DE202004001105U1 - Auflageelement zur Gestaltung von Oberflächen - Google Patents

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Abstract

Flaches Auflageelement(1), insbesondere zur Gestaltung von Oberflächen, bestehend aus wenigstens zwei vorzugsweise horizontalen Schichten (2, 3), von denen wenigstens eine Schicht (2) transparent ist, wobei die Schichten wenigstens an den Seitenrändern (4) des Elements flüssigkeitsdicht unter Bildung eines flüssigkeitsdichten Zwischenraum (5) abgeschlossen sind, wobei der flüssigkeitsdichte Zwischenraum (5) zwischen den Schichten mit einem Mittel (6) zumindest teilweise gefüllt oder befüllbar ist, das einen ästhetischen und/oder künstlerischen Effekt (7) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (6) eine Oberflächenspannung aufweist, die das Spreiten des Mittels (6) über die gesamte Fläche des Auflageelements (1) ermöglicht, wobei das permanente Ansammeln von Flüssigkeit an Stellen, insbesondere im Randbereich, vermieden wird und/oder wobei die Oberflächenspannung des Mittels (6) so gewählt ist, dass es sich zwischen an der inneren Oberfläche des Zwischenraums (5) gebildeten Vertiefungen (10) anlagert, die vorzugsweise durch das Versehen der Innenseite von wenigstens einer der horizontalen Schichten (2, 3) mit einer Struktur (11)...

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Auflageelement, insbesondere zur Gestaltung von Oberflächen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Unter Auflageelementen im herkömmlichen Sinne sind beispielsweise Fliesen, Steinplatten, Parkett oder Teppich zu verstehen, mit denen Bodenoberflächen oder Wand und Decke versehen werden. Auch für die Gestaltung von Sitzmöbeloberflächen werden Auflageelemente verwendet; hierunter sind beispielsweise Sitzauflagen bzw. -kissen oder Ähnliches zu verstehen. Bis dato werden diese aus Textil, Leder oder auch Kunststoffmaterialien gefertigt. Häufig wird Mobiliar aus Massivholz oder Metall hergestellt, so dass die Oberfläche auch aus diesen Materialien beschaffen ist. Die Wahl der Auflage wird zumeist nach ästhetischen und/oder praktischen Aspekten getroffen.
  • Seit einiger Zeit gibt es jedoch das Bestreben, auch sogenannte „trendige" Werkstoffe zum Einsatz zu bringen, die insbesondere den Geschmack auch jüngerer Käufer ansprechen. Dabei ist es häufig schwierig, ein gleichermaßen ansprechendes, interessantes und einem Trend folgendes – oder einen solchen bewirkendes – Element zu schaffen, welches gleichzeitig ästhetischen und auch Sicherheitsaspekten genügt und dabei dennoch einen vertretbaren Reinigungsaufwand mit sich bringt. Ein weiterer Gesichtspunkt ist die Beständigkeit eines derartigen Auflageelements, da die Gestaltung von Auflageflächen mit entsprechenden Kosten verbunden ist und daher die Beständigkeit eine gewisse Mindestdauer erreichen sollte.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Auflageelement insbesondere zur Gestaltung von Oberflächen zu schaffen, welches dem modernen Zeitgeist entspricht und dennoch eine gewisse Mindestbeständigkeit und sichere Benutzbarkeit gewährleistet. Gleichzeitig soll das Element gut zu reinigen und vielseitig zu gestalten sein.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Auflageelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein flaches Auflageelement besteht aus wenigstens zwei vorzugsweise horizontalen Schichten, von denen wenigstens eine transparent ist. Die Schichten sind an den Seitenrändern des Elements derart abgeschlossen, dass ein flüssigkeitsdichter Zwischenraum entsteht. Dieser Zwischenraum kann mit einem Mittel befüllt werden, welches einen ästhetischen oder künstlerischen Effekt erzeugt. Das Auflageelement zeichnet sich dadurch aus, dass das zur Befüllung verwendete Mittel von einer solchen chemischen Zusammensetzung ist, dass es eine Oberflächenspannung aufweist, die ein möglichst gleichmäßiges Verteilen des Mittels über die gesamte Auflageelementfläche bietet und es daher insbesondere nicht zu unschönen, wulstigen Ansammlungen des Mittels im Randbereich kommt. Um den Effekt des Ansammelns von Befüllungsmittel an exponierten Stellen zu verhindern, sind auch Vertiefungen möglich, die durch eine an der inneren Oberfläche des Zwischenraums bevorzugt gleichmäßig über die gesamte Auflagefläche angeordnete Struktur gebildet werden. Diese Struktur, die durch Prägung erzeugt sein kann und dann Vertiefungen aufweist, erlaubt es, dass das Mittel, wenn es eine Flüssigkeit ist, sich gezielt und unabhängig von der Oberflächenspannung mit dem Bestreben der Oberflächenminimierung in den jeweiligen Vertiefungen sammelt und damit gleichmäßig über die strukturierte Fläche verteilt bleibt. So bleibt das Auflageelement trotz der Befüllung ebenmäßig und flach, angenehm begeh- oder anderweitig belastbar und bietet einen ansprechenden Anblick. Bei einer Ausgestaltung auch den Ansprüchen 2 und 3 wird eine Belastbarkeit durch Druck von bis zu 6000 N/m2 erreicht, ohne dass es zu einer Schädigung durch Auslaufen kommt. Bezüglich seiner Feuerresistenz lässt sich das Auflageelement in die Feuerschutzklasse 2 einordnen, ist also schwer entflammbar. Das zur Befüllung verwendete Mittel kann nicht nur nicht toxisch sondern unter Umständen sogar lebensmittelecht sein.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Eine Draufsicht auf das flache Auflageelement mit optischen Effekten,
  • 2 eine Seitenansicht des flachen Auflageelements mit Noppen und mit homogener Flüssigkeitsverteilung
  • 3 eine Seitenansicht eines mit Prägung in der unteren Schicht versehenen Auflageelements
  • 3a einen vergrößerten Ausschnitt aus 3
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Die Figuren zeigen ein flaches Auflageelement 1, welches aus wenigstens zwei vorzugsweise horizontalen Schichten 2, 3 besteht, die an ihren Rändern flüssigkeitsdicht miteinander verbunden sind. So entsteht zwischen den beiden Schichten ein Zwischenraum, der mit einem Mittel 6 zumindest teilweise gefüllt ist. Hierbei entsteht ein attraktiver, ästhetischer oder auch künstlerischer Effekt. Bedarfsweise können auch weitere Schichten vorgesehen sein, wobei unter Umständen verschiedene Schichten übereinander zu liegen kommen, so dass sich verschiedene Effekte überlagern lassen.
  • 2 zeigt das Auflageelement 1 in Seitenansicht. Hierbei ist verdeutlicht, dass die transparente Schicht 2, die wenigstens über eine Stärke von 0,5 mm verfügt, eine Noppenstruktur aufweisen kann, die aus der Schicht selbst gebildet wird. Die Verbindung der beiden Schichten 2 und 3 führt zur Bildung eines Randes 4. Das Mittel 6, welches in den Zwischenraum 5 gefüllt ist, lässt Effekte 7 wie zum Beispiel Farbeffekte entstehen. Das Vorhandensein von Gas, was für gewöhnlich Luft sein wird, führt zur Bildung von Luftblasen 8, wie in den 1, 2 zu erkennen ist.
  • Die Beschaffenheit insbesondere der oberen durch Folien gebildeten Schichten ist so gewählt, dass eine gewisse Abriebfestigkeit gegeben ist. So führt die mechanische Belastung des Auflageelements, wie sie insbesondere durch normales Begehen, das Abrollen von Büromobiliar oder durch das Bewegen von Spielzeug oder Ähnlichem auf der Oberfläche oder durch die Verlagerung von Lasten gegeben ist, nicht zu einer (unmittelbaren) Schädigung der Oberfläche.
  • Auch der Einsatz des Auflageelements in einem Nassraum, einer Küche oder an anderen Orten, in denen chemische Substanzen, wie sie unter anderem in jedem Haushalt vorkommen, in Kontakt mit der Oberfläche gelangen, führt nicht zur Schädigung derselben. Einer Belastung durch Druck, insbesondere eine Punktbelastung wie sie durch das Abdrücken von Absätzen oder eine Flächenbelastung wie sie durch das Absetzen, Stellen oder Legen von Mobiliar, Körpern oder Körperteilen hervorgerufen wird, hält das Auflageelement 1 stand. Daher ist die Schicht, welche die Benutzungsoberfläche bildet und die im bevorzugten Ausführungsbeispiel transparent ist, vorzugsweise wenigstens 0,5 mm stark. Der weitere limitierende Faktor ist die Randausbildung: der Rand 4 ist derart dauerhaft beschaffen, dass auch bei hohen Drücken, die auf dem Auflageelement lasten, keine Auslaufgefahr der Platte gegeben ist. In Versuchen wurde eine Belastbarkeit durch Druck von bis zu 6000 N/m2 erreicht, ohne dass es zu einer Schädigung durch Auslaufen kam. Bezüglich seiner Feuerresistenz lässt sich das Auflageelement in die Feuerschutzklasse 2 einordnen, ist also schwer entflammbar. Das zur Befüllung verwendete Mittel kann nicht nur nicht toxisch sondern unter Umständen sogar lebensmittelecht sein.
  • Als Mittel der optischen Gestaltung, aber auch zur Gewährleistung von Sicherheit, ist die Schicht, welche die Benutzungsoberfläche bildet, strukturiert. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht diese Struktur aus den Noppen 9, die durch Deformation der Schicht 2 herausgebildet worden sind. In anderen Ausführungsbeispielen können Deformationen der Oberfläche auch zu anderer Struktur wie beispielsweise zur Bildung von Rillen führen, die wiederum parallel oder kreisförmig sein können, oder die sich in anderen Mustern darstellen. Die Noppen 9 können aber auch auf andere Art als durch Deformation z.B. bereits beim Herstellen der Folie erzeugt werden. Die Ausbildung einer solchen Oberflächenstruktur ist insbesondere dann von Nutzen, wenn das Auflageelement zur Gestaltung von begehbaren Oberflächen wie beispielsweise Fußböden verwendet wird. Dann erhöht die Ausbildung einer Oberflächenstruktur die Griffigkeit der ohnehin rutschhemmend ausgebildeten oberen Schicht. Die Profilstärke der Noppen 9 bewegt sich vorzugsweise im Bereich von 1–2 mm, so dass die Bequemlichkeit beim Begehen nicht gestört wird, dass abgestellte Gegenstände nicht nivelliert werden müssen, und dass auch die Benutzung als Spieloberfläche gegeben ist. Ein Profil von dieser Stärke ist auch zur Reinigung optimal.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der zwischen den beiden Schichten entstandene flüssigkeitsdichte Zwischenraum mit einer gefärbten Lösung gefüllt. Diese verteilt sich überall im Zwischenraum; interessante Farbeffekte entstehen, da die Farbstoffpartikel selbst im Lösemittel Agglomerate bilden können, so dass eine höhere Konzentration der Farbstoffpartikel zu einer intensiveren Farbgebung führt. Durch die Kombination einer transparenten, strukturierten Oberflächenschicht und einer Basisschicht, die weiß oder auch farbig und/oder transparent sein kann, entstehen attraktive Eindrücke. Damit die gefärbte Lösung sich nicht an den Rändern 4 der Platte 1 sammelt, ist die chemische Zusammensetzung so gewählt, dass sich eine Oberflächenspannung ergibt, die günstig ist für die Verteilung der Flüssigkeit über der Gesamtfläche der Platte. Die Oberflächenspannung soll ein möglichst gleichmäßiges Verteilen des Mittels 6 über die gesamte Auflageelementfläche bieten, so dass es insbe sondere nicht zu unschönen, wulstigen Ansammlungen des Mittels 6 im Randbereich kommt.
  • Die 3 und 3a (Vergrößerter Ausschnitt von 3) zeigen, dass eine Ansammlung von Flüssigkeit im Randbereich 4 unabhängig von der Oberflächenspannung des Mittels 6 auch dadurch verringert oder vermieden werden kann, dass die innere Oberfläche des Zwischenraums mit einer Struktur versehen ist. Diese wird vorzugsweise mittels Prägung der oberen oder unteren Schicht herbeigeführt, so dass die innere Oberfläche vergrößert ist. Die so entstandenen Vertiefungen erlauben es, dass das Mittel, wenn es eine Flüssigkeit ist, sich gezielt und unabhängig von der Oberflächenspannung mit dem Bestreben der Oberflächenminimierung in den jeweiligen Vertiefungen sammelt und damit gleichmäßig über die strukturierte Fläche verteilt bleibt. So bleibt das Auflageelement trotz der Befüllung ebenmäßig und flach, angenehm begeh- oder anderweitig belastbar und bietet einen ansprechenden Anblick.
  • Anstatt einer gefärbten Lösung können auch ein Gel, ein Schaum, eine Paste oder andere flüssige Substanzen in den Zwischenraum gegeben werden. Zur Erzielung weiterer optischer Effekte ist es möglich, die vorgenannten flüssigen Mittel 6 auch mit Feststoffpartikeln zu versehen. Diese Feststoffpartikel könnten beispielsweise die Form von Herzchen, Sternchen, Kreisen, oder anderen Formen besitzen, insgesamt sind sie vorzugsweise als flache Körper ausgebildet. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zudem Luftblasen 8 im Zwischenraum enthalten. Diese sind frei beweglich und verändern ihre Größe und Form, sobald Druck auf die Oberfläche des Auflageelements ausgeübt wird. Hierdurch kommt eine Dynamik ins Spiel, die dem Design des Auflageelements 1 eine gewisse, faszinierende Lebendigkeit verleiht. Selbstverständlich ist es ebenfalls denkbar, dass außer Luft andere Gase in dem Zwischenraum enthalten sein können.
  • Insgesamt bewirkt das Zusammenspiel von wenigstens zwei der Komponenten Füllmittel, Gas, Struktur, Feststoffpartikel, Farbstoff und Eigenfarbigkeit bzw. Transparenz der Schichten 2, 3, dass das Auflageelement 1 sein Erschei nungsbild immer wieder verändert, wodurch es zu einem besonderen Blickfang wird. Grundsätzlich ist das Auflageelement 1 besonders geeignet zur Gestaltung der Oberflächen von Boden, Decke und Wand.
  • Im Ausführungsbeispiel hat das Auflageelement 1 die Größe einer herkömmlichen Fliese von etwa 30 auf 30 cm, wobei verschiedenste Größen denkbar sind. Das Auflageelement 1 kann somit im Verband mit anderen Oberflächengestaltungsmitteln, wie Fliesen, Parkett, Teppich oder PVC-Platten eingesetzt werden. So ist es beispielsweise denkbar, dass defekte Fliesen in einem Raum herausgeschnitten und durch Verwendung des Auflageelements 1 als Bodenfliese ersetzt werden. Dies ist insbesondere interessant, wenn die defekten Fliesen nicht mehr nachkaufbar sind. Sind geflieste Räume an Boden, Decke oder Wand in ihrem Erscheinungsbild nicht mehr ansprechend , können diese mit dem erfindungsgemäßen Auflageelement einfach neu belegt werden. Hierbei muss der darunter liegende Fliesenbelag nicht entfernt werden. Dies ist ein interessanter Aspekt besonders für Mieter, denen die Ausstattung von Räumen, die sie angemietet haben, nicht gefällt, und die diese kostengünstig optisch attraktiv gestalten und mit ihrer eigenen persönlichen Note versehen wollen. Diese Vorgehensweise lässt sich selbstverständlich auch bei anderen Hartboden-, Wand- oder Deckenbelägen durchführen.
  • Als nächste Ausführungsform wäre der Einsatz des Auflageelements 1 als Mittel für die Gestaltung von Möbeloberflächen zu nennen. Mit seiner soften Oberfläche ist das Auflageelement 1 prädestiniert dafür, als Sitzbezug von Terrassenmöbeln oder modernistischen Innenraumwohnmöbeln verwendet zu werden.
  • Das Auflageelement 1 kann mit herkömmlichen Fliesen oder anderen Oberflächengestaltungsmitteln im Wechsel eingesetzt werden, so dass ein Muster gebildet wird. Möglich ist jedoch auch, das explizit Fliesen oder andere Oberflächengestaltungsmittel hergestellt werden, in deren Oberfläche eine Aussparung vorgesehen ist, in die das erfindungsgemäße Auflageelement eingebracht werden kann. So kann ein Nutzer von solchen Fliesen, gleichwohl ob neu gefliest wird oder ob ein bereits bestehender Fliesenbestand umdekoriert werden soll, die Aussparung mit den Auflageelementen 1 bestücken und diese wunschgemäß austauschen.
  • Schließlich kann das Auflageelement 1 auch zur Gestaltung einer zweiseitigen Oberfläche verwendet werden, wie sie beispielsweise durch einen Duschvorhang gegeben ist. So können beispielsweise beide Oberflächen bildenden Schichten transparent sein. Es wird dann die entsprechende Anzahl von Auflageelementen 1 miteinander verbunden, so dass sich die Gesamtheit beispielsweise eines Duschvorhangs bildet. Diese Verwendung birgt den Vorteil, dass damit die Gesamtheit der in einem Nassraum verwendeten dekorativen und/oder nützlichen Komponenten von der Fliese über das Badmöbel bis zum Duschvorhang bezüglich des Dekors aufeinander abgestimmt werden können.
  • Weiterer Verwendungszweck kann der Einsatz des Auflageelements 1 zur Reparatur von Regenmänteln, Gummistiefeln oder anderen geeigneten Bekleidungsstücken sein.
  • 1
    Auflageelement
    2
    Schicht
    3
    Schicht
    4
    Randes
    5
    Zwischenraum
    6
    Mittel
    7
    Effekte
    8
    Luftblasen
    9
    Noppen
    10
    Vertiefung
    11
    Struktur

Claims (24)

  1. Flaches Auflageelement(1), insbesondere zur Gestaltung von Oberflächen, bestehend aus wenigstens zwei vorzugsweise horizontalen Schichten (2, 3), von denen wenigstens eine Schicht (2) transparent ist, wobei die Schichten wenigstens an den Seitenrändern (4) des Elements flüssigkeitsdicht unter Bildung eines flüssigkeitsdichten Zwischenraum (5) abgeschlossen sind, wobei der flüssigkeitsdichte Zwischenraum (5) zwischen den Schichten mit einem Mittel (6) zumindest teilweise gefüllt oder befüllbar ist, das einen ästhetischen und/oder künstlerischen Effekt (7) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (6) eine Oberflächenspannung aufweist, die das Spreiten des Mittels (6) über die gesamte Fläche des Auflageelements (1) ermöglicht, wobei das permanente Ansammeln von Flüssigkeit an Stellen, insbesondere im Randbereich, vermieden wird und/oder wobei die Oberflächenspannung des Mittels (6) so gewählt ist, dass es sich zwischen an der inneren Oberfläche des Zwischenraums (5) gebildeten Vertiefungen (10) anlagert, die vorzugsweise durch das Versehen der Innenseite von wenigstens einer der horizontalen Schichten (2, 3) mit einer Struktur (11) entstehen.
  2. Auflageelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einer Druckbelastung bis zu 6000 N/m2 standhält und eine Feuerresistenz entsprechend Brandschutzklasse 2 aufweist.
  3. Auflageelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (6) nicht toxisch ist,
  4. Auflageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass das Auflageelement (1) mechanischer Belastung, insbesondere einem Abrieb durch Rollen von Möbeln, Begehen mit Schuhwerk oder durch Bekleidung standhält.
  5. Auflageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Druckbelastung eine Punktbelastung, insbesondere hervorgerufen durch das Abdrücken von Absätzen, oder eine Flächenbelastung, insbesondere hervorgerufen durch Absetzen, Stellen oder Legen von Mobiliar, Körpern oder Körperteilen ist.
  6. Auflageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Schicht (2, 3), vorzugsweise die obere transparente Schicht, welche die Benutzungsoberfläche bildet, wenigstens 0,5 mm stark ist.
  7. Auflageelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Benutzungsoberfläche bildende obere transparente Schicht rutschhemmend ausgebildet ist.
  8. Auflageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Schicht (2, 3), vorzugsweise die die Benutzungsoberfläche bildende obere transparente Schicht, außenseitig mit einer Struktur (12) versehen ist.
  9. Auflageelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur (12) durch Noppen (9) gebildet ist.
  10. Auflageelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur (12) durch Deformation des Schichtwerkstoffs gebildet ist.
  11. Auflageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die an der inneren Oberfläche des Zwischenraums (5) durch eine Struktur (11) gebildeten Vertiefungen (10) vorzugsweise Rillen der Einkerbungen sind, mit denen die untere Schicht versehen ist.
  12. Auflageelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur (11) durch Deformation des Schichtwerkstoff, vorzugsweise durch Prägung, gebildet ist
  13. Auflageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (6) ein Gel, ein Schaum, eine Paste oder vorzugsweise eine Flüssigkeit ist.
  14. Auflageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (6) gefärbt ist.
  15. Auflageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (6) Farb- oder Lichteffekt erzeugende Feststoffpartikel enthält.
  16. Auflageelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststoffpartikel eine definierte Form aufweisen und vorzugsweise flach sind.
  17. Auflageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der flüssigkeitsdichte Zwischenraum (5) ein Gas (8) enthält.
  18. Auflageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ästhetischen und/oder künstlerischen Effekt (7) durch das Zusammenwirken von wenigstens zwei der Komponenten Mittel (6), Gas (8), Struktur, Feststoffpartikel und Farbstoff erzeugt wird.
  19. Auflageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Element zur Gestaltung von Oberflächen, insbesondere von Boden, Decke und Wand ist.
  20. Auflageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Bodenbelag, insbesondere in Fliesenform ist.
  21. Auflageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche wenigstens zum Teil Bestandteil von Möbeln, vorzugsweise von Sitzmöbeln, ist.
  22. Auflageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement mit weiteren Oberflächengestaltungsmitteln kombinierbar ist.
  23. Auflageelement nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Oberflächengestaltungsmittel Fliesen sind.
  24. Auflageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement ein Dekorelement einer Fliese ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007006589A1 (de) * 2005-07-14 2007-01-18 Quick Trade Gmbh Rutschhemmender schutzbelag für oberflächen
AT502808B1 (de) * 2006-01-10 2007-06-15 Franz Fugger Bauteil und herstellungsverfahren

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