DE552C - Füll-, Verschlufs- und Entleerungsvorrichtung für' Flaschen - Google Patents
Füll-, Verschlufs- und Entleerungsvorrichtung für' FlaschenInfo
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- DE552C DE552C DE552DA DE552DA DE552C DE 552 C DE552 C DE 552C DE 552D A DE552D A DE 552DA DE 552D A DE552D A DE 552DA DE 552 C DE552 C DE 552C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/12—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having removable closures
- B65D47/14—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having removable closures and closure-retaining means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
1877.
Klasse 64.
KARL von KOCH in METZ. Füll-, Verschlufs- und Entleerungs-Vorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. September 1877 ab.
Fig. ι stellt die gläserne Flasche mit dem Schraubengewinde dar;
Fig. 2 perspectivische Ansicht des Zinnpropfens mit eingeschraubtem Mechanismus nach Abnahme
der Kapsel;
Fig. 3 Durchschnitt des Zinnpfropfens mit Mechanismus ohne Kapsel;
Fig. 4 Durchschnitt des Aufsatz-Cylinders mit dem Schlüsselrohr und angedeutetem Schlüssel;
Fig. 5 das Füllrohr mit der Stahlspiralfeder,
der Scheibe, Gummirung und Kopfschraube.
Fig. 6 die Kapsel mit links einmal herumliegendem groben Schraubengewinde.
Fig. 7 und 8 Gummi-Flanschen.
Fig.:9 ein „Flaschenhalter im verkleinerten
Mafsstabe zur Gradehaltung der Flasche beim Füllen und Aufnehmen der Glasscherben bei
etwaigem Zerspringen derselben.
Die starke Glasflasche. mit einem Schraubengewinde im Halse ist, da der Verschlufs derselben
durch den Zinnpfropfen, Fig. 2, auf die Flüssigkeit keinen Druck beim Füllen ausübt,
dem Zerspringen weniger ausgesetzt, als die mit einem Korken gepfropfte Flasche, auch kann
dieselbe zu anderen gewöhnlichen Pfropfungen verwendet werden.
Durch das leichte Los- und Festdrehen des Zinnpfropfens kann beim Oeffnen der gefüllten
Flasche das Heraussprudeln der Flüssigkeit über Tische und Kleider vermieden werden, auch hat
Consument beim Entleeren der Flasche stets denselben Zinnpfropfen zum Wiederverschlufs
zur Hand, und erspart dadurch die Benutzung eines .zweiten dünneren Korkes oder das Dünnerschneiden
des aus der Flasche entfernten Korkes.
Der Zinnpfropfen, Fig. 2, besteht aus drei verschiedenen Stärken, von denen die untere a
mit einem rechts gedrehten, groben runden Gewinde zum Hineindrehen in den Flaschenhals
bestimmt ist.
Die zweite Stärke b mit einer darunter liegenden
Gummi-Flansche c bewirkt den hermetischen Verschlufs dadurch, dafs sich das Gummi
bei der Einschraubimg des runden Pfropfengewindes in den Flaschenhals fest auf die Flaschenhalsfläche
d aüfprefst. Die dritte Stärke e mit
links eingeschnittenem, rund herumliegendem groben Gewinde f dient dazu, die Verbindung
der Flasche mit dem Behälter des ,künstlichen Mineralwassers herzustellen; ferner zur Aufnahme
der Kapsel, Fig. 6, in welcher sich das Schraubengewinde für die dritte Stärke e befindet; dieselbe
verhütet das Eintreten von Unreinlichkeiten in den Propfen und giebt dem ganzen Propfen ein
besseres Aussehen.
Im Irinern des Zinnpfropfens befinden sich
drei verschiedene senkrechte Bohrungen, die obere giebt der Kopfschraube i des Füllrohrs g,
Fig. 5, den nöthigen Spielraum, beim Füllen der Flasche herabgehen zu können. Die mittlere
engere Bohrung dient dazu, das Füllrohr mit der um dasselbe gewundenen Stahlspiralfeder
aufzunehmen.
Die untere, noch engere Bohrung dient dazu, dem Füllrohr einen sicheren Gang beim Heraustreten
aus dem Pfropfen zu geben.
Das Füllrohr g ist ein hohler, an der Grundfläche durch die Scheibe / geschlossener Cylinder;
auf demselben befinden sich unmittelbar vor der Scheibe der Gummiverschlufsring in zur
Herstellung des hermetischen Verschlusses an der unteren Fläche des Zinnpfropfens. Ueber
diesem Verschlufsring befinden sich vier runde, kreuzweise gebohrte Flufslöcher η η, welche
beim Heraustreten des Füllrohrs freistehen und die Flüssigkeit in die Flasche eintreten lassen.
Am entgegengesetzten Ende befindet sich ein Schraubengewinde für die Kopfschraube i, welche
mit der oberen Fläche der ersten Pfropfenstärke e gleich steht. Die um das Füllrohr g
gewundene, ca. 8-—9 Windungen enthaltende Stahlspiralfeder k steht auf dem unteren Ansatz
und spannt gegen die Kopfschraube i, so dafs der Verschluis am unteren Ende des Pfropfens
hermetisch bleibt.
Im Ansatz-Cylinder, Fig. 4, befindet sich eine senkrechte Bohrung mit zwei verschiedenen
Weiten, von denen die obere lange zur Aufnahme des Schlüsselrohrs ο bestimmt ist. Die
zweite tiefer liegende Bohrung nimmt ein grobes, einmal herumliegendes Gewinde p in sich auf,
vermittelst dessen der ganze Aufsatz-Cylinder auf die obere Stärke e des Zinnpfropfens aufgeschraubt
wird.
Das Schlüsselrohr 0 besteht aus zwei verschiedenen Stärken, die sich um ein in der
Mitte liegendes Schraubengewinde q absetzen. Auf diesem Gewinde befindet sich ein Ansatz t
mit einer davor liegenden, fest an die innere Bohrung anschliefsenden Gummi-Flansche u,
diese hat den Zweck, beim Füllen der Flasche sich fest auf die obere Fläche e der dritten
Stärke des Zinnpfropfens aufzupressen.
Soll nun das künstliche Mineralwasser in die Flasche geleitet werden, so entfernt man zunächst
die Kapsel vom Zinnpfropfen und schraubt mit der linken Hand den um das Schlüsselrohr
drehbaren Cylinder herunter. Durch das Aufeinandertreffen der beiden Theile, Gummi-Flantsche
und obere Fläche der dritten Stärke e des Zinnpfropfens ist zum Füllen der Flasche
der luftdichte Verschlufs hergestellt. Im Augenblick der Aufschraubung des Aufsatz-Cylinders
auf die obere Stärke e des Zinnpfropfens tritt der untere Ansatz t des Schlüsselrohrs
ο auf die obere Fläche der Kopfschraube i, das Füllrohr g drückt sich in
die erste Bohrung des Zinnpfropfens hinein und die vier Flufslöcher η η stehen frei in der ersten
Flaschenweite; dreht man nun den Schlüssel des Schlüsselrohrs ο auf, so geht die Füllung
der Flasche vor sich, ist diese beendet, so schliefst man vermittelst des Schlüssels den Zulauf
ab, schraubt den Aufsatz-Cylinder herunter, und die Spiralfeder treibt das Fallrohr wieder
an seinen alten Platz, die Flufslöcher befinden sich wieder in dem Zinnpfropfen, und nachdem
man die Kapsel wieder angeschraubt hat, ist die Arbeit des Füllens beendet.
Was bei gewöhnlicher Verkorkung für Flaschen des künstlichen Mineralwassers erforderlich ist,
Kork, Bindfaden oder Draht, ist bei dieser Art der Verkorkung überflüssig. Ferner erspart
man auch den betreffenden Arbeiter, welcher die gewöhnlichen Flaschen verschnürt, wodurch
sich ein Ersparnifs bei jedesmaliger Füllung von 3—4 Pf. pro Flasche ergeben dürfte, welche
Ersparnifs bei öfterem Füllen in Verbindung mit der Dauerhaftigkeit der Flaschen die Auslagen
dieser Construction mehrmals ersetzen wird.
Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE552T | 1877-09-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE552C true DE552C (de) |
Family
ID=70968605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE552DA Expired - Lifetime DE552C (de) | 1877-09-08 | 1877-09-08 | Füll-, Verschlufs- und Entleerungsvorrichtung für' Flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE552C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20190285113A1 (en) * | 2018-03-13 | 2019-09-19 | Ford Global Technologies, Llc | Quick release feature for gas assist struts |
-
1877
- 1877-09-08 DE DE552DA patent/DE552C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20190285113A1 (en) * | 2018-03-13 | 2019-09-19 | Ford Global Technologies, Llc | Quick release feature for gas assist struts |
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