DE8323818U1 - Auflagen fuer einen fussboden, sitz oder tisch - Google Patents

Description

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MSRfSe 32/2337

jj Meditatio 14.10.83

j< Gesellschaft für Kirchenausstattung mbH

i. 6490 Schlöchtern

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Auflage für einen Fußboden, Sitz oder Tisch >

Die Neuerung bezieht sich auf eine Auflage für einen Fußboden, Sitz oder Tisch.

Es sind bezogene Schaumstoffkissen bekannt, deren Unterseite vollständig mit Silikon-Kautschuk beschichtet ist. Diese Beschichtung uiird mit einem Kratzspachtel aufgebracht und muß danach etwa Zh Stunden abtrocknen, bevor die Kissen mit ihrer Beschichtung auf andere Gegenstände gelegt uerden dürfen. Abgesehen von der

für eine Serienfertigung unpraktischen Art der Aufbringung der Beschichtung·und der ungünstig langen Trockenzeit, sieht eine solche Beschichtung sehr unschön aus, da man auf der Kissenrückseite statt eines gefälligen Stoffmusters nur eine klebrig aussehende,

unregelmäßig dick aufgetragene Beschichtung sieht.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rutschfeste Auflage zu schaffen, die gefällig aussieht und billig herstellbar ist.
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Diese Aufgabe uiird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an ihrer Unterseite eine Vielzahl parallel verlaufender, schmaler Materialstreifen aus rutschfestem Kunststoff aufgetragen ist. ...

Meditatio - Z -

Die neuerungsgemäße Auflage ist schnell und mit hoher Genauigkeit herstellbar, so daß sie in Serienproduktionen hergestellt werden kann* Da die Auflegen nicht mehr großflächig, sondern nur noch streifenförmig beschichtet werden, ist der Verbrauch an Kunststoff bieit geringer ale bei den herkömmlichen Auflagen. Ein ganz wesentlicher Vorteil liegt auch darin, S daß durch die sehmalen Streifen die Auflage nur in schmalen Bereichen vom Kunststoff abgedeckt wird. Deshalb wird das Aussehen der Auflage durch den rutschfesten Belag nur unwesentlich verschlechtert. Abgesehen vom gefälligen Aussehen bieten die sehmalen Materialstrelfen auch den Vorteil, daß eine höhere Rutsehfestigkeit eintritt als bei einer fliehendeckenden Beschichtung.

Als Hauptanwendungegebiet für die neuerungsgemäSen Auflagen ist an bezogene Sehaumstoffkissan gedacht, jedoch können solche Auflagen auch Anwendung finden als 2um Beispiel Teppiche oder Tischdecken. Bei Teppichen apart man dann dia bisher verwendeten gitterartigen Unterlagen ein, welche in der Handhabung unpraktisch sind.

Von Vorteil ist es, wenn als Kunststoff ein rutschfester HeiBleiffl verwendet wird. HeiBieim bindet unmittelbar nach dem Auftragen ab, so daß die er- zeugten Auflagen sofort aufeinandergestapelt werden können, was bei einer Beschichtung mit Silikon-Kautschuk nicht möglich ist. Weiterhin ist hervorzuheben, daß die Beschichtung mit HeiBieim kalt gewaschen werden kann, so daß sie bei Verschmutzung leicht zu reinigen ist.

Die Neuerung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu. Zu ihrer Verdeutlichung wird nachfolgend

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Meditatio

unter Bezugnahme auf die Zeichnung das Herstellungsverfahren und eine neuerungagemäß gestaltete Auflege beschrieben. Öle Zeichnung zeigt

S in Figur 1 - eine Ansieht van der ielte

auf eine Uesriehtung zur

C Herstellung eier neuerumge-

gemäßen Auflage,

in Figur 2 - eine Ansicht von vorn auf

die Vorrichtung gemMß Figur 1,

in Figur 3 - eine neuerungegemiß ge»

Staltete Auflege in Farn)

eines Kissens von der Seite gesehen,

in Figur U - das Kissen gemäß Figur 3 ZO von oben gesehen«

Zur Erläuterung des Herstellungsverfahrens der Auflage sei zunächst die Vorrichtung zu seiner Durch-* fuhrung Beschrieben. Diese weist eine Auftragsuialze 1 auf, uielche bei Drehung HeiBleim aus einem beheizten Behälter 2 fördert. In der Hantelfläche der Auftragswalze 1 sind parallel zueinander verlaufende Nuten, zum Beispiel 3, If vorgesehen, in welche der Heißleim aus den Behälter 2 gelangt. Eine Rakel 5 streicht HeiBleim auf der Mantelfläche zwischen den Nuten 3, ^ ab. ...

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Meditatio

Unterhalb dar Auftragswalze 1 befindet sieh eine ftöhenveratellöare Gegendruckwalze 6. Soll eine Auflage mit Heißleim besehichtet uerden, so führt man diese van rechte zwischen die Walzen 1, 6« Dabei uiird Heißleim aus den Nuten 3, 4 auf die Auflage aufgetragen.

Die Figuren 3 und k zeigen, daß diese Beschichtung mit Heißleim In Form schmaler Materialetreifen, zum Beispiel 7, β erfolgt« Falle die Rakel 5 zwischen den Nuten 3, k den Heißleim nicht vollständig abstreift, gelangt zwischen den Materialetrelfen 1, Q ein dünner FiJm von Heiöleim auf die Auflage, mas jedoch unerheblich ist, da ein saleher Film

Vd durchsichtig ist und das Aussehen der Auflage nicht nachteilig beeinflußt.

ta sei abschließend erwähnt, daß die Materiaistreifen 1, θ nicht unbedingt in der in der Zeichnung darge-C ) 20 stellten Ausrichtung aufgebracht üierden müssen. Sie k£Srtnen auch quer zur Auflage oder diagonal verlaufen. Möglich ist es auch, von zwei Selten her Materialstreifen aufzutragen, so daß ein schachbrettartiges oder rautenartiges Muster entsteht. 25

Der aufzutragende HeiBleim kann unterschiedliche Zusammensetzung haben. Bewährt hat sich ein TR-Kautschukkleber.

Claims (2)

Meditatio 1^.10.83 Gesellschaft fur Kirchen&usstattung mbH 6WD Schluchtern - Λ -Schutzansprüche

1. Auflage für einen Fußboden,, Sitz oder Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrer Unterseite eine Vielzahl parallel verlaufender, schmaler Materialstreifen (7, Θ) aus einem rutschfesten Kunststofff aufgetragen ist.

2. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rutschfeste

1G Kunststoff ein rutschfester Heißleim ist.