DE4231969A1 - Schlafsack - Google Patents
SchlafsackInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G9/00—Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
- A47G9/08—Sleeping bags
- A47G9/086—Sleeping bags for outdoor sleeping
Landscapes
- Bedding Items (AREA)
Description
Schlafsäcke, insbesondere mit zwischen einer Außenhülle
mit hoher mechanischer Festigkeit und einem Innenfutter
eingebrachten Füllung, sind in einer großen Anzahl unter
schiedlicher Ausgestaltungen bekannt. Bei deren Benutzung
beim Übernachten im Freien oder in Zeiten werden vielfach
zusätzlich Isoliermatten oder Luftmatratzen untergelegt,
um die Härte des meist unebenen Untergrundes zu mindern
und um einen Schutz vor Kälteabstrahlung zu erhalten.
Da jedoch die Außenhülle des Schlafsackes meist aus einem
glatten Kunststoffgewebe mit hoher mechanischer Festig
keit besteht und die Unterlage nur einen geringen Reib
widerstand aufweist, verrutschen die Schlafsäcke be
reits bei unbeabsichtigten Bewegungen auf den Unterla
gen, so daß deren Isolierwirkung zum Teil aufgehoben
ist und Kältebrücken entstehen. Vor allem bei der Auflage
eines Schlafsackes auf einem abfallenden Gelände sind
derartige Verlagerungen während einer Ruhephase unum
gänglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schlafsack
in der Weise auszugestalten, daß dieser auch auf einer
glatten Auflagefläche einer Luftmatratze, einer Iso
liermatte oder einer ähnlichen Unterlage nicht ver
rutscht, aber dennoch in seiner Funktion nicht beein
trächtigt wird und auch leicht von der Unterlage abzu
nehmen ist. Der Aufwand, der erforderlich ist, um dies
zu bewerkstelligen, soll sehr gering gehalten werden,
dennoch soll zuverlässig verhindert werden, daß die
Schutzwirkung der Unterlage aufgehoben wird.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Schlafsack da
durch erreicht, daß dieser auf seiner Außenseite ganz
oder teilweise mit einer Antirutschauflage versehen
ist.
Zweckmäßig ist es hierbei, die Antirutschauflage im
Bereich der Auflagefläche des Schlafsackes auf dessen
Außenhülle aufzubringen.
Die Antirutschauflage kann in einfacher Ausgestaltung
durch ein elastisch verformbares, vorzugsweise mit auf
gespritzen Gumminoppen versehenes textiles Gewebe ge
bildet werden, das auf der Außenseite des Schlafsackes
aufgenäht oder aufgeklebt oder lösbar mittels eines
Klettverschlusses mit der Außenhülle verbunden sein
kann.
Die Antirutschauflage kann aber auch durch einen auf
der der Außenhülle des Schlafsackes zugekehrten Seite
mit einem Verschlußband versehenen Noppenstoff und einem
auf der Außenhülle angebrachten Flauschband, vorzugsweise
in Form von miteinander verhakbaren Streifen, oder durch
eine z. B. siliconhaltige Beschichtung der Außenhülle
des Schlafsackes gebildet werden.
Des weiteren ist es möglich, die Außenhülle des Schlaf
sackes ganz oder teilweise aus einem mit Gumminoppen
oder ähnlichen elastisch verformbaren Erhöhungen ver
sehenen Stoff herzustellen.
Angebracht ist es ferner, die Antirutschauflage im Be
reich der Schulter und/oder der Hüften des Schlafsack
benutzers, vorzugsweise an der Unterseite der Außen
hülle und in Form von in Längs- und/oder Querrichtung
des Schlafsackes angeordneten, vorzugsweise abnehmbaren
Streifen auszubilden.
Wird ein Schlafsack gemäß der Erfindung ausgestaltet
und auf seiner Außenseite mit einer Antirutschauflage
versehen, so ist es nahezu ausgeschlossen, daß dieser
durch unbeabsichtigte Bewegungen des Schlafsackbeputzers
während der Ruhephase auf einer Unterlage in seiner
Lage verändert wird. Durch die Antirutschauflage, ins
besondere wenn diese dadurch ein mit Gumminoppen versehenes
textiles Gewebe gebildet ist, wird vielmehr zuverlässig
verhindert, daß sich der Schlafsack auf einer Luftmatratze
oder einer Isoliermatte verschiebt, die Schutzwirkung
der Unterlage bleibt somit stets erhalten; Kältebrücken,
die mitunter zu einer Unterkühlung führen können, sind
demnach nicht in Kauf zu nehmen.
Da der vorschlagsgemäß ausgebildete Schlafsack nicht
fest mit der Unterlage verbunden ist, sondern lediglich
am Verrutschen gehindert wird, ist dessen Gebrauch nicht
eingeschränkt. Auch kann der Schlafsack ohne weiteres
von der Unterlage angenommen werden. Mit geringem zusätz
lichem Aufwand wird somit die Benutzung eines Schlaf
sackes beim Übernachten im Freien oder in Zelten auch
auf einem abfallenden Untergrund in einem erheblichen
Maße verbessert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des gemäß
der Erfindung ausgebildeten Schlafsackes dargestellt,
das nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei
zeigen:
Fig. 1 einen auf einer Unterlage ausgelegten Schlaf
sack in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 den Schlafsack nach Fig. 1 von unten mit
einer Gewebeauflage,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Gewebeauflage nach
Fig. 2 in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 4 die Gewebeauflage nach Fig. 3 in einem Schnitt,
Fig. 5 einen Schlafsack nach Fig. 2 mit einer anders
artig ausgebildeten Antirutschauflage und
Fig. 6 einen Ausschnitt aus Fig. 5 in einer ver
größerten perspektivischen Darstellung.
Der in Fig. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Schlaf
sack dient üblicherweise zum Übernachten in einem Zelt
oder im Freien und ist auf einer Unterlage 10, z. B. einer
Isoliermatte oder einer Luftmatratze, ausgelegt. Aus
Fig. 4 ist ersichtlich, daß der Schlafsack 1 eine Außen
hülle 2 und ein Innenfutter 3 aufweist, zwischen denen
eine Füllung 4, vorzugsweise Daunen, eingebracht ist.
Um zu verhindern, daß der Schlafsack 1 durch Bewegungen
der in diesem sich ausruhenden Person auf der Unterlage
10 verrutscht, ist dieser mit einer Antirutschauflage
11 bzw. 21 bzw. 31 ausgestattet, die vorzugsweise im
Bereich der Auflage des Schlafsackes, und zwar somit
im Bereich der Hüften und der Schultern der den Schlaf
sack 1 benutzenden Person auf dessen Außenhülle 2 auf
gebracht ist.
Gemäß den Fig. 2 bis 4 besteht die Antirutschauflage
11 aus einem textilen Gewebe 12, das elastisch verform
bar und mit aufgesetzten Gumminoppen 13 versehen ist.
Mittels eines an dem Gewebe 12 befestigten Verschluß
bandes 14 und eines an der Außenhülle 2 angebrachten
Flauschbandes 15 ist die Antirutschauflage 11 abnehm
bar mit dem Schlafsack 1 verbunden.
Die Antirutschauflage 31 kann aber auch, wie dies in
Fig. 2 mit dargestellt ist, durch eine z. B. Silicon
enthaltende Beschichtung gebildet sein.
Nach den Fig. 5 und 6 besteht die Antirutschauflage
21 aus einem ebenfalls mit Noppen 23 versehenen Stoff
22, der in Form von Streifen 26 an der Außenhülle 2
des Schlafsackes 1 angebracht ist. Dazu dienen wiederum
ein Verschlußband 24 sowie ein mit diesem zusammenwir
kendes Flauschband 25 nach Art eines Klettverschlusses.
Die Antirutschauflage 21 kann demnach ohne weiteres
von dem Schlafsack 1 abgenommen werden.
Durch die an dem Schlafsack 1 vorgesehene Antirutsch
auflagen 11 bzw. 21 bzw. 31 wird zuverlässig verhindert,
daß dieser auf der Unterlage 10 verrutscht und daß deren
Isolierwirkung dadurch, zumindest zum Teil, aufgehoben
wird, dennoch kann der Schlafsack 1 leicht von der Unter
lage 10 abgenommen werden.
Claims (9)
1. Schlafsack (1), insbesondere mit zwischen einer
Außenhülle (2) mit hoher mechanischer Festigkeit
und einem Innenfutter (3) eingebrachter Füllung,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlafsack (1) auf seiner Außenseite ganz
oder teilweise mit einer Antirutschauflage (11, 21,
31) versehen ist.
2. Schlafsack nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antirutschauflage (11, 21; 31) im Bereich
der Auflagefläche des Schlafsackes (1) auf dessen
Außenhülle (2) aufgebracht ist.
3. Schlafsack nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antirutschauflage (11) durch ein elastisch
verformbares, vorzugsweise mit aufgespritzten Gummi
noppen (13) versehenes textiles Gewebe (12), ge
bildet ist.
4. Schlafsack nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewebe (12) auf der Außenseite des Schlaf
sackes (1) aufgenäht oder aufgeklebt oder lösbar
mittels eines Klettverschlusses (Verschlußband 14,
Flauschband 15) mit der Außenhülle (2) verbunden ist.
5. Schlafsack nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antirutschauflage (21) durch einen auf der
der Außenhülle (2) des Schlafsackes (1) zugekehrten
Seite mit einem Verschlußband (24) versehenen Noppen
stoff (22, 23) und einem auf der Außenhülle (2) ange
brachten Flauschband (25), vorzugsweise in Form von
miteinander verhakbaren Streifen (26), gebildet ist.
6. Schlafsack nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antirutschauflage (31) des Schlafsackes (1)
durch eine z. B, siliconhaltige Beschichtung ge
bildet ist.
7. Schlafsack nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhülle (2) des Schlafsackes (1) ganz
oder teilweise aus einem mit Gumminoppen (13) oder
ähnlichen elastisch verformbaren Erhöhungen ver
sehenen Werkstoff (Gewebe 12) besteht.
8. Schlafsack nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antirutschauflage (11, 21, 31) im Bereich
der Schulter und/oder der Hüften des Schlafsack
benutzers, vorzugsweise an der Unterseite der Auß
enhülle (2), angebracht ist.
9. Schlafsack nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antirutschauflage (21) in Form von in Längs-
und/oder in Querrichtung des Schlafsackes (1) ange
ordneten vorzugsweise abnehmbaren Streifen (26) aus
gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4231969A DE4231969C2 (de) | 1992-06-23 | 1992-09-24 | Schlafsack |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9208370U DE9208370U1 (de) | 1992-06-23 | 1992-06-23 | Schlafsack |
DE4231969A DE4231969C2 (de) | 1992-06-23 | 1992-09-24 | Schlafsack |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4231969A1 true DE4231969A1 (de) | 1994-01-05 |
DE4231969C2 DE4231969C2 (de) | 1994-08-04 |
Family
ID=6880822
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9208370U Expired - Lifetime DE9208370U1 (de) | 1992-06-23 | 1992-06-23 | Schlafsack |
DE4231969A Expired - Fee Related DE4231969C2 (de) | 1992-06-23 | 1992-09-24 | Schlafsack |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9208370U Expired - Lifetime DE9208370U1 (de) | 1992-06-23 | 1992-06-23 | Schlafsack |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9208370U1 (de) |
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-
1992
- 1992-06-23 DE DE9208370U patent/DE9208370U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-09-24 DE DE4231969A patent/DE4231969C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4231969C2 (de) | 1994-08-04 |
DE9208370U1 (de) | 1993-07-22 |
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Legal Events
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