-
Die vorliegende Erfindung betrifft
im allgemeinen Verpackungen mit Aufhängeteilen, sodass sie an eine
Halterstruktur, wie beispielsweise eine Aufstell- bzw. Aufstelleinheit
oder dergleichen, gehängt
werden können.
-
Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Verpackung in der Form einer Schachtel, die einen hohlen, prismenförmigen Körper enthält, der
von einer Vielzahl von Wänden
gebildet wird, die eine verschwenkbare Wand aufweisen, die längs einer
Umfangskante einer ersten Wand gelenkig angebracht ist, sodass sie
relativ zu einer Zugriffsöffnung
in das Innere des Körpers
eine geschlossene Stellung oder eine offene Stellung einnehmen kann,
wobei diese Öffnung
zwischen der Umfangskante und einer entsprechenden Kante einer zweiten
Wand verläuft
bzw. sich erstreckt, die der ersten Wand gegenüber liegt, wobei die zweite
Wand mit einem entsprechenden Aufhängeteil versehen ist, der vom
Körper
vorspringt und eine Einrichtung, um die Verpackung auf der Halterung
einrasten zu können,
bzw. ein Mittel besitzt, um die Verpackung an einer Halterung in
Eingriff zu bringen.
-
In bekannten Verpackungen der vorstehend beschriebenen
Art, die typischerweise bestimmt sind, um zum Verkauf an einem Aufstell-
bzw. Ausstellgestell hängend
auf- bzw. ausgestellt zu werden, ist die verschwenkbare Wand gebildet,
um sowohl von dem Aufhängeteil
als auch von den anderen Wänden
unabhängig
zu sein, mit Ausnahme der Wand, an der sie gelenkig angebracht ist.
Es ist folglich möglich, Zugriff
in das Innere des Körpers
der Verpackung zu erlangen, um alle oder einiges von ihrem Inhalt
einfach durch Heben der verschwenkbaren Wand zu entfernen, wobei
die Verpackung vollständig
intakt gelassen wird, wobei der Vorgang leicht durchgeführt werden
kann, während
die Verpackung an dem jeweiligen Halter hängt. Dies stellt einen Nachteil
dar, weil die Struktur dieser bekannten Verpackung unbefugte Eingriffe
erleichtert. Zudem kann ein Abnehmer der Verpackung normalerweise
nicht auf einen Blick sagen, ob an der Verpackung unerlaubte Eingriffe vorgenommen
wurden oder nicht.
-
Um diese Probleme zu lösen, ist
der Gegenstand der Erfindung eine Verpackung der vorstehend erwähnten Art,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Aufhängeteil sowohl mit der verschwenkbaren Wand
als auch mit der zweiten Wand des Körpers über eine abtrennbare Verbindungseinrichtung
so verbunden ist, dass dann, wenn der Aufhängeteil vom Körper im
Bereich der Verbindungseinrichtung abgetrennt wird, die verschwenkbare
Wand von der zweiten Wand unabhängig
gemacht wird, so dass die verschwenkbare Wand jene Stellung einnehmen kann,
in der die Zugriffsöffnung
offen ist.
-
Aufgrund dieses Konzepts kann ein
Zugriff in das Innere der Verpackung nur durch Ändern der Struktur der Verpackung
erlangt werden, sodass die Verpackung selber anzeigen kann, dass
ein unbefugter Eingriff statt gefunden hat. Zudem genau weil es notwendig
ist, die Struktur der Verpackung zu ändern, um Zugriff dazu zu erlangen,
stellt dies eine Art von Abschreckung für Personen mit schlechten Absichten
dar, sowohl weil ein derartiger Zugriff schwieriger ist als bei
bekannten Verpackungen, weil auf die Struktur auf irgendeinem Weg
ein Druck ausgeübt werden
muss als auch weil die Änderung
der Struktur sofort von Außen
offensichtlich ist und einen sichtbaren Beweis darstellt, dass ein
unbefugter Eingriff statt gefunden hat.
-
DE 195 41 443 A offenbart eine Verpackung der
vorstehend erwähnten
An, bei der die zweite Wand mit sowohl dem Aufhängeteil als auch mit der verschwenkbaren
Wand des Körpers über eine
abtrennbare Verbindungseinrichtung verbunden ist.
-
Das am 17.02.1999 veröffentlichte
Dokument EP089692 A beansprucht das Prioritätsdatum vom 13.08.1997 und
ist ein Dokument nach Artikel 54(3) und (54(4) EPÜ für die folgenden
Vertragsstaaten: DE, ES, FR, GB, IT.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung klarer
werden, die nur mittels eines nicht-einschränkenden Beispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen bereitgestellt ist, in denen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß der Erfindung in der geschlossenen Stellung
ist, und
-
2 ein
Aufriss einer geformten Tafel bzw. eines Bogen aus Karton oder ähnlichem
Material ist, das verwendet werden kann, um die Verpackung gemäß der Erfindung
herzustellen.
-
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
enthält
eine Verpackung gemäß der Erfindung
einen Körper,
der allgemein mit 1 angezeigt ist. Der Körper 1 wird
vorteilhaft als eine Folge von Biege- und Befestigungsvorgängen auf
Teilen einer einzigen geformten Tafel 1a (siehe 2) aus Karton oder einem ähnlichen
Material gebildet, die durch bekannte Schneide- und Faltvorgänge geformt
wird.
-
Die Tafel 1a enthält insbesondere
zwei rechteckige, längere
Hauptwände 3 und 5,
die möglicherweise
jeweilige Fenster aufweisen (nicht gezeigt), um ein Produkt zu zeigen,
das in der Verpackung enthalten ist. Eine langgestreckte Wand 7,
die neben den Wänden 3 und 5 in
der zusammengesetzten Stellung des Körpers 1 anzuordnen
ist, wird zwischen die Wände 3 und 5 eingelegt
und erstreckt sich zwischen zwei parallelen Faltlinien 3b und 5c,
die ebenfalls jeweilige Seiten der Wände 3 und 5 darstellen.
-
Jeweilige seitliche Klappen 9a und 9b einer Form,
die ähnlich
ist zu der Seitenwand 7, erstrecken sich von den gegenüberliegenden
Seiten der Wände 5 und 3 zu
der Seitenwand 7 und sind relativ zu den Wänden 5 und 3 durch
jeweilige Faltlinien 5b und 3c definiert.
-
Die Seitenwand 7 und die
seitliche Klappe 9b weisen Laschen bzw. Zungen an ihren
gegenüberliegenden
Längsenden
auf.
-
Eine untere Klappe 11a und
eine obere Klappe 13a, die sich beide zwischen der Wand 7 und
der Klappe 9b erstrecken, springen von gegenüberliegenden
Seiten der Hauptwand 3 vor und sind mit der Wand 3 über jeweilige
Faltlinien 3a und 3b verbunden. Zudem ist ein
Kantenteil 15 mit der oberen Klappe 13a an der
gegenüberliegenden
Seite zu der Wand 3 mittels einer anderen Faltlinie 15a mit
einem Paar Schlitze 15b an seinen gegenüberliegenden Enden verbunden.
-
Zwei Klappen 14a, 14b,
die mit der gegenüberliegenden
Kante der Hauptwand 5 zu der unteren Klappe 11b hintereinander
verbunden sind, sind relativ zueinander durch eine gemeinsame Faltlinie 17 definiert
und sind bestimmt, gemeinsam einen Aufhängeteil des Körpers 1 zu
bilden, wobei jede für
diesen Zweck ein jeweiliges Loch 16 umfasst, das von einem
Teil der Eingriffseinrichtung einer Halterung (nicht in den Zeichnungen
gezeigt), wie beispielsweise einem Klammer- oder Hakenelement bekannter Art,
eingerastet werden kann.
-
Eine Hilfsklappe 13b mit
Abmessungen, die ähnlich
zu jenen der oberen Klappe 13a sind, werden ebenfalls mit
der Klappe 14a an der gegenüberliegenden Seite zu der Klappe 14a verbunden.
-
Insbesondere sind die gegenüberliegenden Kanten
der Klappen 14a und 14b zu der Faltlinie 17, die
folglich mit der Klappe 13b bzw. mit der Wand 5 geteilt
werden, durch perforierte Abreißlinien 5d und 5e definiert,
die vorteilhaft durch unterbrochene Linien aus Schlitzen gebildet
sind.
-
Der Körper 1 der Verpackung
wird zuerst durch Falten der Tafel 1a entlang der Faltlinien 3b, 3c, 5b, 5c,
um die Seitenklappen 9a und 9b übereinander
anzuordnen und durch Zusammenkleben oder -verschweißen dieser
Seitenklappen zusammengesetzt.
-
Nachdem die Laschen 10 und 12 an
den Enden der Klappe 11a gebogen wurden und die unteren Klappen 11a und 11b übereinander
angeordnet wurden, werden diese unteren Klappen ebenfalls zusammengeklebt
oder -geschweißt.
Der Körper 1 kann folglich
eine im wesentlichen parallelepipedale Form einnehmen, die einen
Hohlraum definiert, der durch die Hauptwände 3 und 5,
durch die Seitenwände 7 und 9a, 9b und
durch die untere Wand 11a, 11b abgegrenzt ist.
-
In diesem Zustand ist ein Zugriff
auf den Hohlraum des Körpers 1 durch
die einzige offene Seite des Körpers
möglich,
die sich zwischen der Falte 13d und der perforierten Abreißlinie 5d erstreckt
und folglich eine Zugriffsöffnung
in das Innere des Körpers 1 darstellt.
Nachdem das jeweilige Produkt, zum Beispiel eine Vielzahl von Schreibinstrumenten
wie beispielsweise Stifte, Filzstifte oder dergleichen, in den Körper 1 der
Verpackung eingeführt
wurde, kann diese Öffnung
geschlossen werden als eine Folge des Schwenkens der oberen Klappe 13a um
die Falte 3d bis die obere Klappe 13a in der Ebene
angeordnet ist, die durch die Linien 3d, 5d gekennzeichnet
ist, wobei diese obere Klappe 13a die Funktion des Haltens
des Produkts im Innern des Körpers 1 ausführt. Wenn
die Klappe 13 in der geschlossenen Stellung ist, ist der
Kantenteil 15 entlang der Falte 15a gefaltet und
neben einem Teil der Hauptwand 5 angeordnet, sodass die
Kanten der jeweiligen Laschen 10 und 12 in die
Endschlitze der Falte 15a einrasten.
-
Die Klappen 14a und 14b werden
dann entlang der Falte 17 gefaltet, um nebeneinander angeordnet
zu sein und die Hilfsklappe 13b wird auf der verschwenkbaren
Klappe 13a angeordnet, bevor die Klappen 13b und 13a zusammengeklebt
oder -geschweißt
werden.
-
Der Körper der Verpackung 1 mit
dem jeweiligen Produkt im Innern wird folglich schließlich geschlossen,
sodass ein Zugriff in das Innere der Verpackung verhindert wird.
-
Um einen Zugriff auf das Produkt
zu erlangen, das in dem Körper 1 enthalten
ist, ist es notwendig, die Struktur des Körpers zu ändern. Insbesondere kann die
Einheit, die von dem Paar Klappen 14a und 14b gebildet
wird, von dem Körper 1 entlang
der Abreißlinien 5d und 5e abgerissen
werden, wobei zur gleichen Zeit die Klappe 13a gelöst wird,
die dann entlang der Gelenkfalte 13d zu der Position geschwenkt
wird, in der die Öffnung
des Körpers 1 offen ist,
um einen Zugriff in das Innere des Körpers 1 zu gewähren.
-
Die Hilfsklappe 13b verbleibt über der Schwenkklappe 13a befestigt,
wobei die Letztere fester und fähiger
gemacht wird, den Belastungen zu widerstehen, die darauf durch wiederholte Öffnung und Verschluss
des Körpers 1 angelegt
werden