DE830097C - Verfahren zur Herstellung von metallischen Glocken im Giessverfahren und Giessform zur Ausuebung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von metallischen Glocken im Giessverfahren und Giessform zur Ausuebung dieses Verfahrens

Info

Publication number
DE830097C
DE830097C DEP6769A DEP0006769A DE830097C DE 830097 C DE830097 C DE 830097C DE P6769 A DEP6769 A DE P6769A DE P0006769 A DEP0006769 A DE P0006769A DE 830097 C DE830097 C DE 830097C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting
sand
cement
production
mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP6769A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Junker Sen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALBERT JUNKER SEN
Original Assignee
ALBERT JUNKER SEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALBERT JUNKER SEN filed Critical ALBERT JUNKER SEN
Priority to DEP6769A priority Critical patent/DE830097C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE830097C publication Critical patent/DE830097C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/22Moulds for peculiarly-shaped castings
    • B22C9/24Moulds for peculiarly-shaped castings for hollow articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C1/00Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
    • B22C1/16Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents
    • B22C1/18Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of inorganic agents
    • B22C1/181Cements, oxides or clays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von metallischen Glocken im Gießverfahren und Gießform zur Ausübung dieses Verfahrens. Das Neue besteht darin, daß der Guß in Zementsandformen durchgeführt wird, wobei die Krone o. dgl. Glockenaufbaue im bisher üblichen Gießformverfahren oder gleichfalls im Zementsandformverfahren erstellt werden kann. Eine Gießform zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kernbekleidung und der Mantelformstoff aus einer Mischung aus Sand, insbesondere Silbersand und aus Zement besteht, wobei der Anteil des Zementes zum Anteil des Sandes dermaßen gewählt ist, daß bei einer notwendigen Festigkeit der Formwandungen- eine ausreichende Gasdurchlässigkeit gewährleistet ist.
  • Gegenüber dem bislang geübten Verfahren, metallische Glocken in Lehmformen zu gießen, welches allergrößte Sorgfalt, bestes Wissen, viel Zeit und hohen Kostenaufwand bedingte und trotzdem oft zu Mißerfolgen führte, die Zeit und Arbeit vernichteten, hat das Verfahren gemäß der Erfindung den großen Vorzug, neben der Beseitigung dieser Mängel auch noch bedeutsame Vorteile zu erzielen. Nicht nur, daß eine Zementsandform gemäß der Erfindung durch das Abbinden des Zementes in wenigen Stunden trocknet und erhärtet, wodurch gegenüber dem Lehmformverfa"iren Fertigungszeit und Brennstoff eingespart werden, erfährt auch eine Zementsandform bei der Trocknung und Erhärtung infolge ihres verhältnismäßig niedrigen Zementanteils wesentlich geringere Gestaltungsveränderungen als eine Lehmform. Die Folge hiervon wiederum ist, daß es bei Anwendung des Zementsandformverfahrens möglich ist, den gewünschten Schlagton und die Innenharmonie der Glocke, die von der Erreichung der genauen, in der Konstruktion festgelegten Glockenform abhängen, mit großer Sicherheit zu treffen, so daß Fehlgüsse so gut wie ausgeschlossen sind.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform im senkrechten Mittelschnitt veranschaulicht und hieran das Verfahren gemäß der Erfindung im nachfolgenden erläutert. Mit i ist der aus Ziegelsteinen erstellte Kern, mit 2 die Kernbekleidung, mit 3 die Mantelforen und mit .4 der Glockenaufbau in Gestalt einer Krone bezeichnet. Die Kernbekleidung 2 und die Mantelform 3 bestehen aus einer Mischung aus Sand und Zement. Die Anteile dieser Baustoffe zueinander sind dermaßen gewählt, daß sich einerseits eine genügende Festigkeit der Formwandungen ergibt, andererseits eine ausreichende Gasdurchlässigkeit gewährleistet ist. Die Krone oder der anders gestaltete Glockenaufbau :I kann in alter Art aus Lehm oder ebenfalls aus Zementsand geformt oder sonstwie hergerichtet sein, da dieser Teil der Glocke auf den Glockenton und die Innenharmonie der Glocke keinen unmittelbaren Einfluß ausübt. Vorzuziehen ist auch 'hier wegen ihrer Vorzüge die Formung im Zementsandformverfahren.
  • Als Glockengußmetalle kommen sowohl Nichteisenmetalle, also z. B. Bronze, als auch Eisenmetalle, also Grauguß und Eisenguß, desgleichen Stahlguß in Betracht.
  • Die in der Zeichnung weiß gelassenen Hohlräume 5 werden ausgegossen und ergeben so die Glocke.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von metallischen Glocken im Gießverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß der Guß in Zementsandformen durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Krone o. dgl. Glockenaufbaue im bisher üblichen Gießformverfahren oder gleichfalls im Zementsandformverfahren hergestellt wird.
  3. 3. Gießform zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernbekleidung und der Mantelformstoff aus einer Mischung aus Sand, insbesondere Silbersand, und aus "Zement besteht, wobei der Anteil des Zementes zum Anteil des Sandes dermaßen gewählt ist, daß bei einer notwendigen Festigkeit der Formwandungen eine ausreichende Gasdurchlässigkeit gewährleistet ist.
DEP6769A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von metallischen Glocken im Giessverfahren und Giessform zur Ausuebung dieses Verfahrens Expired DE830097C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP6769A DE830097C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von metallischen Glocken im Giessverfahren und Giessform zur Ausuebung dieses Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP6769A DE830097C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von metallischen Glocken im Giessverfahren und Giessform zur Ausuebung dieses Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE830097C true DE830097C (de) 1952-01-31

Family

ID=7360822

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP6769A Expired DE830097C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von metallischen Glocken im Giessverfahren und Giessform zur Ausuebung dieses Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE830097C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE830097C (de) Verfahren zur Herstellung von metallischen Glocken im Giessverfahren und Giessform zur Ausuebung dieses Verfahrens
DE102018109620A1 (de) Sandkern zur eliminierung von oberflächenzerfall
DE1801561A1 (de) Formling aus Metallfasern enthaltende Verbundmassen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1936667A1 (de) Verstaerktes Betonrohr und Verfahren zu dessen Herstellung
DE19808494A1 (de) Verfahren zur Herstellung von künstlichen Pflastersteinen, sowie hiermit hergestellte Pflastersteine und Pflasterdecke hiermit
DE2626041C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Betons bzw. Mörtels
DE396692C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunst- und Werksteinen
DE499405C (de) Verfahren zur Herstellung von poroesen Baustoffen
DE846275C (de) Herstellung von Zementmassen fuer Giessereizwecke oder von Zementmoerteln
DE828911C (de) Volle oder hohle Stahlbetonsaeule
AT33336B (de) Verfahren zur Herstellung von Glashäfen aus angefeuchteter Hafenmasse.
DE545123C (de) Herstellung von Formen und Kernen fuer Metallgiessereizwecke
DE728957C (de) Hohlkoerper aus abbindefaehigen Massen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2046539C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Kalkschlackenlochsteinen
DE817271C (de) Verfahren zum Herstellen von OEfen und Ofenbauteilen
DE903267C (de) Verfahren zur Herstellung von Giessformen
AT135683B (de) Einbettungs- und Lötmasse für zahntechnische Zwecke.
DE806468C (de) Modellplatte fuer Formmaschinen
DE809169C (de) Herstellung von Bauelementen
DE338959C (de) Verfahren zur Herstellung einer kuenstlichen. bearbeitungsfaehigen Eisenmasse
DE846602C (de) Verfahren zur Herstellung von metallischen Schleudergusshohlkoerpern
DD265088B5 (de) Zementgebundene formstoffmischung zur herstellung von formen und kernen
DE2217587A1 (de) Werkstoff fuer giessereimodelle
DE732142C (de) Masse und Verfahren zum Herstellen von Kernen und Formen
DE370836C (de) Verfahren zur Herstellung von Lehmbeton