnte, wodurch Fehlmlessungen sich ergeben würden, wird in das Gefäß selbst vorher ein B.efeuchtungsmittel eingelegt, welches nach Schließen des Gefäßes die Luftprobe mit Feuchtigkeit sättigt.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Gerät zum Messen eines in der Luft vorhandenen Bestandteiles, insbesondere von Kohlensäure, durch Absorption, bei dem ein zum Auffangen einer Luftprob:e dienender, mittels eines Klappdeckels dicht verschließbarer Behälter vorgesehen ist, in dem unterhalb des Deckels eine das Absorptionsmittel aufnehmende Schale luftdicht angeordnet ist, die durch eine von außen zu betätigende Auslösevorrichtung vom Deckel gelöst und in das Innere des mit einem Druckmesser in Verbindung stehenden Behälters hineingestoßen werden kann. Dieses benannte Gerät wird dadurdh erheblich vereinfacht und handlicher gestaltet, daß erfindungsgemäß die Verschluß vorridhtung für den Deckel gleichzeitig als Träger der Auslösevorrichtung für die Ab sorptionsschale ausgebildet ist.
  • Die Verschlußvorrichtung kann aus einem an den Deckel angelenkten und über den ganzen Deckel reichenden Kniehebel bestehen, dessen angelenktes eine Ende mittels einer Öse in einen dem Deckelscharnier gegenüberliegenden, am Behälter befestigten HaBen und dessen freies andere Ende nach dem Verschließen des Deckels in einen auf dem Deckel sitzenden Riegelverschluß eingreift.
  • Als Aus]ösevorrichtung benutzt man vorteilhaft einen den Kniehebel etwa in seiner SIitte durchsetzenden Stößel, der beim Verschließen des Deckels auf einen in einer Öffnung des Deckels geführten und die das Absorptionsmittel tragende Schale auslösenden Druckstift einwirkt.
  • Dabei kann eine mit dem Stößel verbundene, federbelastete Dichtscheibe vorgesehen sein, die die den Druckstift aufnehmende D eckelöffnung abdichtet.
  • Die Arbeitsweise mit dem neuen Gerät ist folgende: In den durch den IslappdecLel verschließbaren Behälter wird, z.13. durch Fädieln mit der Hand, Raumluft hineingebracht. Der Deckel wird geschlossen, und dann wird die mit dem Absorptionsmittel gefüllte Schale, die bisher am Deckel von der Luft abgeschlossen angebracht war, von außen her ausgelöst, so daß sidh die Schale auf den Boden des Absorptionsgefäßes legt. Sofort darauf wird dann die Öffnung am Deckel, durch welche die Schale ausgelöst wurde, mittels der federbelasteten Dichtscheibe verschlossen. Ein kurzzeitiges Offenhalten des Absorptionsraumes während des Herunterfallens der Schale ist erforderlich, damit völliger Druckausgleich des Raumes mit der Außenluft eintreten kann, denn durch das Aufpressen des Deckels auf den Dichtrand des Behälters ist die Luft in diesem etwas zusammengedrückt worden. Mit dem Innenraum des Gefäßes ist ein Druckmesser verbunden, der den infolge der Absorption von C O2 auftretenden Unterdruck anzeigt. Die Skala des Druckmessers ist in Prozenten des Rauminhalts geeicht.
  • Auf der Zeichnung sind eine Ausführungsform des neuen Gerätes und einige Einzelheiten dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt einen Schnitt durch das Gerät mit offenem Deckel, Abb. 2 den gleichen Schnitt kurz vor der Auslösung der das Absorptionsmittel tragenden Schale und Abb. 3 den gleichen Schnitt durch das geschlossene Gerät Gerät mit auf dem Boden- liegender Schale.
  • Die Abb. 4 bis 7 stellen Einzelheiten der 1 Verschlußvorrichtung in größerem Maßstab dar.
  • Der Absorptionsbehälter I ist in einen z. 13. aus Holz oder Kunststoff bestehenden Kasten 2 eingesetzt, dessen Deckel 3 durch ein Scharnie 4 am Kasten 2 befestigt ist. Am Klappdeckel 3 ist eine Dichtung 5 vorgesehen. mit der er luftdicht auf den Rand des Absorptionsbehälters 1 gedrückt werden kann. Die Dichtung 5 hat eine solche Breite, daß sie auch für den Rand der das Absorptionsmittel 6 tragenden Schale 7 als Dichtsitz dient.
  • Die Schale 7 ist in ihrer Mitte mit dem Stift 8 ausgerüstet, der durch Reibung gehalten wird und über die in den Deckel 3 eingesetzte Buchse 9 etwas nach außen hinausragt. An dem Klappdeckel 3 ist gegenüber dem Scharnier 4 der Kniehebel 10 angelenkt, der beim Schließen des Deckels 3 mit der Öse 1 1 in den Haken 12 eingreift. Der Kniehebel lo ist an seinem anderen Ende 13 mit einem länglichen Einschnitt 14 und einer Ausfräsung 1 5 versehen. Er greift über den ganzen Klappdeckel 3 hinweg. An dessen Rand sind die beiden Halteorgane 16 für das Verriegeln des Kniehebelendes 13 befestigt. Der Kniehebel 10 ist etwa in der Mitte über dem Stift 8 von einem Stößel 17 durchsetzt, der unter dem Druck der Feder 18 steht und an seiner dem Klappdeckel zugekehrten Seite als Dichtscheibe 19 ausgebildet ist. Beim Schließen des Deckels drückt der Stößel 17 unter Vermittelung des Stiftes 8 die Schale 7 in den Behälter 1 hinein. Die Dicht scheibe 19 verschließt die den Stift 8 aufnehmende Öffnung nach erfolgtem Druckausgleich. Als Druckmesser di'ent ein U-förmiges Rohr 20. Zum Sättigen der Behälterluft mit Wasserdampf dient der durch die Blattfeder 27 gehaltene Löschpapierstreifen 28.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Gerät zum Messen eines in der Luft vorhandenen Bestandteiles, insbesondere von Kohlensäure, durch Absorption, bestehend aus einem zum Auffangen einer Luftprobe dienenden, mittels eines Klappdeckels dicht verschließbaren Behälter, in dem unterhalb des Deckels eine das Absorptionsmittel aufnehmende Schale luftdicht angeordnet ist, die durch eine von außen zu betätigende Auslösevorrichtung vom Deckel-gelöst und in das Innere des mit einem Druckmesser in Verbindung stehenden Behälters hineingestoßen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung für den Deckel gleichzeitig als Träger der Auslösevorrichtung für die Absorptionsschale ausgebildet ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung aus einem an den Deckel angelenkten und über den ganzen Deckel reichenden Kniehebel besteht, dessen angeienktes eine Ende mittels einer Öse in einen dem D eckeischarnier gegenüber liegenden, am Behälter befestigten Haken und dessen freies andere Ende nach dem Vierschtießen des Deckels in einen auf dem Deckel sitzenden Riegelverschluß eingreift.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, da. durch gekennzeichnet, daß die Auslöse vorrichtung aus einem den Kniehebel etwa in seiner Mitte durchsetzenden Stößel bSesteht, der beim Verschließen des Deckels auf einen in einer Öffnung des Deckels geführten und die das Absorptionsmittel tragende Schale auslösenden Druckstift einwirkt.
  4. 4. Gerät nach Anspruch I, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine mit dem Stößel verbundene, federbelastete Dichtscheibe, die die den Druckstift aufnehmende Dekkelöffnung ab dichtet.
DED81499D 1939-11-12 1939-11-12 Geraet zum Messen eines in der Luft vorhandenen Bestandteiles, insbesondere von Kohlensaeure, durch Absorption Expired DE730977C (de)

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DE (1) DE730977C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100337B (de) * 1958-05-14 1961-02-23 Internat Gas Detectors Ltd Tragbares Nachweisgeraet fuer Gase oder Daempfe, das auf der Gasabsorption und Druckmessung beruht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1100337B (de) * 1958-05-14 1961-02-23 Internat Gas Detectors Ltd Tragbares Nachweisgeraet fuer Gase oder Daempfe, das auf der Gasabsorption und Druckmessung beruht

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