DE832542C - Photographisches Schichtenmaterial, Giessunterlage oder Film - Google Patents

Photographisches Schichtenmaterial, Giessunterlage oder Film

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DE832542C
DE832542C DEG347A DEG0000347A DE832542C DE 832542 C DE832542 C DE 832542C DE G347 A DEG347 A DE G347A DE G0000347 A DEG0000347 A DE G0000347A DE 832542 C DE832542 C DE 832542C
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DE
Germany
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film
layer material
photographic layer
cellulose
alkali
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DEG347A
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DE1625375U (de
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Serge P Hendricx
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Gevaert Photo Producten NV
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Gevaert Photo Producten NV
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/04Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with macromolecular additives; with layer-forming substances
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/795Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers the base being of macromolecular substances

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  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Photographisches Schichtenmaterial, Gießunterlage oder Film Die Erfindung bezieht sich auf photographische Schichtern-naterialien, Gießunterlagen oder Filme, die unter Benutzung von Cellulosecarboxyalkylätherri oder 1)eri\-aten davon, die faserfreie Lösungen liefern und dadurch für die Herstellung von durchsichtigen Schichten bzw. photographischern -N#taterial bevorzugt geeignet sind, hergestellt werden.
  • Bekanntlich wird bei der Herstellung von Cellulosecarl)oxvall,y,lätherii von Baumwollinters bzw. Flolzpülpe ausgegangen, die mittels Alkali in Alkali-I el cellulose umgesetzt werden, worauf die Verätherung durch Zusatz von Nloiiolialogenfettsiureii oder ihren Salzen erfolgt (deutsche Patentschriften 33 2 203 tilld 5 16 #(i , ).
  • Die aus diesen Celltiloseätherti bzw. ihren Deri-\-aten gebildeten 1,ösungen enthalten noch kleine und Vaserskelette atis nicht verätherten Fasern bzw. verätherten Fasern, die ihre Faserstruktur zum Teil behalten haben.
  • Praktisch gelingt es im allgemeinen nicht, diese Lösungen mittels der gewöhnlichen Filtrier- und Zentrifugalmethoden von den restierenden Fasern zu befreien. Die aus diesen Lösungen vergossenen Schichten trocknen nicht glatt auf, da die Fasern und Faserskelette einerseits und der faserfreie Teil andererseits ungleich austrotknen.
  • Hierdurch erhalten diese Schichten optisch seht nachteilige Eigenschaften, wie schlechte Lichtdurchlässigkeit und Streuung des Lichtes, was sich auf die Quaiität eines daraus hergestellten photographischen Materials nachteilig auswirkt, da auf diese Weise Bildverzerrungen entstehen.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile zu verlässig durch Herstellung des photographischen Materials aus C.arl)oxyalk#,Icelltilosen bzw. deren Derivaten vermieden werden können, die durch Einwirkung von Alkali und Monohalogenfettsäuren auf im gelösten Zustand hergestellte Celluloseester erhalten xverden.
  • Das Reaktionsgemisch zur Herstellung-von Celluloseestern aus Baumwollinters oder Holzpülpe kann so zusammengesetzt werden, daß entweder die Faserstruktur in dieser Verfahrensstufe bis zuletzt erhalten bleibt oder das gebildete Cellulosederivat aufgelöst wird. Die nach dem zweitgenannten Verfahren erhaltenen Celluloseester sind besonders zur Durchführung der Erfindung geeignet, z. B. Celltilosediacetat oder Cellulosetriacetat.
  • Erfindungsgemäß werden diese Celluloseester mit Hilfe eines Überschusses von Alkali, z. B. Natriumhydroxyd, in Alkalicellulose umgesetzt. Die Verätherung geschieht in bekannter Weise durch Behandlung mit einer oder mehreren Monohalogenfettsäuren, wie Monochloressigsäure, Monochlorpropionsäure u. dgl. oder deren Salzen.
  • Andere für das neue Verfahren anwendbare Derivate von Cellulosecarlihoxyalkyläthern sind solche, die durch Einwirkung von anorganischen Salzen oder Basen oder Alkoholen auf die freie Carboxylgruppe des Celluloseearboxyalkyläthers erhältlich sind. Auf diese Weise erhält man Salze oder Ester der entsprechenden Cellulosecarl)oxyalk-yläther.
  • Die derärt erhaltenen einfachen oder gemischten Äther sowie die oben erwähnten Derivate ergeben völlig faserfreie und faserskelettfreie Lösungen, die zu optisch einwandfreien Schichten vergossen werden können, die in'der photographischen Industrie als lichtempfindliche Schichten, Emulsionschutzschichten, Rückschichten, Gießunterlagen für Folien und Filme u. dgl. verwendbar sind.
  • Bei Anwendung eines Härternittels können sie auch zu selbständigen Folien oder Filmen vergossen xverden. 13 ei s p i e 1 1 i Gewichtsteil Cellulosediacetat mit einem ,57%igeii Essigsäuregehalt wird in einer Mischung N-011 3 Gewichtsteilen Monochlortssigsäure mit 2,5 Gewichtsteilen Wasser aufgelöst. Nach zweistündigem Rühren bei Zimmertemperatur bekommt man ein helles Kollodium. Es werden tropfenweise 7,5 Gewichtsteile einer 75%igen Alkalilauge zugesetzt. Die Temperatur steigt und kann durch Regelung des Laugenzusatzes und/oder mittels Kühlung auf einer bestimmten Höhe, in diesem Fall auf 45' gehalten werden. Nach Zusatz der gesamten Lauge hat sich das helle Kollodium in einen milchartigen Sirup umgewandelt. Man läßt diese sirupartige \lasse für einige Stunden.bei Zimmertemperatur ruhig stehen. Dann wird unter Rühren und Hinzufügen von ioGewichtsteilen Methanol das gebildete Natriumcelluloseglykolat niedergeschlagen.
  • Auf diese Weise bildet sich ein sehr feiner Niederschlag, der durch Waschen mit Methanol leicht von der rückständigen Lauge und den entstandenen Salzen (Natriumclilorid) gereinigt werden kann. Nach gründlichem Waschen läßt man den Niederschlag trocknen. Das erhaltene Natriumcelluloseglykolat löst sich sehr leicht zu einem faserfreien Kollodium auf.
  • Eine wäßrige Lösung, die 2o% Trockenprodukt enthält, ergibt nach Verdampfen des üblichen Lösungsmittels einen hellen, glänzenden und gleichmäßigen Film. Die Verseifung wie die Verätherung finden in demselben Milieu ohne jegliche Abgrenzung der beiden Reaktionen statt. So werden einerseits Moleküle veräthert sein, während andererseits noch unverseifte Moleküle anwesend sind. B C i S 1) 1 e 1 2 i Gewichtsteil Celltil()secliacet#it init einem 57()/oigen Essigsätiregehalt wird in einer Knetmaschine Mit 2,5 GewIchtsteilen Wasser und darauf mit 7,5 Gewichtsteilen einer 75%igen Alkalilauge behandelt. Nach einigen Stunden Kneten bei Zimmertemperatur ist das Cellulosedlacetat vollständig verseift und in Alkalicelltilose umgesetzt. Nun \\,erden allmählich und unter fortwährendem Kneten 3 Gewichtsteile -.\tolioclil(-)i-essigsitire zugefügt, die in das mit derAlkalicelltilose reagierende Alkalisalz umgesetzt \\,erden. Durch geeignete Ab- kühlung oder durch Gesch\vindigkeitsregelung des Zusatzes von Monochloressigsäure wird die Temperatur auf ungefähr 30' gehalten. Nach gründlichem Durcheinanderkneten läßt man die -Masse noch einige Stunden lang bei Zimmertemperatur ruhig stehen. Es wird dem milchartigen Sirup bis zum vollständigen Niederschlag des Produkts Methanol zugesetzt. Ferner wird gründlich mit Methanol zur vollständigen Entfernung der noch vorhandenen Lauge und des' entstandenen Natriumchlorids gewaschen. Das erhaltene Produkt besitzt dieselben Eigenschaften wie das nach Beispiel i, Selbstverständlich können die in den Beispielen genannten ',\,lengenverliältnisse der umgesetzten Stoffe innerhalb gewisser Grenzen geändert -,verden.

Claims (1)

  1. PATENTA N SP P UC, 11 - Photographisches Schichtenmaterial, Gießunterlage oder Film, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ganz oder teilweise aus faserfreien Carl)oxyalkylcellulosen bzw. deren Derivaten besteht, die durch Einwirkung von Alkali und Monohalogenfettsäuren auf im gelösten Zustand hergestellte Celltiloseestererhaltenwurden
DEG347A 1948-03-24 1949-11-08 Photographisches Schichtenmaterial, Giessunterlage oder Film Expired DE832542C (de)

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DEG347A Expired DE832542C (de) 1948-03-24 1949-11-08 Photographisches Schichtenmaterial, Giessunterlage oder Film

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