DE830419C - Einrichtung zum Einstellen von Messwerksteilen nach Massgabe eines mehrstelligen Ausgangswertes - Google Patents

Einrichtung zum Einstellen von Messwerksteilen nach Massgabe eines mehrstelligen Ausgangswertes

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DE830419C
DE830419C DEB13058A DEB0013058A DE830419C DE 830419 C DE830419 C DE 830419C DE B13058 A DEB13058 A DE B13058A DE B0013058 A DEB0013058 A DE B0013058A DE 830419 C DE830419 C DE 830419C
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DE
Germany
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measuring mechanism
spindle
price
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longitudinal
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Expired
Application number
DEB13058A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Kuhnle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bizerba SE and Co KG
Original Assignee
Bizerba Werke Wilhelm Kraut GmbH and KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/20Indicating weight by mechanical means
    • G01G23/22Indicating weight by mechanical means combined with price indicators

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Einstellen von Meßwerksteilen nach Maßgabe eines mehrstelligen Ausgangswertes Die Erfindung befaßt sich mit einer Einrichtung zum Einstellen von Meßwerksteilen nach Maßgabe eines mehrstelligen Ausgangswertes, insbesondere zum Verschieben des Skalenablesegeräts an Preiswaagen nach Maßgabe des Grundpreises des Wiegegutes. Bei Preiswaagen die gleichzeitig mit dem Gewicht des Wiegegutes auch dessen Preis anzeigen, muß der Mechanismus dieser Preisanzeige jeweils vorher auf den Preis der Gewichtseinheit des Wiegegutes als Ausgangswert derPreismessung eingestellt werden. Da der Grundpreis durchweg mehrstellig ist, erfordert die Einstellung einen sehr umfangreichen Mecshanismus, dessen Betätigung sehr zeitraubend ist. Bei Einstellvorrichtungen mit drehbarem Einstellglied muß dieses durch zahlreiche Umdrehungen auf den an einer Preisskala ablesbaren Wert eingestellt werden. Bei anderen Ausführungsformen sind die verschiedenen Grundpreise in nebeneinanderstehenden Kolonnen auf einem Tableau verteilt. Das als Schwenkhebel ausgebildete Einstellorgan muß dabei durch eine Querbewegung zunächst auf die ausgewählte Kolonne und dann durch eine senkrechte Schwenkung auf den innerhalb dieser Kolonne auszuwählenden Grundpreis verschwenkt werden. Um dabei von einem Grundpreis zum anderen zu gelangen, muß der Schwenkhebel zunächst wieder aus der Kolonne zurückgeschwenkt und dann im oberen Querschlitz auf eine andere Kolonne quer verstellt werden, um dann schließlich in dieser neu gewählten Kolonne wieder abwärts auf den neuen Grundpreis verschwenkt zu werden.
  • Das Ziel der Erfindung ist, diese Grundpreiseinstellung ganz wesentlich zu vereinfachen. Die dafür gefundene Lösung läßt sich jedoch nicht nur bei Preiswaagen, sondern auch überall da mit Vorteil anwenden, wo Meßwerksteile vor Beginn der Messung zunächst auf einen mehrstelligen &usgangswert eingestellt werden müssen.
  • Die durch die Erfindung geschaffene Lösung besteht im wesentlichen darin, daß die Einstelleinrichtung eine Mehrzahl von unabhängig von einander verstellbaren Zahleneinstellorganen aufweist, die zum Einstellen des Meßwerksteils auf ein und dasselbe Verschiebeorgan wirken, jedoch mit einer der Wertigkeit der von den einzelnen Zahleneinstellorganen einstellbaren Zahlenreihen entsprechenden, unterschiedlichen Ubersetzung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des neuartigen Geräts und Fig. 2 eine Draufsicht. fn dem Ausführungsbeispiel, sind insgesamt zwei Zahleneinstellorgane in Form von Schwenkhebeln ii uitd I2 dargestellt, die auf Achsen I3 bzw. 14 verschwenkbar sind. Diese Schwenkhebel 11 und 12 sind dabei jeweils fest verbunden mit einem ebenfalls auf.diesen Wellen I3 und 14 verschwenkbaren Zahnsegment 15 und I6. Die Schwenkachse I3 verläuft dabei in Fig. I senkrecht zur Zeichenebene, während die Schwenkachse 14 in dieser Figur parallel zur Zeichenebene liegt. In Fig. 2 sind die Verhältnisse umgekehrt. In der Praxis wird man selbstverständlich diese nur der größeren Deutlichkeit halber gewählte Anordnung der Schwenkhebelwellen so wählen, daß die Schwenkhebel koaxial nebeneinanderliegen. Dies läßt sich durch Zwischenschaltullg entsprechender Zahntriel>e ohne Schwierigkeiten verwirklichen. Beide Segmente 15 und 16 kämmen im dargestellten Beispiel mit ihren Zähnen mit demselben gezahnten Organ 17, das nachstehend näher beschrieben werden soll. Auf der mit der Grundplatte I8 des Geräts, also z. B. einer Waage, fest verbundenen zylindrischen Säule 19 ist dieses Übertragungsorgan 17 als Hohlspindel längs verschiedlich und drehbar gelagert.
  • Auf ihrem Umfang ist sowohl eine Längsverzahnung mit Zähnen 171 (Fig. 1) angebracht als auch eine Umfangsverzahnung mit Zähnen 172 (Fig. 2). Die Zähne 171 bilden dabei also Zähne einer Zahnstange, jedoch mit der Eigenart, daß sie um den ganzen Umfang der Spindel herumgehen.
  • Die Zähne I72 dagegen bilden die üblichen Zähne eines Zahnrads, jedoch mit dem besonderen Merkmal, daß sie eine sich fast über die ganze Länge der Spindel I7 erstreckende Zahnbreite haben. Aus den sich kreuzenden Umfang und Längszahnnuten ergibt sich, daß die Spindel I7 eine mit lauter Zahnhöckern hesetzte Walze ist.
  • Das untere Ende der Spindel 17 ist in einer l>echerartigen Hülse 20 gelagert, die ihrerseits mit einem daran angebrachten Arm 201 eine ebenfalls mit der Sockelplatte 18 fest verbundene weitere Führungssäule 2I umgreift und dadurch gegen Verdrehung gesichert ist, ohne an einer Längsverschiebung längs der Führungssäulen gehindert zu sein. Eine als Kulissenstein wirkende Rolle 22, die auf einem radial in die Wandung der Hülse 20 eingesetzten Stift 23 gelagert ist. greift in eine auf dem in der Hülse 20 steckenden Ende der Führungsspindel I7 vorgesehene Schraubennut I73 ein. Die Steigung der Schraubennut 173 ist dabei so gewählt, daß eine Ganghöhe ein ganzes Vielfaches der Zahnteilung der Zähne 171 ist.
  • Das Zahnsegment greift mit seinen Zähnen in die Zähne I7I der zahnstangenähnlichen Längsverzahnung der Spindel 17 ein, während das Segment I6 mit seinen Zähnen mit denjenigen 172 der Umfangsverzahnung kämmt. Wenn also der Hebel 11 verschwenkt wird. so wird die Spindel 17 auf der Führungsstange 19 iii Längsrichtung nach Maßgabe des Übersetzungsverhältnisses zwischen dem Hebel 11 und der Spindel 17 verschoben. Die Hülse 20 mit ihren Arm 201 muß dabei diese Längsbewegung mitmachen, da bei festgehaltenem Hebel 12 eine Verdrehung der Spindel nicht möglich ist. Wird dagegen der Hebel 11 festgehalten und der Hebel 12 verschwenkt, so ist die Spindel 17 durch das Segment 15 in Längsrichtung gesichert. Sie wird aber durch die Verschwenkung des Segments I6 gedreht. Dabei wird an der Hülse 20 über den Kurventrieb 22, 173 wiederum eine Längsverschiebung erzeugt, diesmal aber in wesentlich feinerem Maß als bei der Verschwenkung des Hebels 11. Die Übersetzungsverhältnisse zwischen den Wellen 13 und 14 und der Spindel 17 einerseits und dasjenige des Kruventriebs 22, 173 andererseits können nun zum Einstellen einer zweistelligen Dezimalzahl so aufeinander abgestimmt sein, daß die Verstellung des Schwenkhebels 12 um zehn durch eine nicht gezeichnete Rasteinrichtung festgelegte Einheiten einer Längsverschiebung der Hülse 20 entspricht, die gleich der Längsverschiebung dieser Hülse bei Verstellung des Hebels 11 um eine einzige, ebenfalls durch eine Rasteinrichtung festgelegte Einheit ist. Bei einer Preiswaage kann man also z. B. den Hebel 1 1 zum Einstellen der vollen Markwerte der Preiswaage von o Mark bis g Mark verwenden, während dann der Hebel I2 zum Einstellen der 10-Pfennig-Werte von o bis 90 Pfennig eingerichtet ist. Mit diesen zwei unabhängig voneinander, aber auch gleichzeitig oder in beliebiger Reihenfolge verstellbaren Hebeln 1 1 und 12 kann man also voll 10 zu 10 Pfennig sämtliche Grundpreise von o bis 9,90 Mark einstellen und über die Hülse 20 in deii Meßwerksmechanismus als Ausgangswerte einführen. Hierzu bedarf es noch je nach Art des Meßgeräts gewisser. mit der Hülse 20 gekuppelter Übertragungsmechanismen.
  • Bei den bekannten Preiswaagen mit Leuchtskala, die durch .-Xbtasten einer mit vielen Skalen versehenen Scheibe mittels einer verstellbaren Optik abgebildet wird, kann man die Hülse 20 in einfacher Weise mit dem Verstellmechanismus der Optik kuppeln, so daß deren Einstellung nach Maßgabe des Grundpreises durch einfaches Verschwenken der beiden Hebel 11 und 12 erfolgeii kann. Selbstverständlich kann man die gewählte Einstellung außer durch neben dem Schwenkhebelweg den Rastschritten entsprechend angebrachte Zahlen auch noch durch einen wieteren Mechanismus, z. B. an Zahlenrollen innerhalb von Anzeigefenstern, sichtbar machen.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Einrichtung zum Einstellen von Meßwerksteilen nach Maßgabe eines mehrstelligen Ausgangswertes, insbesondere zum Verschieben des Skalenablesegeräts an Preiswaagen nach Maßgabe des Grundpreises des Wiegeguts, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtung eine Mehrzahl von unabhängig voneinander verstellbaren Zahleneinstellorganen (11, I2) aufweist, die zum Einstellen des Meßwerksteils auf. das gleiche Verschiebeorgan (20) wirken, jedoch mit einer der Wertigkeit der von den einzelnen Zahleneinstellorganen einstellbaren Zahlenreihen entsprechenden, unterschiedlichen Übersetzung.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei Zahleneinstellorganen (II, I2) beide über Zahnräder auf eine längs- und drehbewegliche, längs- und umfangsverzahnte Zahnspindel (17) wirken, und zwar das eine (Großeinheiten 11) durch Eingriff in die Längsverzahnung, und das andere (Kleineinheiten I2) durch Eingriff in die Umfangsverzahnung, wdbei sowohl die Längsverschiebung, als auch die Verdrehung der Spindel (I7) eine Längsverschiebung des Verschiebeorgans (20) verursacht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (17) mit einem Ende mittels eines Schraubenkurventriebs (22, 173) mit dem unverdrehbar. geführten Verschiebeorgan (20) gekuppelt ist.
DEB13058A 1950-12-19 1950-12-19 Einrichtung zum Einstellen von Messwerksteilen nach Massgabe eines mehrstelligen Ausgangswertes Expired DE830419C (de)

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