DE846602C - Verfahren zur Herstellung von metallischen Schleudergusshohlkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von metallischen Schleudergusshohlkoerpern

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Publication number
DE846602C
DE846602C DED2660D DED0002660D DE846602C DE 846602 C DE846602 C DE 846602C DE D2660 D DED2660 D DE D2660D DE D0002660 D DED0002660 D DE D0002660D DE 846602 C DE846602 C DE 846602C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metallic
sand
production
hollow bodies
centrifugal hollow
Prior art date
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Expired
Application number
DED2660D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Baumgaertel
Heinrich Burchartz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenwerke Gelsenkirchen AG
Original Assignee
Eisenwerke Gelsenkirchen AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE846602C publication Critical patent/DE846602C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/02Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis

Description

  • Verfahren zur Herstellung von metallischen Schleudergußhohlkörpern
    lie'! @le'I' @<-llleit!lel"@lll.ic'1-@l'lig t111g von metallischen
    Il@@lilkiirlieni. wie insbesondere von Rohren aus
    (inl.leisell. hat malt scüon vorgeschlagen, in die utn-
    lauteli<@e @rlilendericl.lf@lrm vier Beginn des Gie-
    llclis Siuterstotte. \\ i(' Kieselstaub od. dgl, einzu-
    ln-itl@c#li. uni dadurch eine iniiglichst rattlie Außen-
    tl;ic7lie der Ilohlkürlm zu schaffen, auf welcher
    sl@ütere Schutziiherzüge eine gute Haftuni; finden.
    1':s ist terner bekannt, beine Schleudern nnetalli-
    sclie#r f 1<ihlhiirl@er diese dadurch finit einer inneren
    Schutzschicht au, ;,erneut zu versehen. <laß nach
    ,lenl Schleudern <Ier metallischen @lohll;örlier unter
    weiterem l@mlriuf der Sclilc#ti<iergielifortn Zement
    @@@ler 1leto@ti in plastischer ()der fleissiger F<Irin in
    das Innere (lcr erzeugten \letallht>hll<örlwr einge-
    bracht @@ ir<l. wodurch nach Verteilung und Erhär-
    tung dieses Zements oder Betons ein all der inne-
    ren Rohrwandung haftender Zement- oder Beton-
    überzug entstellt.
    Weiterhin hat nian auch schon innen emaillierte
    @letallliohlkürl>er dadurch hergestellt, claß während
    der Schleudergußerzeugtmg der metallischen I-lohl-
    körler in noch glühendettt Zustand derselben
    Emaillepulver eingebracht wird. wodurch eine völ-
    lig glatte. aus Emaille bestehende Innenfläche in
    den metallischen Schleudergußhohlkörliern gebildet
    wird
    Schließlich ist auch schon vorgeschlagen worden.
    llei <ler Schleudergußerzeugung metallischer Hohl-
    ki>rlier in das Innere der Ilohlkürl>er. und zwar
    vorzugsweise zusatnnien mit dein Gießwerkstoff, Flußinittel einzuführen, um im Innern der Hohlkörper eine Schlackenschicht zu schaffen, welche sich nach (lern Gießen leicht entfernen läßt, zu dem Zweck, nach 'Möglichkeit alle Schlackeneinschlüsse aus den Hohlkörpern zu entfernen und später eine glatte metallische Innenfläche ohne Schlackeneinschlüsse zu erhalten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun bei der Herstellung metallischer Schleudergußhohlkörper, wie insbesondere von Rohren aus Gußeisen oder Stahl, ini Innern der Hohlkörper eine korrosionssichere raube Oberfläche dadurch geschaffen werden, (laß während der Schleudergußerzeugung der metallischen Hohlkörper in das Innere der noch flüssigen oder plastischen metallischen Ilohlkörper Sand, wie insbesondere feiner Silbersand, beispielsweise durch Einstreuung oder Einblasen eingebracht wird. Dieser eingebrachte Sand bettet sich teilweise in die äußerste Oberflächenschicht des flüssigen 'letal': ein. frittet finit letzterem zusaminen und schützt so die innere Oberfläche des metallischen Schleudergußhohlkörpers gegen Oxyd-und Schlackenbildung; dabei bildet sich eine raube Innenfläche. an welcher spätere Schutzüberzüge au: Teer oder 13itunien od. dgl. Stoffen eine gute Verankerungsm<iglichkeit finden.
  • Die Menge des eingebrachten Sandes kann dabei so bemessen werden, daß sich lediglich eine ver@iä@tnismäßig dünne, ans gefrittetem Sand hesteliende bzw. diesen enthaltende Innenschicht bildet. Es können jedoch auch größere Mengen Sand Anwendung finden, wobei die dann dickere Sandschicht im Innern des in der Schleuderung begriffenen metallisclien Hohlkörpers eine Wärmed:imnischicht bildet, wodurch die Erstarrung des metallischen Ilolilkörl>ers unter planmäßiger Beeinflussung seines Gefüges verzögert "wird; der nach dem Schleudervorgang noch lose Sand rieselt leicht ans dein fertigen I?rzeugnis heran: bzw. kann leicht aus diesem entfernt werden.
  • Das `'erfahren nach der Erfindung eignet sich für die Schleudergußerzeugung von metallischen Hohlkörpern in unausgekleideteti gekühlten oder nicht gekühlten metallischen Schleudergießformen sowie insbesondere auch in den Fällen. in denen Schleudergießformen Verwendung finden, welche mit ausgestampftem Futter aus feuerfesten Stoffen versehen sind, oder in welchen beispielsweise vor dem Guß Futterschichten aus losen körnigen Stoffen, wie insbesondere Sand. hergestellt worden sind. Insbesondere im letzteren Falle kann die zur Erzeugung des losen körnigen Sandfutters in der Schleuderform dienende Einrichtung, wie beispielsweise ein Kipptrog, mit (lein gleichen Sand nach (lern Einguß des 'Metalls auch zur- Herstellung der inneren eingefritteten Sandschicht Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: ''erfahren zur Herstellung von metallischen Schleudergußhohlkörpertt, wie insbesondere von Rohren aus Gußeisen oder Stahl, mit einer während des Schleuderns eingebrachten inneren Auskleidung aus pulverförmigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einbringen von Sand, wie insbesondere feinem Silbersand, in das Innere des noch flüssigen Holilkörhers eine raube, korrosionsbeständige, eingefritteten Sand enthaltende Innenoberfl:iche geschaffen wird.
DED2660D 1943-08-31 1943-08-31 Verfahren zur Herstellung von metallischen Schleudergusshohlkoerpern Expired DE846602C (de)

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DE (1) DE846602C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296750B (de) * 1964-06-02 1969-06-04 Babcock & Wilcox Co Verfahren zur Herstellung von metallischen Schleuderguss-Hohlkoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296750B (de) * 1964-06-02 1969-06-04 Babcock & Wilcox Co Verfahren zur Herstellung von metallischen Schleuderguss-Hohlkoerpern

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