DE830241C

DE830241C - Beschickungsvorrichtung fuer Acetylenentwickler

Info

Publication number: DE830241C
Application number: DEM7352A
Authority: DE
Inventors: Philipp Weidmann
Original assignee: Adolf Messer GmbH
Current assignee: Adolf Messer GmbH
Priority date: 1950-10-27
Filing date: 1950-10-27
Publication date: 1952-02-04

Description

Die bekannten Beschickungsvorrichtungen für Acetylenentwickler weisen den Nachteil auf, daß sie im wesentlichen nur mittlere und grobe Körnungen des Karbids aus dem Vorratsbehälter in den Entwicklungsraum befördern. Die kleinsten Körnungen und der Staub setzen sich in Ecken und Umführungen ab, wenn man es nicht vorzieht, sie vor der Aufgabe des Karbids in den Vorratsbehälter abzusieben.
Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung, die gleichmäßig Karbid jeder Körnung einschließlich Karbidstaub befördert. Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus einer llohlschnecke in einem besonders gestalteten Verbindungsrohr zwischen dem Vorratsbehälter und dem Entwicklungsraum. Der Querschnitt des Verbindungsrohrs hat ungefähr die Gestalt eines U, dessen einer Schenkel vertikal steht und dessen anderer Schenkel gegen die Horizontale geneigt verläuft. Die einseitig gelagerte und angetriebene Hohlschnecke liegt auf der tiefsten Längslinie des konkav gebogenen Bodens des Verbindungsrohrs auf und dreht sich in Richtung auf die senkrechte Wand des Verbindungsrohrs. Durch diese Anordnung wird jedes Steckenbleiben der Karbidstücke und eine Ansammlung von Karbidstaub oder -gries vermieden.
Die Zeichnung gibt eine Ausführungsform des l,:rfiridurigsgedankens wieder.
Fig. r zeigt eine Seitenansicht der Beschickungsvorrichtung, teilweise im Schnitt, F ig. 2 eine Ansicht von der Antriebsseite aus, ebenfalls teilweise im Schnitt.
An den sich nach unten verjüngenden Vorratsbehälter i für das Karbid schließt sich nach unten das im Querschnitt Wähnlich gestaltete Verbindungsrohr 2 zur F üllÖffnung 3 des Entwicklungsraumes an. In der Stirnwand .4 des Verbindungsrohrs befindet sich die Lagerung 5 und die Antriebswelle 6 der Hohlschnecke ; , die mit ihren Windungen nur auf der tiefsten Längslinie des gekrümmten Bodens des Verbindungsrohrs aufliegt. Das Profil der- Schnecke kann rechteckig, quadratisch oder auch rund sein. Die Schnecke dreht sich in der Pfeilrichtung gegen die vertikale Wand des Verbindungsrohrs. Der Staub und der feine Gries sinken auf den Boden des Verbindungsrohrs und werden laufend von der Schnecke weiterbefördert, bis sie in@die Öffnung 3 des 1?ntwickltrngsraumes fallen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Beschickungsvorrichtung für Acetylenentwickler mit getrenntem Vorratsbehälter und Entwicklungsraum und einem V erbindungsrohr, gekennzeichnet durch eine irn Schnitt U-ähnliche Gestalt des Verbindungsrohrs, dessen eine Wand senkrecht und dessen andere Wand geneigt angeordnet ist, und eine in dem Rohr liegende, einseitig gelagerte und angetriebene hohle Transportschnecke. z. Beschickungsvorrichtung für Acetylenentwickler nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufsinn der Transportschnecke gegen die senkrecht stehende Wand des Verbindungsrohrs gerichtet ist. 3. Beschickungsvorrichtung für Acetyleirentwickler nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportschnecke das Verbindungsrohr nur auf seiner tiefsten Längslinie berührt.