DE8312210U1 - Maschine zum Ausbringen von körnigem Material - Google Patents

Maschine zum Ausbringen von körnigem Material

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DE8312210U1
DE8312210U1 DE8312210U DE8312210DU DE8312210U1 DE 8312210 U1 DE8312210 U1 DE 8312210U1 DE 8312210 U DE8312210 U DE 8312210U DE 8312210D U DE8312210D U DE 8312210DU DE 8312210 U1 DE8312210 U1 DE 8312210U1
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DE
Germany
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wheels
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machine
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Expired
Application number
DE8312210U
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English (en)
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Publication date
Publication of DE8312210U1 publication Critical patent/DE8312210U1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/081Seeders depositing seeds in rows using pneumatic means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Amazonen-Werke ,:'
H. Dreyer GmbH & Co.' KG
Postfach 51
4507 Hasbergen
ANR 1 000 667
Maschine zum Ausbringen von körnigem Material
Die Neuerung betrifft eine Maschine zum Ausbringen von körnigem Material gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Eine derartige Maschine ist bereits durch die DE-US 31 16 774 bekannt. Diese Maschine zeichnet sich besonders dadurch aus, daG durch Unterbrechung des Antriebes für die Dosierräder eine sich schlagartig auswirkende Veränderung der Streubreite der Maschine ergibt. Eine Veränderung der Streubreite ist vor allem dann erforderlich, wenn die Breite des zu bestreuenden Streifens der Bodenoberfläche geringer als die Streubreite der Maschine ist, um einerseits ein unerwünschtes Bestreuen der benachbarten Bodenflächen zu vermeiden, andererseits den Verbrauch von meist teurem Streumaterial auf das unbedingt notwendige Maß zu reduzieren.
Weiterhin ist bei dieser Maschine von Vorteil, daß die Dosierräder in zumindest vier Gruppen aufgeteilt sind; d.h. daß der Antrieb der Dosierräder derart ausgebildet ist, daß die Streubreite bei Unterbrechung des jeweiligen Antriebes für die entsprechenden Dosierräder um jeweils ein Viertel der Streubreite reduziert wird.
Bei dieser Maschine ist die Antriebswelle der Dosierräder unterbrochen. Die Antriebsverbindung der einzelnen Dosierräder mit dem Antrieb wird über das Einschwenken von Kupplungszahnrädern in mit den Dosierrädern fest verbundenen Zahnrädern hergestellt.
Nachteilig iet bei dieser Maschine, daß relativ große Kräfte erforderlich sind, um die Kupplungszahnräder im eingekuppelten Zustand mit den mit den Dosierrädern fest verbundenen Zahnrädern zu halten, da die auftretenden Kräfte immer wieder versuchen, die Zahnräder auseinander zu drücken.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Antrieb der Dosierräder auf einfache Weise zu verbessern.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahmen ergibt sich eine sehr einfache und sehr kompakte Konstruktion des Antriebes und der Kupplungen. Es wird der vorhandene Raum zwischen den einzelnen Dosierrädern für die Anordnung der Kupplungen ausgenutzt. Weiterhin ergibt sich eine fluchtende Anordnung der Dosierräder, da die Antriebswelle durchgehend ausgeführt ist.
Eine besonders vorteilhafte Bauweise wird durch die Ausbildung der Kupplung als Schlingfederkupplung erreicht. Durch die sehr kompakte Bauart dieser Kupplungsart, ist es möglich, diese Kupplung seitlich neben den Dosierrädern anzuordnen.
Um zu überprüfen, ob die Dosierräder bzw. welche Dosierräder Material fördern, ist entweder an dem Elektromagenten bzw. unterhalb der Dosierräder eine Kontrolleinrichtung angeordnet.
Die Neuerung ist nicht auf eine bestimmte Art von Dosierrädern, die beispielsweise als Schub- oder Nockenräder ausgebildet sein können, beschränkt.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
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Fig. 1 eine neuerungsgemäße Maschine ausschnittsweise im Schnitt I - I und
Fig. 2 die gleiche Maschine ausschnittsweise in der Seitenansicht.
Die Maschine ist mit dem Vorratsbehälter 1 und den quer zu der in Fig. 2 durch den Pfeil 2 gekennzeichneten Fahrtrichtung nach beiden Seiten verlaufenden Rohrleitungen 3 ausgestattet, welche in bekannter und nicht dargestellter Weise von unterschiedlicher Länge sind und an ihren äußeren Enden je eine Ausströmöffnung aufweisen. Ferner sind die Rohrleitungen 3 an dem in Fahrtrichtung 2 verlaufenden Luftkanal 4 angeschlossen, in den das Gebläse 5 mündet.
In den beiden Seitenwänden 6 des Vorratsbehälters 1 und dicht oberhalb von dessen dachförmigen Behälterboden 7 befinden sich beiderseits die in jeweils einer in Fahrtrichtung 2 verlaufenden Reihe angeordneten Auslauföffnungen 8, von denen nur die auf der linken Seite des Vorratsbehälters 1 vorhandenen in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind. Diese Auslauföffnungen 8 sind mit Hilfe der Durchlaßschieber 9 verschließ- und mit unterschiedlichen Offnungsweiten einstellbar.
Vor den Auslauföffnungen 8 und oberhalb der an dem Behälterboden 7 im Winkel angeschlossenen und schräg nach außen und oben ragenden Bodenplatten 10 sind die als Nockenräder ausgebildeten Dosierräder 11 angeordnet. Unterhalb des nach unten abgebogenen Ablaufrandes 12 der Bodenplatten 10 befinden sich die Einlauftrichter 13, von denen je einer an einer Rohrleitung 3 angebracht ist und die Einlauföffnung 14 dieser Rohrleitung seitlich einfaßt. Vor den Einlauf öffnungen 14 sind die Rohrleitungen 3 mit je einer Rohrverengung 15 ausgestattet, um in den Einlauföffnungen 14 einen Luftsog zu erzeugen.
In allen Fällen, in denen körniges Material unter Ausnutzung der vollen effektiven Streubreite des Streufächers der Maschine über dem Boden verteilt werden soll,
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wird das durch die Auslauföffnungen 8 des Vorratsbehälter 1 rinnende Material von allen Nockenrädern 11 über den Auslaufrand 12 der Bodenplatten 10 gefördert und fällt dann in die jeweiligen Einlauftrichter 13. Hier wird es von dem Luftsog erfaßt und durch die Einlauföffnungen 14 in die Rohrleitungen 3 hineingesogen und durch den von dem Gebläse 5 erzeugten Luftstrom in Richtung des Pfeiles 16 den Ausströmöffnungen der Rohrleitungen 3 zugeführt, von wo es in gleichmäßiger Breitverteilung auf den Boden gelangt.
Die Nockenräder 11 weisen jeweils eine Vierkantbohrung auf, in die die Lagerbuchsen 17 eingesetzt sind. Mit Hilfe dieser Lagerbuchsen 17 sind die Nockenräder 11 frei drehbar auf der durchgehend ausgeführten Antriebswelle 18 angeordnet. Weiterhin werden durch die Lagerbuchse 17 sowohl die Nockenräder 11 v/ie auch die Antriebswelle 18 ir, den Seitenstreben 19 gelagert. Die Antriebswelle 18 wird von dem als Antrieb ausgebildeten Regelgetriebe 20 in bekannter Weise angetrieben.
Zwischen der Antriebswelle 18 und dem jeweiligen Nockenrad 11 ist eine als Kupplung ausgebildete Schlingfederkupplung 21 angeordnet. Diese Schlingfederkupplung 21 ist jeweils seitlich neben jedem Nockenrad 11 angeordnet, wobei ein Teil der Schlingfederkupplung 21 mit dem Nockenrad 11 und der andere Teil der Schlingfederkupplung 21 mit der Antriebswelle 18 verbunden ist. Weiterhin weist die Schlingfederkupplung 21 einen mit den Aussparungen 22 versehenen Außenring 23 auf.
Oberhalb jeder Schlingfederkupplung 21 ist jeweils ein Gestänge 24, daß jeweils an seinem oberen Ende an einen Elektromagneten 25 befestigt ist, angeordnet. Das Gestänge 24 wird über den Elektromagneten 25, der jeweils in dem Gehäuse 26 untergebracht ist, auf- bzw. abwärts bewegt. In der in Fig. 1 eingezeichneten Position befindet sich das Gestänge 24 in seiner oberen Position, in der an dem unterem Ende des Gestänges angeordnete Winkel 27 nicht in die Aussparung 22
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des Außenringes 23 eingreift. In dieser Situation ist jeweils über die Schlingfederkupplung 21 Ö3S jeweilige Nockrad 21 mit der Antriebewelle 18 verbunden, so daß das Nockenrad 21 mit der Antriebswelle rotiert. Wird das Gestänge 24 über den Elektromagneten 25 nach unten abwärts bewegt, so greift der Winkel 24 in eine der Aussparungen 22 des Außenringes 23 ein und hält den Außenring 23 fest. Hierdurch wird die Antriebsverbindung zwischen dem Nockenrad 11 und der Antriebswelle 18 unterbrochen.
Die Elektromagneten 25 sind über die Leitungen 28 an die Anzeige 29 der Kontrolleinrichtung 30 angeschlossen. Die Kontrolleinrichtung 30 ist mit den Schaltern 31 ausgestattet, über die die Elektromagneten zu schalten sind. Durch die Stellung dieser Schalter 31 ist zu erkennen, in welcher Position sich das Gestänge 24 befindet; d.h. ob die jeweiügen Nockenräder 11 angetrieben werden bzw. stillstehen und außer Betrieb sind.
Weiterhin enthält die Kontrolleinrichtung 30 Fühler 32, die das Ausbringen des Materiales durch die Nockenräder 11 überwachen. Diese Fühler 32 der Kontrolleinrichtung 30. sind unterhalb der Nockenräder 11 an den Bodenplatten 10 befestigt. Die Fühler 32 sind über die Leitungen 33 ebenfalls mit der Anzeige 29 der Kontrolleinrichtung verbunden. Die Kontrolleuchten 34 zeigen jeweils eine Störung des Ausbringvorganges durch die Nockenräder 11 an.
Die Anzeige 29 der Kontrolleinrichtungen 30 sind in dem Blick des Fahrers des die Maschine ziehenden Schleppers angeordnet.

Claims (1)

  1. Amazonen-Werke
    H. Dreyer GmbH & Co. KG
    Postfach 51
    4507 Hasbergen
    ANR 1 000 667
    Schutzansprüche
    Maschine zum Ausbringen von körnigem Material, die einen mit Auslauföffnungen ausgestatteten Vorratsbehälter und mehrere rotierend antreibbare sowie durch Unterbrechung des Antriebes mittels Kupplungen unwirksam zu machende und auf Antriebswellen angeordnete Dosierräder zur Förderung des Materiales in an ein Gebläse angeschlossen^ und mit Ausströmöffnungen versehene Rohrleitungen aufweist, wobei van den Doierrädern das Material zumindest zwei Ausströmöffnungen von Rohrleitungen zugeführt wird und die Streubreite des durch die aus den Ausströmöffnungen der Rohrleitungen herausströmenden Materiales erzeugten Streufächers ein Vielfaches der Breite des Vorratsbehälters beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (18) auf denen die Dosierräder (11) angeordnet sind durchgehend ausgeführt sind, daß die Dosierräder (11) in Bezug auf die Antriebswellen (18) frei drehbar sind, und daß die Kupplungen (21) zwischen den Dosierrädern (11) und der jeweiligen Antriebswelle (18) angeordnet sind.
    Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (21) als Schlinqfederkupplungen ausgebildet sind, daß die Schlingfederkupplungen (21) jeweils auf der einen Seite seitlich neben den Dosierrädern (11) angeordnet sind.
    Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaltung der Schlingfederkupplungen (21) Elektromagneten (25; vorgesehen sind.
    Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Elektromagneten (25) ein Gestänge (24) angeordnet ist, daß dieses Gestänge (24) in die Aussparungsn (22) des Außenringes (23) der Schlingfederkupplung (21) einrastet.
    Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Elekromagneten (25) zur Überwachung seiner Funktion ein Taster einer Kontrolleinrichtung (30) angeschlossen ist.
    Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin Fühler einer Kontrolleinrichtung (30) unterhalb der Dosierräder (1i) angeordnet sind.
DE8312210U Maschine zum Ausbringen von körnigem Material Expired DE8312210U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8312210U1 true DE8312210U1 (de) 1983-09-01

Family

ID=1331894

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8312210U Expired DE8312210U1 (de) Maschine zum Ausbringen von körnigem Material

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8312210U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3616538A1 (de) * 1986-05-16 1987-11-19 Amazonen Werke Dreyer H Pneumatikstreuer
DE3823532A1 (de) * 1988-07-12 1990-01-18 Amazonen Werke Dreyer H Maschine zum ausbringen von koernigem material
EP2329703B2 (de) 2009-12-03 2016-04-13 Deere & Company Volumetrisches Messsystem

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3616538A1 (de) * 1986-05-16 1987-11-19 Amazonen Werke Dreyer H Pneumatikstreuer
DE3823532A1 (de) * 1988-07-12 1990-01-18 Amazonen Werke Dreyer H Maschine zum ausbringen von koernigem material
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