DE830251C

DE830251C - Anordnung von Andrueckrollen an Luftreifen-Aufbaumaschinen

Info

Publication number: DE830251C
Application number: DED5654A
Authority: DE
Inventors: Leonard Sinnett Blanchard
Original assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Current assignee: Dunlop Rubber Co Ltd
Priority date: 1946-06-14
Filing date: 1950-09-19
Publication date: 1952-02-04
Also published as: GB613173A

Description

Anordnung von Andrückrollen an Luftreifen-Aufbaumasdlinen Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen für den Aufbau von Luftreifen, die in an sich bekannter Weise aus einer den aufzubauenden Reifen tragenden Trommel mit dieser zugeordneten Andrückrollen bestehen.
Um bei diesen Alaschinen eine möglichst genaue Arleitsweise zu erreichen, muß die Anlage der Andrückrollen an dem aufzubauenden Reifen in einer waagerechten Ebene durch die Drehachse der .Nufbautrommel liegen und in dieser Ebene während des Auflegens der sßerschiedenen Lager verbleiben.
Auch ist es erwünscht, daß der Druck der Andrückrollen stets senkrecht zu dem Wulstteil des Reifens erfolgt.
Die bisher bekannten Luftrei fen-Aufbaumaschinen kommen diesen Anforderungen jedoch nicht nach, und die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung in der Anordnung der Andrückrollen, durch die erreicht wird, daß während des gesamten Reifenaufhaues die Andrückrollen ,in einer waagerechten Ebene zur Drehachse der Aufbautrommel an dieser anliegen und der Anpreßdruck stets senkrecht zu dem aufzubauenden Reifen liegt.
Erfindungsgemäß sind hierzu bei einer Luftreifen-Aufbaumaschine mit zwei der Aufbautrommel zugeordneten Andrückrollen diese um eine waagerechte Ebene drehbar von Auslegerarmen aufgenommen, Idie von lotrechten Drehspindeln getragen sind, wobei diese Spindeln exzentrisch auf lotrechten Antriebswellen sitzen und der dabei von den Andrückrollen beschriebene Kreisbogen in bestimmten Grenzen einstellbar ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß durch die Verdrehung der Antriebswellen die von den Spindeln getragenen Andrückrollen einen Kreisbogen beschreiben, der konzentrisch zu dem Wulst des aufzubauenden Reifens liegt.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der Andrückrollen unter Weglassung der für die Erläuterung der Erfindung unwesentlichen und an sich bekannten Teile, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. I und Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht in größerem Maßstab.
Die in dem Ausführungsbeispiel dargestellte An ordnung der Andrückrollen sieht zwei an sich gleiche Vorrichtungen A, B vor, wobei lediglich die Querträger für die Andrückrollen spiegelbildgleic'h angeordnet sind. Die heiden Vorrichtungen sind je einer der Seiten einer üblichen Aufbautrommel zugeordnet.
Jede dieser Anpreßvorrichtungen besteht aus einem Sockel 5, die auf einer gemeinsamen Grundplatte 6 angeordnet sind und in Kugel lagern 70, 7b je eine Hauptantriebswelle 8 aufnehmen. Jede Welle8 trägt am oberen Ende einen einseitig ausladenden Tragarm 9 mit aufgebogenen Enden 90, die Fußlager gb tragen. In jedem Fußlager ist eine Tragsäule 10 aufgenommen. DieHauptwellen8 sind über ein Schneckentriebvorgelege von einer Antriebswelle I2 antreibbar.
In Büchsen I3 der Säulen 10 ist je eine Spindel 14 gelagert, von denen jede am oberen Ende einen Arm I5 trägt. Die freien Enden 150 dieser Arme 15 sind verbreitert und mit einer Reihe von Löchern 15b (Fig. 3) versehen, deren Zweck noch erläutert wi rd.
An jedem Arm 15 ist ein kürzerer Arm I6 angelenkt, der auf den Arm 15 verdrehbar ist und eine lotrechte Stange I7 trägt. Die Stangen I7 nehmen an den oberen Enden die Lager I8 für die Andrückrollen 19 üblicher Ausführung auf, die somit in einer senkrechten Ebene umlaufen können.
Jeder der Arme I6 ist mit einem in einer Büchse 20 gelagerten Federstift 21 versehen, der in eines der Löcher I5b des darunter befindlichen Armes 15 eingreift und damit den Arm I6 an dem Arm 15 verriegelt (Vorrichtung A in Fig. I). Hierdurch können die Andrückrollen 19 auch bei wechselnder Stärke der Reifen bn senkrechter Stellung zu dem Reifen während des Aufbauvorganges gehalten werden.
Jede der beiden Spindeln 14 ist nahe dem unteren Ende mit einem Kurbelarm IIª (Fig. 3) versehen, der an die Stange 22 eines Kolbens 220 angelenkt ist, dessen Druckluftkolben 23 mit dem Tragarm 9 verbunden ist. Durch diesen Kolbentrieb werden die Spindeln 14 jeweils so verdreht, daß die Andrückrollen 19 in ständigem Angriff an dem auf zubauenden Reifen gehalten werden.
In jedem Fall müssen die Drehachsen der Andrückrollen und der Aufbautrommel in der gleichen waagerechten Ebene liegen wol,ei die Drehachsen der Arme g senkrecht unter dem Punkt o (der Fig. 3) liegen sollen, der als SIittelpunkt der Wölbung des Reifenwulstes angesehen werden kann und etwa in gleichem Abstand von den drei Punkten A Bz, C1 der Aufbautrommel liegt.
Im Betrieb bewirkt das Verdrellei der Hauptwellen 8 ein langsames Verschwenken der Arme g und der Säulen IO um ihre lotrechten Achsen, während gleichzeitig die Andrückrollen 19 unter der Wirkung der Druckluftzylinder in Anlage an dem aufzubauenden Reifen gehalten wenden. Dabei werden die Rollen 19 längs der ./t välzlinie an dem Reifen in waagerechter Ebene mit der Drehachse der Trommel nach außen verschohen und folgen dbei dem Umriß des Reifens.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung von Andrückroll'en an Luftreifen-Aufbaumasdhinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrollen (I9) um eine waagerechte Ebene drehbar an Auslegerarmen (I5) von lotrechten Drehspindeln (I4) gelagert und diese Spindeln (14) exzentrisch von lotrechten Wellen (8) aufgenommen sind und der dabei von den Anpreßrollen (I9) beschriebene Kreisbogen in bestimmten Grenzen einstellbar ist.
2. Anordnung von Andrückrollen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückroilen (19) voll schenkbar und einstellbar auf den Auslegerarmen (15) gelagerten Stellarmen (16) aufgenommen sind.
3. Anordnung von Andrückrollen nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehspindeln (I4) durch zwischen an ihnen angeordneten Kurbelarmen ( I I) und den Exzenterarmen (g) angreilenden i)ruckgliedern (22, 23) einer die Andrückrollen (I9) an den Reifen drückenden Lage gehalten sind.
4. Anordnung von Andrückrollen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichIlet, daß die Druckglieder (23) aus an den Exzenterarmen (g) angelenkten Druckmittelzylindern (23) bestehen, deren Kolbenstangen (22) an den Kurbelarmen (via) der Spindeln (14) angreifen.
5. Anordnung von Andrückrollen nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Andrückrollen (I9) auinehmenden Lager (I7) in der Stellung zu den Auslegerarmen (15) verschwenkbar von diesen aufgenommen sind.