DE8300766U1 - Injektionsschlauch fuer arbeitsfiguren an betonbauwerken - Google Patents
Injektionsschlauch fuer arbeitsfiguren an betonbauwerkenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/16—Arrangement or construction of joints in foundation structures
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/66—Sealings
- E04B1/68—Sealings of joints, e.g. expansion joints
Description
Ing.-grad. Kunibert Koob
Bönninger Straße 51
Bönninger Straße 51
4234 Alpen
Injektionsschlauch für Arbeitsfugen an Betonbauwerken
Die Erfindung betrifft einen Injektionsschlauch für Arbeitsfugen an Betonbauwerken mit einem inneren, eine flüssigkeitsdurchlässige
Wandung aufweisenden Stützkörper, einem ersten, den Stützkörper umhüllenden flüssigkeitsdurchlässigen, netzwerkartigen
Schlauch und gegebenenfalls einem zweiten, den ersten Schlauch umhüllenden flüssigkeitsdurchlässigen netzwerkartigen
zweiten Schlauch, wobei um den ersten Schlauch und gegebenenfalls zwischen den beiden netzwerkartigen Schläuchen
eine gewickelte Vliesschicht geringer Flüssigkeitsdurchlässigkeit vorgesehen ist.
Ein derartiger Injektionsschlauch ist beispielsweise aus der
DE-OS 31 03 041 bekannt. Derartige Injektionsschläuche dienen
der Einführung von im Verarbeitungszustand flüssigen Dichtungsmittel in Betonfugen, beispielsweise Mittelfugen oder
Arbeitsfugen, in welchen das Dichtungsmittel aushärtet. Hierdurch soll eine zuverlässige Sicherung gegen Wasserein- oder
-durchtritt erzielt werden. Andererseits soll verhindert werden, daß Zementmilch oder andere Verunreinigungen in den
Injektionsschlauch von außen eindringen und diesen verstopfen.
• · I t ,
Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE - 4 -
Der bekannte Injektionsschlauch hat sich jedoch nicht bewährt,
weil die längsgeklebte pergamentartige Vliesschicht leicht
einreißt und dem Injektionsschlauch außerdem eine sehr geringe Flexibilität gibt.
Außerdem kann durch die pergamentartige Vliesschicht nur sehr niedrigviskoses Verpressmaterial verwendet werden. In der Regel
ist dieses ein Acrylharz, was den Nachteil hat, daß es in einer trockenen Fuge schrumpft und bei einsetzender Durchfeuchtung
erst allmählich wieder quillt. Die Fuge ist dadurch ·. für einen bestimmten Zeitraum wasserdurchlässig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, insbesondere diese Nachteile zu vermeiden und einen Injektionsschlauch zu schaffen,
der einfacher und sicherer durch seine günstigere Flexibilität mit geringerer Beschädigungsgefahr verlegt werden
kann .
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Vliesschicht durch wendeiförmige Umwicklung des ersten Schlauches mit einer schmalen Vliesstoffbahn gebildet ist. Hierdurch
wird einerseits die erforderliche Dichtigkeit gegen Eindringen von Zementmilch od. dgl. in das Schlauchinnere gewährleistet,
andererseits dem Injkektionsschlauch aufgrund der Umwicklung '.;
eine größere Flexibilität gegeben, was eine leichtere Ver- %
legung ermöglicht und eine geringere Rißgefahr der Vlies- |
schicht mit sich bringt. Außerdem läßt die gewählte Vlies- %
schicht es zu, mit einem Zweikomponenten-Polyurethanharz die |
Arbeitsfugen, zu verpressen. Dieses Material ist raumbeständig,
auch in trockenen Fugen. "Schmal" soll im erfindungsgemäßen Sinne heißen, daß die Breite der Vliesstoffbahn in der Größenordnung
des Durchmessers des inneren Schlauches liegt. Vorzugsweise ist sie etwa 5 cm breit.
• I ·
Keil&Scha\fhausen
PATENTANWÄLTE - 5 -
Bei einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens weisen die
umwickelten Vliesstoffbahnen eine Überdeckung zwischen 20 und
50 %, vorzugsweise etwa 30 % auf.
Der äußere netzwerkartige zweite Schlauch ist dann entbehrlich, wenn nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung
die Vliesstoffbahn selbst, vorzugsweise auf ihrer Außenseite, eine netzwerkartige Schutz- bzw. Trägerschicht aufweist. Im
Gegensatz zu dem bekannten Injektionsschlauch sind bei dieser erfindungsgemäßen Lösung also nur zwei Schichten um den inneren
Stützkörper herum angeordnet.
Vorzugsweise hat der erfindungsgemäße Injektionsschlauch
Schlauchabschnitte, die als Schlauchleitung mit undurchlässiger Wandung ausgebildet sind. Diese können dann als einfache
Verbindungs- bzw. Zuleitungen für das Dichtungsmittel dienen, ohne den aufwendigen Aufbau der übrigen Abschnitte des Injektionsschlauches
haben zu müssen. Der Gebrauch des erfindungsgemäßen Injektionsschlauches wird dadurch kostengünstiger
.
Weitere Ziele, Lösungsmerkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in
beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in
den Schutzansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigt:
KEIL&SCHAAFHAUS5N
PATENTANWÄLTE - 6 -
Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise weggebrochen, einen
erfindungsgemäßen Injektionsschlauch gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 2 in ähnlicher Darstellung einen die Erfindung aufweisenden Injektionsschlauch gemäß einer anderen
Ausführungsform.
Der Injektionsschlauch 1 gemäß Fig. 1 besteht aus einem inneren,
nach Art einer Metallspirale ausgebildeten Stützkörper 2,
der von einem ersten flüssigkeitsdurchlässigen, netzwerkartigen
Schlauch 3 umgeben ist. Es handelt sich hier vorzugsweise um ein Netzwerkraterial, welches bei Flüssigkeitsdruck von
Innen zu einer Erweiterung der Durchtrittsöffnungen und bei
einem Flüssigkeitsdruck von Außen zu einer Verringerung der Durchtrittsöffnungen des Schlauchmaterials führt. Der erste
Schlauch 3 ist von einer schlauchförmigen Vliesschicht 5 umgeben, die aus einer wendeiförmigen Umwicklung des ersten
Schlauches 3 mit schmalen Vliesstoffbahnen 6 gebildet ist. Die
Vliesstoffbahnen 6 überdecken sich vorzugsweise mit etwa 30 %
ihrer Oberfläche. Die so gebildete Vliesschicht 5 ist außen von einem zweiten flüssigkeitsdurchlässigen, netzwerkartige
Schlauch 4 umgeben, der aus einem gleichen Netzwerkmaterial bestehen kann, wie der Schlauch 3. Er bildet eine Schutzschicht
für die Vliesschicht 5.
Bei der Ausführungsform des Injekticnsschlauches 1 nach Fig.
entfällt der äußere Schlauch 4. Statt dessen ist bereits um den inneren Schlauch 3 eine Vliesstoffbahn 6 wendelförmig
herumgewickelt, die vorzugsweise auf ihrer Außenseite eine netzwerkartige Schutz- bzw. Trägerschicht 7 aufweist. So kann
mit geringerem Herstellungsaufwand der Gebrauchszweck des Injektionsschlauches im Hinblick auf Flexibilität und geringer
Beschädigungsgefahr ebenfalls gefördert werden.
Claims (4)
- Keil&SchaafhausenPATENTANWÄLTEH 19 G 2 Frankfurt am Main11.1.1983 B K/DeIng.-grad. Kunibert Koob
Bönninger Straße 514234 AlpenInjektionsschlauch für Arbeitsfugen an BetonbauwerkenSchutzanspriiche:1 . Injektionsschlauch für Arbeitsfugen an Betonbauwerken mit einem inneren, eine flüssigkeitsdurchlässige Wandung aufweisenden Stützkörper, einem ersten, den Stützkörper umhüllenden flüssigkeitsdurchlässigen, netzwerkartigen Schlauch und gegebenenfalls einem zweiten, den ersten Schlauch umhüllenden flüssigkeitsdurchlässigen netzwerkartigen zweiten Schlauch, wobei um den ersten Schlauch und gegebenenfalls zwischen den beiden netzwerkartigen Schläuchen eine gewickelte Vliesschicht geringer Flüssigkeitsdurchlässigkeit vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesschicht (5) durch wendeiförmige Umwicklung des ersten Schlauches (3) mit einer schmalen Vliesstoffbahn (6) gebildet ist. - 2. Injektionsschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umwickelten Vliesstoffbahnen (6) eine Überdeckung zwischen 20 und 50 %, vorzugsweise etwa 30 %, aufweisen.Keil&Schaafhau^enPATENTANWÄLTE - 2 -
- 3. Injektionsschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesstoffbahn (6), vorzugsweise auf ihrer Außenseite, eine netzwerkartige Schutz- bzw. Trägerschicht (7) aufweist.
- 4. Injektionsschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenzeichnet durch Schlauchabschnitte, die als Schlauchleitung mit undurchlässiger Wandung ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838300766U DE8300766U1 (de) | 1983-01-13 | 1983-01-13 | Injektionsschlauch fuer arbeitsfiguren an betonbauwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19838300766U DE8300766U1 (de) | 1983-01-13 | 1983-01-13 | Injektionsschlauch fuer arbeitsfiguren an betonbauwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8300766U1 true DE8300766U1 (de) | 1983-06-16 |
Family
ID=6748902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19838300766U Expired DE8300766U1 (de) | 1983-01-13 | 1983-01-13 | Injektionsschlauch fuer arbeitsfiguren an betonbauwerken |
Country Status (1)
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