DE832046C - Verfahren zur Herstellung von metallischen Glocken im Giessverfahren und Giessform zur Ausuebung desselben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von metallischen Glocken im Giessverfahren und Giessform zur Ausuebung desselben

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DE832046C
DE832046C DEP6145A DEP0006145A DE832046C DE 832046 C DE832046 C DE 832046C DE P6145 A DEP6145 A DE P6145A DE P0006145 A DEP0006145 A DE P0006145A DE 832046 C DE832046 C DE 832046C
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Albert Junker Sen
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ALBERT JUNKER SEN
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ALBERT JUNKER SEN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/22Moulds for peculiarly-shaped castings
    • B22C9/24Moulds for peculiarly-shaped castings for hollow articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von metallischen Glocken im Gießverfahren und Gießform zur Ausübung desselben. Das Neue besteht darin, daß der Guß der Glocke mit steigendem Guß durchgeführt wird. Zur Durchführung dieses Verfahrens ist unterhalb des unteren Glockenrandes in der Kernbekleidung der Gießform ein Ringlauf vorgesehen, der über auf dem ganzen Umfang verteilte Anschnittöffnungen mit dem unteren Glockenrand in Verbindung steht. Weitere Merkmale derErfindung sind, daß dieAnschnittöffnungen in radialer Richtung nur wenige Millimeter stark gehalten und durch Stege unterbrochen sind, die als Führungsflächen beim Zusammenbau der Gießform dienen.
  • Metallische Glocken wurden bislang mit fallendem Guß, d. h. mit Einguß und Anschnitt von oben gegossen. Diese Durchführung des Gusses mußte mit allergrößter Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit erfolgen, um eine glatte, metallische Oberfläche zu erzielen. Das zu vergießende Metall mußte zu diesem Zweck ruhig, also ohne Spritzen und Wirbeln .die Form füllen. Trotz alledem gelang es nicht immer, diesenBedingungen gerecht zu werden. Hier schafft nun das Verfahren gemäß der Erfindung grundsätzlichen Wandel. Die Durchführung des Gusses der Glocke mit steigendem Guß unterbindet das Spritzen und Wirbeln des flüssigen Metalls und gewährleistet die Erzielung einer glatten metallischen Oberfläche, ohne daß es gilt, die früher geübte und erforderliche Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit aufzuwenden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht und das Verfahren gemäß der Erfindung an Hand dieses Beispiels im nachfolgenden näher erläutert. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt einer Gießform zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine gegossene Glocke, teils im Schnitt, teils in Ansicht, der der Einguß und der Anschnitt noch anhaften, Abb. 3 eine Sicht auf die Glocke nach Abb. 2. Die aus Ziegelsteinkern i, Kernbekleidung 2, Mantelform 3 und Glockenaufbau 4 bestehende Gießform ist unterhalb des unteren Glockenrandes 5 in der Kernbekleidung 2 finit einen Ringlauf 6 versehen, der über auf dein ganzen Umfang verteilte Anschnittöffnungen 7 mit dein unteren Glockenrand 5 in Verbindung steht. Die Anschnittöffnungen 7 sind in radialer Richtung nur wenige Millimeter stark gehalten und durch Stege 8 unterbrochen, die als Führungsflächen heim Zusammenlau der Gießform dienen.
  • Das Metall fließt über eine in A11. i nicht dargestellte Zuflußröhre, die bei 9 der Mantelform 3 angesetzt wird und mit den Höhlungen io der Glockenform kommunizierend wirkt, über den Kanal i i in der Mantelform 3 in den Ringlauf 6 und von dort über die Anschnittöffnungen 7 in die Höhlungen 1o der Forin ein und füllt dann die Form von unten her aus. Die Abl>. 2 und 3 zeigen die gegossene Glocke nach der Entfernung aus der Form, an der noch das Gußmaterial der Zuflußröhre, des Ringlaufes und der Anschnittöffnungen sitzt, welches unschwer und zeitsparend -entfernl>ar ist.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist auf alle Arten von Metallglocken anwendbar und auch nicht an bestimmte Gießformen gebunden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zurHerstellung von metallischen Glocken im Gießverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß der Guß der (locke in steigendem Guß durchgeführt wird.
  2. 2. Gießform zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des unteren Glockenrandes in der Kernbekleidung ein Ringlauf vorgesehen ist, der über auf dem ganzen Umfang verteilte Anschnittöffnungen mit dem unteren Glockenrand in Verbindung steht.
  3. 3. Gießform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschnittöffnungen in radialer Richtung nur Wenige Millimeter stark gehalten sind. ..1. Gießform nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschn,ittöffnungen durch Stege unterbrochen sind, die als Führungsflächen beim Zusammenbau der Gießform dienen.
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