DE8303314U1

DE8303314U1 - Aussparungskoerper fuer betondecken

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Publication number: DE8303314U1
Application number: DE19838303314U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-02-08
Filing date: 1983-02-08
Publication date: 1984-01-26

Description

ALLO ASSMANN ANMELDER-NUMMER ANR 1 729 79S

Erlengarten 3
4904 Enger

AUSSPARUNGSKÖRPER FÜR BETONDECKEN BESCHREIBUNG

Bei dieser Neuerung handelt es sich um einen Verdrängungskörper aus verbesserter Wellpappe, Kunststoff oder anderen Materialien, mit desser Hilfe Deckendurchbrüche in Betondecken hergestellt werden können.

Für diesen Zweck verwandte man bisher aus Schalbrettern handgefertigte Holzkästen, Styroporblöcke o. ä. Körper. Demgegenüber zeichnet sich die Neuerung durch folgende Verbesserungen und Eigenschaften aus:

1. Stanzteil aus einem Stück

2. leichte und einfache Herstellung

3. platzsparende Lagerung

4. simple Befestigungsmöglichkeit

5. Preisvorteile

Diese Neuerung ist eine vierseitig (1.1 - 1.4) geschlossene Schachtel, die zur Diagonal aussteifung und zur Druckübertragung im oberen Bereich mit einem tieferliegendem Deckel (7) zugmacht wird und unten durch abwinkelbare Befestigungslaschen (3.1 - 3.4), die mit den Seitenwänder (1.1 - 1.4) verbunden sind, auf der Schalung befestigt wird.

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Im einzelnen setzt sich diese Schachtel, die aus einem Stanzteil zussmmengefaltet wird, aus folgenden Einzelheiten zusammen:

Ausführung A

Vier Flächen (1.1 - 1.4), die im zusammengefalteten Zustand die Seiten der Schachtel bilden, sind durch vorgefalzte Knickstellen (2.2 - 2.4) verbunden.

2-4 Stück Befestigungslaschen (3.1 - 3.4) hängen einzeln an der unteren Kante der Seiten (1.1 - 1.4) und können an den vorgefalzten Knicksten en (2.6) nach innen oder außen abgewinkelt werden.

Rechts und links an den senkrechten Kanten (2.1 + 2.5) der beiden äußeren Seiten (1.1 + 1.4) sind die Verbindungselemente (4 + 6) angebracht. Das positive Verbindungselement (4) ist in der Mittelzone durch eine vorgefalzte Knickstene mit der Seite verbunden. Der obere und untere Lappen (4.1 + 4.2) des Verbindungselementes (4) läßt sich durch vorgefalzte Knickstellen (2.7 + 2.8) abwinkein. Das so U-förmig gebogene positive Verbindungselement (4) wird zum Formen der Schachtel von außen durch eine gleichförmige Aussparung (5) ins gegenüber angeordnete negative Verbindungselement (6) gesteckt. Die Lappen (4.1 + 4.2) des positiven Verbindungselementes (4) strecken sich wieder und verhaken.

Die Schachtel läßt sich auch ohne die Verbindungselemente (4 + 5) formen, indem die zwei Seitenkanten (2.1 + 2.5) der äußeren Seitenflächen miteinander verklebt werden, oder aber indem die äußere Seite (z. B. 1.1) mit dem Verbindungsteil (6) zwischen Seite und Deckel zusammengeklebt oder zusammengeheftet wird.

An dem negativen Verbindungselement (6) hängt über eine vorgefalzte Knickstelle (2.9) verbunden, der Deckel (7).

Der Deckel kann an seiner rechten und/oder linken Seite mit je einer

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j abwickelbaren Lasche (8.1 + 8.2) versteift werden.

';■' Am oberen Ende des Deckels hängt eine längere Lasche (9), die im ge- $ schlossenen Zustand ein zu tiefes Eindrücken des Deckels verhindert.

5 Bei größeren Aussparungskörpern kann die Lasche (9) entfallen und durch eine Abstützung (10) ersetzt werden, die als Verlängerung an der linken

Lasche (8.2) des Deckels hängt.

Durch Perforation, Falzungen o. ä. am oberen und/oder unteren Rand 10 der Schachtel Seiten (1.1 - 1.4) kann die Schachtel höhe gekürzt und ή so an unterschiedliche Deckenstärken angepaßt werden.

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ALLO ASSMANN Ausführung B

Die Flächen (1.1 - 1.4), die im zusammengefalteten Zustand die Seiten der Schachtel bilden, sind durch vorgefalzte Knickstellen (2.2 - 2.4) verbunden.
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2-4 Stück Befestigungslaschen (3.1 - 3.4) hängen einzeln an der unteren Kante der Seiten (1.1 - 1.4) und können an den vorgefalzten Knickstellen (2.6) nach innen oder außen abgewinkelt werden.

Rechts und links an den senkrechten Kanten (2.1 + 2.5) der beiden äußeren Seiten (1.1 + 1.4) sind die Verbindungselemente (4 + 6) angebracht. Das positive Verbindungselement (4) ist in der Mittelzone durch eine vorgefalzte Knickste!Ie mit der Seite verbunden. Der obere und untere Lappen (4.1 + 4.2) des Verbindungselementes (4) läßt sich durch vorgefalzte Knickstellen (2.7 + 2.8) abwinkein. Das so U-förmig gebogene positive Verbindungselement (4) wird zum Formen der Schachtel von außen durch die gleichförmige Aussparung (5) im gegenüber angeordneten, negativen Verbindungselement (6) gesteckt. Die Lappen (4.1 + 4.2) des positiven Vebindungselementes (4) strecken sich wieder und verhaken.

Die Schachtel läßt sich auch ohne die Verbindungselemente (4 + 5 + 6) formen, indem die zwei Seitenkanten (2.1 + 2.5) der äußeren Seitenflächen miteinander verklebt werden.

An der oberen Kante einer der vier Seitenflächen {1.1 - 1.4), vorzugsweise an der, die dem negativen Verbindungselement (6) im geschlossenen Zustand der Schachtel gegenüber liegt, ist über ein Verbindungsteil (11) der Deckel (7) angelascht. Die Länge des Verbindungsteils (11) bestimmt den Abstand, um den der Deckel (7) mittels der vorgefalzten Knickstellen (2.9 + 2.10) tiefer in den Schachtel körper gesteckt werden kann.

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Der Deckel kann an seinen restlichen drei Seiten mit je einer abwinkelbaren Lasche (8.1 - 8.3) versteift werden.

Durch Perforation, Falzungen o. ä. am unteren Rand der Schachtel Seiten i.l + 1.4) kann die Schachtel höhe gekürzt und so an unterschiedliche Deckenstärken angepaßt werden.

Die wie unter A + B beschrieben zusammengeformten Schachteln lassen sich durch waagerecht aufgeklebte Banderolen (20) in bestimmter Stärke oder durch Aufschieblinge (21) ergänzen. Sie dienen dazu, im Betör auf der Innenseite der Aussparung einen Absatz (22) anzuformen. Auf diesen Absatz können nach erfolgter Installation zum Verschließen der Aussparung Schalungselemente aus Wellpappe, Kunststoff, Streckmetall o. ä. gelegt werden als Halt für den notwendigen Füllmörtel. Diese

Einrichtung erspart das umständliche Einschalen und Abstützen von unten.

Claims

β ■ I · · · ■ ■ ft * ■ ■ · · · I I It · · ALLO ASSMANN 6. Schutzansprüche

1. Aussparungskörper zur Herstellung v-jn Durchbrüchen in Betondecken gekennzei chnet durch eine aus einem Stanzteil (Fig. Al - A3) geformte Schachtel (Fig. Bl - B) mit einem tiefer liegenden Deckel (7) und Befe^tigungslaschen (31 - 34) am unteren Ende.

2. Aussparungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß an den äußeren Seiten (1.1 + 1.4) positive (4) und negative (6) Verbindungselemente hängen, die zusammengesteckt den Körper in der notwendigen Form halten.

3. Aussparungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß zur Verbindung an den äußeren Seiten (1.1 + 1.4) ein Klebestreifen vorgesehen ist.

4. Aussparungskörper nach Anspruch 1, durch gekennzeichnet, daß die Verbindung der äußeren Seiten (1.1 + 1.4) durch Zusammenklammern der Seiten 1.1 und 6 erreicht ist.

5. Aussparungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die äußeren Seiten (1.1 + 1.4) zusammengeklebt sind,

6. Aussparungskörper nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzei chnet, daß der Deckel (7) durch eine vorgefalzte Knickstelle mit dem negativen Verbindungselement (6) verbunden ist.

7. Aussparungskörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daß am Deckel (7) gegenüber der Knickstelle zum Verbindungselement (6) eine Stützlasche (9) hat.

8. Aussparungskörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich net, daß am Deckel (7) seitlich abknickbare Versteifungslaschen (8.1 + 8.2) angebracht sind.

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9. Aussparungskörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, daß anstelle der Stützlasche (9) eine Verlängerung (10) an der Versteifungslasche (8.2) diese Funktion übernimmt.

10. Aussparungskörper nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzei c h η e t , daß der Deckel (7) über ein Verbindungsteil (11) an der oberen Kante einer der Seiten (1.1 - 1.4) vorzugsweise an der Seite (1.3), die dem negativen Verbindungselement (6) gegenüberliegt, angelascht ist.
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11. Aussparungskörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeic h η e t , daß am Deckel an den restlichen 3 Seiten Versteifungslaschen angebracht sind.

12. Aussparungskörper nach Anspruch 1 - 11, dadurch gekennze i c h η e t , daß zwei bis vier Stück Befestigungslaschen (3.1 - 3.4) einzeln an den unteren Kanten der Seiten (1.1 - 1.4) abwinkelbar angebracht sind.

13. Aujsparungskörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeic h η e t , daß durch weitere vorgefalzte Knickstellen (2.6.1) die Höhe des Körpers stufenweise an andere Deckenhöhen anpaßbar ist.

14. Aussparungskörper nach Anspruch 1 - 9, dadurch gekennzei c h η e t , daß an den oberen Kanten der Seiten (1.1 - 1.4) durch perforierte Sol I reißstell en die Höhe des Körpers stufenweise der Deckenhöhe anpafibsr ist.

15. Aussparungskörper nach Anspruch 1 - 14, dadurch g e k e η η zeichnet, daß zur Abformung eines Absatzes (22) im Beton eine Banderole in einer gewissen Stärke auf die Seiten (1.1 - 1.4) um den Körper geklebt ist.

16. Aussparungskörper nach Anspruch 1 - 14, dadurch gekennze lehnet, daß zur Abformung eines Absatzes (22) im Beton ein Aufschiebung (21) auf den Körper gestülpt ist.