DE306112C - - Google Patents

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DE306112C
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Germany
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strip
container
sleeve
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DENDAT306112D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F29/00Devices for igniting matches; Holders for ignited matches

Landscapes

  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine an Streichholzbehältern anzubringende, auswechselbare Vorrichtung, an welcher die Streichhölzer angestrichen werden können. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem zu einer Spule aufgewickelten Streifen, der außen mit Aristreichmasse versehen ist und den Streichholzbehälter umschließen soll. . Die Streichhölzer können in dem Behälter im Innern der
ίο Höhlung des Anstreichstreifens lotrecht angeordnet sein.
Für ' die leichtere Herstellungsweise und auch für den sicheren Versand, insbesondere aber zum Erleichtern der Auswechselbarkeit eines verbrauchten Streifens durch einen neuen wird der Streifen auf eine Trommel oder eine Hülse aufgewickelt, die als Ring oder Mantel auf den Streichholzbehälter derart aufgesetzt wird, daß er diesen umgibt, wobei jedoch der Behälter selbst zum Einlegen und Herausnehmen der Streichhölzer oben offen ist, während die Hülse oder auch der Streichholzbehälter selbst als Stütze für den Streifen 1 beim Anstreichen der Zündhölzer dienen kann.
Ist der Streifen mit der Hülse an dem Behälter angebracht, so wird eine Kappe aufgesetzt, welche die Spule oben abschließt, zweckmäßig aber einen größeren Durchmesser als diese besitzt, um ihr einen Schutz zu gewähren und auch der Vorrichtung ein . symmetrisches Aussehen zu geben. Die Kappe wird auch gleichzeitig benutzt, um die Hülse am Streichholzbehälter festzuhalten.
Die Hülse zusammen mit dem Streifen kann als besonderer, verkaufsfähiger Gegenstand hergestellt werden, um den Inhabern von Streichholzbehältern der in Frage stehen- ■ den Art mit Ersatzteilen dienen zu können. Derartige Streichholzbehälter sind häufig aus kostbarem Material gefertigt und sind dann wertvoll, da sie auf unbestimmte Zeit verwendbar sein sollen, wobei es nur nötig ist, die verbrauchten Streifen durch neue zu ersetzen. Für die hier in Frage' stehende Erfindung ist ein Merkmal von Wichtigkeit, daß der Besitzer des Streichholzbehälters dagegen gesichert wird, daß falsche Anstreichvorrichtungen aus minderwertigem Material an Stelle der von ihm angebrachten Vorrichtung gesetzt werden können. Bei der Herstellung der Vorrichtung wird dafür Sorge getragen, daß die von der Spule umschlossene Hülse an der richtigen Stelle durch dieselbe Klemmvorrichtung gegen Verschiebung gesichert wird, welche das äußere Ende des Streifens festhält. Zu diesem Zweck wird ein Flansch oder ein geflanschter Teil unter die Unterkante der Spule eingetrieben, wodurch jede Verschiebung in der entgegengesetzten Richtung verhindert wird. Dadurch wird nicht nur erreicht, daß die Spule sich weder nach oben noch nach unten verschieben läßt, sondern auch, daß auf die Hülse keine andere Spule aufgezogen werden kann. Die Hülse selbst kann aus einem beliebigen Material, beispielsweise aus dünnem Eisenblech gefertigt werden und erschwert die Verwendung von falschen oder unechten Spulen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt. Fig. 2 zeigt den oberen Teil des Behälters ohne die Anstreichvorrichtung in Ansicht. Fig. 3 zeigt den
oberen Teil des Behälters mit der Anstreichvorrichtung im Schnitt. Fig. 4 ist die schaubildliche Darstellung der Traghülse für die Streifenspule. Fig. 5 zeigt die obere Ansicht mit entfernter Kappe. 'Fig. 6 ist die schaubildliche Darstellung der Kappe, zum Teil abgebrochen. Die Fig. 7 und 8 zeigen weitere j Einzelheiten.
Der zur Aufnahme der Streichhölzer 1 dienende Behälter 2 ist am oberen Ende eines Fußes 3 angebracht, der unten in eine Schale 4 ausläuft. Der Behälter kann als rohrförmige Schachtel 4a mit Boden 5 ausgebildet sein, die fest in den Hals 6 des Fußes 3 eingepreßt sein kann.
Der Anstreichstreifen ist zu einer Spule 7 zusammengewickelt, so daß er einen kompakten, symmetrischen und bequem zu handhabenden Körper bildet. Die Spule sitzt auf einer Hülse oder Trommel 8 aus Blech oder ähnlich wohlfeilem Material und bildet zusammen mit diesem einen Kragen, welcher den rohr- ! förmigen Behälter 2 umgibt. Die rohrförmige Hülse besitzt obere und untere nach innen gerichtete Flanschen 8a und 9, die mit Bezug auf ihren inneren Durchmesser oder ihre innere Begrenzung der Außenform des Behälters 2 entsprechen. Der untere Flansch 9 sitzt auf dem oberen Rand des Halsstückes 6 des Fußes 3.
Der obere Flansch 8a kann mit der Hülse 8 aus einem Stück gefertigt werden, der untere Flansch 9 wird aber zweckmäßig durch einen besonderen schmalen Ring 10 gebildet, welcher so fest in die Hülse eingepaßt wird, daß es nicht möglich ist, den Ring zu entfernen, ohne eine Beschädigung zu verursachen. An diesem Ring sind nach außen vorspringende Ansätze 11 oder Flansche angebracht, die sich unterhalb der Spule erstrecken und eine Abwärtsverschiebung der Spule oder Teile dieser j Spule verhindern. Diese Flanschenteile machen es auch unmöglich, daß eine andere Spule auf die Trommel oder Hülse aufgezogen werden kann; denn eine neue Spule würde nicht über die Vorsprünge 11 hinwegschlüpfen können, welche sich dauernd nach außen erstrecken, nachdem die erste Spule auf die Hülse aufgezogen ist. Der Ring 10 kann
'50 auch mit einem inneren Flansch und äußeren Vorsprüngen zuerst fertiggestellt und dann in die Hülse eingezwängt werden, um dauernd hier zu verbleiben.;
Um ein Abschlüpfen der Spule zu verhin-
dem, können an der Hülse noch Arme 12, 13 | angebracht sein, welche über die Spule greifen j und in einem nach unten gerichteten Finger oder einer Klemme 14 enden. Diese Klemme drückt federnd, aber mit verhältnismäßig großer Kraft das äußerste Ende der Spule gegen den Spulenkörper. Die Nachgiebigkeit j dieser Klemme ist so zu wählen, daß die Spule gedreht werden kann, bis das Ende des Streifens von der Klemme freikommt, um ein Abreißen der äußersten Lage der Spule an dem genannten Finger 14 zu ermöglichen und somit eine neue, unbenutzte Fläche des Streifens freizulegen. Die Teile 12, 13 und 14 können aus einem einzigen Federdraht hergestellt sein, und der Arm 13 ist mit einem als Drehzapfen 15 dienenden Teil ausgestattet, der in ein Lager 16 eingreift, welches als lotrechter Schlitz in der Wandung des Ringes 8 ausgebildet ist. Dieser Schlitz ist oben und unten offen, um das Einführen des Drehzapfens zu ermöglichen. Der andere Arm 12 besitzt eine nach unten gerichtete Abbiegung 17, welche gegen die Innenseite des Ringes drückt, an einer Stelle unweit von dem Lager 16. Die Teile sind so bemessen und so angeordnet, daß die Klemme bestrebt ist, in die Verschlußlage überzugehen, wobei der Finger 14 gegen die äußere Fläche der Hülse 8 bzw. gegen den Streifen drückt. Um die Teile bequem zusammenzusetzen, ist an der Hülse ein T-förmiger Schlitz 18 vorgesehen, dessen wagerechter Teil ein Ausschwingen der Arme 12 und 13 ermöglicht, während der lotrechte Teil beim Ansetzen der Klemme den Finger 17 aufnehmen kann.
In dem oberen Flansch 8a befindet sich ein aufwärts gerichteter Rohransatz 22, welcher über den Rand des Zündholzbehälters vorrückt und somit den Druck aufnimmt, welcher durch die Kappe 19 entsteht. Letztere paßt über den Zündholzbehälter und wird an diesem durch die oben offenen, geneigten L-Schlitze 20 verriegelt, und zwar dadurch, daß ein an der Kappe vorgesehener Zapfen 21 in den Schlitz eingeführt wird und durch den schrägen Verlauf der unteren Teile dieser Schlitze abwärts gedrückt wird. Beim Befestigen der Kappe mit Hilfe des bajonettartigen Verschlusses drückt die Kappe mit der Innenfläche ihres oberen Teiles gegen den Rand des rohrförmigen Ansatzes 22, so daß die Hülse 8 fest gegen den oberen Rand des Fußes bzw. des Halses 6 gehalten wird. Hierdurch gewinnt auch die Anstreichvorrichtung einen sicheren Halt, wenn die Spule gedreht wird, um den äußersten, abgenutzten Streifen entfernen zu können.
Um der ganzen Vorrichtung ein gewisses Gewicht und Standfestigkeit zu verleihen, kommt noch ein besonderer Behälter 23 in Anwendung, der mit Sand 24 oder mit einem anderen schweren Material gefüllt wird. Der Gewichtsbehälter kann nach unten zu bis zum Boden 23s verbreitert werden, um der Hohlform des Fußes sich anzupassen, in den er eingesetzt wird. Beim Aufsetzen der Kappe 19 bewirkt die schräge Lage der Schlitze 20
gleichzeitig ein festes Eingreifen des Gewichtsbehälters 23 in den sich nach oben zu verengenden Fuß, so daß beide Behälter fest mit dem Fuß verbunden werden. Durch Abnehmen der Kappe 19 können auch die letztbeschriebenen Teile auseinandergenommen werden.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Anstreichvorrichtung für Streichholzbehälter, gekennzeichnet durch, einen den Behälter abnehmbar umgebenden Ring (7), der aus einem in Windungen aufgewickelten, mit Anstreichmasse versehenen Streifen besteht.
  2. 2. Anstreichvorrichtung für Streichholzbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine um den Streifenwickel greifende Klammer (14), die· das Ende des Streifens und den gesamten Wickel (7) nachgiebig festhält, so daß an deren äußerem Ende
    (14) der abgenutzte Teil des Streifens abgetrennt werden kann. λ
  3. 3. Anstreichvorrichtung für Streichholzbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Ring (7) tragende innere Stützhülse (8) mit einwärts gerichteten Flanschen {8a und 9), die zu dem Zündholzbehälter (2) passen.
  4. 4. Anstreichvorrichtung für Streichholzbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Flansch (9) an einem besonderen, fest einklemmbaren Ring (10) sitzt.
  5. 5. Anstreichvorrichtung für Streichholzbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kappe (19), welche den Wickel (7) oben abdeckt und am Streichholzbehälter befestigt ist, und zwar derart mit Anzug, daß der Wickel (7) zwischen Kappe (19) und einem festen Rand (6) eingeklemmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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