DE8320684U1 - Vorrichtung zur druckdichten befestigung von messgeraeten, deren anschlussmittel od.dgl. auf verschlossene oder unverschlossene gefaesse, insbesondere flaschen - Google Patents

Vorrichtung zur druckdichten befestigung von messgeraeten, deren anschlussmittel od.dgl. auf verschlossene oder unverschlossene gefaesse, insbesondere flaschen

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DE8320684U1 DE19838320684U DE8320684U DE8320684U1 DE 8320684 U1 DE8320684 U1 DE 8320684U1 DE 19838320684 U DE19838320684 U DE 19838320684U DE 8320684 U DE8320684 U DE 8320684U DE 8320684 U1 DE8320684 U1 DE 8320684U1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/0007Fluidic connecting means
    • G01L19/003Fluidic connecting means using a detachable interface or adapter between the process medium and the pressure gauge

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Description

Vorrichtung zur druckdichten Befestigung von Meßgeräten, deren Anschlußiuittel od. dgl, auf verschlossene oder unverschlossene
Gefäße, insbesondere Flaschen.
Ii Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum druckdichten Befestigen
von Meßgeräten,, deren Anschlußmittel od. dgl. auf mit einem bandii oder ringförmigen Vorsprung im Mundstücksbereich versehene, vers schlossene oder unverschlossene gefüllte Gefäße, insbesondere FIa-[ sehen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
i Befestigungsvorrichtungen der vorausgesetzten Art, die druckdicht
auf dem Verschluß oder bei nicht vorhandenem oder entferntem Ver-Schluß unmittelbar auf der Mündung eines gefülltun Gefäßes, bei- I spielsweise einer Flasche, mittels einer den Vorsprung am Gefäßmundstück hintergreifenden Halterung angebracht werden, ermögli- i chen zu Meßzwecken die Herstellung einer Verbindung vom Meßwertauf- ;; nehmer eines Meßgerätes zur Gas- oder Flüssigkeitsphase der gefüll-I ten Flasche. Ein derartiges Meßgerät ist je nach zu erfüllender
ύ Aufgabe zur Ermittlung des Kohlensäure-, Luft-, Sauerstoff- oder
JJ anderer Gehalte ausgebildet und besteht im einfachsten Fall aus
I einem auch als Manometer bekannten Druckmeßgerät, das mit der I- Befestigungsvorrichtung eine Baueinheit bildet. In Fällen, wo das ;■ Meßgerät aufgrund seines Gewichtes oder Größe nicht unmittelbar Λ:
t ■
mit der Befestigungsvorrichtung zu einer Baueinheit verbunden werden kann, ist der Meßwertaufnehmer des Meßgerätes über geeignete
·; Anschlußmittel mit dem Geräteanschluß der Befestigungsvorrichtung £ verbunden.
6 -
Zur Bestimmung des Kohlendioxidgehaltes mittels der Druckmt.3-methode ist nach dem dem DE-GM 19 85 430 zugrunde liegenden Stand der Technik ein für Flaschen bestimmtes Druckmeßgerät bekannt, das mit einem Kopfstück und einer daran angebrachten gabelförmigen Halterung zu einer Baueinheit zusammengefaßt ist, wobei das Kopfstück mit den Halterungen, die den Vorsprung am Flaschenmundstück hintergreifen, die Befestigungsvorrichtung für das Druckmeßgerät auf der Flaschenmündung bilden. Befestigungsvorrichtungen dieser bekannten Art mit der Halterung fest am Kopfstück, das am unteren Ende zur Dichtlage mit der jeweiligen Flaschenmündung ein Abdichtmittel mit Durchgangsöffnung besitzt, über die und eine durch das Kopfstück führende Verbindung der Meßwertaufnehmer des Druckmeßgerätes mit Gasphase der jeweils zu messenden Flasche in Verbindung gebracht werden, sind jedoch nur für Flaschen geeignet, bei denen gleicher Höhenabstand zwischen Oberkante Flaschenmündung und Vorsprung besteht. Bei Abweichungen hiervon, die sowohl zwischen den einzelnen Mundstücksarten, wie Kronenkork-, Bandmundstück usw. bestehen können als auch dann gegeben sind, wenn die Druckmessung bei Vorhandensein eines Verschlusses durchgeführt werden muß, ist die bekannte Befestigungsvorrichtung nicht einsetzbar, da sie bei zu großem Höhenabstand nicht auf die Flaschenmündung bzw. den Verschluß aufgesetzt und bei zu kleinem Höhenabstand die erforderliche Dichtlage nicht erzielt werden kann. Auch führt ihre nur an wenigen Stellen des Vorsprungs angreifende und aus Metall bestehende gabelförmige Halterung zu Ausbrüchen am Vorsprung. Darüber hinaus ist sie in der Herstellung äußerst aufwendig.
7 -
In Verbindung mit einem Verfahren zur quantitativen Bestimmung in Bier gelöster Gase, wie Kohlendioxid, Stickstoff und Sauerstoff
ist in der DE-PS 10 51 029 eine Vorrichtung beschrieben, die einen Durchbohrdorn mit einem Abdichtmittel in der Art einer Gummipreßdichtung aufweist. Der mit einem Kanal zur Zuführung von Sperrflüssigkeit und einem Kanal zum Abführen der Gasphase zu einem separaten Meßgerät versehene Durchbohrdorn weist gegenüber dem Abdichtmittel einen so weit hervorstehenden Bereich auf, daß dieser nach Durchbohren des die Flasche verschließenden Kronenkorkverschlusses mittels des Durchbohrdornes bei druckdichter Anlage des Abdichtmitcels am Kronenkorkverschluß bis in die Gasphase der Flasche
reicht. Ob hierbei die druckdichte Anlage des Abdichtmittels auf
dem Kronenkorkverschluß der gefüllten Flasche mittels einer an
einem Kopfstück angebrachten Halterung, die einen Vorsprung an der Flasche hintergreift, bewirkt wird, ist diesem Stand der Technik
nicht zu entnehmen.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, deren Halterung unabhängig vom jeweiligen Höhenabstand zwischen der Anlagefläche des Abdichtmittels am Kopfstück und einem Gefäßvorsprung am jeweiligen Gefäß unter
Vermeidung einseitiger Belastung schonend angreift und durch geeignete Zuordnung zum Kopfstück die Umrüstung der Befestigungsvorrichtung auf die für das jeweils zur Anwendung gelangende Meßverfahren erforderlichen Anschlußmittel ermöglicht.
8 -
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Kennzeichnungsmerkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die somit erreichte Höhenverstellbarkeit der Halterung sind die jeweils mit einem Gefäßvorsprung zusammenwirkenden Greif*"ittel der Halterung gegenüber dem am Kopfstück angebrachten Abdichtmittel einstellbar, so daß bei bestehendem Höhenunterschied zwischen dem Gefäßvorsprung und der für das Abdichtmittel vorgesehenen Anlagefläche, die durch die Gefäßmündung oder einen Verschluß gegeben ist, die Befestigungsvorrichtung druckdicht auf dem jeweiligen Gefäß anzubringen ist, gleichgültig ob dieses die Höhenlage des Vorsprunges bestimmende Band-, Kronenkork- oder andere Mundstücke besitzt. Da zudem die Halterung durch ihre Höhenverstellbarkeit leicht vom Kopfstück entfernbar ist, ist die Befestigungsvorrichtung bei Bedarf lediglich durch Austausch des Kopfstückes auf andere zur Anwendung gelangenden Meßsysteme umrüstbar. Mit der vorgeschlagenen Ausbildung der Greiffinger aus dauerelastischem Kunststoff, die den Gefäßvorsprung umfänglich hintergreifen, wird außerdem ein schonender und einseitige Belastung vermeidender Angriff am Vorsprung erreicht, wodurch Beschädigungen des Vorsprunges vermieden werden.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ist die Neuerung nachstehend beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 - einen Längsschnitt durch eine mit einem Druckmeßgerät zu einer Baueinheit zusammengefaßten Befestigungsvorrichtung in Ausgangsstellung
Fig. 2 - die Befestigungsvorrichtung im Querschnitt in Schnittrichtung I-I der Fig. 1
Fig. 3 - iie Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1 in Befestigungsstellung auf einer Flasche mit Bandmundstück
Fig. 4 - die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 3 mit einem Geräteanschluß für Zuführung der Flüssigkeitsphase zu einem getrennt stehenden Meßgerät
Fig. 5 - die Befestigungsvorrichtung im Längsschnitt in Befestigungsstellung auf einer mit Kronenkork, verschlossenen Flasche mit Geräteanschluß zur Aufnahme eines Durchbohrdornes.
- 10 -
Die in Fig. 1 dargestellte Befestigungsvorrichtung 10 besteht im wesentlichen aas einem Kopfstück 11 und einer daran höhenverstellbar und leicht entfernbar angebrachten Halterung 14, aus einer zentralen Hülse 12 mit mehreren Greiffingern 28 und einer Konusmutter 13 als BetätigungsmitteJ. für die Greiffinger 28.
Das Kopfstück 11 besitzt stirnseitig am unteren Ende ein mit zentraler Durchgangsöffnung 15 versehenes Abdichtmittel 16 und stirnseitig am oberen Ende einen Geräteanschluß 17 in Art einer Gewindebohrung. Am Geräteanschluß 17 ist ein Druckmeßgerät 18 druckdicht angeschlossen. Von ihm führt in Längsachse des Kopfstückes 11 eine Verbindung 19, beispielsweise ein Kanal, zur Durchgangsöffnung 15 im Abdichtmittel 16. Der obere Endbereich des Kopfstückes 11 ist als Griffbund 20 ausgebildet. Ihm schließen sich nach unten nacheinander an eine Verjüngung, ein mehrere Gewindegänge umfassendes Bolzengewinde 21 und eine zylindrische Führung 22, mit einem den Kerndurchmesser des Bolzengewindes 21 nicht übersteigenden Durchmesser.
In das Bolzengewinde 21 am Kopfstück 11 greift ein Muttergewinde 23 ein, das in einen ringförmigen Bereich 24 der zentralen Hülse 12 der Halterung 14 eingeschnitten ist und zusammen mit dem Bolzengewinde 21 ein Schraubgetriebe bildet. An das Muttergewinde 23, das das Bolzengewinde 21 in der Länge wesen.Mich übersteigt, beispielsweise um das Doppelte, schließt sich noch innerhalb des ring-
- 11 -
förmigen Bereiches 24 nach einem Freistich eine mit der zylindrischen Führung 22 des Kopfstückes 11 zusammenwirkende Führungsbohrung 25 an. Diese ist in der Länge zwar wesentlich kürzer bemessen als die zylindrische Führung 22, jedoch sind beide in ihrer Länge so aufeinander abgestimmt, daß die sich aus der Länge von Bolzengewinde 21 und Muttergewinde 23 ergebende Höhenverstellbarkeit der Halterung 14 gewährleistet ist.
Am Außenumfang der oberen Begrenzung des ringförmigen Bereiches 24 besitzt die zentrale Hülse 12 einen schmalen Griffwulst 26. An diesen schließt sich unter Einhaltung eines Zwischenabstandes ein bis zur unteren Begrenzung des ringförmigen Bereiches 24 reichender Gewindeansatz 27 an. Die im Zwischenabstand liegende ümfangsflache weist einen Durchmesser auf, der den Kerndurchmesser des am Gewindeansatz 27 angebrachten Gewindes nicht übersteigt. Vom ringförmigen Bereich 24 der aus dauerelastischem Kunststoffmaterial, z. B. Polyamid-Guß, bestehenden zentralen Hülse 12 erstrecken sich mehrere Greiffinger 28 nach unten - im Ausführungsbeispiel sind 8 dieser Greiffinger gewählt -, die jeweils einen Querschnitt in Form eines Kreisringsegments bilden und gegenseitig durch je einen Schlitz 29 voneinander getrennt sind (Fig. 2). Die Schlitzbreite ist so gewählt, daß die Greiffinger 28 ohne gegenseitige Beeinträchtigung gemeinsam aus einer Ausgangsstellung (Fig. 1) radial einwärts in eine Greifstellung verstellbar sind (Fig. 3-5). Am
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freien Ende jedes Greiffingers 28 ist eine Verdickung 30 ausgebildet. Die Verdickung 30 aller Greiffinger 28 bilden einen lediglich durch die Schlitze 29 unterbrochenen Profilring 31. Im Bereich des Innendurchmessers des Profilringes 31, der größer gewählt: ist als der größte zu erwartende Außendurchmesser eines gängigen Piaschenmundstücks, sind die Greiffinger 28 zum Hintergreifen des Vorsprungs einer zu prüfenden Flasche jeweils mit einem kleinen Radius 32, im Bereich des Außendurchmessers des Profilringes 31 zum Zusammenwirken mit der Konusmutter 13 jeweils mit einem größeren Radius 33 versehen. Die kleinen Radien 32 der Greiffinger 28 gehen nach unten in einen sich nach außen öffnenden Zentrierkonus 34 über, der das Ausrichten der Befestigungsvorrichtung beim Aufsetzen auf eine Flasche erleichtert.
Zum Zusammenwirken mit den großen Radien 33 der Greiffinger 28 besitzt die Konusmutter 13, die wie das Kopfstück 11 aus Metall, zweckmäßigerweise aus nichtrostendem Stahl besteht, im unteren Teil ihrer zentralen Durchgangsbohrung einen Konus 35. Sein kleinster Durchmesser im Bereich des unteren Mutterendes entspricht zu-
i mindest dem Innendurchmesser des Profilringes 31. Im oberen Be- i reich der zentralen Durchgangsbohrung ist die Konusmutter 13 mit einem Innengewinde 36 versehen, das in das Gewinde des Gewindeansatzes 27 der zentralen Hülse 12 eingreift. Am unteren Ende ist der Außenumfang der Konusmutter 13 zur Grifffläche erhöht ausgebildet.
- 13 -
Zur druckdichten Befestigung des Druckmeßgerätes 18 auf einer beispielsweise mit Bandmundstück versehenen Flasche mit einem Vorsprung im Ubergangsbereich vom Flaschenhals zum Mundstück zwecks
;,) Bestimmung des im abgefüllten Wein gelösten Kohlendioxids, wird
I nach Entfernung des Korkens aus der Flasche und bei in Ausgangs-
r': stellung befindlichen Greiffingern 28 die Befestigungsvorrichtung
U' 10 mit dem A'odichtmittel 16 auf die Flaschenmündung aufgesetzt und
mit der Hand am Griffwulst 26 festgehalten. Hierbei stehen die
;[ kleinen Radien 32 der Greiffinger 28 in einer Höhenlage etwas un-
k terhalb des Gefaßvorsprunges. Bei nun erfolgender Drehung der
% Konusmutter 13 an der Grifffläche 37 wird der Konus 35 angehoben
■ und unter seiner Einwirkung die daran mit den großen Radien 33 an-
!' liegenden Greiffinger 28 gemeinsam radial einwärts verstellt. Ste-
£ hen danach die sich unterhalb des Gefäßvorsprunges befindlichen
. kleinen Radien 32 dem Flaschenhals mit geringem Abstand gegenüber
iä oder berühren sie ihn, wird das Kopfstück 11 durch Drehung am
I Griffbund 20 nachgestellt. Mit den hierdurch angehobenen Greiffin-
I gern 28 hintergreifen die kleinen Radien 32 ringsum den Gefäßvor-
I sprung und gelangen dort zur Anlage. Die Nachstellung des Kopf-
S Stückes 11 ist beendet, sobald die Druckdichtigkeit zwischen dem
Abdichtmittel 16 und der damit in Kontakt stehenden Flaschenmündung erzielt ist (Fig. 3).
- 14 -
Nach Ermittlung des Kohlendioxidgehaltes werden durch Drehung des Kopfstückes 12 und der Konusmutter 13 in anderer Richtung zunächst die zwischen dem Abdichtmittel 16 und der Flaschenmündung bestehende Druckdichtigkeit aufgehoben und danach durch Rückstellung der Konusmutter 12 in die Ausgangslage den Greiffingern 28 die Rückstellung zur Einnahme der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung ermöglicht. Bei dieser Rückstellung folgen die Greiffinger 28 dem Konus 35 in seine Ausgangsstellung aufgrund eigener Spannkraft.
Von der vorbeschriebenen Befestigungsvorrichtung 10 weichen die in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungen lediglich durch die andersartige Ausbildung für den Geräteanschluß einschließlich zugehöriger Verbindung ab. So ist der im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 dargestellte Geräteanschluß für den Fall eingerichtet, daß das Meßgerät keine Baueinheit mit der Befestigungsvorrichtung 10 bildet und deshalb für die vorzunehmende Messung die Flüssigkeitsphase mittels Zufuhr von Druckgas oder Sperrflüssigkeit der Flasche entnommen und dem Meßwertaufnehmer des Meßgerätes zugeführt werden muß. Hierzu ist der Geräteanschluß 18 mit zwei Gewindebohrungen 38 und 39 versehen, von denen jeweils eine als Meßgeräteanschlußmittel zu bezeichnende Schlauchverschraubung 40 bzw. 41 aufgenommen ist. Von diesen Gewindebohrungen 38 bzw. 39 führt zur Durchgangsöffnung 15 im Abdichtmittel 16 je eine aus den dicht im Kopfstück 11 eingesetzten Rohren 42 und 43 bestehende Verbindung. Die Rohre sind in ihrer Länge so bemessen, daß z. B. das der Gewindebohrung
- 15 -
38 zugeordnete kurze Rohr 42 bis in die Gasphase, das zur Gewindebohrung 39 gehörende lange Rohr 43 bis in die Flüssigkeitsphase der Flasche reicht. Nach druckdichter Anbringung der Befestigungsvorrichtung 10 können somit bei Zuführung von Druckgas oder Sperrflüssigkeit über eine an die Schlauchverschraubung 40 angeschlossene flexible Leitung 44 und das Rohr 42 die für den Meßvorgang erforderlichen Mengen der Flüssigkeitsphase über das lange Rohr 43 aus der Flasche abgeführt und über eine an der Schlauchverschraubung 39 angeschlossene flexible Leitung 45 dem nicht dargestellten Meßwertaufnehmer zugeführt werden.
Die in Fig. 5 dargestellte Befestigungsvorrichtung 10 ist zur Aufnahme eines Durchbohrdornes 46 ausgebildet. Hierbei ist der an einem Halter 47 befestigte Durchbohrdorn 46 erforderlich, um bei einer beispielsweise mit Kronenkork, Sektkorken od. dgl. verschlossenen Flasche den Verschluß zu durchdringen und die zur Ermittlung beispielsweise des Kohlendioxidgehaltes erforderliche gasseitige Verbindung zwischen der Gasphase der verschlossenen Flasche und dem Meßwertaufnehmer des mit der Befestigungsvorrichtung 10 zu einer Baueinheit zusammengefaßten Druckmeßgerätes 18 herzustellen. Zur Aufnahme des mit Durchbohrspitze 48 und durch den Durchgang 15 im Abdichtmittel 16 geführten Durchbohrdorn 46 ist für den Halter 47 im Kopfstück 11 eine Gleitführung 49 vorgesehen, worin der Halter 47 höhenbeweglich geführt und mittels eines Dichtringes 50 druckdicht abgedichtet ist. Darüber hinaus ist der Halter 47 über
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16 -
eine Druckfeder 41 auf dem Kopfstück 11 abgestützt und in unwirksamer Stellung des Durchbohrdornes 46 unter Einfluß der Druckfeder 51 mittels eines im Griffbund 20 des Kopfstückes 11 angeordneten
Gewindestiftes 52 gesichert, der hinter einen am Halter 47 vorgesehenen Ansatz 53 greift. Des weiteren ist der Halter 47 mit zwei
gegenüberstehend angeordneten Griffen 54 ausgestattet, die gleichzeitig zur bajonettartigen Verriegelung des Durchbohrdornes 46 in wirksamer Stellung dienen, wozu das Kopfstück 11 eine die Griffe
54 aufnehmende Verriegelungsnut 55 aufweist, die in einer die
Druckfeder 51 umschließenden rohrförmigen Verlängerung 56 vorgesehen ist. Oberhalb der Griffe 54 ist der Halter 47 am freien Ende
mit einer Gewindebohrung 17 zur mittelbaren Aufnahme des Druckmeßgerätes 18 unter Zwischenschaltung eines Druckablaßventiles 57 versehen. Das Druckmeßgerät 18 kann auch unmittelbar von der Gewindebohrung 17 aufgenommen werden.
Im Bereich der Durchbohrspitze 48 endet eine von der Gewindebohrung 17 ausgehende Grundlochbohrung 58, die in Längsachse durch
den Halter 47 und den Durchbohrdorn 46 geführt ist. Oberhalb der
Durchbohrspitze 48 stehen mehrere gestaffelt übereinander -,ngeordnete Durchgangsbohrungen 59 mit kleinem Durchmesser mit der Grundlochbohrung 58 in Verbindung, so daß bei wirksamer Stellung des
Durchbohrdornes 46 eine gasseitige Verbindung über die Durchgangsbohrung 59, die Grundlochbohrung 58 und das auf Durchgang gestellte Druckablaßventil 57 zum Meßwertaufnehmer des Druckmeßgerätes 18
- 17 -
besteht. Bei einer von der Durchgangsstellung abweichenden Stellung des Druckablaßventiles 57 besteht eine Verbindung zur Atmosphäre, damit beispielsweise vor der eigentlichen Messung der Gasraum der Flasche zur Atmosphäre hin entspannt werden kann.

Claims (9)

SEITZ ENZINGER NOLL Maschinenbau AG Bad Kreuznach G 2888 (TPA: Rf/K/SD - 12.07.1983) SCHOTZANSPROCHE
1. Vorrichtung zum druckdichten Befestigen von Meßgeräten, deren Anschlußmittel od. dgl. auf mit einem band- oder ringförmigen Vorsprung im Mundstücksbereich versehene, verschlossene oder unverschlossene gefüllte Gefäße, insbesondere Flaschen, bestehend aus einem Kopfstück und einer daran eingebrachten Halterung, wobei das Kopfstück zur Dichtlage mit einem Gefäß am unteren Ende ein Abdichtmittel mit Durchgangsöffnung, am oberen Ende einen Geräteanschluß mit zur Durchgangsöffnung führender Verbindung besitzt und die Halterung einen Gefäßvorsprung hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (14) höhenverstellbar am Kopfstück (11) angebracht ist und mehrere den Gefäßvorsprung ringförmig umgebende Greiffinger (28) aus elastischem Kunststoffmaterial sowie zum gemeinsamen Verstellen der Greiffinger (28) aus einer Ausgangsstellung in die Greifstellung und umgekehrt ein von außen auf die Greiffinger (28) einwirkendes Betätigungsmittel (13) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (14) mittels eines aus Bolzengewinde (21) und Muttergewinde (23) bestehenden Schraubgetriebes höhenverstellbar am Kopfstück (11) angebracht ist, wobei das Muttergewinde (23) in einer aus dauerelastischem Kunststoff bestehenden zentralen Hülse (12) der Halterung (14) und das Bolzengewinde (21) am Kopfstück (11) unterhalb und mit Zwischenabstand zu dem zu einem Griffbund (20) ausgebildeten oberen Kopfstückende angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Hülse (12) aus einem oberen ringförmigen Bereich (24) und den sich von diesem Bereich nach unten erstreckenden, jeweils durch einen Schlitz (29) voneinander getrennten Greiffingern (28) besteht, wobei der ringförmige Bereich (24) im Zontrum das Muttergewinde (23) des Schraubgetriebes und am Außenumfang der oberen Begrenzung einen Griffwulst (26) aufweist, an den sich mit Zwischenabstand nach unten ein Gewindeansatz (27) anschließt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Greif finger (W, jeweils mit einer Verdickung (30) versehen sind, die im zum Innern der zentralen Hülse (12) gerichteten Bereich zum Hintergreifen des Gefäßvorsprunges und im nach außen gerichteten Bereich zum Zusammenwirken mit dem Betätigungsmittel (13) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel als Konusmutter (13) ausgebildet ist, die im unteren Teil ihrer zentralen Durchgangsbohrung zum Zusammenwirken mit den Verdickungen (30) einen Konus (35) mit kleinstem Durchmesser im Bereich des unteren Mutterendes und im Bereich des oberen Hülsenendes zum Zusammenwirken mit dem Gewindeansatz (27) der zentralen Hülse (12) ein Innengewinde (36) besitzt und daß der untere Umfangsbereich der Konusmutter (13) als erhöhte Grifffläche (37) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (11) und die Konusmutter (13) aus Metall, vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl bestehen.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteanschluß (17) des Kopfstückes (11) zum Anschluß eines Druckmeßgerätes (18) ausgebildet ist und die Verbindung (19) vom Geräteanschluß (17) zur Durchgangsöffnung (15) im Abdichtmittel (16) aus einem Kanal besteht.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteanschluß (17) des Kopfstückes (11) und die zur Durchgangsöffnung (15) im Abdichtmittel (16) führende Verbindung (19) zur Aufnahme eines mit einem Druckmeßgerät (18) versehenen Durchbohrdornes (46) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteanschluß (17) des Kopfstückes (11) aus Geräteanschlußmitteln (40, 41) zur getrennten Zu- bzw. Abführung von Gas und/oder Flüssigkeit gebildet ist und an jedes Geräteanschlußmittel (40, 41) ein sich durch die Durchgangsöffnung (15) im Abdichtmittel (16) erstreckendes Rohr (42, 43) angeschlossen ist, wovon ein kurzes Rohr (42) in die Gasphase und ein langes Rohr (43) in die Flüssigkeitsphase des jeweiligen Gefäßes geführt ist.
DE19838320684U 1983-07-18 1983-07-18 Vorrichtung zur druckdichten befestigung von messgeraeten, deren anschlussmittel od.dgl. auf verschlossene oder unverschlossene gefaesse, insbesondere flaschen Expired DE8320684U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4017853A1 (de) * 1990-06-02 1991-12-12 Martin Lehmann Verfahren und vorrichtung zum pruefen des volumens von behaeltnissen
IT201800005607A1 (it) * 2018-05-23 2019-11-23 Afrometro

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EP1310777A3 (de) * 1990-06-02 2003-05-28 Martin Lehmann Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen des Volumens von Behältnissen
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