DE832273C - Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauplatten - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von LeichtbauplattenInfo
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- DE832273C DE832273C DEG869A DEG0000869A DE832273C DE 832273 C DE832273 C DE 832273C DE G869 A DEG869 A DE G869A DE G0000869 A DEG0000869 A DE G0000869A DE 832273 C DE832273 C DE 832273C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
- B27N3/08—Moulding or pressing
- B27N3/20—Moulding or pressing characterised by using platen-presses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/52—Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement
- B28B1/525—Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement containing organic fibres, e.g. wood fibres
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/34—Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
Description
- Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauplatten Leichthauplatten aus Holzwolle und Zement stellt man wie folgt leer: 1)1e Holzwolle wird für jede einzelne Platte abgewogen und mit einem Drahtkorb in ein chemisches Bad getaucht. Der Korb bleibt etwa eine Minute in der Länge, wird dann hochgezogen, wobei die iilrcrschüssige Lauge abtropft. Alsdann wird die so behandelte Holzwolle in eine Mischvorrichtung gebracht und dort mit einer genau abgewogenen Menge Zement vermischt. Die fertige Mischung wird in Formen, meistens Holzformen, gebracht und mit der Hand verteilt. Die. Formen werden alsdann auf einen Stapel gesetzt und. zusammengepreBt.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauplatten, mit der alle diese einzelnen Operationen in einer kontinuierlich arbeitenden Maschine ausgeführt werden, ohne daB die Holzwolle oder das Bindemittel vorher gewogen werden müssen. Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung in einer zweckmäßigen Ausführungsform beschrieben werden. Die Holzwolle wird in einen Vorratsbehälter i (Fig. i) gebracht, wo sie von einer Abnehmerwalze 2, die mit Nadeln 3 besetzt ist, abgenommen wird. .Ein Regulierrost sorgt dafür, daß nur die -gewünschte Menge Holzwolle auf die Walze kommt. Eine hin und her gehende Abkämmleiste 5 verteilt die Holzwolle gleichmäßig auf der Walze. Anschließend wird die Holzwolle durch ein chemisches Bad 6 geführt; die Form ,des Badebehälters ist der Abnehmerwalze angepaßt. Über eine Abstreifervorrichtung 7 wird die nun mit Lauge getränkte Holzwolle auf einen Bandrost 8 gebracht. Auf dem Bandrost tropft die überschüssige Lauge von der Holzwolle ab. Der Bandrost bringt das Gut zu dem Mischer 9, der kontinuierlich arbeitet und der aus einem i- oder 2-Walzen-System besteht, dessen Walzen mit Nadeln versehen sind. Beim Eintreten in den Mischer wird die Holzwolle mit Zement versetzt. Die Zufuhr des Zements erfolgt durch einen Verteiler io (Fi,g. 2), der so ausgebildet ist, daß er den Zement, falls er größere Stücke enthält, erst zerkleinert. Eine Reguliervorrichtung sorgt dafür, daß genau die benötigte -Menge Zement in den Mischer gelangt. Die erforderliche Menge Wasser wird .durch eine Zerstäuberdüse eingeblasen. Die fertige -Mischung fällt aus dem Mischer auf die Formböden i i, die auf einem Zubringertisch 12 liegen und mit einer Zubringerkette 13, die mit der laufenden Presse durch ein Kettenrad 14 gekuppelt ist, fortbewegt werden. Am Zubringertisch sind seitlich Begrenzungsbleche 15 angeordnet, die ein Abgleiten des Gutes verhindern. Die etwas unregelmäßig .anfallende Mischung wird durch einen Verteiler 16 auf die gew-iinschte Höhe und Breite gebracht, wobei an den Kanten der sich nachher ergebenden Platten eine Verdichtung erfolgt. Der Verteiler 16 besteht im wesentl,i,chen aus einer rotierenden Walze, deren Nadeln so angeordnet sind, daß eine @gleichmäßige Verteilung der Mischung stattfindet. Der überschuß der oft unregelmäßig anfallenden Masse wird durch diesen zweiten Verteiler 16 zurückgeworfen und bildet dann bei zu gering anfallender Masse einen Ausgleich. Nachdem das Gut den Verteiler 16 passiert hat, wird auf die Mischung der Formdeckel 17 aufgelegt, der in einer Aufnehmerlette 18 liegt. Letztere ist mit der laufenden Presse gekuppelt, so daß der Formdeckel, der in seiner Länge und Breite dem Formloden entspricht, sich gegen den Formboden nicht verschieben kann. Formboden und Deckel mit der dazwischenliegenden Mischung gelangen nun in die Presse i9. Die Kettenbänder 13 und 20, die mit Walzen angetrieben werden,,sind so ausgebildet, daß die Formteile :Boden und Deckel genau in die Kettenglieder passen und so ein Verrutschen der Formteile während des Preßvorganges verhindern. Die Presse ist in ihrem Oberteil durch zwei Spindeln 21 mit Handrädern verstellbar, so daß Platten von beliebiger Stärke hergestellt werden können. Längs der Presse sind an beiden Seiten zwei U-Formleisten angebracht, die die Masse während der Pressung und' nach dem Verlassen der Pressezusammenhalten. Die Formleisten können so gestaltet sein, daß die Seitenflächen der Platten z. B. mit Nut und Feder versehen werden. Nach dem Pressen wird die bandförmige Mischung durch eine Kreissäge in Platten zerschnitten. Der Zwischenraum, der für die Trennung mit der Säge nötig ist. wird durch zwei zwischen die Formböden und Formdeckel vorher quer eingelegte Holzleisten, die nach dem Austritt der Platten aus der Presse von selbst herausfallen, gebildet. Die Kfeissäge ist nach allen Seiten beweglich, so daß ein Mitlaufen möglich ist. Die Platten werden alsdann an der Luft in üblicher Weise getrocknet.
Claims (1)
- PATEN TANSPRIICIIE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Leicht-'t' gekennzeichnet durch einen Vorrats-
behälter (i) für Holzwolle u. dgl., aus dem die Holzwolle mit Hilfe einer Abnehmerwalze (2) mit Nadeln (3) durch ein chemisches Bad (6) hindurch über einen Bandrost (8) zu einem Walzenmischer (9) für Bindemittel und Holz- wolle geführt wird. durch eine Walzenpresse mit Kettenbändern (20), auf denen Formboden und Formdeckel (i i und 17) fest verankert durch die Kettenglieder liegen, aus längs der Kettenhänder angebrachten U-förmigen Leisten und einer Kreissäge zum Zerschneiden der Formbänder und Formplatten. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, diad.urch ge- kennzeichnet, daß die unter dem Vorratsbehälter (i) befindliche Abnehmerwalze (2) mit einem Regulierrost (4), der die Zufuhr der Holzwolle regelt, einer Abkämmleiste (5), die für die gleichmäßige Verteilung des Gutes sorgt, und einer Abstreifvorrichtung (7) versehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, ge- kennzeichnet durch einen Verteiler (io) für das Bindemittel, der gegebenenfalls das zu körnige Bindemittel zerkleinert. 4. ''orrichtting nach Anspruch 1 bis 3, ge- kennzeichnet .durch eine Förderanlage zwischen -Mischer (9) und Bandpresse (i9 und 20), be- stehend aus einem Zubringertisch (12) mit Zu- bringerkette (13), auf der die durch die Ketten- glieder verankerten Formböden (i i) liegen, und die mit der Presse (i9) durch ein Kettenrad (14) gekuppelt ist, aus seitlichen Be"reilzungsl>lechen (15), die ein seitliches Abgleiten der Mischung verhindern, und einem Verteiler (i6), der die Mischung auf die gewünschte Höhe und Breite bringt. 5. Vorrichtung nach :1nsl)rtich i bis 4, ge- kennzeichnet durch eine A,ufiielimerkette (18) für die Formdeckel (17), die mit der Presse (i9) gekuppelt jst. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse verstellbar ist, so daß Platten von beliebiger Starke hergestellt werden können. 7. Vorrichtung nach Anspruch i biss 6, ge- kennzeichnet durch Formleisten au den Seiten der Bandpresse (i9 und 201. die die 'lasse wäh- rend .der Pressung und nach dein Verlassen der Presse zusammenhalten und die gegebenenfalls so ausgebildet sein können. da13 die Seitenflächen z. B. mit Nut und Feder versehen werden können. B. Vorrichtung nach Anspruch i 1>i s 7, ge- kennzeichnet durch zwei quer zu der Laufrich- tung der Bandpresse (i9) eingelegte Ilolzleisten, die nach dem Heraustreten der "Mischung aus .der Presse herausfallen, durch die ein Zwischen- raum zwischen den Formteilen (Formdeckel 17 und Formboden t i) z11111 Zerschneiden der ,Mi- schung ider Platten entsteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG869A DE832273C (de) | 1950-01-21 | 1950-01-21 | Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauplatten |
DEG2941A DE835427C (de) | 1950-01-21 | 1950-07-05 | Pressform fuer Leichtbauplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG869A DE832273C (de) | 1950-01-21 | 1950-01-21 | Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE832273C true DE832273C (de) | 1952-09-08 |
Family
ID=7115992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG869A Expired DE832273C (de) | 1950-01-21 | 1950-01-21 | Vorrichtung zur Herstellung von Leichtbauplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE832273C (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016179B (de) * | 1954-01-27 | 1957-09-19 | Anton Grimm G M B H | Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Leichtbauplatten |
DE1019951B (de) * | 1954-12-18 | 1957-11-21 | Kurt Russweiler | Presse zur Herstellung von Steinholzplatten |
DE1027122B (de) * | 1953-02-23 | 1958-03-27 | Algemeene Kunstvezel Mij N V | Verfahren und Einrichtung zur fortlaufenden Herstellung von rohrfoermigen Koerpern aus einer Masse von Glasfasern od. dgl. und. waermehaertbaren Bindemitteln |
DE1080458B (de) * | 1957-08-26 | 1960-04-21 | Sterchamolwerke G M B H | Vorrichtung zum Herstellen von Bauplatten aus Holzwolle und Zement |
DE1109585B (de) * | 1958-06-04 | 1961-06-22 | Gerrit Jan Van Elten | Vorrichtung zum Herstellen von Leichtbauplatten |
DE1158891B (de) * | 1959-08-10 | 1963-12-05 | Fritz Homann Ag | Vorrichtung zum Herstellen von Leichtbauplatten aus Faserstoffen |
DE1177536B (de) * | 1961-02-06 | 1964-09-03 | No Fa Og Lilleborg Fabriker As | Vorrichtung zum Herstellen von selbst-tragenden poroesen Platten aus Glas- oder anderen Mineralfasern |
DE2551735A1 (de) * | 1975-01-24 | 1976-07-29 | Oesterr Heraklith Ag | Verfahren und vorrichtung zum automatischen dosieren von unbemoertelter oder bemoertelter holzwolle fuer die nachfolgende verformung zu leichtbauplatten |
DE3441839A1 (de) * | 1984-08-13 | 1986-02-20 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München | Verfahren und einrichtung zur kontinuierlichen herstellung von anorganisch gebundenen werkstoffen, insbesondere von werkstoffplatten |
-
1950
- 1950-01-21 DE DEG869A patent/DE832273C/de not_active Expired
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