DE830123C

DE830123C - Motoreggenaggregat mit von der Zapfwelle eines Schleppers angetriebenen Stachelwalzen

Info

Publication number: DE830123C
Application number: DEN995A
Authority: DE
Inventors: Ernst Nowak
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-06
Filing date: 1950-06-06
Publication date: 1952-01-31

Description

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1. Motoreggenaggregat mit von der Zapfwelle eines Schleppers angetriebenen Stachelwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Zapfwelle gekuppelte, in Längsrichtung gelagerte Antriebswelle (1) des Aggregats über ein Winkelgetriebe (2) mit einer Querwelle (14) verbunden ist, die andere Querwellen (15) mittels Kettengetrieben (4) antreibt, wobei die Stachelwalzen (10, 11) von je einer Querwelle mittels Kettengetrieben (3) angetrieben werden.

2. Motoreggenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stachelwalzen (10, 11) auf um die Achsen der Querwellen (14, 15) schwenkbaren Armen (5) gelagert sind, die mittels der Handräder (7, 8) und einer Spindel

(6) verschwenkt werden können.

3. Motoreggenaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die zum Verschwenken der Schwenkarme (5) dienende Spindel (6) zwischen den Schwenkarmen ein Handrad (8) eingeschaltet ist, das zusätzlich zu der gemeinsamen Verstellung der Schwenkarme eine Veränderung der Stellung der Stachelwalzen (10, 11) relativ zueinander ermöglicht.

Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 301 426.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

O 2939 1.52

Claims

Bei der Erfindung handelt es sich um eine Landmaschine, die mit einem einzigen Arbeitsgang den gepflügten Acker, selbst den schwersten Boden, anbaufertig, bzw. saatfertig macht.
Wie aus der Zeichnung, in der die Maschine in Seitenansicht und Draufsicht dargestellt ist, zu ersehen ist, wird mit der Zapfwelle des Schleppers die Antriebswelle ι in Betrieb gesetzt. Die Antriebswelle ι überträgt die genormte Drehzahl der

ίο Zapfwelle des Schleppers von 540 U/min auf das Winkelgetriebe, das 1,5 : 1 untersetzt ist, und treibt somit die vordere Querwelle 14 und mittels zweier Rollenketten 4 die hintere Querwelle 15.

An den vier äußeren Enden der Querwellen 14 und 15 werden mittels acht Kettenrädern und vier Rollenketten 3 die Stachel walzen 10 und 11 in eine solche Drehbewegung gesetzt, daß die in den Boden greifenden Zinken sich in Fahrtrichtung bewegen, und zwar mit einer Drehzahl von etwa 270 U/min.

Die Stacheln sind im Querschnitt dreikantig und auf beiden Walzen 10 und 11 spiralförmig mit einer Steigung von 200 mm angeordnet, damit dadurch der gewünschte Wirkungsgrad gewährleistet wird.

Um die Tiefenwirkung der Stachelwalzen 10 und 11 beliebig regulieren zu können, sind die Walzen mittels der vier Schwenkarme 5 schwenkbar angeordnet. Das Verstellen geschieht mittels der Spindel 6 und des Handrades 7. Die hintere Stachelwalze 11 kann auch unabhängig von der vorderen mit dem Handrad 8 allein verstellt werden und dient hauptsächlich zum Feinkrümeln und Auflockern des Bodens. Zwischen den Stachelwalzen 10 und 11 ist eine durchgehende Ringelwalze 9 eingebaut, die den gleichen Zweck erfüllt wie die bisher gebräuchlidhen Walzen.

Die zwei Räder 12 dienen zum Transport der Maschine. Beim Transport lassen sich die Stachelwalzen 10 und 11 so weit hochziehen, daß sie nicht mit der Straßenoberfläche in Berührung kommen.

Zur Steuerung der Maschine'findet die bei landwirtschaftlichen Maschinen übliche Autolenkung Anwendung. ^Λ

Die umlaufenden Wellen 14 und 15, Kettenräder und Rollenketten 3 und 4 sind durch leicht abnehmbare, staubdichte Blechverkleidungen geschützt.

Es ist klar, daß der gepflügte Acker mit dem Motoreggenaggregat gegenüber normalen Feldeggen in kürzerer Zeit geeggt, gewalzt und saatfertig gemacht werden kann. Demzufolge ist eine bessere Anpassungsmöglichkeit an das Wetter gegeben.

Schädlinge, Unkrautwurzeln u. dgl. werden aus dem Boden herausgerissen und vernichtet.