DE831031C - Sortiermaschine, insbesondere fuer Kartoffeln - Google Patents

Sortiermaschine, insbesondere fuer Kartoffeln

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DE831031C
DE831031C DEP4858A DE0004858A DE831031C DE 831031 C DE831031 C DE 831031C DE P4858 A DEP4858 A DE P4858A DE 0004858 A DE0004858 A DE 0004858A DE 831031 C DE831031 C DE 831031C
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DE
Germany
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DEP4858A
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August Penz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices

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  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Sortiermaschine, insbesondere für Kartoffeln In der Sortiermaschine nach der Erfindung ist die .\tifgabe gelöst. Sortiergut aller Art in bestimmten Intervallen nach Gewicht zu trennen, wohei die (;ewiclitsintervalle der Art .des Sortierhutes entsprechend gewählt werden müssen. Die l.(*istitig dieser Aufgabe ist dadurch notwendig geworden, daß die Käufer von Pflanzkartoffeln wissen wollen, wie groß die Fläche ist, die mit einer bestimmten Gewichtsmenge Saatgut von bestimmter Größe bestellt werden kann.
  • 1)ie bekannten Sortiermaschinen, insbesondere solche für Kartoffeln, trennen das Sortiergut nur nach der Größe der einzelnen Sortiergutstücke. Dies hat irr=hesondere bei Kartoffeln den Nachteil, ilaß infolge der ungleichen Form dieses Sortiergutes die in den gleichen :\ufnahmebehälter gelangenden Stücke des Sortiergutes ein sehr unterschiedliches Gewicht haben. Dazu kommt noch, daß krankes Sortiergut (insbesondere an Trockenfäule erkrankte Kartoffeln) durch diese bekannten Sortiermaschinen nicht gekennzeichnet wird.
  • Bei der Sortiermaschine nach der Erfindung sind diese Mängel beseitigt. Erreicht wird dies dadurch, daß für die Erteilung einer beschleunigten Bewegung an das Sortiergut eine mechanische Vorrichtung vorgesehen ist, mit welcher eine andere mechanische Vorrichtung zur Trennung des Sortiergutes nach Gewicht gekoppelt ist.
  • Die Vorrichtung zur Erteilung einer beschleunigten Bewegung an das Sortiergut kann als einfachste Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe aus einer Fallbahn bestehen, an deren unterem Ende zwecks Trennung des Sortiergutes nach Gewicht eine ablenkende Wiegeklappe angeordnet ist. Gemäß der Erfindung ist ein Verteiler vorgesehen, der das. Sortiergut auf die Fallbahn der Sortiermaschine leitet, so daß immer nur ein Stück des Sortiergutes auf die ablenkende Wiegeklappe gelangen kann.
  • Zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Sortiermaschine ist erfindungsgemäß als Verteiler für das Sortiergut ein Rad angeordnet, das im Mantel eine Rinne besitzt. In dieser Rinne des Verteilermantels können gemäß der Erfindung Mitnehmer für das Sortiergut angeordnet isein. Dadurch wird die gleichmäßige Verteilung des Sortiergutes gefördert.
  • Bei aller Qualitätsarbeit der nach den vorstehenden Prinzipien gebauten Sortiermaschine ist ihre Leistung gegenüber den bekannten nur nach Größe sortierenden Maschinen so gering, daß sie diesen gegenüber so unrentabel arbeitet, daß ihre Einführung unmöglich erscheint. Um diesen Mangel zu beseitigen, ist nach der Erfindung As Verteiler eine Walze angeordnet, der mehrere formgleiche Fallbahnen mit je einer leistungsgleichen ablenkenden Wiegeklappe zugeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß isst es vorteilhaft, für jede der Fallbahnen mit ablenkender Wiegeklappe in der Verteilerwalze eine Rinne anzuordnen, weil dadurch die Anzahl der erforderlichen ablenkenden Wiegeklappen sich verringert, ohne dadurch eine Beschränkung der Leistungsfähigkeit der Maschine in Kauf nehmen zu müssen. Zur Förderung der gleichmäßigen Verteilung des Sortiergutes ist es nach der Erfindung vorteilhaft, in jede der Rinnen der Verteilerwalze Mitnehmer anzuordnen.
  • Um krankes Sortiergut von gesundem Sortiergut zu trennen, ist nach dem weiteren Gegenstand der Erfindung vorteilhaft, einen umlaufenden Verteiler zu verwenden, der das Sortiergut auf eine ablenkende Wiegeklappe schleudert.
  • Eine weitere Vorrichtung zur Trennung von Sortiergut nach dem Gewicht erhält man nach der Erfindung dadurch, daß für die Aufnahme des durch einen Verteiler zugeleiteten Sortiergutes eine Schleuder mit Mitnehmern und für jeden -Iitnehmerabschnitt der Schleuder an deren Rand eine selbsttätig sich schließende Wiegeklappe angeordnet ist.
  • Dabei ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, am Rande der Schleuder für jeden Mitnehmerabschnitt zwei oder mehrere .sich selbsttätig schließende Wiegeklappen in der Weise hintereinander anzuordnen, daß für die Trennung des Sortiergutes nach Gewicht Stufen entstehen, wobei die leichten Stücke des Sortiergutes zuerst und dann die schwereren Stücke des Sortiergutes von der Schleuder abgestoßen werden.
  • Leistungsfähiger ist jedoch nach der. Erfindung eine solche Ausbildung der sich selbsttätig schließenden, am Rande der Schleuder befestigten Wiegeklappen, wenn die schließende Kraft sich ändert mit dem Standort der Wiegeklappe auf der lialni des Schleuderrandes. Diese größere Leistungsfähigkeit beruht darauf, daß das Sortiergut durch die Mitnehmer der Schleuder gegen -die Wiegeklappen am Rande derselben geführt wird, so .daß lediglich das Gewicht der einzelnen Stücke des Sortiergutes die Betätigung der Wiegeklappen bewirkt. Sobald die Wiegeklappen das Sortiergut freigegeben haben, bewegt dieses sich tangential zum Auffanggerät der zugehörigen Gewichtsgröße.
  • Erfindungsgemäß ist für das sell)sttäti.ge Schließen jeder der am Rande der Schleuder angeordneten Wiegeklappen eine Feder vorgesehen. Von besonderem Vorteil ist es jedoch nach der Erfindung, wenn die Feder, welche die Kraft für das selbsttätige Schließen der Wiegeklappen Hergibt, in ihrer Spannung durch eine mit der Schleuder gekoppelte Steuervorrichtung geändert wird.
  • Die Steuervorrichtung kann gemäß der Erfindung aus .einer Nockenscheibe bekannter Bauart mit Gleitschuhen oder Rollen bestehen, wobei die Gleitschuhe oder Rollen mit der die Wiegeklappen der Schleuder schließenden Feder verbunden sind. Erfindungsgemäß kann die Steuervorrichtung auch aus einer exzentrisch auf der Schleuderachse gelagerten Kreisscheibe bestehen, welche über Gleitschuhe oder Rollen die Spannung der die Wiegeklappen schließenden Feder verändert. Nach der Erfindung kann auf der Nockenscheibe bzw. auf der exzentrisch gelagerten Kreisscheibe ein Gleitband oder Gleitring angeordnet sein. durch welches die Steuerwirkung auf die die Wiegeklappen schließende Feder übertragen wird.
  • Vorteilhaft ist es, für die Zuführung des Sortiergutes zu der mit Mitnehmern versehenen Schleuder einen Verteiler anzuordnen, der aus einem umlaufenden Rad besteht, das ]in Mantel eine Rinne mit Mitnehmern besitzt.
  • Die Sortiermaschine erhält jedoch eine größere Leistungsfähigkeit, wenn nach der Erfindung ein solcher Verteiler angeordnet -,x-ird, der aus einer Zuführung und aui: einem im Zentrum der Schleuder angeordneten Kegel besteht, wobei die Zuführung das Sortiergut auf den umlaufenden Kegel leitet. Nach dem "veiteren Gegenstand der Erfindung können mehrere Zuführungen das Sortiergut gleichzeitig zur N'erteilung auf denselben mit der Schleuder umlaufenden Kegel leiten. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit der Sortiermaschine besser ausgelastet.
  • Erfindungsgemäß sind die -Nlitnehmer der Schleuder so zu formen, daß beim L.'mlaufen derselben das Sortiergut an den lTlitnehmern entlang zum Rand der Schleuder gleitet. Diese _Ausbildung der N9itnehmer sichert das Sortiergut vor Beschädigungen durch die Schleuder.
  • Eine besonders vorteilhafte Leistung der NIitnehmer der Schleuder erhält inan nach der Erfindung, wenn man die @litnehmer in der Form einer solchen Spiralkurve ausbildet, daß diese der Umlaufgeschwindigkeit der Schleuder entspricht. Dann ist das Sortiergut gezwungen, an den @litriehmern entlang zu gleiten.
  • Zur Erteilung einer Tangentialbewegung an das Sortiergut erhalten nach (lern weiteren Gegenstand der Erfindung ,die Nlitnehmer am Ende eine Biegung in Richtung der Bewegung der Schleuder. 1#.ine weitere \"orriclitung zur Trennung des Sortivrgtites nach dem Gewicht erhält man gemäß der l;rfindung, wenn für die Aufnahme des durch einen Verteiler zugeleiteten Sortiergutes eine Schleuder mit lMitnehmern vorgesehen ist und dann zur Trennung des Sortiergutes nach dem Gewicht ortsfeste außerhalb des Randes der Schleuder belindliclie, auf bestimmte Sortiergutgewichte abgestimmte \%'iegeklal>pen angeordnet sind.
  • \acli dem weiteren Gegenstand der Erfindung ist es vielfach vorteilhaft, die Trennung des Sortiergute: nach Gewicht in der Weise vorzunehmen, (aß ein federnder Riegel einen unter Federdruck stehenden Schleuderhebel so festhält, daß die Freigahe des Schleuderhebels beim Anstoß des Sortiergutes an den federnden Riegel erfolgt und daß nach Abwurf des Sortiergutes eine mechanische Spannvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, welche den Schleuderhebel \vieder unter den erforderlichen Federdruck setzt.
  • Die mechanische Spannvorrichtung kann gemäß der Erfindung aus einem umlaufenden Rad mit Klinkenzahnung bestehen, welche an ein Hebelsystem angreift, das den Schleuderhebel gegen den Druck der Schleuderfeder in die Ausgangsstellung zurückdrückt.
  • Die Leistung einer solchen Sortiermaschine wird erfindungsgemäß dadurch gesteigert, daß mehrere, durch federnde Riegel gehaltene, unter Federdruck stehende Schleuderhebel an einem Sortiergutverteiler oder einer Sortiergutzuführung nebeneinander angeordnet sind. Als Verteiler bzw. als Zuführung kann vorteilhaft dass. Verleseband einer bekannten Sortiermaschine dienen. Somit kann die erfindungsgemäße Sortiermaschine als Zusatzgerät für Sortiermaschinen bekannter Bauart verwendet werden.
  • hrfindungsgemäß ist es vielfach vorteilhaft, die federnden 1-lalteriegel so anzubringen, daß .sie durch <las Sortiergut vor deren Auftreffen auf den Sclileud-erliehel diesen freigeben. Der Vorteil liegt darin, <laß dann die Fallbewegung des Sortiergutes für die Trennung nach Gewicht ausgenutzt wird.
  • \'orteilliaft ist es auch, zur Trennung des Sortiergutes nach Gewicht der einzelnen Stücke erfindungsgemäß die Anordnung zu treffen, daß auf einer U'elle mehrere unter Federdruck stehende Scliletiderlielrel so angeordnet sind, daß die Welle liei jeder Schleuderbewegung durch eine mechaniisclie `'orriclitting so gedreht wird, daß ein andercr auf der \\'elle sitzender Schleuderhebel in die Schleuderstellung gelangt, Zur "Trennung von krankem und gesundem Sortiergut ist gemäß der Erfindung in die Flug- bzw. Fallbalis des nach Gewicht sortierten Sortiergutes ein 1'rellkörl-)er angeordnet. Dies beruht darauf, <laß krankes Sortiergut durch den Prellkörper eine andere Ablenkung erhält als gesundes Sortiergut. Jedoch ist Voraussetzung für die Trennung von krankem und gesundem Sortiergut durch einen Prellkörper, daß die einzelnen Stücke des auf den Prellkörper gelangenden Sortiergutes annähernd gleiche: Gewicht haben. In den Abb. i bis 4 sind verschiedene beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sortierrrlaschine schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch eine Fallbahn mit ablenkender Wiügeklappe; Abb. 2 a und :2b sind eine schematische Darstellung der Sortiermaschine, bei welcher eine Schleuder mit Mitnehmern und eine Zuführung mit Verteilerkegel Verwendung finden, und zwar zeigt Abb. 2 a die Schleuder mit Mitnehmern, Verteilerkegel und Zuführung von der Seite gesehen, teilweise geschnitten; Abli.21i eine Draufsicht auf dieselbeAnordnung; in den Abb. 3 a und 3 b ist beispielsweise schematisch die Ausbildungsform der Mitnehmer der Schleuder und die stufenförmig hintereinander vorgenommene Anordnung der Wi-egeklappen dargestellt, wobei Abb. 3 a eine Seitenansicht der Schleuder und Abb. 3 b eine Draufsicht auf die Schleuder zeigt; Abb. 4 zeigt schematisch eine Ausführungsform der Sortiermaschine, bei der ein Schleuderhebel die Sortierung nach Gewicht vornimmt.
  • Für gleiche Teile sind in allen Abbildungen gleiche Bezugszeichen gewählt.
  • Gemäß Abb. i bringt die Zuführung i .das Sortiergut auf den Verteiler 2, der das Sortiergut in einzelnen Stücken auf die Fallbahn 3 leitet. Am Ende dieser Fallbahn 3 befindet sich eine ablenkende Wiegeklappe 4, die unter dem Druck der Feder 5 steht, die auf dem Widerlager 6 sitzt. Die Behälter 7 dienen zur Aufnahme des sortierten Gutes.
  • Bei der Sortiermaschine nach den Abb. 2 a und 2b leitet die Zuführung i dass Sortiergut auf den Verteilerkegel 2, welcher im Zentrum der Schleuder 8 sitzt und mit dieser fest verbunden ist. Diese Schleuder 8 ist mit dem Mitnehmer g ausgerüstet. Auf der Achse io der Schleuder 8 ist unterhalb der Schleuder 8 die Lockenscheibe ii so angeordnet, daß sie durch die Drehbewegung der Schleuder 8 nicht mitgenommen wird. Gleitschuhe 12, die mittels einer Führung 13 mit der Schleuder 8 in fester Verbindung stehen, sitzen an einem Ende einer Spannfeder 14, die über einen Hebel 15 die Wiegeklappen 4 betätigt.
  • In den Abb. 3 a und 3 b isieht man die Ausbildung der Mitnehmer g als Spiralkurve. Fernfer zeigen die Wiegeklappen 4a und 4b, wie deren stufenförmige hintereinander vorzunehmende Anordnung zu treffen ist.
  • Gemäß Abb. .4 dient ein Verleseband als Zuführung 1. Der Schleuderhebel 16 wird durch die Druckfeder 17 unter Druck gehalten. Die Festhaltung des Schleuderhebels 16 bewirkt ein Riegel 18, der durch eine Feder i9 gegen das freie Ende des Schleuderhebels 16 gedrückt wird. Als Spannvorrichtung für die Feder 17 dient das Rad- 20 finit der Klinkenzahnung 21 in Verbindung mit dem H.el>elsystem 22.
  • Die Sortiermaschine gemäß Abb. i arbeitet in folgender Weise: Der Verteiler :2 regelt die Zuführung -des Sortiergutes. zur Fallbahn 3 in der Weise, daß das von der Zuführung i zugeleitete Sortiergut nur in einzelnen Stücken nacheinander auf die Fallbahn 3 gelangt. Trifft nun ein Stück des Sortiergutes auf die Wiegeklappe 4, so wird diese entsprechend dem Gewicht des Sortierstückes zurückgedrückt. Bei kleinen und leichten Stücken des Sortiergutes erfolgt keine bzw. nur geringe Ausweichung der Wiegeklappe 4. Kleine Stücke des Sortiergutes werden daher aus der senkrechten Fallbahn weit abgelenkt, während große Stücke des Sortiergutes fast senkrecht nach unten fallen können. Entsprechend der Größe des Sortiergutes kann man zwischen diesen beiden Extremen verschiedene Aufnahmebehälter 7 anordnen.
  • Gemäß Abb. 2a und 2b wird durch die Zuführung i .das Sortiergut auf den Kegel 2 geleitet. Da dieser Kegel 2 mit der Schleuder 8 zusammen in umlaufender Bewegung ist, wird das auf den Kegel 2 gelangende Sortiergut in einzelnen Stükken nacheinander auf die Schleuder 8 geleitet. Infolge der festen Verbindung zwischen dem Kegel 2 und der Schleuder 8, führt der Kegel 2 eine umlaufende Bewegung aus. Diese umlaufende Bewegung des Kegels 2 wird dem einkommenden Sortiergut mitgeteilt, dass dadurch gezwungen wird, sich an die spiralförmig gebogenen Mitnehmer der Schleuder anzuschmiegen und von diesem nach dem Rande der Schleuder sich leiten zu lassen. Da die Mitnehmer 9 eine Biegung in Richtung der Bewegung der Schleuder 8 besitzen, erhält das Sortiergut bei Auftreffen auf diesen Teil der Mitnehmer 9 eine Tangentialbewegung und wird von dieser gegen die Wiegeklappe 4 gedrückt. Ist das Gewicht des Sortiergutes groß genug, die Wiegeklappe umzulegen, so kann es aus dem Bereich der Schleuder herauskommen und muß sich in Richtung .der Tangente in einen Auffangbehälter 7 bewegen. Damit nun die Wiegeklappe 4 auf Sortiergutstücke verschiedenen Gewichts anspricht, ist die Schließkraft der Klappe so gesteuert, daß zunächst nur Sortiergutstücke großen Gewichts und dann nacheinander je nach der Größe des Gewichtes die anderen Sortiergutstücke aus dem Bereich der Schleuder gelangen können. Die Dimensionierung der Schleuder 8 mit den Mitnehmern 9 muß so getroffen sein, daß große Stücke des Sortiergutes dann an die Wiegeklappe 4 gelangen, wenn die Nockenscheibe i i die Feder 14 zusammenpreßt. Mit dem Umlaufen der Schleuder 8 tritt nach und nach eine Entspannung der Feder 14 ein, so daß nunmehr auch kleinere Stücke die Klappe 4 beiseite drücken können.
  • Das von der Zuführung i (Verleseband) (Abb. 4) herangeführte Sortiergut fällt auf die Schleuderhebel 16 und rollt gegen den Riegel 18. Dieser Riegel 18 wird bei leisestem Anstoß bereits zur Seite gedrückt, so daß .das Sortiergut von dem Schleuderhebel 16 unter der Wirkung der Feder 17 hochgeschleudert wird. Je nach dem Gewicht des Sortiergutes ist die Flugbahn des geschleuderten Stückes eine andere. Leichtere Stücke fliegen weiter, während schwerere Sortiergutstücke schon bald nach dem abschleudern denKuhninationspunkt der Wurfparabel erreichen. Sobald der Schleuderhebel 16 in Schleuderbe-,vegung getreten ist, klinkt das Hebelsystem 22 in die Klinkenzahnung des Rades 20. Solange der Schleuderhebel 16 durch den Riegel 18 festgehalten wurde, konnte das umlaufende Rad 20 mit der Klinkenzahtiting 21 umlaufen, ohne das Hebelsystem 22 betätigen zu müssen. Sobald aber das Hebelsystem 22 in die Klinkenzahnung 21 des Rades 20 eingreift, wird der Schleuderhebel 16 in seine Ausgangsstellung zurückgedrückt und dabei gleichzeitig die Feder 17 gespannt. Das freie Ende des Schleuderhebels 16 gleitet an dem Riegel 18 entlang, bis dieser durch die Feder i9 mit einem Absatz zum Einhaken am Ende des Schleuderhebels 16 gezwungen wird. Nunmehr ist der nach Gewicht sortierende Schleuderhebel 16 zu neuer Tätigkeit bereit.
  • Durch die neue Sortiermaschine können Sortiergüter aller Art, wie Kartoffeln, Obst, Gemüse, Kaffeebohnen u. dgl., entsprechend dem Gewicht der einzelnen Sortiergutstücke voneinander getrennt werden. Erforderlich ist lediglich, daß die Federkraft der Wiegeklappen entsprechend dem Gewicht der einzelnen Sortiergutstiicke bemessen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Sortiermaschine, insbesondere für Kartoffeln, .dadurch gekennzeichnet, daß für die Erteilung einer beschleunigten Bewegung an das Sortiergut eine mechanische Vorrichtung vorgesehen ist, mit welcher 'eine andere mechanische Vorrichtung zur Trennung des Sortiergutes nach dem Gewicht der Sortiergutstücke gekoppelt ist.
  2. 2. Sortiermaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Fallbahn (3), an deren unterem Ende eine ablenkende Wiegeklappe (4) angeordnet ist.
  3. 3. Sortiermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verteiler (2) das Sortiergut auf die Fallbahn (3) in der Weise leitet, daß jeweils ein Stück des Sortiergutes auf die ablenkende Wiegeklappe (4) gelangt. Sortiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß der Verteiler (2) aus einem Rad (2) finit einer Rinne in seinem Mantel besteht. Sortiermaschine nach _\tispruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rinne ,im Mantel des Verteilerrades (2) -Mitnehmer für das Sortiergut aiigeordiiet :find. 6. Sortiermaschine nach _\nspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zti einer Verteilerwalze (2) mehrere, formgleiche Fallbahnen (3) mit je einer leistungsgleichen ablenkenden W ie,geklappe (4) angeordnet sind. 7. Sortiermai:chine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der Fallbahnen (3) mit ablenkender Wie-geklappe (4) in der Verteilerwalze (2) eine Rinne angeordnet ist. B. Sortiermaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Anordnung von Mitnehmern für das Sortiergut in jeder der Rinnen der Verteilerwalze (2). 9. Sortiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß ein umlaufender Verteiler (2) das Sortiergut auf eine ablenkende Wiegeklappe (4) schleudert. io. Sortiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die .lufnahme des durch einen Verteiler (2) zugeleiteten Sortiergutes eine Schleuder (8) mit Nlitnehmern (9) und für jeden Mitnehmerabschnitt der Schleuder (8) an deren Rand eine selbsttätig sich schließende Wiegeklappe (4) angeordnet ist. i i. Sortiermaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Schleuder für jeden Mitnehmerabschnitt zwei oder mehrere selbsttätig sich schließende Wiegeklappen (4) in der Weise hintereinander angeordnet .sind, daß für die Trennung des Sortiergutes nach Gewicht Stufen entstehen. 12. Sortiermaschine nach Anspruch io, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der selbsttätig sich schließenden am Rande der Schleuder (8) befestigten Wiegeklappen (4), daß die schließende Kraft sich ändert mit dem Standort der Wiegeklappen (4) auf der Bahn des Randes der Schleuder (8). 13. Sortiermaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, .daß für das selbsttätige Schließen jeder der am Rande der Schleuder (8) angeordneten Wiegeklappen (4) eine Feder (14) vorgesehen ist. 14. Sortiermaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14), welche ,die Kraft für das selbsttätige Schließen der Wiegeklappen (4) hergibt, in ihrer Spannung durch eine mit der Schleuder (8) gekoppelte Steuervorrichtung geändert wird. 13. Sortiermaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nockenscheibe (ii) bekannter Bauart mit Gleitschuhen (12) oder Rollen (12) die Steuervorrichtung bildet, wobei die Gleitschuhe (12) oder Rollen (12) mit der die Wiegeklappen (4) der Schleuder (8) schließenden Feder (14) verbunden sind. 16. Sortiermaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine exzentrisch auf der Achse (io) der Schleuder (8) gelagerte Kreisscheibe (i i) die Steuervorrichtung bildet, welche über die Gleitschuhe (12) oder die Rollen (12) die Spannung der die Wiegeklappen (4) schließenden Federn (14) verändert. 17. Sortiermaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der steuernden Nockenscheibe (ii) oder steuernden exzentrisch gelagerten Kreisscheibe (ii) ein Gleitband oder Gleitring angeordnet ist, welches die Steuerwirkung auf die die Wiegeklappen (4) schließenden Federn (14) überträgt. 18. Sortiermaschine nach Anspruch i o, gekennzeichnet durch einen Verteiler (2), der aus einem umlaufenden Rad (2) mit einer Rinne im Mantel besteht, in der Mitnehmer für das Sortiergut angeordnet sind. i9. Sortiermaschine nach Anspruch io, gekennzeichnet durch einen Verteiler (2), der aus einer Zuführung (i) in Verbindung mit einem im Zentrum der Schleuder (8) angeordneten und mit dieser fest verbundenen Kegel (2) besteht. 20. Sortiermaschine nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Zuführungen (i) das Sortiergut gleichzeitig zur Verteilung auf denselben mit der Schleuder (8) umlaufenden Kegel (2) leiten. 21. Sortiermaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (9) der Schleuder (8) so geformt ,sind, daß beim Umlaufen der Schleuder (8) das Sortiergut an den Mitnehmern (9) entlang zu den Wiegeklappen (4) am Rande der Schleuder (8) gleitet. 22. Sortiermaschine nach Anspruch 21, da-,durch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (9) der Schleuder (8) die Form einer solchen Spiralkurve besitzen, die der Umlaufgeschwindigkeit der Schleuder (8) entspricht. 23. Sortiermaschine nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (9) der Schleuder (8) an ihrem Ende zur Erteilung einer Tangentialbewegung an das Sortiergut in die Bewegungsrichtung der Schleuder (8) umgebogen .sind. 24. Sortiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme des durch einen Verteiler (2) zugeleiteten Sortiergutes eine Schleuder (8) mit Mitnehmern (9) vorgesehen ist und daß dann zur Trennung des Sortiergutes nach dem Gewicht der Stücke ortsfeste, außerhalb der Schleuder (8) befindliche, auf bestimmte Sortiergutstückgewichte abgestimmte Wiegeklappen (4) angeordnet sind. 25. Sortiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnder Riegel (18) einen unter Federdruck (17) stehenden Schleuderhebel (16) so festhält, daß die Freigabe des Schleuderhebels (16) beim Anstoß des Sortiergutes an den federnden Riegel (18) erfolgt, und daß nach Abwurf des Sortiergutes eine mechanische Spannvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, welche den Schleuderhebel (16) wieder unter den erforderlichen Federdruck (17) setzt. . 26. Sortiermaschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Spannvorrichtung aus eurem umlaufenden Rad (20) mit Klinkenzahnung (21) besteht, welche an ein Hebelsystem (22) angreift, welches den Schleuderhebel (16) gegen den Druck der Schleuderfeder (17) in ,die Ausgangsstellung zurückdrückt. 27. Sortiermaschine nach Anspruch 25, dadurch . gekennzeichnet, @daß mehrere, durch federnde Riegel (18) festgehaltene, unter Federdruck (r7) stehende Schleuderhebel (16) an einem Sortiergutverteiler (2) oder an einer Sortiergutzuführung (i) -nebeneinander angeordnet sind. 28. Sortiermaschine -nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch eine solche Anbringung der federnden Riegel (18) .in der Bahn ,des ankommenden Sortiergutes, daß die federnden Riegel (18) von dem Sortiergut angestoßen werden, bevor dieses zu den Schleuderhebeln (16) gelangt. 29. Sortiermaschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Welle mehrere unter Federdruck (17) stehende Schleuderhebel (16) so angeordnet sind, daß die Welle bei jeder Schleuderbewegung durch eine mechanische Vorrichtung so gedreht wird, daß ein anderer auf der Welle sitzender Schleuderhebel (16) in die Schleuderstellung gelangt. 30. Sortiermaschine nach einem der Ansprüche 2, 9, 10, 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung von krankem und gesundem Sortiergut in der Fallbahn des bereits nach dem Gewicht sortierten Gutes ein Prellkörper angeordnet ist.
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