DE830461C

DE830461C - Hinterachsausbildung fuer Motorfahrzeuge

Info

Publication number: DE830461C
Application number: DEP41738A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Karl Schaefer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-01-25
Filing date: 1949-05-05
Publication date: 1952-02-04

Description

Die Erfindung betrifft eine Hinterachsausbildung für Motorfahrzeuge mit an der starren Hinterachse gelagerten und einzeln über in senkrechten Querebenen des Fahrzeuges schwingbare Lenker abgefederten Rädern.
Gemäß der Erfindung bilden die Lenker für die Radfederung und eine die Radzapfen verbindende, in einer vertikalen Längsebene des Fahrzeuges schwingbare Achsbrücke mit dem Ausgleichsgetriebegehäuse ein einheitliches Einbauaggregat, das auf nach hinten ragenden Bolzen des Fahrzeugrahmens aufgeschoben ist, wobei die Lenker für die Radfederung an dem dem Fahrzeugrahmen benachbarten Ende mit den parallel zu den Befestigungsbolzen für das Einbauaggregat gerichteten Drehstabfedern lösbar verbunden sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. i ist eine rückseitige Ansicht der Hinterachsausbildung, Fig. 2 ein Grundriß zu Fig. i und Fig. 3 ein senkrechter Schnitt gemäß Linie A-A in Fig. 2.
Mit i ist das Ausgleichsgetriebegehäuse bezeichnet, das mit seitwärts ausladenden Armen ja und 16 versehen ist. Die zweiarmigen Lenker 2 sind an den je mit einer Lagermuffe 3 versehenen Enden dieser Schenkel ja und 1b in senkrechten, zum Fahrzeugrahmen quer gerichteten Ebenen mittels Zapfen 5 schwingbar gelagert. Die beiden Fahrzeugräder sind durch ein starres, eine Achsbrücke 6 bildendes Rohr miteinander verbunden. Diese Achsbrücke 6 ist durch einen dreieckförmigen Lenker 7, der am Ausgleichsgetriebegehäuse i mittels eines waagerechten Querzapfens 8 angelenkt ist, verbunden, wobei die nach rückwärts gerichtete Spitze dieses Dreiecklenkers eine Kugelpfanne 9 bildet, in die ein oberseitig in der Mitte der Achsbrücke 6 angeordneter Kugelzapfen io (Fig. 3) eingreift.
Das Ausgleichsgetriebegehäuse i bildet mit seinen Armen ja und ib, dem Dreieckslenker 7, den Radlenkern 2 und der Achsbrücke 6 ein einheitliches Einbauaggregat. Dieses Einbauaggregat ist mittels dreier muffenartiger Befestigungsorgane i i, von denen zwei seitliche an den Schenkeln ja und ib und ein mittleres am Gehäuse i angeordnet sind, auf drei rückseitig am Fahrzeugrahmen angeordnete Zapfen 12 unter Zwischenlage elastischer Muffen 13 aufgeschoben und an diesen festgeschraubt. Die beiden Zapfen 5 der Lenker 2 sind mit dem Fahrzeugrahmen durch je einen parallel zu den Befestigungsbolzen i i für das Einbauaggregat gerichteten Drehfederstab 15 verbunden, wobei die vorderen Enden der Federstäbe an einer Querstrebe 14 des Fahrzeugrahmens eingespannt und deren hintere Enden mittels einer Stirnverzahnung 16 verdreh-und einstellbar jeweils mit dem vorderen Arm der Lenker 2 durch Verschraubung der Schwingzapfen 5 lösbar verbunden sind.
Die beschriebene Achsausbildung ermöglicht ein einfaches Ausbauen des Hinterachsaggregates samt den zum Antrieb der Räder und ihrer Federung erforderlichen Teilen ohne Veränderung der genau eingestellten gegenseitigen Lage derselben und ein Einbauen der außerhall) des Fahrzeuges in genauer gegenseitiger Einstellung zu einem Aggregat zusammengebauten Teile an den Fahrzeugrahmen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hinterachsausbildung für Motorfahrzeuge mit an der starren Hinterachse gelagerten und einzeln über in senkrechten Querebenen des Fahrzeuges schwingbare Lenker abgefederten Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker für die Radfederung und eine die Radzapfen verbindende, in einer vertikalen Längsebene des Fahrzeuges schwingbare Achsbrücke mit dem Ausgleichsgetriebegehäuse ein einheitliches Einbauaggregat bilden, das auf nach hinten ragende Bolzen des Fahrzeugrahmens aufgeschoben ist, wobei die Lenker für die Radfederung an dem dem Fahrzeugrahmen benachbarten Ende mit parallel zu den Befestigungsbolzen für das Einbauaggregat gerichteten Drehstabfedern lösbar verbunden sind.
2. Hinterachsausbildung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsbrücke (6) mit dem Ausgleichsgetriebegehäuse (i) durch einen dreieckförmigen Lenker (7) verbunden ist, dessen Basis am Getriebegehäuse und dessen Spitze mittels eines Kugelgelenkes (9, io) in der Mitte der Achsbrücke angelenkt ist.
3. Hinterachsausbildung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zur Befestigung des Einbauaggregates dienenden Zapfen (12) des Fahrzeugrahmens und auf diese aufgeschobenen, rohrförmigen Befestigungsaugen (ii) des Einbauaggregates Muffen (13) aus elastischem Material angeordnet sind.