DE202006003087U1 - Knieschoner - Google Patents

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Abstract

Knieschoner (40; 60; 90) mit einem Trägerband (42; 62; 92) und einem an dem Trägerband (42; 62; 92) befestigten, sandwichartig aufgebauten Polster (44; 64; 98) umfassend zumindest ein an einer bestimmungsgemäßen Außenfläche des Polsters (44; 64; 98) vorgesehenes Element (48; 78) mit verschleißfester Außenfläche (50; 80) sowie ein unterhalb dieses Elements (48; 78) angeordnetes Polsterelement (46; 76), wobei das Element (48; 78) mit verschleißfester Außenfläche (50; 80) eine zum Polsterelement (46; 76) weisende Fläche (54; 84) hat, die mittelbar oder unmittelbar auf einer Oberfläche (52; 82) des Polsterelements (46; 76) aufliegt, und wobei die Fläche (54; 84) des Polsterelements (46; 76) und die Oberfläche (52; 82) des Elements (48; 78) mit verschleißfester Außenfläche (50; 80) in Größe und Form im wesentlichen einander entsprechen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Knieschoner mit einem Trägerband und einem an dem Trägerband befestigten, sandwichartig aufgebauten Polster, wobei das Polster zumindest ein an einer bestimmungsgemäßen Außenfläche des Polsters vorgesehenes Element mit verschleißfester Außenfläche sowie ein unterhalb dieses Elements angeordnetes Polsterelement umfaßt.
  • Derartige Knieschoner dienen zum Schutz der Knie, beispielsweise bei der Verrichtung kniender Tätigkeiten, wie beim Verlegen von Bodenfliesen oder dergleichen. Das Element mit verschleißfester Außenfläche, das im bestimmungsgemäßen Gebrauchszustand des Knieschoners mit dem Untergrund in Kontakt kommt, verhindert dabei im wesentlichen eine Zerstörung des Knieschoners, während das unterhalb dieses Elements angeordnete Polsterelement eine weiche Auflage für das Knie bietet.
  • Der Aufbau eines bekannten Knieschoners der zuvor genannten Art wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 1A und 1B genauer beschrieben, wobei 1A eine Querschnittansicht und 1B eine Draufsicht des bekannten Knieschoners zeigt. Der bekannte Knieschoner 10 umfaßt ein Trägerband 12 mit einem an diesem gehaltenen Polster 14. Das Trägerband 12 wird an ein Knie eines menschlichen Beines angelegt und mit nicht dargestellten Befestigungsmitteln an diesem befestigt. Als Befestigungsmittel können beispielsweise Halteriemen mit Klettverschlüssen, Schnallen oder dergleichen dienen, die an dem Trägerband 12 befestigt oder einteilig mit diesem ausgebildet sind. Alternativ kann das Trägerband 12 auch als einteilige elastische Manschette ausgeführt werden, so daß es sich strumpfartig über das Knie ziehen läßt, wobei sich das Trägerband 12 aufgrund seiner Elastizität an das Bein anlegt. Das Polster 14 ist sandwichartig aufgebaut und umfaßt ein auf dem Trägerband 12 angeordnetes, oval und plattenartig ausgebildetes Polsterelement 16 und ein auf dem Polsterelement 16 vorgesehenes, ebenfalls oval und plattenartig ausgebildetes Element 18 mit verschleißfester Außenfläche 20. Das Polsterelement 16 besteht aus einem elastisch verformbaren Material, wie beispielsweise Schaumstoff oder dergleichen, und weist eine Oberfläche 22 auf, die in Richtung einer Fläche 24 des Elementes 18 weist, wobei die Oberfläche 22 des Polsterelementes 16 wesentlich größer als die Fläche 24 des Elementes 18 ist. Um das Element 18 an dem Polsterelement 16 zu halten, ist ein das Element 18 saumartig umrandendes Gewebe 26 vorgesehen, das sowohl mit dem Element 18 als auch mit dem Trägerband 12 fest verbunden ist und die Fläche 24 des Elementes 18 gegen die Oberfläche 22 des Polsterelementes 16 drückt. Die Befestigung des Gewebes 26 an dem Element 18 und dem Trägerband 12 kann beispielsweise mittels Nähten erfolgen. Bei der bestimmungsgemäßen Verwendung des bekannten Knieschoners 10 liegt die verschleißfeste Außenfläche 20 des Elementes 18 auf dem Untergrund auf, so daß der Knieschoner 10 vor Beschädigungen geschützt ist. Das Polsterelement 16 bildet eine weiche Auflage für das Knie, so daß im Knien durchzuführende Tätigkeiten für die den Knieschoner 10 tragende Person bequem zu verrichten sind.
  • Ein Nachteil des in den 1A und 1B dargestellten Aufbaus des bekannten Knieschoners 10 besteht darin, daß unter ungünstigen Belastungsbedingungen des Knieschoners 10 auch das weniger verschleißfeste Gewebe 26 mit dem Untergrund in Berührung kommen kann, so daß der Knieschoner 10 frühzeitig verschleißt. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Knieschoner 10 in Richtung des Pfeils 28 belastet wird, so daß sich das verformbare Material des Polsterelementes 16 unterhalb des Elementes 18 derart verschiebt und/oder bewegt, daß es teilweise seitlich neben dem Element 18 in Richtung der verschleißfesten Außenfläche 20 des Elementes 18 hervorgedrückt wird, wie es durch die gestrichelten Linien 30 in 1A angedeutet ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Knieschoner der zuvor beschriebenen Art mit verbessertem Aufbau zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch einen Knieschoner nach Anspruch 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf individuelle Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Knieschoners.
  • Der Knieschoner gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Trägerband und ein an dem Trägerband befestigtes, sandwichartig aufgebautes Polster auf. Das Polster umfaßt zumindest ein an einer bestimmungsgemäßen Außenfläche des Polsters vorgesehenes Element mit verschleißfester Außenfläche sowie ein unterhalb dieses Elements angeordnetes Polsterelement, wobei das Element mit verschleißfester Außenfläche eine zum Polsterelement weisende Fläche hat, die mittelbar oder unmittelbar auf einer Oberfläche des Polsterelements aufliegt. Erfindungsgemäß entsprechen die Oberfläche des Polsterelements und die Fläche des Elements mit verschleißfester Außenfläche in Größe und Form einander im wesentlichen, so daß die besagte Oberfläche des Polsterelementes nahezu vollständig oder vollständig von der Fläche des Elements mit verschleißfester Außenfläche abgedeckt wird. Auch bei ungünstiger Krafteinleitung in den erfindungsgemäßen Knieschoner wird somit eine zum frühzeitigen Verschleiß des Knieschoners führende Verformung des verformbaren Polsterelementmaterials sicher verhindert.
  • Das Trägerband umfaßt bevorzugt mehrere Halteriemen, mit denen der erfindungsgemäße Knieschoner an einem Bein befestigt werden kann. Die Halteriemen sind vorteilhaft einteilig mit dem Trägerband ausgebildet und weisen bevorzugt Klettverschlüsse als Befestigungsmittel auf. Natürlich können auch Befestigungsschnallen oder dergleichen vorgesehen sein. Das Trägerband und/oder die Halteriemen sind bevorzugt elastisch ausgebildet, so daß das Trägerband und/oder die Halteriemen Bewegungen des Beins flexibel aufnehmen können, ohne daß sich der Knieschoner versehentlich löst.
  • Der bestimmungsgemäß obere Halteriemen ist vorteilhaft derart angeordnet, daß er im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand des Knieschoners ein Bein zumindest 7 cm oberhalb der Kniekehle umschließt, wodurch sichergestellt ist, daß die Blutversorgung des Knies aufgrund einer Abschnürung von sich nahe unterhalb der Haut erstreckenden Blutgefäßen durch den Halteriemen nicht beeinträchtigt wird.
  • Das Trägerband weist bevorzugt Neopren auf. Neopren ist zum einen dahingehend vorteilhaft, daß es Wärme speichert und Gelenke und Muskeln entsprechend vor Kälte schützt. Ferner ist es wasserundurchlässig, so daß keine Feuchtigkeit des Untergrunds an das Knie gelangen kann. Das Neopren ist bevorzugt atmungsaktiv ausgebildet, wodurch der Tragekomfort verbessert wird.
  • Das Trägerband weist, insbesondere an der bestimmungsgemäß zum Bein der den Knieschoner tragenden Person weisenden Oberfläche, vorteilhaft eine Lycra-Beschichtung oder dergleichen auf, also eine Beschichtung, die schnell trocknet und sicherstellt, daß der Träger des Knieschoners wenig schwitzt, wodurch ebenfalls der Tragekomfort des erfindungsgemäßen Knieschoners erhöht wird.
  • Das Element mit verschleißfester Außenfläche umfaßt bevorzugt ein Kevlar-Gewebe und/oder eine Polyurethanbeschichtung, die sich beide durch eine sehr hohe Belastbarkeit und Abriebfestigkeit auszeichnen. Kevlar zeichnet sich zudem durch eine gute Rutschfähigkeit aus, wodurch ein Bewegen auf dem Untergrund in kniender Haltung erleichtert wird.
  • Das Polsterelement weist vorteilhaft eine Schaumstoffschicht zum Polstern des erfindungsgemäßen Knieschoners auf. Auch umfaßt das Polsterelement bevorzugt zumindest eine wasserabweisende Schicht, wie beispielsweise eine Neopren-Schicht, um zu verhindern, daß Feuchtigkeit das Polsterelement durchdringen kann. Ferner ist unterhalb des Polsterelements bevorzugt eine schnelltrocknende Verstärkungsschicht vorgesehen, wie beispielsweise eine Lycra-Schicht.
  • Schließlich umfaßt das Polster vorteilhaft ein das Element mit verschleißfester Außenfläche saumartig umrandendes Gewebe, das sowohl an dem Element mit verschleißfester Außenfläche als auch an dem Trägerband befestigt ist und das Element mit verschleißfester Außenfläche gegen das Polsterelement drückt. Durch dieses Gewebe werden sowohl das Element mit verschleißfester Außenfläche als auch das Polsterelement im wesentlichen ortsfest positioniert.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung genauer beschrieben. Darin ist
  • 1A eine Querschnittansicht eines bekannten Knieschoners;
  • 1B eine Draufsicht des in 1A dargestellten bekannten Knieschoners;
  • 2A eine Querschnittansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Knieschoners;
  • 2B eine Draufsicht des in 2A dargestellten Knieschoners;
  • 3 eine Querschnittansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Knieschoners und
  • 4 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Knieschoners.
  • Die 1A und 1B, die den Aufbau eines bekannten Knieschoners zeigen, wurden bereits im einleitenden Teil näher erläutert.
  • Die 2A zeigt eine Querschnittansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Knieschoners 40. Der Knieschoner 40 umfaßt ein Trägerband 42 mit einem an diesem gehaltenen Polster 44. Das Trägerband 42 wird an ein Knie eines menschlichen Beines angelegt und mit nicht dargestellten Befestigungsmitteln an diesem befestigt. Als Befestigungsmittel können beispielsweise Halteriemen 94 und 96 (4) dienen, die an dem Trägerband 42 befestigt oder einteilig mit diesem ausgebildet sind. Alternativ kann das Trägerband 42 auch als einteilige elastische Manschette ausgeführt werden, so daß es sich strumpfartig über das Knie ziehen läßt, wobei sich das Trägerband 42 dann aufgrund seiner Elastizität an das Bein anlegt. Das Polster 44 ist sandwichartig aufgebaut und umfaßt ein auf dem Trägerband 42 angeordnetes, oval und plattenartig ausgebildetes Polsterelement 46 und ein auf dem Polsterelement 46 vorgesehenes, ebenfalls oval und plattenartig ausgebildetes Element 48 mit verschleißfester Außenfläche 50. An dieser Stelle sei angemerkt, daß die ovale Form des Polsterelementes 46 und des Elementes 48 optional ist. Ebenso können diese auch eine quadratische, rechteckige oder sonstige Form aufweisen. Das Polsterelement 46 umfaßt ein gut polsterndes, verformbares Material, wie beispielsweise Schaumstoff oder dergleichen, und weist eine Oberfläche 52 auf, auf der eine Fläche 54 des Elementes 48 aufliegt, wobei die Oberfläche 52 des Polsterelementes 46 geringfügig größer als die Fläche 54 des Elementes 48 ist, also die Oberfläche 52 und die Fläche 54 im wesentlichen einander entsprechen. Somit deckt die Fläche 54 des Elementes 48 im bestimmungsgemäßen Gebrauchszustand des Knieschoners 40 im wesentlichen die gesamte Oberfläche 52 des Polsterelementes 46 ab. Um das Element 48 an dem Polsterelement 46 zu halten, ist ein das Element 48 saumartig umrandendes Gewebe 56 vorgesehen, das sowohl mit dem Element 48 als auch mit dem Trägerband 42 verbunden ist und die Fläche 54 des Elementes 48 gegen die Oberfläche 52 des Polsterelementes 46 drückt. Die Befestigung des Gewebes 56 an dem Element 48 und dem Trägerband 42 ist vorliegend durch Nähte realisiert. Aufgrund der Tatsache, daß die Oberfläche 52 und die Fläche 54 im wesentlichen einander entsprechen, ist die Breite des durch das Gewebe 56 erzeugten Saums bei dem in den 2A und 2B gezeigten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Knieschoners 40 im Vergleich zum Stand der Technik sehr gering, was insbesondere anhand eines Vergleiches der 1B und 2B gut zu erkennen ist. Die Breite des Saumes beträgt vorteilhaft maximal 15 mm, besser noch 10 mm oder weniger.
  • Durch den in den 2A und 2B dargestellten Aufbau des Knieschoners 40, insbesondere durch die im wesentlichen übereinstimmende Form und Größe der Oberfläche 52 des Polsterelementes 46 und der Fläche 54 des Elementes 48, wird im wesentlichen sichergestellt, daß das Gewebe 56 auch bei ungünstigen Belastungsbedingungen und einer daraus resultierenden Verformung des verformbaren Materials des Polsterelementes 46 während einer knienden Tätigkeit der den Knieschoner 40 tragenden Person nicht mit dem Untergrund in Kontakt kommt, sondern nur die verschleißfeste Außenfläche 50 des Elementes 48 auf dem Untergrund zumindest teilweise aufliegt. Entsprechend wird ein frühzeitiger Verschleiß des Knieschoners 40 sicher verhindert.
  • 3 zeigt eine vergrößerte Querschnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Knieschoners 60. Der Knieschoner 60 umfaßt ein Trägerband 62 mit einem an diesem gehaltenen Polster 64. Das Trägerband 62 kann an einem Knie eines menschlichen Beines angelegt und mit nicht dargestellten Befestigungsmitteln an diesem befestigt werden. Als Befestigungsmittel können auch hier beispielsweise Halteriemen 94 und 96 (4) mit Klettverschlüssen, Schnallen oder dergleichen dienen, die an dem Trägerband 62 befestigt oder einteilig mit diesem ausgebildet sind. Alternativ kann das Trägerband 62 auch als einteilige elastische Manschette ausgeführt werden, so daß es sich strumpfartig über ein Knie ziehen läßt, wobei sich das Trägerband 62 dann aufgrund seiner Elastizität an das Bein anlegt. Das Trägerband 62 weist eine Dicke B von ca. 3,5 mm auf und ist aus mehreren Schichten ausgebildet, umfassend von innen nach außen betrachtet, eine erste Lycra-Schicht 66, eine Neopren-Schicht 68 und eine zweite Lycra-Schicht 70. Die Lycra-Schichten 66 und 70 dienen im wesentlichen der Verstärkung. Zudem läßt sich die Lycra-Schicht 66 angenehm auf der Haut tragen. Die Neopren-Schicht 68 ist dahingehend von Vorteil, daß sie Wärme speichert und somit Gelenke und Muskeln vor Kälte schützt. Ferner ist sie wasserundurchlässig.
  • Das Polster 64 weist eine Höhe H von ca. 15 mm auf und umfaßt ein Gewebe 72, das mittels Nähten 74 an dem Trägerband 62 befestigt ist, ein Polsterelement 76, das auf dem Gewebe 72 angeordnet ist und teilweise von diesem umschlossen wird, und ein Element 78 mit verschleißfester Außenfläche 80, das auf dem Polsterelement 76 vorgesehen ist und dieses zumindest teilweise abdeckt. Das Element 78 mit verschleißfester Außenfläche 80 liegt mit einer Fläche 84 auf einer Oberfläche 82 des Polsterelements 76 auf, wobei die Oberfläche 82 und die Fläche 84 in Form und Größe im wesentlichen einander entsprechen. Vorliegend ist die Fläche 84 des Elementes 78 geringfügig größer als die Oberfläche 82 des Polsterelementes 76, so daß die Oberfläche 82 von dem Element 78 deckelartig abgedeckt wird. Seitlich ist das Element 78 mit dem Gewebe 72 durch umlaufende Nähte 86 befestigt, und zwar vorteilhaft 5 bis 10 mm oberhalb des Trägerbandes 62. Auf diese Weise wird das Polsterelement 76 vollständig von dem Gewebe 72 und dem Element 78 umschlossen.
  • Das Polsterelement 76 kann ebenfalls sandwichartig durch mehrere Schichten gebildet sein. Beispielsweise kann das Polsterelement 76, von unten nach oben betrachtet, eine Lycra-Schicht, eine Neopren-Schicht, eine Schaumstoff-Schicht und eine weitere Neopren-Schicht umfassen.
  • Auch der in 3 dargestellte Aufbau des Knieschoners 60 weist gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil auf, daß sich das Polsterelement 76 auch bei ungünstigen Belastungsbedingungen des Knieschoners 60 im wesentlichen nicht derart verformen kann, daß das Gewebe 72 mit einem Untergrund in Kontakt kommt. Lediglich die verschleißfeste Außenfläche 80 des Elementes 78 wird während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs des Knieschoners 60 dem abrasiven Untergrund ausgesetzt.
  • 4 zeigt schließlich eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Knieschoners 90 gemäß der vorliegenden Erfindung, der grundsätzlich einen Aufbau gemäß den 2A und 2B oder gemäß der 3 aufweisen kann. Der Knieschoner 90 umfaßt ein Trägerband 92, an dessen Ober- und Unterseite einteilig Halteriemen 94 und 96 ausgebildet sind, mit deren Hilfe der Knieschoner 90 um das Bein eines Menschen gelegt werden kann. Zur Befestigung können die Halteriemen 94 und 96 Klettverschlüsse, Schnallen oder dergleichen aufweisen. Der obere Halteriemen 94 ist derart positioniert, daß er im bestimmungsgemäßen Zustand zumindest 7 cm oberhalb der Kniekehle angeordnet ist.
  • Auf dem Trägerband 92 ist ein Polster 98 vorgesehen, dessen Aufbau entweder dem Aufbau des Polsters 44 gemäß den 2A und 2B oder dem Polster 64 gemäß 3 entspricht.
  • Es sollte klar sein, daß die zuvor beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Knieschoners nicht einschränkend sind. Vielmehr sind Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen, der durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist. Ferner sei darauf hingewiesen, daß ein oder mehrere Einzelmerkmale der beiden Ausführungsformen untereinander ausgetauscht und/oder ersetzt werden können, wo es sinnvoll erscheint.
  • 10
    bekannter Knieschoner
    12
    Trägerband
    14
    Polster
    16
    Polsterelement
    18
    Element
    20
    Außenfläche
    22
    Oberfläche
    24
    Fläche
    26
    Gewebe
    28
    Pfeil
    30
    gestrichelte Linie
    40
    Knieschoner
    42
    Trägerband
    44
    Polster
    46
    Polsterelement
    48
    Element
    50
    Außenfläche
    52
    Oberfläche
    54
    Fläche
    56
    Gewebe
    60
    Knieschoner
    62
    Trägerband
    64
    Polster
    66
    Lycra-Schicht
    68
    Neopren-Schicht
    70
    Lycra-Schicht
    72
    Gewebe
    74
    Nähte
    76
    Polsterelement
    78
    Element
    80
    verschleißfeste Außenfläche
    82
    Oberfläche
    84
    Fläche
    86
    Nähte
    90
    Knieschoner
    92
    Trägerband
    94
    Halteriemen
    96
    Halteriemen
    98
    Polster
    B
    Dicke
    H
    Höhe

Claims (17)

  1. Knieschoner (40; 60; 90) mit einem Trägerband (42; 62; 92) und einem an dem Trägerband (42; 62; 92) befestigten, sandwichartig aufgebauten Polster (44; 64; 98) umfassend zumindest ein an einer bestimmungsgemäßen Außenfläche des Polsters (44; 64; 98) vorgesehenes Element (48; 78) mit verschleißfester Außenfläche (50; 80) sowie ein unterhalb dieses Elements (48; 78) angeordnetes Polsterelement (46; 76), wobei das Element (48; 78) mit verschleißfester Außenfläche (50; 80) eine zum Polsterelement (46; 76) weisende Fläche (54; 84) hat, die mittelbar oder unmittelbar auf einer Oberfläche (52; 82) des Polsterelements (46; 76) aufliegt, und wobei die Fläche (54; 84) des Polsterelements (46; 76) und die Oberfläche (52; 82) des Elements (48; 78) mit verschleißfester Außenfläche (50; 80) in Größe und Form im wesentlichen einander entsprechen.
  2. Knieschoner (40; 60; 90) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (42; 62; 92) Halteriemen (94, 96) umfaßt.
  3. Knieschoner (40; 60; 90) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteriemen (94, 96) einteilig mit dem Trägerband (42; 62; 92) ausgebildet sind.
  4. Knieschoner (40; 60; 90) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteriemen (94, 96) Klettverschlüsse aufweisen.
  5. Knieschoner (40; 60; 90) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmungsgemäß obere Halteriemen (92) derart angeordnet ist, daß er im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand des Knieschoners (40; 60; 90) ein Bein zumindest 7 cm oberhalb der Kniekehle umschließt.
  6. Knieschoner (40; 60; 90) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (42; 62; 92) Neopren aufweist.
  7. Knieschoner (40; 60; 90) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Neopren atmungsaktiv ist.
  8. Knieschoner (40; 60; 90) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (42; 62; 92) eine Lycra-Beschichtung aufweist.
  9. Knieschoner (40; 60; 90) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (48; 78) mit verschleißfester Außenfläche (50; 80) ein Kevlar-Gewebe aufweist.
  10. Knieschoner (40; 60; 90) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (48; 78) mit verschleißfester Außenfläche (50; 80) eine Polyurethanbeschichtung aufweist.
  11. Knieschoner (40; 60; 90) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polsterelement (46; 76) zumindest eine wasserabweisende Schicht aufweist.
  12. Knieschoner (40; 60; 90) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserabweisende Schicht eine Neopren-Schicht ist.
  13. Knieschoner (40; 60; 90) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polsterelement (46; 76) zumindest eine Schaumstoffschicht aufweist.
  14. Knieschoner (40; 60; 90) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Polsterelements (46; 76) eine schnelltrocknende Verstärkungsschicht vorgesehen ist.
  15. Knieschoner (40; 60; 90) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die schnelltrocknende Verstärkungsschicht eine Lycra-Schicht ist.
  16. Knieschoner (40; 60; 90) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster (44; 64; 98) ein das Element (48; 78) mit verschleißfester Außenfläche (50; 80) saumartig umgebendes Gewebe (56; 72) umfaßt.
  17. Knieschoner (40; 60; 90) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (56; 72) sowohl an dem Element (48; 78) mit verschleißfester Außenfläche (50; 80) als auch an dem Trägerband (42; 62; 92) befestigt ist.
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